Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend, es war eine packende Affiche. Hoffen wir, dass in den nächsten Wochen noch viele solche Highlights folgen. Auf Wiederlesen!

Der Vorsprung von Ambri-Piotta auf Kantonsrivale Lugano, welcher unter dem Strich liegt, beträgt zehn Runden vor Schluss vier Punkte. Gleichzeitig hat der EVZ aufgrund der heutigen Niederlage nicht vom Ausrutscher des SCB gegen die SCL Tigers profitieren können und bleibt weiterhin auf Rang 2.

Der HC Ambri-Piotta hat erstmals in dieser Saison ein Gotthard-Derby gewonnen und damit auch zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Die Leventiner haben unglaubliches Herzblut bewiesen und sind für ihren enormen Aufwand belohnt worden. Die eisige Valascia war der berühmt berüchtigte Hexenkessel, die Tifosi sorgten für Gänsehaut pur. In der Leventina ist bereits heute Playoff-Hockey zelebriert worden!

Mit dem Tor von Kubalik ist die Partie vorbei, die Leventiner gewinnen zwei wichtige Punkte und lassen die Fans die Montanara singen.

Bully vor Stephan, es wird gewonnen Müller. Plastino hält drauf, es gibt den Abpraller. Diesen drückt Müller blind irgendwie auf Kubalik, der alleine steht und die Scheibe zum Sieg über die Linie wischt!

64 Sekunden vor Schluss nimmt Tangnes seine Leute an die Bande. Er lässt sie wohl in erster Linie durchatmen. Das kommt auch Kubalik und Co. zugute, sie sind von Cereda forciert worden.

Zwerger täuscht an, setzt zum Solo an und spitzelt noch quer vor Stephan durch auf Fora. Der kann nicht profitieren.

Mit Gewalt der Versuch von Plastino, doch der Amerikaner verfehlt das Tor mit seinem Slapshot.

Everberg verzögert den Schuss, bis ein weiterer Zuger in die Sicht von Manzato fährt. Erst dann der Versuch, doch der Goalie ist mit der Schulter dran.

Los geht's in der Verlängerung, wobei die beiden Topskorer aufs Eis geschickt werden.

Wie schon zwei Mal zuvor geht Ambri-Piotta auch im dritten Drittel in Führung. Eine doppelte Strafe in der 49. Minute lädt den EVZ wieder zum Ausgleich ein, was Topskorer Martschini auch nutzt. Danach sind viele Emotionen drin, fünf Sekunden vor Schluss trifft Fora nur das Lattenkreuz!

Einen Punkt haben die beiden Teams auf sicher. Es steht 3:3 nach 60 Minuten, nun muss die Overtime entscheiden.

Kubalik spielt noch nach rechts, dort ist Fora völlig alleine! Er sucht sich die Ecke aus und trifft in der nahen Ecke fünf Sekunden vor Schluss nur das Lattenkreuz!

Erneut ist Rohrbach da! Auch er macht eine starke Partie. Er muss mit der Rückhand abschliessen und bringt zu wenig Druck in den Schuss. Stephan macht zu.

Mit seiner Masse probiert es Everberg wieder, will sich am Pfosten reindrücken. Manzato ist seelenruhig.

Schuss ins Aussennetz der Leventiner. Zug steht unter Dauerdruck in dieser Schlussphase des Drittels.

Freche Aktion von Bianchi, der am ersten Pfosten angespielt wird von Rohrbach und sich gleich in den Slot dreht. Stephan hat aufgepasst.

Kubalik gelingt es nicht, das Powerplay in der Angriffszone aufzubauen. Plastino probiert es als Nächster im Alleingang.

Nun nimmt Cereda sein Timeout. Er will natürlich seinen Topleuten auch eine Verschnaufspause ermöglichen, damit er sie im Powerplay gleich wieder bringen kann.

Über den rechten Flügel ist Lauper blitzschnell unterwegs. Thiry hat keine Chance im Laufduell, dazu legt sich der Tessiner leicht aufs Eis. Es gibt die nächste Strafe!

Cereda forciert jetzt seine Topskorer-Linie mit Kubalik. Die nächste Chance wird kreiert, doch postwendend starten die Zuger den Konter.

Manzato steht ruhig auf und fährt mit dem Puck in Richtung Ecke weg. Vor dem Tor dagegen entladen sich die Emotionen, wieder ist Everberg involviert. Er ist eine Art Kopie zu Luganos Lapierre.

Im Alleingang will es Kubalik machen. Herrlich wie er einen Zuger aussteigen lässt, erst im Slot wird der Topskorer vom Puck getrennt.

