Damit verabschiede ich mich von einer spannenden Partie und wünsche allen eine gute, lange Nacht. 

Beide Teams stehen bereits am nächsten Dienstag wieder im Einsatz. Der EHC Biel trifft zu Hause auf den HC Ambri-Piotta und Lausanne muss beim Genève-Servette HC ran. 

Wie gestern war auch heute das erste Drittel torlos. Im Mitteldrittel gingen die Bieler durch Marco Pedretti in Führung, doch die Lausanner reagierten umgehend und mit doppelter Wirkung. Dank Bertschy und Vermin gelang es den Waadtländern die Partie zu drehen. Die Seeländer hatten auch heute etwas mehr vom Spiel, doch ihre Chancenauswertung ist momentan eine katastrophe, trotz Schüssen aus dem Slot findet die Scheibe den Weg ins Tor nicht mehr. Der Sieg der aufopfernd kämpfenden Lausannern war aber durchaus verdient. Sie standen hinten meist gut und nutzten jeden Fehler der Bieler gnadenlos aus. So beanspruchten die Gastgeber beim 3:2 im Schlussdrittel das Glück des Tüchtigen. Grossmann traf die Scheibe nicht richtig und sie kullerte an allen vorbei ins Tor. Für den Endstand sorgte Ronalds Kenins, nach einem schönen Zuspiel von Christoph Bertschy. 

Es gibt keine Tore mehr, Lausanne feiert in 24 Stunden zwei Siege gegen den Leader und meldet sich im Strichkampf zurück! 

Auch Ronalds Kenins verpasst den Kasten aus der Ferne. 

Jonas Hiller hat seinen Kasten verlassen und Bertschy versucht es gleich einmal aus der eigenen Zone. Das gelingt nicht und resultiert in einem unerlaubten Befreiungsschlag. 

Törmänen nimmt seine Auszeit und will seine Spiele noch einmal nach vorne pushen.

Biel ist flach, von den Seeländern kommt nichts mehr. Somit haben wir einmal mehr ein Oktoberloch beim EHC Biel, zwar sind es nicht acht Niederlagen, wie in den letzten Jahren, doch es sind vier in sechs Spielen und nach diesem Saisonstart ist dies durchaus eine Baisse. 

Das ist wohl die Entscheidung! Alle guten Dinge sind drei, sagen sich die beiden Stürmer RONALDS KENINS und Christoph Bertschy! Zum dritten Mal fahren sie einen schnellen Gegenangriff und nun ist die Scheibe hinter Hiller im Tor. Bertschy spielt den Pass quer vors Tor, wo Kenins die Schaufel dahinter bringt und Hiller über der Schulter bezwingt! 

Samuel Kreis scheitert aus der gleichen Position wie bereits im Startdrittel. Frei im Slot scheitert der Bieler an Boltshauser. Solche Chancen muss man nutzen. Das ist der Hauptgrund, wieso es gestern nicht klappte mit dem Sieg und wieso es auch heute nicht klappen könnte. 

Jonas Junland schiesst die Scheibe unbedrängt über das Plexiglas und muss für zwei Minuten auf die Strafbank. 

Wenn jetzt nicht noch eine grosse Reaktion der Bieler kommt, werden sie zum zweiten Mal innert 24 Stunden verlieren und in der Tabelle nicht mehr so gut dastehen. 

Slapstick in der Malley! ROBIN GROSSMANN zieht von der blauen Linie ab, trifft aber die Scheibe nicht richtig. So kullert der Puck in Richtung Tor und geht an Freund und Feind vorbei. Hiller sieht das Spielgerät nicht und wird zwischen den Beinschonern erwischt.

Wieder ziehen Bertschy und Kenins auf Jonas Hiller los. Bertschy entscheidet sich für den Schuss und scheitert am mirakulösen Bieler Schlussmann. Der ehemalige NHL-Torhüter reisst die Fanghand hoch und lässt die Scheibe verschwinden. Stark gemacht! 

Es entwickelt sich ein munteres Hin und Her. Während auf der einen Seite Bertschy den Puck aus bester Position am Tor vorbeischiesst, kommt auf der anderen Schmutz nicht an Boltshauser vorbei. 

