Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Viele Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für Genf geht es am Samstagabend mit dem nächsten Strichkampf weiter und zwar auswärts beim HC Davos. Einen Tag später trifft der HC Lugano zuhause auf den EV Zug.

Das Schlussdrittel ist ein intensiv geführter Kampf auf beiden Seiten. Von Beginn weg suchen sowohl Genf, als auch Lugano den Gang in die Offensive und kommen jeweils zu mehreren Möglichkeiten. Doch je länger das Spiel dauert, desto mehr nehmen sich die Teams mit ihrem Pressing gegenseitig aus dem Spiel. Es entsteht zwar ein leidenschaftlicher Kampf um jede Scheibe, doch so richtig zwingend gefährlich wird es lange nicht. Erst in den Schlussminuten kommts noch einmal zur dramatischen Szenen. Zwei Minuten vor Schluss jubelt Alatalo über den 2:2-Ausgleich nach einem Traumpass von Thürkauf. Doch weil nach einer Coaches Challenge ein Abseits festgestellt wird, wird der Treffer aberkannt. Es bleibt beim 2:1 für Genf. Lugano wirft trotzdem nochmal alles nach vorne und kommt vier Sekunden vor Schluss durch Michael Joly noch einmal zu einer allerletzten Grosschance, doch Jussi Olkinuora im Genf-Tor hält mit einer Glanzparade den knappen 2:1-Vorsprung der Adler fest, die damit zum ersten Mal in dieser Saison Lugano besiegen können.

Servette rettet den knappen Vorsprung über die Zeit und besiegt Lugano mit 2:1.

Riesenchane für Lugano zum Ausgleich! Erst verpasst Servette den Empty-Netter, dann kommt die Scheibe zu Michael Joly, der vier Sekunden vor Schluss noch einmal alleine auf Olkinuora ziehen kann, der Finne rettet den Adlern aber mit einer Glanzparade den Sieg. Denn unmittelbar danach ist das Spiel vorbei!

Kann sich Lugano von diesem Rückschlag erholen und doch noch das 2:2 erzwingen? Schlegel hat schon längstens sein Tor zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers verlassen.

Genf zieht die Coaches Challenge wegen eines möglichen Offsides... Und tatsächlich haben die Genfer es richtig gesehen und das Tor von Alatalo wird zurückgezogen!

Chance mal wieder für Lugano: Ruotsalainen spielt sich mit Michael Joly wunderbar durch die Genfer Defensive, der Finne scheitert dann aber aus zentraler Position an seinem Landsmann im Genf-Tor.

Lugano muss sich hier langsam aber sicher etwas einfallen lassen. Zwar scheinen die Tessiner ihre Baisse vom Mitteldrittel definitiv überwunden und gestalten das bisherige Drittel äusserst ausgeglichen. Doch so richtig gefährlich vor Jussi Olkinuora wurden die Bianconeri noch nicht. Entsprechend wird die Luft für das Team von Luca Gianinazzi hier nach und nach dünner...

Die beiden Teams schenken sich hier momentan wenig, entsprechend rar gesätt sind auch die richtig zwingenden Torchancen. Immerhin erarbeitet sich Genfs Simon Le Coultre mal wieder einen Abschluss, doch auch der stellt keine echte Gefahr für Niklas Schlegel dar.

Bertaggia kriegt nach einem Genfer Entlastungsangriff auf sich alleine gestellt die Scheibe, tänzelt sich wunderbar in Richtung Gehäuse von Schlegel, scheitert an diesem aber, weil der Lugano-Goalie den kurzen Pfosten vorzüglich zu macht und damit schlimmeres verhindert.

Beide Teams versuchen hier munter nach vorne zu spielen und wechseln sich im Halb-Minutentakt mit netten Torversuchen ab, doch weder Marco Miranda auf Seiten Genfs, noch Luganos Mark Arcobello bringen ihre Versuche im gegnerischen Tor unter.

Lugano kommt durch John Quenneville aus zentraler Position zur ersten halbwegs gefährlichen Abschlusssituation im neuen Abschnitt, aber Olkinuora kann die Scheibe mit einem guten Reflex gerade noch so ums Tor lenken.

Genf macht da weiter, wo es im letzten Abschnitt aufgehört hat, beim Angriff. Julius Honka prüft Schlegel mit einem Schuss aus dem Hinterhalt, der Lugano-Keeper aber mit dem Fanghandschuh zur Stelle.

Das Mitteldrittel beginnt mit einem Powerplay für die Gäste, die aber bis auf eine Topchance von Thürkauf noch zu wenig Zug aufs Tor beweisen. Kaum ist Jooris zurück auf dem Eis werden die Genfer besser, so dass der Ausgleich durch Valtteri Filppula in der 26. Minute auch nicht überraschend kommt und gemessen an den Spielanteilen entsprechend verdient ist. Nachdem Genf-Captain Noah Rod gegen John Quenneville den Stock deutlich zu hoch im Einsatz hat, wird dieser für 2+2 Minuten gebüsst. Wer sich auf ein Lugano-Offensivspektakel eingestellt hat, wird aber hart enttäuscht. Die Mannschaft von Luca Gianinazzi enttäuscht mit ihrem Powerplay und bringt in den vier Minuten kaum etwas zustande. Genf hingegen nimmt den Schwung des starken Boxplay mit und kommt so in der 38. Minute durch Tanner Richard zum mittlerweile mehr als verdienten 2:1 und damit zur erstmaligen Führung.