Alles kann die Box nicht zu machen. Martschini wird die Option des Passes genommen, dann zieht der Zuger Topskorer knallhart und ansatzlos aus dem Handgelenk ab. Er setzt den Puck über die Fanghand von Manzato genau in den Winkel!

Auch diese Strafe gegen Everberg ist eher hart, aber der Schwede hat sich auch dumm angestellt und ist einem Leventiner hinten ans Bein gefahren.

Ambri-Piotta wehrt sich mit allen Mitteln, Plastino versucht auf den Knien möglichst viel Raum abzudecken im Slot.

Es erfolgt die Durchsage per Lautsprecher, dass sich die Tifosi mässigen sollen. Noch immer ist das Eis nicht sauber.

Das Eis muss gereinigt werden, die Tifosi haben Gegenstände geworfen. Das nutzen die Trainer zu einer Art Timeout.

Die Situation läuft noch weiter, Guerra fährt einen kurzen Moment die Arme aus. Auch er muss raus, Zug erhält die Riesenchance in doppelter Überzahl! Sogar der sonst ruhige HCAP-Coach Luca Cereda ärgert sich über diesen Entscheid.

Zuerst hakt Hofer bei Everberg ein. Der Schwede legt sich hin und Hofer kassiert eine Strafe. Die ist für ihn völlig unverständlich, riesig der Ärger.

Die Stimmung steigt, der Angriff erste Sahne. Via Stephan kommt der Puck an den zweiten Pfosten, wo Rohrbach ihn über die Linie wischt. Es war ein Gegenstoss über mehrere Stationen, richtig herrlich gespielt von den Biancoblù!

Der Winkel ist schlecht, doch Kubalik zieht aus der Drehung per Slapshot ab. Der Zuger Goalie hält mit dem Arm, viel hat da nicht gefehlt.

Ein Zuger fährt angeschlagen nach einem Zusammenprall in Richtung Spielerbank. Das sehr intensive Spiel fordert offenbar ein erstes Opfer.

Incir mit einem Tempovorstoss, dann Hofer mit dem Abschluss. Er hat es probiert, den Puck aus der Drehung aufs Tor zu geben und hat damit ein Durcheinander angezettelt.

Zwei schnelle Direktpässe, wobei Martschini damit auf Zgraggen ablegt. Es herrscht beim Slapshot Verkehr vor Manzato, doch der hält sicher.

Wieder mischt Everberg den Slot der Tessiner auf. Der Schwede ist ein Unruheherd erster Sahne und geht sogar selber in den Abschluss.

Für einen kurzen Moment liegt der Puck frei vor Stephan, dann schaufeln ihn die Zuger raus. Schlumpf ist zurück auf dem Eis.

Fällt die Entscheidung noch in der regulären Spielzeit? Das dritte Drittel hat begonnen mit einem Powerplay für Ambri-Piotta.

Der Videobeweis bestimmt das zweite Drittel. Gleich drei Mal gehen sich die Schiedsrichter strittige Situationen anschauen. Dabei wird ein Treffer für den EVZ durch Simion anerkannt, zwei Mal hingegen negativ für Ambri-Piotta entschieden. Trotzdem sind die Leventiner weiter im Spiel, da Marco Müller zuvor im Powerplay seine Torgefährlichkeit bewiesen hatte und am richtigen Ort für den Abpraller bei einem Verteidiger gestanden ist.

Die Sirene ertönt, es ist Pause wieder. Es steht 2:2 nach 40 Minuten.

In der Ecke kann Schlumpf nicht mit Kubalik mithalten und greift kurzerhand nach dessen Kopf. So hält er ihn zurück, eine klare Strafe.

Everberg kurvt von hinter dem Tor hervor und hat viel freies Eis vor sich. Manzato bleibt ruhig und gibt keine Lücke zwischen den Beinen frei.

Eine Ewigkeit hat es gedauert, bis die Schiedsrichter sich durchgerungen haben, das Tor nicht zu geben.

Drin oder nicht? Zuerst zögern die Schiedsrichter, dann pfeifen sie auf Tor und zeigen sofort den Videobeweis an. Der Ablenker ist über Stephan gekullert, wird aber dank dem Pfosten von einem Zuger auf der Linie weg gewischt!

Es wirkt überhastet, was die zweite Tessiner Formation zeigt. Kostner und D'Agostini sind im Hinterhalt, der Schuss aufs Tor kommt. Stephan verschafft sich die nötige Sicht und fängt sicher.

Ärgerlicher Wechselfehler der Zuger, welche sich damit eine unnötige Strafe einhandeln.

Flynn wird an der Bande von Dotti abgeräumt. Der Puck ist aber bei Diaz, welcher sich ebenfalls mit einem Tessiner aufreibt.

Das lange Zuspiel von Guerra auf Trisconi kommt nicht an. Dieser setzt aber hartnäckig mit Bianchi nach und macht den Zugern damit das Leben richtig schwer.