Lausanne will sogleich reagieren und die Führung wiederherstellen. Die Seeländer stehen aber gut und blocken sämtliche Versuche der Gastgeber. Nun kommt es darauf an, welches Team weniger Fehler macht, denn jedes Tor kann das Spiel entscheiden. 

Der schnelle Ausgleich gelingt doch, nur nicht in Überzahl! Jason Fuchs spielt den perfekten Querpass auf MARCO MAURER, der an der blauen Linie viel freies Eis hat und die Scheibe mit einem satten Handgelenkschuss im Torhimmel versenkt. Robbie Earl leistet vor dem Tor starke Arbeit indem er Boltshauser die Sicht nimmt. 

Nein tut es nicht! Trotz Geschossen von Rajala, Salmela und Brunner geht die Scheibe nicht hinter Boltshauser ins Tor. Die Gastgeber spielten aufopfernd und warfen sich in jeden Schuss, nur so konnten sie diese doppelte Überzahl schadlos überstehen. 

Das Schlussdrittel läuft, gelingt den Gästen der schnelle Ausgleich?

Lausanne startete besser ins Mitteldrittel, doch es waren die Bieler, welche in Führung gingen. Pedretti versenkte eine schöne Vorarbeit Pouliots im Netz. Die Gastgeber wussten aber zu reagieren und taten dies gleich doppelt. Zuerst war es Christoph Bertschy, der auf den ersten Pfosten zog und die Scheibe irgendwie an Hiller vorbei ins Tor brachte. Danach vollendete Vermin eine Kombination im Powerplay mit einer schönen Drehung. Die Seeländer versuchten danach zu reagieren, hatten aber weiterhin Mühe mit der eng stehenden Lausanner Verteidigung. Kurz vor der Pause bekamen die Gäste aber die Möglichkeit für fast zwei Minuten in doppelter Überzahl zu spielen. In den ersten 60 Sekunden konnten sich die Bieler noch keine gute Chance herausspielen. Zu Beginn des Schlussdrittels bleiben noch 43 Sekunden mit zwei Spieler mehr auf dem Eis. 

Diese Situation kann der EHC Biel noch nicht ausnutzen. Zu Beginn des Schlussdrittels, werden die Seeländer noch für über 40 Sekunden mit zwei Spielern mehr auf dem Eis stehen. 

Nur kurze Zeit später nimmt auch Jonas Junland eine Strafe, damit spielen die Seeländer fast zwei Minuten in doppelter Überzahl. Das ist die grosse Chance auf den Ausgleich. 

Matteo Nodari trifft Robbie Earl mit dem Stock im Gesicht und muss für zwei Minuten auf die Strafbank. 

Die Taktik der Gastgeber ist relativ einfach und trotzdem schwer zu Verteidiger. Zwei Lausanner stehen vor Hiller im Slot und die restlichen Spieler bringen die Scheibe in diese Zone. Danach wird gestochert was das Zeug hält. 

Dieses Mal können die Waadtländer in Überzahl nicht jubeln. Bertschy, Vermin und Genazzi prüfen Hiller allerdings mit gefährlichen Schüssen. Der Bieler Schlussmann zeigt sich enorm sicher und pariert alles. Trotzdem sollte der EHC Biel nicht zu viele Strafen nehmen, das Lausanner Powerplay macht einen guten Eindruck. 

Die Seeländer sind gleich wieder in Unterzahl! Marco Pedretti fährt während einer Seeländer Druckphase in Bolthauser hinein. Das ist natürlich nicht erlaubt. 

Die Gastgeber drehen die Partie in Überzahl! Dustin Jeffrey spielt die Scheibe an den rechten Pfosten, wo JOEL VERMIN die Scheibe annimmt, sich geschickt vor das Tor dreht und Hiller zwischen den Beinen bezwingt! Das hat der Stürmer ganz stark gemacht! 

Marco Maurer versperrt seinem Gegenspieler den Weg, obwohl dieser die Scheibe gar nicht in Besitz hat. Nun findet sich der Bieler Verteidiger auf der Strafbank wieder. 