Genf gibt sich mit dem 2:1 nicht zufrieden und drückt hier immer vehementer auf das 3:1. Die beste Chance hat Topscorer Sami Vatanen, der mit seinem Schuss aber nur den Pfosten trifft.

Ein Tor, dass sich abgezeichnet hatte. Mit etwas Glück kommt die Scheibe nach einem misslungenen Abschluss von Hartikainen, noch zu Tanner Richard, der am kurzen Pfosten aus eigentlich unmöglichen Winkel zur mittlerweile alles andere als unverdienten Führung für die Genfer trifft.

Niklas Schlegel ist nicht zu beneiden, insbesondere Sami Vatananen prüft den Lugano-Schlussmann immer und immer wieder aus dem gleichen Winkel. Doch die Luganesi verteidigen aufopferungsvoll und halten das 1:1.

Aber Lugano spielt hier ein katastrophales Powerplay, anders kann man es nicht sagen. Während Genf hier eine kritische Situation äusserst souverän meistert und wieder komplett auf dem Eis ist.

Quenneville kommt nach einer Passstafette immerhin mal zu einem Abschluss für die Luganesi, der aber knapp übers Gehäuse zischt.

Genf spielt das Boxplay hier bisher äusserst geschickt und lässt Lugano lange Wege gehen, als Krönung des Ganzen fangen sich die Tessiner auch noch ein Icing.

Autsch! Der Genf-Captain hat im Duell gegen John Quenneville den Stock deutlich zu hoch im Einsatz und trifft diesen prompt im Gesicht. Nach kurzem Videocheck sprechen die Schiedsrichter dann eine 2'+2'-Strafe aus.

Chance mal wieder für die Gäste. Michael Joly kommt nach einem Zuspiel von Cjunskis zum Abschluss, Olkinura kann nur abprallen lassen, doch Jacquemet klärt gerade noch so vor dem einschussbereiten Calvin Thürkauf.

Nach einem Scheibenverlust der Luganesi schalten die Genfer blitzschnell um, die Scheibe kommt zu Pouliot, der auf rechts das Auge für den im Hinterhalt mitmarschierenden Filppula hat, der wiederum in stoischer Ruhe Mass nimmt und mit einem ebenso satten, wie platzierten Schuss via Innenpfosten den Genfer Ausgleich markiert.

Genf wieder komplett.

Erste Topchance für die Gäste in diesem Powerplay. Topscorer Thürkauf kriegt von hinter dem Tor die Scheibe zugespielt, nimmt Mass und hat dann Riesenpech, dass sein Schuss nur die Latte streift. Da hätte nicht viel gefehlt und Olkinura hätte zum zweiten Mal am heutigen Abend hinter sich greifen müssen.

Erstes Powerplay für die Gäste in diesem Spiel.

Der aufgerückte Tim Berni packt aus dem Hinterhalt einen Hammer aus und prüft damit zum ersten Mal im neuen Abschnitt Niklas Schlegel, der aber nicht eingreifen muss, weil die Scheibe knapp übers Gehäuse zischt.

Das Mitteldrittel in Genf läuft.

Das Spiel startet ausgeglichen. Nach kurzem Abtasten kommen beide Teams zu ersten halbwegs gefährlichen Möglichkeiten. Doch just als Genf das Spielgeschehen zu übernehmen scheint, schiesst Mark Arcobello die Luganesi mit einem kuriosen Tor zur Führung. Nach einem Abschluss von Wolf, schaltet er am schnellsten und staubt aus kurzer Distanz ab. Servette sucht in der Folge etwas mehr den Ausgleich, als Lugano das 2:0, kommt auch unmittelbar nach dem Rückstand zu einem Powerplay, doch die Mannen von Jan Cadieux lassen bisher ihre Kaltschnäuzigkeit vermissen und müssen sich zähneknirschend mit dem knappen Pausenrückstand begnügen.

Schönes Solo von Calvin Thürkauf, der Liga-Topscorer tänzelt sich über rechts durch die halbe Genfer Defensive, findet aber in Jussi Olkinura kein Durchkommen, der den Winkel erfolgreich zu macht.

Für Bertaggia scheint es tatsächlich weiterzugehen, nach kurzer Pflege ist er bereits wieder auf dme Eis anzutreffen.

Autsch! Bertaggia knallt versehentlich in Wolf und muss sich zur Pflege auf die Bank begeben. Hoffentlich gehts für den Genfer trotz Brummschädel weiter!

