Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Es war vermutlich nicht die allerbeste Eishockeypartie aller Zeiten, dennoch war es ein schöner Freitagabend, der für Sie hoffentlich auch ein schönes, erholsames Ende nimmt. Guten Abend und auf Wiedersehen.

Ambri erwischt einen wünschenswerten Start in das Schlussdrittel. Sie nutzen das Powerplay, mit dem sie in das Schlussdrittel starten, für das 4:0 und sorgen damit für die Vorentscheidung. Nicht nur das, sie bestimmen damit auch den weiteren Verlauf der Partie. Das Schlussdrittel bietet nach der Vorentscheidung nicht mehr viel, da das Endresultat ja schon fast in Stein gemeisselt war. Dennoch birgt die 52. Minute eine sehenswertes Highlight und ein Aufreger, der das restliche Spielgeschehen ein wenig kompensiert. Zuerst vergibt Berger eine Riesenchance, dann kommt es zu einem Gerangel vor dem Tor und schlussendlich einem Faustkampf zwischen Zwerger und Leeger. Danach geschieht nicht mehr viel Nennenswertes und die Partie endet mit 4:0 für Ambri.

Ambri gewinnt die Partie problemlos und holt sich drei ganz, ganz wichtige Treffer. Dabei halten sie sogar die Null.

Salzgeber erhöht die Strafstatistik nochmals und holt sich eine weitere Strafe. Den Spielausgang wird er damit wohl kaum beeinflussen.

Das Spiel geht in die letzten Minuten. Erzielen die Tigers noch einen Ehrentreffer oder behält Benjamin Conz die Null?

Die Tigers haben nun etliche Minuten in Überzahl zur Verfügung. Können sie dabei nun endlich reüssieren?

Nach der Riesenchance kommt es noch zu einem Faustkampf zwischen Leeger und Zwerger. Die Unparteiischen unterbrechen nach der Szenerie und verteilen noch etlichen Strafen: Zwerger hat die Rangelei verursacht und erhält deshalb eine Disziplinarstrafe, Leeger erhält zwei Minuten für den Faustkampf und Grassi erhält zwei Minuten für eine Spielverzögerung, da er sich nach der vergebenen Topchance auf die Scheibe wirft, als ob es eine Granate wäre.

Langenegger erhält die Scheibe im Slot mit freier Sicht auf das Tor. Er täuscht einen Schuss an, spielt dann aber einen Pass nach links zu Berger. Dieser hat das Tor leer offen, da der Torwart auf die Täuschung reingefallen war, kann dies aber nicht ausnutzen.

Das Schlussdrittel bietet wenig überraschenden nicht viel. Die Tigers tun sich offensiv weiterhin schwer, was aber auch nicht wundert, da Ambri sich auf das Verteidigen beschränkt.

Moses kommt über den Flügel in die gegnerische Zone und lanciert dann den mitgelaufenen MacMillen ebenfalls auf dem rechten Flügel. Dieser versucht nach einer Pirouette den Pass zur Mitte. Dieser wird aber geblockt.

Kleines Gerangel vor dem Tessiner Tor: Berger trifft im Fallen mit seinem Stock den Torhüter und sorgt damit für etwas Aufruhr vor dem Tor.

Das Schlussdrittel wird aufgrund des klaren Skores wohl nicht mehr viel bieten. Dennoch sind wir gespannt, inwiefern die Langnauer weiterhin Einsatz und Charakter beweisen werden.

Ambri fackelt nach Beginn des Schlussdrittels nicht lange und nutzt den Start in Überzahl gleich aus. Bürgler wird am linken Bullykreis angespielt und versucht sich per One-Timer. Dieser Versuch birgt Früchte und das 4:0. Somit ist der Treffer wohl auch die Vorentscheidung.

Ambri startet mit einem Powerplay in das Schlussdrittel und eröffnet sogleich das Spielgeschehen.