Den Lausanner gelingt der Ausgleich! Ronalds Kenins kommt über die rechte Seite und bringt die Scheibe in den Slot, wo sie CHRISTOPH BERTSCHY irgendwie an Jonas Hiller vorbeibringt. Das Spezielle daran, niemand hat es gesehen, so jubelten die Lausanner erst Sekunden später und die Schiedsrichter mussten auch hier das Video konsultieren. 

Pedretti zieht ab und trifft Jonas Junland, vom Topscorer kommt die Scheibe auf den Stock von Marc-Antoine Pouliot, der alleine vor Boltshauser steht. Der Lausanner Schlussmann kann den Schuss des Kanadiers mit einem grandiosen Reflex am Tor vorbeilenken. 

Dustin Jeffrey kommt über die linke Seite ins Bieler Drittel und sieht, dass ein Teamkollege freisteht. Der Kanadier setzt zum Pass an, doch Kevin Fey vereitelt die Möglichkeit, indem er sich im letzten Moment in den Passweg legt. 

Die Seeländer gehen in Führung! Marc-Antoine Pouliot setzt sich hinter dem Lausanner Tor durch und spielt die Scheibe zu MARCO PEDRETTI, der sie mit einem Knaller im Tor versorgt. Der Schiedsrichter schaut sich die Szene noch im Video an, denn Michael Hügli stand im Torraum. Der Bieler Stürmer wurde aber von Junland hinein gestossen, warum das Tor zählt. 

Anders als im Startdritter, erwischen die Gastgeber kommen die Lausanner im Mitteldrittel besser in die Partie. Robin Leone scheitert gleich zweimal an Jonas Hiller. Der Stürmer steht am linken Pfosten und versucht die Scheibe am Bieler Schlussmann vorbei zu drücken, doch der Beinschoner Hillers ist nicht zu bewegen. 

Weiter gehts in Lausanne! 

Die Bieler starteten in die Partie wie die Feuerwehr. Nach keinen 20 Sekunden, hatte Samuel Kreis bereits eine Topchance, schoss aber aus bester Position am Tor vorbei. Danach gestaltete sich die Partie flüssig und ausgeglichen. Lausanne kam zu guten Abschlüssen durch Frick und Herren, die Seeländer hatten gute Möglichkeiten durch Brunner und Tschantré. Jonas Hiller und Luca Boltshauser sind "schuld", dass die Partie noch 0:0 steht. Die beiden Torhüter spielen bisher eine hervorragende Partie und parieren alles, was auf sie geschossen kommt. 

Für die zweiten 20 Minuten ist also weiterhin alles offen, wir dürfen gespannt sein wie es weitergeht. Das Team, welches in Führung geht, dürfte in diesem Spiel einen grossen Vorteil haben. 

Die ersten 20 Minuten sind um. Mit einem torlosen Unentschieden geht es in die Garderoben. 

Nun gelingt es den Bielern für einmal mit viel Tempo in die gegnerische Zone zu kommen, wo Robbie Earl auf Damien Brunner ablegt und der ehemalige NHL-Spieler sogleich abzieht. Es benötigt eine hervorragende Reaktion von Luca Boltshauser, damit der LHC nicht in Rückstand geht. Der Schlussmann pariert mit der Stockhand. 

Damien Riat macht beim EHC Biel bisher einen sehr guten Eindruck. Der junge Stürmer fällt durch schnelle Dribblings in der offensiven Zone auf. Nur der erfolgreiche Abschluss fehlt ihm noch.

Ville Peltonen hat sein Team in der Verteidigung sehr gut auf die Seeländer eingestellt. Der LHC spielt in der eigenen Zone sehr aggressiv, was auf Bieler Seite zu Fehlpässen führt. 

Die Partie ist äusserts flüssig. Es gibt kaum Unterbrüche und beide Teams kommen zu Torchancen. Der EHC Biel hat zwar ein kleines bisschen mehr vom Spiel, doch Lausanne ist keineswegs chancenlos.

Riesenchance für Mathieu Tschantré! Der Bieler Captain nimmt Dario Trutmann in der offensiven Zone die Scheibe ab, lässt danach Frick mit einer herrlichen Täuschung aussteigen und scheitert schliesslich an Boltshauser. Der EHCB-Captain hatte den Lausanner Schlussmann bereits auf dem Eis, doch sein Abschluss mit der Backhand war etwas zu tief, so konnte Boltshauser mit der Fanghand parieren.

