Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zum nächsten Mal. Auf Wiederlesen!
Der HC Lugano hat heute den dritten Sieg in Serie gefeiert und sich damit über den Strich schieben können. Die Bianconeri haben die schlimmste Krise überstanden. Die Berner hingegen haben zum zweiten Mal in Serie verloren und können Leader Biel nicht einheizen.
Der SC Bern hat im dritten Drittel Mühe auf den Rückstand reagieren zu können. Nur eine kleine Druckphase kommt, sonst nehmen sich die Mutzen mit Strafen selbst aus dem Spiel. Lugano gleichzeitig macht geschickt die Räume vor Merzlikins dicht und lässt nichts mehr zu.
Die Sirene ertönt, Lugano gewinnt mit 4:2!
SCB-Trainer Jalonen nimmt 1:58 Minuten vor dem Ende nun auch sein Timeout. Der Finne reizt alle seine Möglichkeiten aus.
Über die linke Seite hat Ebbett völlig freies Eis. Er versucht es mit einem Dribbling und per Backhand den Puck über die Fanghand von Merzlikins zu lupfen. Er scheitert aber am Goalie.
Genoni probiert mitzuspielen. Andersson spielt jedoch ungeschickt in den Slot. Bereits jetzt geht Genoni für einen zusätzlichen Feldspieler raus!
Auch Sannitz leistet sich mit einem Stockhalten eine dumme Strafe. Es geht mit je vier Feldspielern weiter.
Unnötig, wie Rüfenacht zuerst einen Luganesi anrempelt und dann noch Sannitz aufs Eis legt. Er lässt sich heute Abend wiederholt provozieren.
Hofmann ist omnipräsent zusammen mit Haapala. Diesmal schiesst er flach und provoziert so die Beinabwehr von Genoni, was gleichbedeutend mit einem Abpraller ist.
Zu kompliziert und verspielt von Hofmann bei dieser Überzahl. Ein Diagonalpass zu viel, der Schuss von Jecker bleibt am Ende hängen.
Die Berner sind in der Box sehr passiv. Doch Scherwey wirft sich in den Schuss, das hat weh getan.
Mit dem linken Schlittschuh zieht Ebbett Wellinger die Beine weg. Dafür muss der SCB-Topskorer zwei Minuten raus.
Krueger schiesst von der rechten Seite einem Luganesi in die Beine. Für einen Moment eine tolle Konterchance für Lugano, doch Walker zögert zu lange.
Haapala kommt im Duell mit Arcobello zu Fall, die Curva Nord will eine Strafe. Doch die Schiedsrichter sprechen keine aus. Jetzt sieht es aus wie ein Berner Powerplay.
Schuss von Kamérzin von der blauen Linie, Merzlikins greift im Spagat daneben. Aus dem Handschuh spickt der Puck hoch und landet am Ende auf dem Tor und nicht hinter der Linie.
Für einmal saubere Blockarbeit der Berner gegen den Schlenzer von Jecker. Mit genau so kleinen Aktionen müssen sich die Mutzen zurück ins Spiel kämpfen.
Haas spielt einen Pass nach vorne, aber dann rücken die SCB-Angreifer wieder nicht nach. Es fehlt an Anspielstationen bei den Gästen.
Ganz stark von Genoni! Er bleibt mutig wie eine Wand stehen, geht beim Handgelenkschuss von Bürgler nicht runter und macht alles richtig.
Geschickt kann Lugano den Gegner aus der Zone von Merzlikins halten. Alle Pucks werden rechtzeitig abgefangen.
Lugano marschiert aber weiter vorwärts, hat überhaupt keine Bremse eingelegt. Bern wirkt nicht so, als könnte eine Reaktion gezeigt werden.
Die Schiedsrichter schicken die beiden Spieler gleich für 10 Minuten raus. Die beiden Hitzköpfe sollen sich erstmal abkühlen.
Der Provokateur schlägt wieder zu! Lapierre und Rüfenacht mögen sich nicht riechen, leisten sich abseits des Geschehens ein Duell.
Es wird wieder gespielt! Bern versucht sofort den Vorwärtsgang einzulegen.
Ein eigentlich harmloser Schuss von Lapierre erwischt nach rund 90 Sekunden Genoni zum 2:2. Dieses Tor hat Signalwirkung, Lugano erstarkt. Eine Angriffswelle nach der anderen rollt in Richtung SCB-Kasten, wo Genoni einige ungewohnte Abpraller hat. Der Doppelschlag von Klasen und Hofmann erstaunt darob nicht, die Tessiner haben das zweite Drittel klar dominiert.
Ab in die zweite Pause, Lugano hat das Spiel komplett gedreht und führt jetzt mit 4:2.
Die Berner sind geschockt, anders lässt sich ihre Passivität nicht erklären.
