Hiermit bedanke ich mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit, wünsche noch einen schönen Abend und ein gutes Wochenende. Bis zum nächsten Mal!

Der EHC Biel reist morgen nach Rapperswil und spielt dort gegen die Lakers, während die Fribourger um die gleiche Zeit zuhause den Tabellenletzten HC Ajoie empfangen.

Das dritte Drittel ist geprägt durch bemühte Seeländer, ein defensiv starkes Fribourg und zwei weitere Tore. Besonders hervorzuheben ist die Defensivleistung der Drachen, fast nie ist ein Bieler ungedeckt, sie lassen immer wieder auch die Scheibe über weite Wege laufen um den Gegner zu schwächen und bleiben ruhig. Auch nach dem Anschlusstreffer von Damien Brunner, der in der 55. Minute all seinen Frust in den Schuss legt und die Scheibe ins Toreck hämmert, lassen die Gäste sich nicht beirren und spielen ruhig zu Ende. Zum Schluss der Partie verwandelt Jecker den Entscheidungstreffer aus dem letzten Drittel, der einzige Assist geht an Reto Berra.

Die Schlusssirene ertönt, die Fribourger gewinnen auswärts in der Tissot Arena mit 2:5.

Nach einem Schuss der Bieler pariert Berra den Schuss und die Scheibe fliegt zu Benoit Jecker. Dieser zieht ab und trifft aus der eigenen Zone ins Tor, Berra erhält den Assist.

Christoph Bertschy hebt nach einem langen Klärungsversuch das Icing auf, aber er trifft das Tor nicht.

Mit einem Spieler weniger versuchen die Fribourger bei Scheibenbesitz sofort das leere Tor zu treffen und die endgültige Entscheidung zu erzielen. Nathan Marchon schiesst aus der eigenen Zone und verpasst das Netz nur um ungefähr zehn Zentimeter.

Mit noch zwei Minuten zu spielen, verlässt Harri Säteri das Tor. Es müssen noch zwei Tore für die Bieler fallen, dafür nimmt Petri Matikainen alles in Kauf.

Im Scheibenbesitz lassen die Fribourger die Gegner so viel laufen, wie es nur geht. Sie sollen müde werden, die Energie verlieren und natürlich soll auch die Scheibe solange wie möglich beim eigenen Spieler bleiben.

Nach einem Scheibengewinn in der gegnerischen Zone läuft Cunti quer durch die Zone, zieht einen Verteidiger mit und legt zurück zu Brunner. Dieser kommt von hinten angefahren, hat den Stock schon bereit für den Schlagschuss und hämmmert den Puck ins Toreck.

Nach einem Abpraller von Berra, der eigentlich ungefährlich sein sollte, überläuft Bachofner die Defensive und zieht aus spitzem Winkel ab. Der Schuss fliegt gegen den Aussenpfosten und Berra wäre zur Stelle gewesen.

Obwohl die Bieler heute nicht schlecht spielen, können sie Gottéron nicht das Wasser reichen. Besonders in dieser Spielsituation ist das gut ersichtlich, sie sind zwar bemüht, aber es reicht nicht. Auch hatten sie viel Pech, es gab mehrere Metalltreffer und sie könnten auch mehr Treffer haben.

Die Drachen lassen schön die Scheibe rotieren, setzen die gegnerischen Zone fest und dann kommt Jecker zu einem Schuss von der linken Seite. Dieser fliegt genau auf Harri Säteri und der Torhüter pariert.

Bei dieser Überzahlsituation können die Bieler sich länger in der Offensivzone halten, aber die Fribourger spielen weiter ihr starkes Defensivspiel und wenn die Scheibe durchkommt, steht dort immer noch ein Reto Berra.

Streule hat die Scheibe in der Defensive und spielt den Pass, doch sieht Ramon Tanner nicht an ihm vorbeifahren und stellt ihm das Bein. Dafür muss der Torschütze für zwei Minuten auf die Strafbank.

Obwohl die Bieler, wenn sie in die offensive Zone kommen, die Scheibe viel rotieren und immer in Bewegung sind, passt bei den Fribourgern das Defensivspiel. Jeder Spieler bleibt gedeckt, sie übergeben die Positionen und sind bei kleinen Fehlern sofort zur Stelle.

Die Seeländer versuchen in die Offensive zu kommen, doch immer wieder bleiben sie hängen. Die Fribourger spielen dagegen seelenruhig ihr Spiel, lassen sich nicht unter Druck setzen und verwalten die Führung.

Jecker wird von DiDomenico links an der blauen Linie angespielt und zieht sofort ab. Der Schuss fliegt gegen Säteri und springt dann in einem Bogen neben das Tor.

