Für heute verabschiede ich mich von Ihnen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, und ein schönes Wochenende!
Der HCD gerät noch tiefer in die Krise, weil Lausanne erstmals wieder gewinnt und so nun vier Punkte vor den Davosern liegt. Servette baut seinen Vorsprung auf den Strich bereits auf sieben Punkte aus. Die Genfer erhalten am Dienstag gegen Rapperswil eine weitere Chance auf die ersten Auswärtspunkte, während Davos am Freitag auf Lugano trifft.
Nach dem Treffer von Dario Meyer scheint sich Davos noch einmal auflehnen zu können, aber die Genfer reagieren blitzschnell und lassen mit dem 3:1 die Entscheidung nur zwei Minuten später folgen. Danach kommt Davos zwar noch zu ein paar verzweifelten Chancen, aber scheitert am starken Gauthier Descloux und muss schliesslich auch noch das 4:1 hinnehmen.
Der HC Genf-Servette tritt mit unglaublichem Selbstvertrauen auf und profitiert von einem ungenauen HCD, der zu viele Fehler begeht. Insbesondere im zweiten Drittel stehen sich die Davoser mit vielen Strafen in Serie, darunter eine zweiminütige doppelte Unterzahl, im Weg. Zwar trifft Genf in dieser Phase nicht, aber es kostet die Davoser viel Kraft und Zeit.
Heimsieg Nummer 7 ist Tatsache für die Servettiens! Mit 4:1 gewinnen die Genfer zu Hause und behalten damit ihre fast perfekte Bilanz.
Nygren lässt auch noch einen Late Hit gegen Romy folgen. Das geht jetzt in die Kategorie Frustfoul.
Tömmernes tankt sich durch vor das Davoser Tor, wo Wieser ihn nur mit dem Stock zu bremsen weiss. Powerplay Servette!
Die Entscheidung ist da! Simek schiesst von der rechten Seite aus selbst aufs Tor und holt einen Abpraller heraus, der Floran Douay direkt auf den Stock fällt. Der Franzose lenkt die Scheibe noch etwas ab und schiebt den Rebound ins leere Tor.
Die Nerven liegen blank: Jacquemet und Wieser geraten hinter dem Genfer Tor aneinander, es gibt aber keine Strafe.
Mit fünf Minuten auf der Uhr müsste der HCD so langsam die Schlussoffensive lancieren. Bislang neutralisieren sich die Teams aber eher.
Marc Wieser kommt auf der linken Seite mit viel Zug vors Tor und setzt nach, worauf die Genfer sich auf den HCD-Stürmer stürzen, der etwas zu vehement nachgesetzt hat. Die Referees lassen ihm das aber durchgehen.
Ambühl sucht den nächsten Abschluss, aber sein Versuch kommt aus schlechtem Winkel und ist ziemlich hoffnungslos.
Genf kommt zu einem Entlastungsangriff via Kast, der sich zwar gegen die Verteidigung durchsetzen kann, aber dabei so weit abgedrängt wird, dass er an Senn scheitert.
Die Davoser starten eine schöne Kombination und beenden sie schliesslich bei Shane Prince, der aber aus dem Slot an Descloux scheitert.
Ambühl macht das Matchblatt zur Makulatur und zieht trotz nomineller Verteidigerposition auf Descloux los, und mit seinem Speed kann er auch eine Lücke aufreissen! Aber dann bringt er die Scheibe nicht nach oben, damit bleibt er am Schoner hängen und scheitert am Goalie.
Genf macht gleich weiter: Juraj Simek kommt auf der linken Seite vor Senn und schiesst, scheitert aber aus kurzer Distanz am Davoser Goalie.
Da ist die Antwort der Genfer, und wie! Romy passt den Puck diagonal auf Kast, der viel zu leicht zu einem 1 gegen 1 mit Senn kommt und ihn mit einem schönen Schuss in die nahe Ecke erwischt.
Wieser spielt Hischier durch eine Lücke in der Verteidigung hindurch frei, der steht nun alleine vor Descloux - und schiesst am Tor vorbei!
Fransson schiesst aus der Distanz und sieht seinen Schuss noch abgelenkt, Senn hält aber im Nachfassen dennoch. Der Druck geht hoch.
Lindgren versucht, das Tempo hoch zu halten. Aber der Davoser Angriff wird von einem hohen Stock unterbrochen, es geht mit Bully vor Senn weiter.
Marc Aeschlimann und Chris Egli setzen sich hinter dem Genfer Tor durch und behaupten die Scheibe, und dann legt Aeschlimann den Puck zurück in den Slot, wo Meyer ganz alleine auftaucht und den Puck direkt am chancenlosen Descloux vorbei ins Netz jagt! Kommt Davos jetzt zurück?
Das dritte Drittel beginnt mit einem Vorteil für Servette, aber noch sollte man Davos nicht abschreiben!
Der HC Genf-Servette spielt die momentane Führung ganz ruhig herunter und profitiert von einem unglaublichen Selbstvertrauen. Der HC Davos hingegen macht zu viele Fehler und steht sich vor allem mit Strafen selbst im Weg. Dennoch zeigt sich, dass Servette nicht ohne Schwächen ist.
