Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zum nächsten Auftritt dieser beiden Mannschaften. Auf Wiederlesen!
Die Bieler holen heute Abend im 13. Saisonspiel den 10. Sieg und zementieren damit ihre Tabellenführung. Die Lions ihrerseits waren zu lange nicht inexistent und fehlerhaft, mit entsprechend grimmiger Miene ist ZSC-Coach Aubin in der Kabine verschwunden.
In der 50. und 51. Minute nehmen sich die Zürcher selbst aus dem Spiel. Mit dummen Strafen servieren sie Biel die Vorentscheidung auf dem Tablett, melden sich dann aber nochmals zurück. Ein Doppelschlag bringt sie auf 3:5 heran, dann brennt es im Sekundentakt vor Hiller. Erst der Empty Netter von Damien Brunner sichert den Sieg und beruhigt die Gemüter.
Der EHC Biel gewinnt mit 3:6 bei den ZSC Lions!
Die Chance zum Treffer ins leere Tor lässt sich Brunner nach dem Zürcher Fehlpass nicht entgehen. Von der blauen Linie trifft er und entscheidet die Partie!
Erneut ist Flüeler wieder vom Eis für einen sechsten Feldspieler.
Schlechter Wechsel von Biel, es brennt! Hiller rutscht ins Tor, hält aber den Puck vor der Linie. Chaos pur!
Mit allen Mitteln müssen sich die Bieler wehren. Fey wirft sich mutig in den Schuss, Hiller ist auch noch dran mit dem Stockende.
Da fackelt ein Noreau nicht lange. Angespielt auf dem Bullykreis nimmt der Kanadier den Puck per Slapshot direkt und lässt mit seinem Scharfschuss Hiller keine Chance!
Gleich die nächste Strafe gegen die Seeländer! Von hinten hämmert Lüthi seinen Stock auf jenen von Cervenka. Er bringt die Bieler in doppelte Unterzahl.
Sataric nimmt Cervenka am Arm und hält ihn zurück. Dafür muss er raus.
Bereits jetzt geht Lukas Flüeler für einen sechsten Feldspieler vom Eis! Serge Aubin riskiert alles!
Marti schlenzt von der blauen Linie in den Slot. Dort steht Baltisberger und kann mit dem Schläger noch ablenken. Damit erwischt er Hiller, es ist sein zweiter persönlicher Saisontreffer.
Bereits ist der Rajala-Sturm wieder da. Die Bieler machen, was sie wollen, die Lions sind harmlos.
Nun sind die Zürcher nach ihrer Strafenflut wieder komplett.
Schön spielen die Bieler das leere Tor frei, Brunner nimmt den Direktschuss. Der knallt den Puck ans Hinterteil von Pouliot, von dort findet er den Weg in die Maschen!
In der gegnerischen Ecke hakt Cervenka bei Salmela ein und kassiert dafür eine Strafe. Die Lions nehmen sich mit solchen Aktionen selbst aus dem Spiel.
Der Pass hoch an die blaue Linie sorgt dafür, dass Rajala unglaublich viel freies Eis hat. Der Finne läuft etliche Meter nach vorne und haut die Scheibe per Slapshot rein!
Hollenstein seinerseits reklamiert und geht gleich mit Blindenbacher mit. Damit spielen nun vier Bieler gegen drei Zürcher.
Im Getümmel an der Bande trifft Blindenbacher einen Bieler mit dem Stock im Gesicht und muss dafür raus.
Eigentlich will Earl wechseln gehen, hält dann aber den Stock noch rein und bringt völlig unnötig einen Zürcher zu Fall. Damit erhält er seine Pause auf der Gegenseite, nämlich auf der Strafbank.
Hiller wehrt den Distanzschuss mit dem Bein ab, Prassl ist der Abnehmer. Er kann quer durchfahren, Bachofner nimmt den Verteidiger aus dem Spiel. Hiller rutscht nicht mehr mit, Prassl trifft!
Biel-Coach Törmänen hat etwas geschafft, was bisher noch keinem Trainer wirklich gelungen war. Auch Robbie Earl leistet Arbeit nach hinten!
Flüeler ist ein sicherer Rückhalt in diesem Boxplay. Die Verteidiger waren kurz desorientiert, doch der Schuss von Rajala war harmlos.
Biel spielt souverän, findet aber noch keine Lücke.
Statt mit dem Körper hinzustehen, setzt Baltisberger nur den Stock ein. Prompt bringt er damit einen Bieler zu Fall und muss auf die Strafbank.