Ambri findet einen besseren Start in das Mitteldrittel und macht früh Druck. Nach den Startminuten kommen dann aber auch die Tigers besser auf und machen Druck. Diesen Druck können sie über lange Zeit aufrechterhalten und werden oft gefährlich. Sie erspielen sich gute Chancen und das sogar in einem hohen Takt. Dazu kommen dann noch zwei Powerplays. Allerdings bleiben sie über die gesamte Druckphase und beide Powerplays, bzw. das ganze Mitteldrittel torlos. Und wie es so schön heisst: Wer sie selbst nicht macht, bekommt sie. Ambri macht wenig für das Spiel, dafür umso mehr für den Skore. Sie erzielen ein weiteres Überraschungstor und bauen die Führung weiter aus.

Das zweite Drittel geht zu Ende und die Tigers warten weiterhin auf ihren ersten Treffer. Ganz im Gegenteil zu Ambri, die sich als sehr effizient erweisen.

Kurz vor Drittelsende holen sich die Tigers noch eine weitere Strafe.

Langnau versucht sich weiter und stürmt wieder an. Sie bleiben aber weiterhin erfolglos. Ist die fehlende Effizienz mit den abwesenden Leistungsträgern zu erklären?

Nein, es kann nicht gut ausgehen. Einmal mehr heisst es: Wer sie selbst nicht macht, bekommt sie. Ambri erhöht die Führung aus heiterem Himmel. Ein Schuss von der blauen Linie findet zwar nicht das Tor, aber den Stock von Grassi. Dieser weiss das auszunutzen, dreht sich in Richtung Tor und schiebt an Punnenovs vorbei.

Langnau lässt ein weiteres Powerplay liegen. Kann das gut ausgehen?

Die Tigers provozieren mit ihrer Druckphase eine Strafe und erhalten ein weiteres Powerplay.

Die Tigers drehen auf und übernehmen so langsam das Spieldiktat. Sie sind wiederholt in der gegnerischen Zone anzutreffen und sorgen für ordentlich Aufwind.

Langnau kann das Powerplay nicht ausnutzen und kann somit auch nicht aufschliessen. Ambri führt weiterhin 2:0.

Er bringt Weibel vor dem eigenen Tor mit dem Stock zu Fall und muss dafür zwei Minuten auf die Bank. Den Tigers bietet sich somit eine gute Chance für den Anschlusstreffer.

Ambri macht Druck: Sie stürmen 2vs1 an, scheitern erneut am Querpass, aber halten sich danach in der Zone und kommen zu weiteren Abschlüssen.

Ambri kommt über die linke Seite angerannt. Zwerger skatet fasst bis zur Grundlinie und versucht dann einen Pass zur Mitte, der allerdings abgefangen wird.

Ambri startet mit einer komfortablen Führung in das Mitteldrittel. Werden sie diese ausbauen oder kommen die Tigers wieder besser auf?

Das Startdrittel beginnt verhalten. Fehlpässe, vergessene Scheiben und missratene Schüsse dominieren das Spielgeschehen. Kurz gesagt: Das Startdrittel hält, was die Ausgangslage versprach und steht ganz im Zeichen eines Kellerduells. Nach gut 10 Minuten geht dann Ambri nach einem überraschendem Abschluss in Führung. Diese Führung scheint zu beflügeln, zwar nicht mit Adler-, sondern Schmetterlingsflügeln, aber immerhin kommt etwas Tempo auf. Ambri überzeugt mit zwei bis drei guten Angriffen und sorgt für etwas Torgefahr. Langnau fällt zwar nicht komplett ab und kommt hier und da in die gegnerische Zone, bleibt aber meist harmlos. So belohnt sich Ambri in der 18. Minute dann für ihre erhöhten Spielanteile und erzielt das 2:0. Dieses tragen sie dann auch wenig überraschend in die Drittelpause.

Die letzte Sekunde des Startdrittels hat geschlagen und die Tessiner gehen mit einer verdienten Führung in die Kabine.

Nun kommt noch eine Strafe dazu... Die Zeichen für das Heimteam stehen wirklich nicht gut.