Auch im zweiten Drittel gibt es nur ein Tor, und zwar auf Seiten der Servettiens. Davos spielt engagiert mit, aber steht sich selbst mit vielen Strafen im Weg.
Davos zieht aufs Tor und holt einen Rebound heraus, den Nygren dann aufs Tor bringen könnte, aber stattdessen spielt er noch einmal einen Querpass, der nirgends ankommt.
Rödin sucht Hischier vor dem Tor, der den Puck in Richtung Descloux lenken will, aber da steht auch noch Henrik Tömmernes und hindert Hischier am Abschluss.
Jeremy Wick schubst Heldner in die Bande, der darauf etwas benommen liegenbleibt. Der Davoser kommt aber wieder auf die Beine, Wick kommt für die nächsten zwölf Minuten auf die Strafbank. Powerplay HCD!
Endlich zeigt Davos mal eine gute Phase! Wieser und Pestoni kommen zu zweit auf Descloux zu, der aber gut verteidigt und den Puck hält. Die Davoser bleiben in der Zone, aber schliesslich deckt Descloux die Scheibe vor Dino Wieser ab.
Servette scheint vom 2:0 beflügelt und sucht die Entscheidung. Wick schliesst den Angriff ab, scheitert aber an Gilles Senn, der eine gute Partie zeigt.
Doppelpack für Fritsche! Wieder lassen die Davoser hinten zu viel Platz offen, und Daniel Winnik findet die Lücke zu John Fritsche, der wie schon beim 1:0 an einem sich verschiebenden Senn vorbei einschieben kann.
Rödin kontert blitzschnell und steht alleine vor Gauthier Descloux, aber schiesst ganz knapp daneben!
Davos ist komplett, aber Skille kommt noch gleich zweimal zum Abschluss! Senn stoppt beide Versuche, es bleibt beim einen Genfer Tor.
Immerhin übt Davos das Boxplay: Genf kann sich kaum installieren, und wenn die Grenats den Angriff suchen, steht meist ein Davoser dazwischen.
Man könnte meinen, der HCD wolle ein Powerplaytor kassieren. Zum dritten Mal in Folge muss ein Davoser auf die Bank; und wieder ist es ein Stockfoul, das man hätte verhindern können.
In Überzahl ist das Glück den Genfern noch nicht hold: Wieder legen sie sich den HCD gut zurecht und kommen zum Abschluss, aber wieder landet der Puck neben dem Tor.
Bitter für Yannick Frehner: Der zurückgekehrte Davoser muss gleich zurück auf die Strafbank, weil sein Team einen Wechselfehler begeht und eine Bankstrafe kassiert.
Tömmernes schiesst ab der blauen Linie und holt einen Rebound heraus, aber sowohl Winnik als auch Almond schlagen am Puck vorbei! Die Strafe ist vorbei, Davos ist wieder komplett.
Almond taucht plötzlich alleine vor Senn auf und wird angespielt, scheitert aber am Davoser Goalie! McSorley nimmt daraufhin sein Timeout, wohl um die Toplinie auf dem Eis zu halten.
Opfer Skille zieht direkt ab, schiesst aber aus guter Position über die Latte!
Das ist hart für die Davoser: Nach einem unglücklichen Zusammenstoss geht Skille zu Boden, worauf der Schiedsrichter einen hohen Stock ausspricht.
Paschoud reklamiert nach der Strafe noch und muss auch gleich auf die Bank. Damit gilt jetzt: zwei Minuten fünf gegen drei!
Marc Wieser umläuft Bezina und kommt gleich zweimal zu einem guten Abschluss! Der erste Versuch scheitert jedoch an Descloux, der Abpraller bleibt ebenfalls am Schoner des Keepers hängen.
Tömmernes schiesst ab der blauen Linie und holt einen Abpraller heraus, die Scheibe wird jedoch von den Davosern weggearbeitet und Ambühl kehrt zurück.
Mit noch etwa 80 Sekunden Powerplay für Genf geht es weiter!
Beide Teams kommen vor allem mit Geschwindigkeit zu Chancen. Das gelingt den Grenats aber besser, und zwar vor allem, weil bei den Davosern zu oft der letzte Pass nicht ankommt. Die besten Chancen für den HCD kamen vor allem im Powerplay zustande, wo die Bündner zu einigen guten Abschlüssen kamen.
Mit einer knappen Führung von Servette, die dem Spielverlauf entspricht, geht die Partie in die erste Pause!
Cody Almond zieht noch einmal direkt von der Seite ab! Der Stürmer holt einen Abpraller heraus, aber der Puck wird geklärt, bevor ein Servettien zur Stelle ist.
Ambühl nimmt eine nachlässige Strafe. Der zum Verteidiger umfunktionierte Davoser Captain lässt den Stock gegen Berthon stehen, der fällt darüber und holt den Zweier heraus.
Genf wird an die Bande gedrängt, aber bringt den Puck plötzlich in den Slot zu Kevin Romy! Der schiesst gleich aufs Tor und scheitert hauchdünn an Senn, der den Puck noch knapp ablenkt.