Flüeler ist am Pfosten dran und lässt sich aus ganz spitzem Winkel, ja von der Grundlinie, nicht überraschen.
Erneut nehmen die Bieler ihre defensiven Positionen ein, gehen keine Risiken ein. Das bewährt sich bislang.
Earl ist nicht von der Scheibe zu trennen, spitzelt zu Brunner und der spielt diagonal. Im Zentrum steht Fuchs beim Konter alleine und setzt die Scheibe in die Ecke!
Die Lions gewinnen das Bully und suchen sofort den Weg nach vorne. Klein zieht von rechts aus spitzem Winkel rein, kann den Puck aber mit der Backhand nicht am Goalie vorbei lupfen.
In den zweiten 20 Minuten hat sich nicht viel getan. Die ZSC Lions agierten zu umständlich, der EHC Biel dagegen sehr konzentriert, aber ohne viele Kontermöglichkeiten. Die grösste Chance besass Bachofner, der hinter Hiller durch aber auch am Tor vorbei schoss.
Ohne weitere Tore geht das zweite Drittel zu Ende.
Bachofner hat mächtig Glück! Blindenbacher zieht den Slapshot voll durch und trifft seinen Teamkollegen am Helm!
Bei den Lions forciert Trainer Aubin seine Paradelinien, aber bisher ohne Erfolg.
Hiller kann den Knaller von Marti nicht mit der Fanghand festhalten. Doch sofort klärt er mit dem Stock und haut die Scheibe aus der Gefahrenzone.
Es geht wieder zu lang im Angriff der ZSC Lions. Biel ist immer schneller sortiert.
Pedretti gräbt die Scheibe aus, zieht zwei Zürcher auf sich und sorgt so für Platz für Rajala. Damit sind die Bieler im Angriff drin.
Die ZSC Lions sind wieder im Angriffsdrittel drin. Die Ausländer stehen auf dem Eis. Bachofner schafft es, den Abpraller hinter Hiller am Tor vorbei schiessen zu können!
Für einmal kommen die Zürcher durch, dann fehlt Bodenmann die Präzision. Er schiesst am Tor vorbei!
Pettersson wird von Dufner zu Fall gebracht, wobei der Schwede überhaupt nicht in Puckbesitz ist. Das Verdikt für solche Aktionen lautet Behinderung und bringt den Lions das nächste Powerplay.
Vom Bully weg hat Brunner sehr viel Platz. Der zieht einen Bogen entlang der blauen Linie und schiesst aus dem Handgelenk ins Getümmel. Flüeler hält sicher.
Plötzlich ist die Chance für die Bieler da! Ein gewonnener Zweikampf, ein Diagonalpass und schon muss Flüeler für die Lions retten!
Der nächste Fehlpass beim ZSC bei der Angriffsauslösung. Die Verteidiger sind nicht fähig heute Abend, einen ersten guten Pass zu spielen.
Noreau sucht den diagonalen Pass in die Tiefe, aber Rajala macht seinen Defensivjob. Der Konter wird abgefangen, aber Salmela kann den nächsten Angriff aufbauen.
Die Bieler sind in der offensiven Ecke hartnäckig. Sie geben den Puck nicht verloren, cyclen gut. Erst der Pass in den Slot findet keinen Abnehmer.
Bereits ernten die Hausherren erste Pfiffe von ihren Fans! Sie haben es nicht geschafft, schon nur einen Schuss in Richtung Hiller in der Überzahl abzugeben.
Die Lions haben eigentlich das beste Powerplay der Liga. In dieser Strafe verstreicht die erste Minute, ohne dass die Zürcher sich installieren können.
Prassl greift sich sofort mit der Hand ins Gesicht. Dort ist er von Fuchs getroffen worden, das Verdikt "Hoher Stock" bedeutet eine Strafe.
Mit dem Forechecking holt Herzog ein Icing heraus. Er hat den Check gegen Sataric fertig gemacht, ihm war eine genaue Puckabgabe nicht möglich.
Mit dem ersten Bully sind die Lions gleich in der Bieler Zone drin. Sie wollen es wissen!
Der EHC Biel stellt sich clever an. In der Verteidigung stehen die Seeländer gut, gehen an der Bande auch etwas Risiko ein. Die Lions gleichzeitig sind verspielt, leisten sich Fehler und laufen in die Konter. Riat und Tschantré haben von den Chancen profitieren und den Leader in Führung schiessen können.
Biel liegt im Hallenstadion nach 20 Minuten mit 0:2 vorne. Die Lions müssen in der Pause über die Bücher.