Lausanne findet nun besser ins Spiel und setzt den EHC Biel unter Druck. Herren kommt zu einem gefährlichen Abschluss aus zentraler Position. Er will Hiller unten links bezwingen, doch der Bieler Schlussmann ist mit dem Beinschoner zur Stelle. 

Das Bieler Powerplay vermag noch nicht zu überzeugen. Damien Riat bringt als einziger einen Schuss auf das Tor von Boltshauser, sonst können sich die Seeländer kaum in der offensiven Zone festsetzen. Die Gastgeber sind wieder komplett. 

Luca Boltshauser fängt eine Scheibe unbedrängt ab und gibt sie nicht wieder frei, dafür gibt es seit der neuen Saison zwei Minuten. Somit haben die Seeländer die Möglichkeit in Führung zu gehen. 

In den ersten Minuten gleicht die Partie der gestrigen. Die Seeländer nehmen das Zepter sogleich in die Hand und sind mehrheitlich in Puckbesitz. Lausanne hingegen konzentriert sich aufs Verteidigen und sucht sein Glück mit Kontern. 

Keine 20 Sekunden sind gespielt und Samuel Kreis kommt bereits zur ersten Topchance. Der Verteidiger wird im Slot sträflich alleine gelassen. Sein Handgelenkschuss geht aber knapp am rechten Pfosten vorbei. 

Die Scheibe ist im Spiel! 

Ken Mollard und Sergey Morozov leiten die heutige Partie. Dario Fuchs und Eric Cattaneo werden die beiden Headschiedsrichter unterstützen. 

Nach drei Niederlagen in Serie, konnten die Waadtländer gestern wieder einmal gewinnen. In den letzten fünf Spielen schoss der Lausanne HC nur einmal mehr als vier Tore. Im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison setzte sich der EHCB auswärts mit 4:1 durch. 

Beim EHC Biel ist Jason Fuchs wieder gesund und nimmt seinen Stammplatz als Center der zweiten Linie ein. Fabian Lüthi rutscht in die dritte Linie und Captain Mathieu Tschantré ist 13. Stürmer. Toni Rajala hat in dieser Saison bereits 14 Punkte gesammelt und führt die Seeländer als Topscorer aufs Eis. 

Bei den Waadtländer ist heute erstmals Matthias Mémeteau im Kader. Der 18-Jährige Stürmer wird von Ville Peltonen als 13. Stürmer aufgestellt. Zudem wechselt der Finne Cory Emmerton durch Torrey Mitchell aus. Zwischen den Pfosten steht erneut Luca Boltshauser. Da Froidevaux erneut verletzt fehlt ist Topscorer Jonas Junland ebenfalls Captain. Der schwedische Verteidiger hat bereits 15 Punkte auf dem Konto. 

Nach der Niederlage sind die Seeländer nach Verlustpunkten nur noch auf Rang zwei zu finden. Dies, falls der SC Bern die beiden Nachtragspiele gewinnen sollte. Will der EHCB also seinen Rang im oberen Tabellendrittel wahren, muss heute unbedingt ein Sieg her. Die Gastgeber aus Lausanne sind im Strichkampf involviert und grüssen momentan nur von Platz neun. Mit einem Sieg nach 60 Minuten könnten sie allerdings das Defizit auf Fribourg um drei Punkte verringern, wenn Gottéron gegen Bern verlieren sollte. 

Gestern trafen die beiden Teams bereits in Biel aufeinander und die Gäste aus Lausanne wussten zu überraschen. Trotz 39 zu 21 Schüssen für die Seeländer gelang es Boltshauser sich nur einmal bezwingen zu lassen. Die Spieler dankten mit Effizienz, nach 60 Minuten stand der 2:1-Auswärtssieg der Waadtländer fest. Es würde allerdings überraschen, wenn Lausanne heute mit der gleichen Taktik noch einmal Erfolg hat. 

Guten Abend, ich begrüsse Sie zur Partie zwischen dem Lausanne HC und dem EHC Biel