Regin beweist hinter dem Tor viel Geduld und wartet auf den richtigen Moment, bis sich vor dem Tor, im Slot, ein befreundeter Stock bemerkbar macht. Dieser Stock gehört Moses. Er ist von vier Tigers umgeben, dennoch findet die Scheibe seinen Stock und von da aus das Tor, da die Langnauer fahrlässig verteidigen und Punnenovs im nahen Ecken erwischt wird, wobei er ebenfalls keine gute Figur macht.

MacMillen gewinnt in der Offensive die Scheibe und hat dann viel Platz an der Grundlinie. Er findet aber keine Anspielstation und versucht irgendwie den Weg vor das Tor zu finden, wird aber gut angegangen und scheitert an gleich drei Verteidigern.

Moses wird in der Mittelzone von Regin lanciert. Er nimmt viel Speed auf und kommt über die rechte Seite auf den letzten Verteidiger zu. Er täuscht auf rechts an, zieht rüber und schiesst direkt. Allerdings erweist sich die Manndeckung als zu eng, um einen kontrollierten, gefährlichen Abschluss abzugeben.

Nichts gesagt: Ambri geht nach einer enttäuschenden Startphase doch noch in Führung. Dotti gleitet an der blauen Linie entlang und nach 1-2 Metern Raumgewinn zieht er einfach mal ab. Punnenovs hat keinerlei Sich auf die Aktion und ist deshalb chancenlos.

Es sind gut 10 Minuten vorüber und wir üben uns weiterhin in Geduld. Die ersten Torchancen lassen weiterhin auf sich warten.

Diem kommt nach einem etwas verkorktem Angriff im Slot irgendwie zum Abschluss. Er muss die Scheibe aber aus der Luft fischen, um irgendwie für Gefahr zu sorgen, was ihm nur mässig gelingt.

Ambri versucht sich ein erstes Mal in der gegnerischen Zone festzusetzen. Allerdings wird der Versuch durch einen fehlgeschlagenen Querpass an der blauen Linie zunichte gemacht.

Die Partie startet verhalten und plätschert vorerst vor sich hin. Wir üben uns in Geduld und hoffen auf baldige Toraktionen.

Das erste Bully ist Geschichte. Wir freuen uns auf ein packendes Startdrittel.

Der HC Ambri-Piotta setzt heute auf ein breites Kader. Es werden in der linken Defensive vier Mann und in der rechten Offensive sogar fünf Mann rotieren. Sind das Anzeichen allmählicher Ermüdung?

Bei den Tigers sind die beiden ausländischen Leistungsträger, Olofsson und Grenier, sind weiterhin nicht mit von der Partie. Olofsson hat Corona und Grenier ist weiterhin gesperrt. Pesonen, Diem und Weibel versuchen die Beiden zu kompensieren und übernehmen ihre Rolle in der ersten Linie. 

Der Elfte gastiert beim Zwölften. Es steht also ein mustergültiges Kellerduell an. Allerdings muss angemerkt werden, dass der HC Ambri-Piotta ganze 11 Punkte Vorsprung auf die vorletzten SCL Tigers hat. Ausserdem konnten sie zwei der drei bisherigen Direktbegegnungen für sich entscheiden. Sie nehmen also ausnahmsweise eine Favoritenrolle an und müssen die heutige Partie als Pflichtsieg ansehen. Besonders, wenn sie ihre marginalen Chancen auf eine Playoffsteilnahme am Leben erhalten wollen. Sie stehen heute also unter Druck und Zugzwang: Ganz im Gegenteil zu den SCL Tigers. Für die Langnauer ist die derzeitige Saison schon seit geraumer Zeit zu Ende und sie können befreit aufspielen, werden aber vermutlich nicht gerade vor Motivation überquellen. Ausser der kürzliche Trainerwechsel gab dem Team einen Motivationsschub und neue Energie, um sich am Saisonende noch einmal zu beweisen und dem eint oder anderen Team in Sachen Playoffaspirationen einen Hacken zu stellen. Wir sind gespannt, was die heutige Partie diesbezüglich offenbaren kann.

Guten Abend und herzlich willkommen! Die SCL Tigers empfangen um 19:45 den HC Ambri-Piotta zu einem Kellerduell, wie es so nur im Buche steht. Hier sind Sie live dabei.