Winnik steht alleine vor Senn, aber hat weder eine Anspielstation noch eine Lücke. Schliesslich schiesst er aus schlechtem Winkel direkt auf Senn und holt damit immerhin einen Wechsel und ein Bully in der Davoser Szene heraus.
Was für ein Tor des HC Genf-Servette! Fritsche spielt die Scheibe auf Berthon, der Andres Ambühl auf dem falschen Fuss erwischt und überläuft. Der Stürmer bleibt aber vor Senn ganz ruhig und legt noch einmal quer auf John Fritsche, der den Puck zwischen Senns Beinen einschiebt.
Corvi tankt sich auf der linken Seite durch und legt den Puck gekonnt vors Tor, aber dort steht kein Davoser. Die Angriffsbemühungen des HCD erschöpfen sich momentan kurz vor dem Genfer Tor.
Almond schiesst von der linken Seite und holt einen Abpraller heraus, aber Senn deckt den Puck ab lange bevor Jeremy Wick vor dem Tor ankommt.
Stoop schaltet sich in den Davoser Angriff mit ein, schlägt aber über die Scheibe. Irgendwie ist das bezeichnend für dieses Spiel, in dem es stets am letzten Schritt fehlt.
Bezina drängt nach vorne und kommt zum Abschluss, wirklich gefährlich wird es aber auch dabei nicht. Grosschancen sind seit dem HCD-Powerplay selten geworden.
Douay kommt mit viel Tempo über den linken Flügel und spielt einen scharfen Querpass in die Mitte, wo Berthon und Fritsche mitlaufen! Berthon lenkt die Scheibe am Tor vorbei.
Servette übersteht die Strafe, muss dann aber gleich aufpassen: Rödin probiert es aus dem Hinterhalt, kommt aber nicht zu Descloux durch.
Ambühl zieht direkt ab der blauen Linie ab, kommt aber nicht an Descloux vorbei. Der Goalie des GSHC bleibt äusserst souverän.
Corvi hat nach einem abgeblockten Versuch von Prince etwas Platz auf der rechten Seite, schiesst aber direkt in die Beine von Jonathan Mercier.
Ein ganz leichtes Haken von Cody Almond ist genug für die erste Strafe des Spiels. Rod beschwert sich beim Referee, aber ohne Erfolg: Die Strafe ist hart, aber korrekt. Powerplay Davos!
Auf der Gegenseite kommen die Genfer zu einer guten Möglichkeit! Winnik legt quer auf Richard, der seinerseits alleine vor dem Tor steht, aber an Senn scheitert.
Descloux macht einen seltenen Fehler, indem er den Kontakt zum Pfosten verliert und sich nicht schnell genug verschieben kann, während Hischier das Buebetrickli versucht. Dem Davoser verspringt aber die Scheibe, er kann sie nicht ins offene Tor drücken.
Jack Skille nutzt die Bande, um sich durch die Davoser Verteidigung zu spielen und alleine vor Senn aufzutauchen! Aber der Versuch des Davosers landet am Schoner des Goalies.
Der erte wirkliche Abschluss kommt vom HCD, der von der linken Seite einen Schuss in Richtung Gauthier Descloux zustandebringt. Aber der statistisch beste Goalie der Liga hält den Versuch sehr locker.
Es ist ein harziger Auftakt in diese Partie: Der HCD und Servette schenken sich nichts, in den ersten zwei Minuten bleiben die Chancen aber noch aus.
Stefan Eichmann und Adrian Oggier pfeifen das Spiel an!
Der HCD spielt ebenfalls mit dem Mann, den man vor der Saison als Nummer 2 bezeichnet hätte. Gilles Senn steht im Davoser Tor, ausserdem fällt Ambühl als Verteidiger auf.
In der Servette-Aufstellung sticht vor allem der Keeper hervor: Gauthier Descloux spielt heute von Beginn weg. Mit Daniel Winnik und Jack Skille spielt Servette auch endlich mit zwei ausländischen Stürmern.
Der Schein des siebten Ranges trügt bei den Genfern etwas. Ambri mit einem Punkt Rückstand hat ein Spiel weniger, Lugano mit fünf Punkten Rückstand gar deren zwei. Falls die Tessiner also alle ausstehenden Punkte holen, wäre Servette nur noch Neunter. Bei Davos ist es umgekehrt: Die Bündner sind Elfte, aber bei einem Spiel weniger nur einen Punkt hinter Lausanne.
Gesamthaft gesehen bietet sich bei Servette ein durchzogenes Bild, aber zuhause sind die Grenats nach wie vor ungeschlagen. Nur einen Punkt gaben sie bislang in Genf ab, auswärts hingegen holte der GSHC noch keinen einzigen Zähler.
Der HCD steckt nach wie vor tief im Sumpf: Von den ersten zehn Spielen gingen gerade mal drei an die Bündner. Immerhin war Davos bislang auswärts stärker: Bereits zweimal gewann man in der Fremde, während es zu Hause erst zu einem Sieg reichte.
In Genf ist heute der HC Davos zu Gast. Angepfiffen wird die Partie wie üblich um 19:45.