Seit dem Powerplay hat sich Genf hier mehrheitlich in der Zone von Lugano festgesetzt, die ihrerseits momentan kaum für Entlastung sorgen können. Doch das Team von Jan Cadieux schafft es noch zu wenig konkretes aus dem vielen Scheibebesitz zu machen. Die beste Chance hat Le Coultre aus der Distanz, dessen abgefälschter Schuss aber nur ans Aussennetz geht.

Lugano wieder komplett auf dem Eis.

Vatananen prüft Schlegel mit einem Schuss von der blauen Linie, der Lugano-Goalie aber zur Stelle!

Genf setzt sich vor dem Tor von Niklas Schlegel fest und stellt das Boxplay der Tessiner mächtig auf die Probe. Doch so richtig zwingende Chancen schaffen es sich die Mannen von Jan Cadieux noch nicht zu erarbeiten.

Erstes Powerplay für die Hausherren.

Nach einem gewonnen Bully kommt die Scheibe zu Bern Wolf, dessen Abschluss abgefälscht wird und lange in der Luft liegt und schliesslich am langen Pfosten zum erliegen kommt. Mark Arcobello schaltet am schnellsten und schiebt aus kurzer Distanz zur frühen Führung für die Tessiner ein.

Beinahe eine Riesenchance für Genf. Tanner Richard spielt mit Vatanen die Lugano-Defensive schwindelig, legt dann super rüber auf Marc-Antoine Pouliot, der aber über die Scheibe haut und den ansonsten mustergültigen Abschluss nicht krönen kann.

Hartikainen mit der ersten guten Chance für die Hausherren. Der Finne geht den Luganesi in der eigenen Zone komplett vergessen, kommt dann unvermittelt zum Abschluss vom rechten Bullykreis, verzieht aber dann knapp.

Es ist noch ein vorsichtiges Abtasten zu Beginn der Partie. Erst Stéphane Patry, der gebürtige Genfer im Dress des HCL, fasst sich nach knapp drei Minuten ein Herz und prüft Genf-Keeper Olkinura mit einem Schussversuch von der rechten Seite. Der Finne bekundet damit aber keine Mühe und fängt die Scheibe sicher.

Das Spiel in Genf läuft!

Schiedsrichter der heutigen Partie sind Stefan Hürlimann und Mikael Nord. Sie werden assistiert von den beiden Linienrichtern Sébastien Duc und Aurélien Urfer.

Die Tessiner heute mit Schlegel statt Koskinen im Tor. Ansonsten fehlen unter anderem der kranke Joey LaLeggia und Jeremi Gerber, sowie die verletzten Carr, Müller, Granlund und Walker.

Die Genfer starten mit der genau gleichen Mannschaft ins Spiel wie am Dienstag gegen Ajoie.

Beide bisherigen Duelle in dieser Spielzeit entschieden die Tessiner für sich. Zuletzt Mitte November in Genf (2:3), sowie anfangs Oktober in der heimischen Resega (7:4). Setzt sich die Serie heute fort oder kann Servette zum ersten Mal in dieser Saison gegen die Luganesi gewinnen?

Siebter (Genf) gegen Sechster (Lugano), das Label «Strichkampf» wurde für solche Duelle erfunden. Wer gewinnt bleibt oder rutscht auf Platz sechs, je nachdem obs Overtime gibt und was Davos in Zug macht, könnten aber auch die Bündner zu den Profiteuren der Runde mutieren.

Beim frischgebackenen Spengler Cup-Sieger Davos gabs für die Luganesi am Dienstagabend eine knappe 1:2-Niederlage. Nachdem Liga-Topscorer Thürkauf die Gäste in Führung gebracht hatte, glich erst Nussbaumer aus, bevor Frehner acht Minuten vor Schluss die Partie zugunsten des HCD entschied. Es war damit das vierte Spiel in Serie, wo auf ein Sieg eine Niederlage folgte. Damit riskieren die Tessiner heute Abend bei einer Niederlage aus den Top 6 zu fliegen.

Der amtierende Meister konnte sein letztes Spiel am Dienstagabend auswärts in Porrentruy gegen den HC Ajoie erst spät und etwas glücklich für sich entscheiden. Das Schlusslicht lag zu Beginn des Spiels gar 2:0 in Führung, musste sich trotz viel Aufopferung letzten Endes gegen die favorisierten Calvinstädter geschlagen geben, wobei das entscheidende 2:4 durch Noah Rod, acht Sekunden vor Schluss, ein Empty-Netter war. Die Genfer feierten damit den zweiten Sieg in Folge und bleiben damit dran an den Top 6, in die man heute bei einem Heimsieg gegen Lugano auch eindringen könnte. Eine Schlüsselrolle könnte heute sicherlich wieder Neuzugang Jussi Olkinuora im Tor spielen, der in seinen vier bisherigen Spielen für Genf schon sehr zu überzeugen wusste.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen dem Genf-Servette HC und dem HC Lugano. Puckdrop im Genfer Acacias-Quartier ist um 19.45 Uhr, hier im Liveticker seid ihr wie gewohnt in Echtzeit dabei.