Noch 20 Minuten sind zu spielen, die Gäste führen mit drei Toren Vorsprung. Es ist zwar nicht unmöglich, aber die Seeländer müssen sich etwas einfallen lassen.

Drei Tore und vier Strafen im zweiten Drittel, es geht hin und her. Die Fribourger sind zwar zuerst eher schwächer, doch dann drehen sie auf. Zuerst trifft Streule zum 2:1, vorbereitet von Sörensen. Forster verursacht nur eine Minute später ein Beinstellen, im darauffolgenden Powerplay trifft Ryan Gunderson. Vorbereiter? Marcus Sörensen. Dann erhalten die Drachen zwei Strafen, Sutter und erneut Schmid müssen auf die Bank, doch die Strafen werden überstanden. Kurz vor Ende des Drittels verursacht Robin Grossmann ein Halten gegen Wallmark und zwölf Sekunden vor Ende netzt dann Lucas Wallmark ein, durch einen doppelten Ablenker.

Kurz vor Ende des Drittels, ungefähr zehn Sekunden, wird die Strafe von Grossmann beendet. Gunderson schiesst von der blauen Linie aufs Tor, dann lenkt Christoph Bertschy die Scheibe ab und sie fliegt weiter an den Schlittschuh von Lucas Wallmark. Von dort aus fliegt sie weiter ins Netz.

Grossmann wird von Wallmark umspielt, der Verteidiger hält sich dann am Schweden fest und verursacht die Strafe.

Die Heimmannschaft versucht viele Schüsse aufs Tor abzugeben, doch immer wieder können die Fribourger selbst in die Offensive kommen und setzen auch ohne Scheibenbesitz den Gegner unter Druck.

Rathgeb hat zu Ende des Powerplays eine Möglichkeit, doch der Schuss wird geblockt und sofort kommt der zurückgekehrte Schmid in eine Kontermöglichkeit. Er kann alleine auf Säteri zu, aber Säteri macht die Beine zu und pariert den flachen Schuss.

Rathgeb wird auf der rechten Seite von Heponiemi von der Grundlinie angespielt. Er zeigt schon bei der Passforderung, dass er direkt abziehen will. Er erfüllt sein Versprechen, der Schuss fliegt in den Oberkörper von Berra, doch springt nach vorne. Der Torhüter kann die Scheibe mit dem Stock zurück in die Fanghand ziehen, bevor ein Bieler an sie kommt.

Schmid verliert die Scheibe gegen Fabio Hofer an der eigenen blauen Linie und dieser hat nur noch Berra und einen Verteidiger vor sich. Schmid versucht den Bieler zu stören, doch verursacht dadurch ein Haken und geht zum zweiten Mal in dieser Partie in die Kühlbox.

Die aktuelle Schussstatistik beträgt 14:3, bei drei Toren der Fribourger beträgt die Fangquote von Säteri 0%. Ein unglaublicher Wert für eine Partie im zweiten Drittel.

Während der Überzahl können sich die Bieler zwar festsetzen, können aber keinen gefährlichen Schuss aufs Tor abgeben.

Stampfli setzt sich an der Bande gegen Sutter durch, doch dieser lässt den Bieler nicht so einfach davonkommen. Er versucht die Scheibe wegzuschlagen, aber trifft nur die Füsse von Stampfli.

Sörensen spielt aus der rechten Ecke Gunderson an der Linie an. Der Verteidiger zieht aufs Tor ab, DiDomenico steht vor dem Kasten und fährt zur Seite. Er versucht noch die Scheibe abzulenken, verfehlt aber knapp und der Puck fliegt unbeeinflusst ins Tor.

Bertschy kommt in die Zone und geht ins Duell mit Altmeister Forster. Der Bieler kann nicht mit dem Tempo mithalten und setzt seinen Stock ein, während Bertschy an ihm vorbeigeht. Der Fribourger fällt und die Schiedsrichter geben die Strafe.

Streule trifft zum 2:1! Sörensen kann im hohen Zentrum einen Querpass zum ungedeckten Streule spielen, dieser kommt vors Tor und schiesst knapp über Säteris Schoner ins nahe Eck. Der finnische Torhüter hat keine Chance und die Scheibe landet in den Maschen.

Hofer kommt in die offensive Zone, sieht dann aber für sich selbst keine gute Möglichkeit. Er dreht sich um, spielt den mitlaufenden Hischier an und dieser zieht sofort ab. Der Schuss fliegt über den Oberkörper von Berra und an die Querlatte.