Fora knallt die Scheibe als letzter Mann an der blauen Linie in die Beine eines Zugers. Damit geht der Puck raus, das Powerplay muss neu aufgebaut werden.

D'Agostini täuscht den Pass zurück auf die blaue Linie an, spielt dann aber scharf diagonal auf den zweiten Pfosten. Fast kann dort ein Biancoblu profitieren.

Das Verteidigertalent Stadler kommt für einmal zu spät. Sofort geht der Arm des Schiedsrichters hoch, Ambri erhält ein Powerplay.

Die Zuger haben ein optisches Übergewicht, Ambri-Piotta tut sich nun schwer, aus der eigenen Zone zu kommen. Manzato fängt daher den Puck und beruhigt somit die Situation.

Alatalo löst die Situation clever, kurvt sich aus der Klemme und startet gleich den nächsten Angriff.

Senteler stört erfolgreich, sein Forechecking bringt die Zuger wieder in Puckbesitz. Sofort wird die Seite gewechselt, Lammer schliesst schnell ab. Manzato hält aber souverän.

Fast identische Situation wie vorhin auf der Gegenseite. Rohrbach sieht den Puck kurz drin, zumindest zeigt das seine Gestik. Die Schiedsrichter gehen das Video anschauen, aber man sieht die Scheibe nicht. Stephan scheint sich drauf gesetzt zu haben. Es ist kein Tor!

Die Konsultation des Videos macht es deutlich, der Puck war klar im Tor! Im Fallen hat Simion die Scheibe richtiggehend reingedrückt!

Zug hat das Startfeuerwerk des Heimteams überstanden. Man schenkt sich keinen Zentimeter. Beim Unterbruch gehen sich dazu die Schiedsrichter die Szene von vorhin anschauen.

Morant nimmt einen langen Anlauf, spielt dann nach vorne. Es herrscht Chaos vor Manzato, für einen Moment ist nicht klar, wo der Puck liegt. Die Schiedsrichter lassen vorerst weiterspielen.

Aus der Luft nimmt Kubalik aus der Drehung den Puck runter. Über den linken Flügel läuft der Topskorer nach vorne und legt für Müller auf. Diese Linie strahlt Gefahr pur aus.

Auf der Zuger Bank ist Trainer Dan Tangnes auch lauter als gewöhnlich. Jetzt gestikuliert er gegenüber Stadler, was er vom Verteidiger will.

Zuerst sorgt ein Tessiner für Raum, der Puck kommt zu Kubalik. Der schiesst einen Zuger am zweiten Pfosten an, von wo der Puck auf den Schläger von Müller fällt. Stephan hatte auf der Gegenseite den Winkel verkleinert, das Tor steht völlig offen und Müller nutzt das Powerplay aus!

Everberg übertreibt es hinter dem Tor gegen Hofer, sein Stock ist zu hoch. Deswegen kassiert er eine kurze Auszeit auf der Strafbank.

Es wird wieder gespielt in Ambri, das zweite Drittel hat begonnen.

Zwar spielt Zug gepflegteres Hockey, doch Ambri-Piotta drückt gewaltig aufs Tempo und probiert damit die Gäste vor Schwierigkeiten zu stellen. Das gelingt, auch weil viele Emotionen durch die Schweden Everberg und Widerström reingebracht werden. Ngoy schiesst die Tessiner per Konter in Führung, welche Diaz in Überzahl zwei Minuten später ausgleicht.

Das erste Drittel endet mit einem 1:1. Es war richtige Derby-Stimmung bislang, die Tifosi verwandeln die Valascia in den üblichen Hexenkessel.

Zug zieht nicht lange ein Powerplay auf. Diaz schaltet sich in den Angriff mit ein und hat den Schläger an der richtigen Stelle für den Ablenker, als die scharfe Hereingabe von der Seite kommt!

Enormes Pfeiffkonzert hier in der Valascia, die Tifosi ärgern sich über die Unterzahlsituation.

Leuenberger seinerseits setzt sich zur Wehr, was auch nicht ohne Folgen bleibt.

Jelovac checkt den jungen Zuger in den Rücken, löst eine Keilerei damit aus und muss natürlich auch auf die Strafbank.

Müller leistet sich ein Foulspiel gegen Leuenberger, der auf dem Eis landet. Dafür kassiert er eine Strafe.

Kubalik stolpert und legt sich vorne über aufs Eis. Auf dem Bauch legt der Slowake noch zurück auf Ngoy, der den Puck aus dem Handgelenk über den Beinschoner von Stephan in die Maschen zwickt!