War der Check von Scherwey gegen Chorney überhart? Der Amerikaner wackelt raus in Richtung Spielerbank, Scherwey kommt aber ohne Strafe davon.
Die Mutzen stehen völlig neben den Schlittschuhen. Jetzt nimmt Almqvist noch eine Strafe und Lugano erhält die Chance in Überzahl nachzulegen.
Doppelschlag! Hofmann wird angespielt, schiebt den Puck Blum zwischen Schlittschuh und Schläger durch und lupft ihn danach mit der Backhand unter die Latte! Was für ein Tor vom Topskorer der Luganesi!
Fehler im Spiel nach vorne bei den Bernern! Der Puck geht durch die Mitte in die Gegenrichtung, Klasen sprintet los. Er lässt sich von drei Bernern nicht einholen und spitzelt den Puck Genoni noch über die Stockhand zum erstmaligen Führungstreffer rein!
Big Save von Genoni! Drei Pässe reichen Lugano, um plötzlich völlig frei im Slot zu stehen. Genoni kann gerade noch den Winkel verkürzen.
Hofmann rutscht an der blauen Linie aus, Kämpft kann profitieren. Der Berner behauptet sich alleine gegen drei Luganesi, doch Blum leistet sich darauf den Fehlpass.
Gerber steht sauber in der Schusslinie und unterbindet den Puck mit dem Stock. Dann erwischt es an der Bande Sciaroni, welcher in den Check von Reuille gelaufen ist.
Ein kleines Halten an Morini, doch der Schiedsrichter steht direkt daneben und hebt den Arm nicht.
Lugano braucht 30 Sekunden, um überhaupt nach vorne zu kommen. Der Puck ist dann gleich wieder draussen. Das schlechteste Powerplay der Liga wird seinem Ruf gerecht.
Haapala zieht hinter dem Berner Tor eine scharfe Kurve, Almqvist ist zu langsam und erwischt den Finnen mit dem Stock im Gesicht. Dafür muss er zwei Minuten raus.
Scherwey knallt Vauclair in die Bande. Der 39-jährige Routinier rächt sich direkt mit einem Crosscheck. Beide Spieler kommen ohne Strafen davon.
Wie durch Butter läuft der Puck bei Lugano bei diesem Angriff. Bei diesem Speedhockey taucht plötzlich ein Techniker wie Klasen auf.
Krueger sucht und sucht nach einer Anspielstation. Für ihn übernimmt Arcobello den Platz an der blauen Linie und probiert es dann per Distanzschuss.
Ein Schuss von der Mittellinie auf die Brust von Genoni, sofort setzen die Bianconeri nach und holen so ein Bully raus.
Lugano macht richtig Dampf! Sie checken hartnäckig vor und können den Puck tatsächlich in der Offensivzone halten.
Ein Flippass in den Slot, welcher für Hofmann schwierig zu nehmen ist. Er trifft den Puck nicht aus der Luft.
Arcobello verliert an der offensiven blauen Linie den Puck an Bürgler. Der läuft auf Genoni los, zögert mit dem Abschluss und will dann aus der Drehung einen Querpass zaubern. Da hat er komplett die falsche Wahl getroffen.
Die Situation schaut nicht gefährlich aus, Lapierre probiert es einfach aus spitzem Winkel. Und er erwischt Genoni! In der nahen Ecke rutscht dem Spitzengoalie der Puck zwischen Arm und Körper durch!
Das zweite Drittel beginnt mit 31 Sekunden Powerplay für den SCB, da Riva noch den Rest seiner Strafe absitzen muss.
Die Gäste aus Bern waren in den ersten 20 Minuten die zielstrebigere und geradlinigere Mannschaft. Lugano musste oft quer spielen, entsprechend waren die Schüsse harmlos. Dass Haapala auf Vorlage von Sannitz die Berner Führung von Sciaroni ausgleichen konnte, kam unerwartet. Der Shorthander von Mursak zum 1:2 passt besser ins Bild.
Es ist Pause hier in Lugano, die Berner führen verdient mit 1:2.
Richtig kreativ ist das Berner Powerplay noch nicht. Die Distanzschüsse werden zu früh genommen, Merzlikins hat freie Sicht.
Zuerst vertändelt Riva den Puck, dann muss er den Fehler in der Ecke ausbügeln. Er leistet sich eine Strafe.
Merzlikins klopft mit dem Schläger aufs Eis, Haas kommt von der Strafbank zurück. Lugano hat in dieser Überzahl keinen einzigen Abschluss gehabt.
Ganz schwach, wie die Luganesi ihr Powerplay aufziehen wollen. Mursak und Ebbett lancieren in Unterzahl den Konter, wobei der Slowene auf einen Pass verzichtet und per Slapshot aus drei Metern den Shorthander erzielt!