Die Partie startet verhalten, für die ersten beiden Minuten gibt es keine Offensivaktionen, doch dann haben die Bieler die ersten Chancen und fordern Berra. Doch die Fribourger schiessen das erste Tor, bereits in der 6. Minute führt eine wunderschöne, schwedische Coproduktion zum Tor, Sörensen trifft schon wieder. Doch Fabio Hofer und Alexander Yakovenko liefern auf der Gegenseite ein ähnliches Tor, Querpässe vor dem Tor scheinen zu funktionieren. In der 15. Minute gibt es eine Strafe gegen die Fribourger, doch diese verfliegt ohne grosse Aufreger, jedoch nach der Strafe übernehmen die Seeländer die Partie und kreieren offensiv immer mehr Möglichkeiten. Die Partie geht aber ohne weiteres Tor in die Pause.

Das Drittel endet ohne weitere Aufreger, es geht in die Pause.

Jere Sallinen wird von Viktor Lööv auf der linken Seite angespielt. Er hat eine freie Schussbahn, doch gleitet einen Meter weiter und schiesst dann in die linke, obere Ecke. Berra kommt nicht an die Scheibe, hat aber die kurze Ecke gedeckt und der Puck fliegt gegen den Aussenpfosten.

Kurz vor Ende wird noch Brunner direkt vor Berra von Haas angespielt. Er versucht die Scheibe zwischen den Beinen des Torhüters hindurch zu schieben, doch er steht zu nahe am Torhüter.

Nach der Hälfte der Strafe konnten sich die Bieler noch nicht in der offensiven Zone festsetzen, die Fribourger leisten gute Arbeit und lassen keinen Mann durch.

Rajala kurvt in der eigenen Zone im linken Bullykreis, dann gerät Schmids Stock zwischen seine Schlittschuhe und er fällt hin. Die Schiedsrichter zeigen sofort die Strafe an und schicken kurz darauf Schmid in die Kühlbox.

Rajala kommt im Zweikampf gegen Gunderson über die blaue Linie, dreht dann jedoch ab, wartet auf seine Kameraden und täuscht einen Schuss an. Er passt jedoch die Scheibe zu Fabio Hofer, der sich in Richtung Tor zieht und dieser schiesst auf Berra ab. Beinahe rutscht die Scheibe zwischen seinen Beinen hindurch, doch er kann sie noch blockieren.

Auffällig ist, wenn die Mottet-Wallmark-Sörensen Linie auf dem Eis steht, spielen die Fribourger klar besser, jedoch bei allen anderen Formationen haben die Überhand.

Auch die Bieler zeigen ein wunderschön herausgespieltes Tor. Yakovenko kommt im Konter über die blaue Linie, spielt Hofer auf der rechten Seite an. Dieser zieht ein wenig in die Mitte, spielt dann aber kurz vor Berra die Scheibe zurück zu Alexander Yakovenko ins Zentrum. Dieser muss dann nur noch die Scheibe im Tor unterbringen, was er souverän macht.

Rajala wird an der blauen Linie angespielt und hat keine Verteidiger mehr vor sich. Er kommt mit geringem Tempo ins Duell gegen Berra, zögert lange und versucht dann, den Torhüter zwischen den Beinen zu erwischen. Doch Berra ist schnell auf den Knien und wehrt ab.

Sörensen erzielt ein wunderbares Tor! Er erhält die Scheibe in der neutralen Zone, zieht ins Zentrum, spielt sie dann quer zu Wallmark, fährt aber gerade weiter. Wallmark spielt die Scheibe zurück zu Marcus Sörensen und lässt damit Säteri chancenlos, während der Top Scorer die Scheibe ruhig ins Netz schiebt.

Rajala spielt von hinter dem Tor Rathgeb im Zentrum an, dieser passt quer zu Lööv. Der Verteidiger nimmt sich kurz Zeit und schliesst dann präzise aufs Tor ab. Die Scheibe fliegt beinahe unter Berras rechtem Arm hindurch, doch der Torhüter kann noch ablenken.

Nachdem ein Ryan Gunderson den Halt unter den Schlittschuhen verliert, erhält Bachofner auf der linken Seite die Scheibe. Er spielt sie quer durch die Zone zu Stampfli, der sofort abschliesst, doch die Scheibe fliegt am Tor vorbei.

In den ersten zwei Minuten hat noch kein Team eine Offensivaktion, die beiden Mannschaften versuchen ruhig zu beginnen und legen den Fokus auf die Defensive.

Der Puck wird eingeworfen, die ersten 20 Minuten starten.

Die Spieler haben das Eis betreten, das Spiel beginnt in Kürze!

Bei den Seeländern trägt Toni Rajala (17 Tore, 19 Assists) das gelbe Trikot. Der Gelbhelm der Fribourger, Marcus Sörensen (30 Tore, 24 Assists), ist der zweitbeste der Liga und liegt nur einen Punkt hinter Calvin Thürkauf.