Nächster dummer Fehler an der blauen Linie der Lions! Tschantré bedankt sich, stürmt alleine auf Flüeler los und bezwingt diesen aus dem Handgelenk auf der Stockhand!
Die Lions verzetteln sich, verlieren so den Puck und laufen gerne in Konter. Biel spielt diese schnörkellos und geradlinig.
Nächster toller Save von Hiller, diesmal gegen Bodenmann. Nach der Topchance kehrt Pedretti zurück, Biel hat die Unterzahl überstanden.
Mit einem Querpass zerlegen die Lions die Box der Bieler. Doch Hiller steht souverän seinen Mann im Duell mit Scharfschütze Pettersson.
Beim Versuch den Angriff zu lancieren geht Hiller der Puck übers Plexiglas. Dafür kassiert der Goalie eine Strafe, welche Pedretti absitzen geht.
Hiller geht kein Risiko ein, er hält den Puck fest und nimmt das Bully in Kauf.
Biel findet einen Weg das Spiel zu beruhigen. Es wird hinter dem Tor gewartet, bis die Linien gewechselt haben.
Pouliot kurvt ums Tor, probiert in den Slot zu Rajala zu spielen. Diesmal sind die Zürcher Verteidiger aber zur Stelle und spielen auf den Mann.
An der Bande geniesst Karrer keine Unterstützung seiner Teamkollegen. Er stochert und wehrt sich, aber allein gegen drei Bieler kann er den Puck nicht lange halten.
Neuenschwander läuft durch, wird gut angespielt und spielt sofort quer vor Flüeler durch auf Riat. Der ging vergessen im Slot und muss nur noch einschieben.
Der Knaller aus dem Hinterhalt von Pouliot geht am Tor vorbei. Flüeler wäre gut abgeschirmt gewesen, doch der Kanadier trifft den Kasten nicht.
An der offensiven blauen Linie fängt Marti den anstürmenden Pouliot ab. Biel muss den Angriff neu aufbauen.
Pedretti geht vorbei, Sutter klammert ihn kurz. Der Schiedsrichter steht direkt daneben und hebt den Arm, nächstes Powerplay für die Bieler.
Hollenstein probiert hinter dem Rücken zurück auf den ersten Pfosten zu Cervenka zu legen. Die Verwirrung bei den Bielern ist angestiftet, aber Hiller hat noch den Beinschoner zur Stelle.
Bodenmann gelingt es, den Puck aus der Defensivzone zu spielen und so den Lions Luft zu holen.
Für ihre Boxrunde müssen beide Spieler auf die Strafbank. Es hat keine Auswirkung auf die Anzahl auf dem Eis, das Bieler Powerplay geht weiter.
Abseits des Spielgeschehen geraten sich Baltisberger und Rajala in die Haare.
Die Hand geht wieder hoch, diesmal hat sich Prassl mit einer dummen Aktion auf die Strafbank manövriert.
Cervenka erwischt Hiller beinahe zwischen Arm und Körper auf der Stockhandseite. Der ZSC-Spielmacher wartet weiterhin auf seinen ersten Treffer für die Zürcher.
Vorhin der Puckverlust und dann hinten muss Neuenschwander den Stockschlag auspacken. Dadurch wandert er schon nach 87 Sekunden auf die Strafbank.
Neuenschwander wird an der Bande von Blindenbacher von der Scheibe getrennt. Sofort leitet der Verteidiger den Konter ein.
Der Puck ist eingeworfen, das Spiel läuft!
Geleitet wird die heutige Partie von den Headschiedsrichtern Mark Lemelin und Thomas Urban sowie ihren Assistenten Simon Wüst und Daniel Duarte.
Die beiden Skorer sind gegen die Konkurrenz in der vergangenen Saison heiss gelaufen. Während Pettersson fünf Treffer gegen die Bieler erzielte, glänzte Pouliot mit sechs Assists gegen die Zürcher. Welcher Ausnahmekönner hat heute Abend die Nase vorne?
Im letzten Jahr gab es das Duell zwischen den Lions und den Bielern ganze sechs Mal. Damals waren die Seeländer die erfolgreichere Mannschaft und gingen vier Mal als Sieger vom Eis. Bleibt diese Bilanz auch in der neuen Saison bestehen?
Die Bieler liegen nach rund einem Viertel der Qualifikation souverän an der Tabellenspitze mit ihren 27 Punkten. Die ZSC Lions ihrerseits gehören zum breiten Verfolgerfeld und haben neun Punkte Rückstand auf die Seeländer.
Herzlich willkommen zum Spitzenspiel des heutigen Abends in der National League zwischen den ZSC Lions und dem EHC Biel.