Stephan zuckt auf der Linie, doch der Schuss von Rohrbach wird neben das Tor abgelenkt. Von dort spickt der Puck zurück und der Zuger Goalie legt die Fanghand drauf. Er geht kein Risiko ein.

Die routinierten D'Agostini und Plastino können dafür sorgen, dass Ambri kurz das Powerplay aufziehen kann.

Senteler wirft sich in den Schussversuch von Kubalik und probiert gleich den Gegenangriff in Unterzahl auszulösen.

Flynn hakt ein und kassiert dafür zwei Minuten aufgebrummt.

Der Schlenzer von Morant wird gefährlich, da Fora vor seinem eigenen Torhüter steht und Manzato so die Sicht nimmt. Es gibt den Abpraller, aber keinen Zuger Abnehmer.

Manzato wird von Everberg über den Haufen gefahren. So richtig legt sich kein Tessiner mit dem schwedischen Brocken an, es wird nur halbstark mit den Fäusten gewedelt.

Fora hält den Puck nicht in der Offensivzone, spielt aber wieder schnell rein. Den Ambri-Stürmern bleibt nichts anderes übrig, als zuerst aus dem Drittel zu laufen.

Nächster Riesenfehler der Zuger, was Plastino eine Schussmöglichkeit gibt. Morant fängt den Knaller mit dem Körper ab.

Schnell gespielt, dann verzögert Martschini und legt quer auf Lammer. Der nimmt die Vorlage direkt und knallt am leeren Tor vorbei!

Leuenberger steht im Slot, als Diaz aus dem Hinterhalt nach vorne schlenzt. Der 19-jährige lenkt ab, doch Manzato kann den Puck parieren.

Hinter dem eigenen Tor leistet sich Rohrbach eine kurze Berührung gegen Alatalo, der prompt fällt. Die Schiedsrichter schicken Rohrbach wegen Beinstellens auf die Strafbank.

Everberg ist bereits wieder der bekannte Störefried. Es wird eine Strafe gegen die Tessiner angezeigt, Stephan verlässt sofort für einen sechsten Feldspieler sein Gehäuse.

Eine erste heikle Szene ruft die Tifosi auf den Plan. Müller landet auf dem Eis, aber eine Strafe wird keine ausgesprochen.

Schlechtes Zuspiel auf Martschini, der prompt den Puck nicht aus der eigenen Zone bringt. Ambri spielt sofort auf den Körper und kommt in Scheibenbesitz.

Ein erstes Mal muss Manzato eingreifen. Die Zuger spielen schon in der Startphase mit Vollgas vorwärts.

Das Match in der Leventina läuft, der Puck ist eingeworfen worden.

Die Schiedsrichter am heutigen Abend sind Marc Wiegand und Mark Lemelin, ihre Assistenten heissen Marc-Henri Progin und Thomas Wolf.

Drei Mal sind sich Ambri und Zug in dieser Saison bereits gegenüber gestanden, drei weitere Male wird dies noch bis zum Ende der Qualifikation der Fall sein. Der EVZ siegte in bisher allen Derbys und ist aufgrund dessen wie auch der Tabellensituation erneut der Favorit in der Valascia.

Die Zuger schicken vier komplette Sturmlinien und sieben Verteidiger ins heutige Spiel. Bis auf den verletzten David McIntyre, der durch Brian Flynn ersetzt wird, sind praktisch alle Leistungsträger an Bord.

Die Biancoblu setzen heute Abend auf Daniel Manzato zwischen den Pfosten und müssen gleichzeitig auf den wichtigen Center Novotny verzichten. Dieser fällt verletzt für drei bis vier Wochen aus. Matt D'Agostini rückt  dafür in die Aufstellung und einige weitere kleinere Anpassungen und Verschiebungen sind von Trainer Luca Cereda vorgenommen worden.

Eine Austragung der heutigen Partie stand lange Zeit auf der Kippe. Der starke Schneefall im Süden sorgte für eine schwierige Strassensituation. 

Bei den Tessinern hält sich das Formbarometer stabil. Aus den letzten sechs Spielen gab es je drei Siege und Niederlagen, wobei der EVZ seinerseits zwei der letzten drei Spiele verloren hat. Richtig überragend in Form ist keine der beiden Mannschaften.

Das Gotthard-Derby ist immer eine besondere Affiche. Heute Abend geht es gleichzeitig für beide Mannschaften um viel. Der HC Ambri-Piotta liegt momentan auf Rang 7 und kämpft in jeder Runde um einen Platz in den Playoffs. Die Zuger ihrerseits haben den Qualifikationssieg noch in Reichweite und müssen versuchen, von einem möglichen Ausrutschter des SC Bern profitieren zu können.

Herzlich willkommen zum Spiel in der National League zwischen dem HC Ambri-Piotta und dem EV Zug.