Heute steht wieder der Stammtorhüter Reto Berra im Tor, Christian Dubé lässt Bryan Rüegger auf der Bank. In der Verteidigung fehlen Thomas Grégoire und Simon Seiler, beide sind überzählig. Für sie spielen Mauro Dufner und Ryan Gunderson. In der Offensive fehlt Andrey Bykov verletzt, für ihn spielt Mauro Jörg.

Wie auch im Spiel gegen Ajoie lässt Petri Matikainen Harri Säteri von Beginn an im Tor stehen, auf der Bank sitzt Joren van Pottelberghe. Heute rückt Yannick Rathgeb in die Defensive, der noch gegen Ajoie verteidigende Elvis Schläpfer spielt im Sturm. Neu in den offensiven Reihen sind Luca Cunti, Jérémie Bärtschi und Damien Brunner. Die Verletztenliste der Seeländer besteht aus Noah Delémont, Yanik Burren, Mike Künzle und Luca Christen. Jesper Olofsson ist krank und Liekit Reichle spielt in der Swiss League heute.

In den 89 Begegnungen der beiden Vereine haben die Fribourger klar die Überhand. 56 Partien gewannen sie, beinahe doppelt so viel wie die 33 Siege der Seeländer. In dieser Saison gab es das Duell dreimal, die erste Partie im September entschieden die Drachen für sich mit 4:1, danach gewannen die Bieler im Oktober und Dezember mit 2:1 nach Verlängerung und 3:4 nach Verlängerung.

Die heutige Partie leiten Ken Mollard und Mark Lemelin, während Sébastien Duc und Matthias Kehrli sie unterstützen.

Die Drachen gewonnen sieben der letzten zehn Spiele, jedoch verloren sie, wie ihre Gegner. Am 17. Februar verloren sie zuhause gegen die Langnau Tigers mit 3:5. Bei ihnen waren die Trefferquoten nicht ganz so aussergewöhnlich wie bei der letzen Partie der Bieler, jedoch erhielten sie trotzdem fünf Tore. Normalerweise sind es durchschnittlich 2.4 Tore pro Spiel. Jedoch stellen die Fribourger mit bisher 160 erzielten Toren die beste Offensive in der laufenden Saison. Auch über 20 Prozent der Powerplays verwerten sie, über 80 Prozent der Unterzahlsituationen überstehen die Drachen. Ein grosser Teil dieses offensiven Erfolgs ist Marcus Sörensen, der Schwede war an 54 Toren direkt beteiligt.

Sechs Siege in den letzten zehn Spielen gab es für die Seeländer, eine positive Bilanz, die man fortsetzen will. Doch das letzte Spiel verloren sie, 4:2 auswärts in Porrentruy gegen den HC Ajoie. Das grösste Problem der Bieler war die Verwertung der Torschüsse, bei 47 Schüssen nur 2 Tore ist eine Trefferquote von unter 5 Prozent. Aber auch die Defensive der Seeländer war anfällig, die Torquote der Ajoulots betrug beinahe 17 Prozent. Über den Verlauf der gesamten Saison war die Offensive ein grosses Problem der Bieler, mit 125 Toren in 47 Spielen befindet man sich unter dem Durchschnitt der Liga, dafür ist man über dem Durchschnitt bei den erhaltenen Toren. In Powerplay-Situationen schiessen die Seeländer weniger Tore und erhalten mehr als der Liga-Durchschnitt.

Die beiden Mannschaften befinden sich in verschiedenen Situationen. Der EHC Biel liegt auf dem neunten Tabellenrang, nur 2 Punkte vor den elftplatzierten Tigers. Auch nach vorne ist der Abstand nicht gross, der Kampf um die Playoffplätze ist in vollem Gange. Die Fribourger dagegen stehen auf dem zweiten Rang, haben sich schon für den direkten Playoffeinzug qualifiziert. Den einzigen Kampf, den sie vor dem Ende der Regular Season führen, ist derjenge um den ersten Platz, wo sie momentan fünf Punkte hinter dem Zürcher Schlittschuhclub liegen. Mit noch fünf zu spielenden Partien könnte man mit einem Sieg den EV Zug auf Abstand halten, die Stiere haben noch eine kleine Chance die Drachen aufzuholen.
 

Herzlich Willkommen zu der heutigen National League Partie zwischen dem EHC Biel-Bienne und dem HC Fribourg-Gottéron. Die Partie in der Tissot Arena beginnt um 19:45 Uhr, zuvor finden Sie hier bereits die Aufstellungen und weiteres Wissenswertes.