Erste Strafe in dieser Partie! Haas leistet sich ein Stockhalten, was den Schiedsrichtern nicht entgeht und wandert auf die Strafbank.
Mursak spielt direkt auf die Schaufel von Hofmann, der mit Vollspeed loszieht. Er wird abgedrängt, muss zurück spielen. Am Schluss der Pfiff, weil zwei Luganesi im Tor, aber nicht der Puck, liegen.
Die Stimmung in der ehemaligen Resega ist gut. Die Fans haben Freude an der animierten Partie.
Ganz frech, fast von der Grundlinie, spielt Ulmer den Puck rein. Fazzini wartet im Slot, doch via Genoni geht die Vorlage vorbei.
Zuerst schiesst Sannitz am zweiten Pfosten stehen Genoni an. Der Abpraller fällt ihm auf die Schaufel, er passt sofort zurück in den Slot. Dort nimmt Henrik Haapala die Vorlage direkt und gleicht für das Heimteam aus!
Erster richtig gefährlicher Abschluss von Lugano. Hofmann prüft Genoni, doch der Torhüter lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Über die linke Aussenbahn gelingt es Lugano sich nach vorne zu spielen. Genoni muss aber nicht eingreifen, der Abschluss geht an der nahen Ecke vorbei.
Blum leistet hervorragende Defensivarbeit. Er drängt den Bianconeri mit dem Körper in die Ecke ab und verhindert damit einen gefährlichen Gegenstoss. Der SCB gibt den Ton an!
Ähnliche Situation wie beim Tor, diesmal ist Kamérzin der Schütze aus der Distanz. Er trifft aber Mitspieler Berger am Hintern und wenig später schiesst Kämpf tatsächlich am leeren Tor vorbei nach dem wunderbaren Querpass von Rüfenacht!
Romanenghi ist aufsässig, checkt sofort in der gegnerischen Ecke vor. Lugano probiert eine Reaktion zu zeigen.
Genoni spielt gut mit, blockiert gleich zwei Mal hinter dem Tor den Puck. Die Berner marschieren mit Scherwey schon wieder vorwärts.
Der Schlenzer von Andersson wäre nicht wirklich gefährlich, doch Sciaroni steht perfekt vor Merzlikins und nimmt dem Torhüter die Sicht. Dann lenkt der Stürmer mit dem Stock noch ab. Die Schiedsrichter schauen sich das Video an. Ist der Stock zu hoch? Die Diskussion dauert lange, am Ende zählt der Treffer.
Vauclair und Loeffel spielen zwei Mal an der offensiven blauen Linie quer, dann kommt der Slapshot. Irgend ein Spieler lenkt vor Genoni ab, der Puck geht am Tor vorbei.
Der SCB nimmt nun das Tempo raus, wartet hinter dem eigenen Tor bis alle Spieler gewechselt haben. Es hat während vier Minuten keinen Unterbruch gegeben.
Die Berner schicken Kämpf tief in die Ecke. Rüfenacht und Heim rücken nach, sie drehen an den Banden ihre Kreise.
Hofmann mit dem Goldhelm auf dem Kopf dribbelt sich hinter dem Berner Tor durch und legt mit der Rückhand in den Slot. Dort steht kein Luganesi, um von der Vorarbeit profitieren zu können.
Der Puck ist eingeworfen, Lugano gewinnt das erste Bully.
Geleitet wird die heutige Partie von den Headschiedsrichtern Daniel Stricker und Micha Hebeisen, ihre Assistenten sind Dario Fuchs und Franco Castelli.
Beim Blick auf die Aufstellungen wird deutlich, dass Greg Ireland bei Lugano seine Ausländer auseinander genommen und auf drei Linien verteilt hat. Das ist beim SCB nicht der Fall, wobei eine dritte Linie mit Scherwey, Haas und Sciaroni ein richtiger Luxus ist. Trainer Kari Jalonen hat nur sieben Verteidiger nominiert und dafür 13 Stürmer.
In der noch jungen Saison kam es Ende September zu einem ersten Direktvergleich, welchen die Berner in der Hauptstadt klar und deutlich mit 4:0 für sich entscheiden konnten.
Der SC Bern hat in der laufenden Saison von seinen 13 Spielen total acht in der regulären Spielzeit gewonnen, dazu kommt ein Sieg in der Verlängerung. Die Mutzen totalisieren 26 Punkte und liegen damit hinter Leader Biel auf Rang 2. Die Luganesi ihrerseits befinden sich mitten im Strichkampf, auch wenn dieser zum aktuellen Zeitpunkt der Saison natürlich noch nicht auf Hochtouren läuft. Sechs Siegen stehen sieben Niederlagen gegenüber, man hat acht Punkte weniger als der SCB auf dem Konto.
Herzlich willkommen zum Klassiker in der National League zwischen dem HC Lugano und dem SC Bern.