Das wars für heute aus der Bieler Tissot Arena. Ich bedanke mich fürs Mitfiebern in dieser hochspannenden und mitreissenden Partie und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und ein schönes Wochenende!
Die Tessiner können den Schwung aus der CHL also nicht mitnehmen und verlieren auch ihr fünftes Auswärtsspiel in dieser Saison. Auf der anderen Seite schaffen die Bieler den Befreiungsschlag aus der "Mini-Krise" und behaupten die Tabellenführung. Nächster Gegner der Seeländer sind die Lions im Hallenstadion, der HC Lugano empfängt zuhause den EV Zug.
... und feiern ihren "Prügelknaben" Kevin Fey.
Der EHC Biel erwischte keinen guten Start in die Partie, ganz im Gegenteil zum HC Lugano. Die Tessiner gingen in der 7. Minute durch Grégory Hofmann verdient in Führung. Eben dieser Hofmann traf vier Minuten später erneut im Powerplay und brachte die Gäste früh auf Kurs, endlich die ersten Punkte in einem Auswärtsspiel zu holen. Davon brachten sich die Tessiner dann aber selber wieder ab. In der 14. Minute kam es zu einer Massenschlägerei, was zu einem Restausschluss für Biels Kevin Fey und Luganos Maxime Lapierre führte. Dabei verdauten die Bieler diese Strafenflut bedeutend besser, kamen ihrerseits immer besser ins Spiel und kamen in Drittel Nummer zwei dank Toren durch Earl (35.) und Pouliot (37.) zurück. Die Seeländer erwischten auch im Schlussdrittel den besseren Start und münzten den gewonnenen Schwung sogleich in ein Tor um. Ex-Luganesi Damien Brunner verwertete einen Abpraller zur erstmaligen Führung. Diese Führung verwalteten die Hausherren bis zum Schluss, wobei sie erst in den letzten Sekunden noch einmal zittern mussten. Ein immer stärker werdender Jonas Hiller rettete den Vorsprung aber über die Zeit.
Zum Ende schwimmen die Bieler noch einmal, retten die Führung aber über die Zeit. Sannitz und Hofmann kommen zwar noch zu gefährlichen Abschlüssen, Hiller hält die drei Punkte aber fest. Somit gestalten die Bieler dieses Heimspiel nach zwei Auswärts-Niederlagen siegreich.
Es gibt noch einmal ein Bully vor Hiller. 37 Sekunden verbleiben noch auf der Uhr.
Greg Ireland nimmt das Time-Out und schwört sein Team nochmals ein. Merzlikins verlässt schon mal das Eis.
Beinahe gelingt Hofmann auch noch der dritte Treffer in dieser Partie, Jonas Hiller brilliert aber ein weiteres mal mit einem Fanghand-Save. Da hatte er bis zum Schluss nichts gesehen von Hofmanns Abschluss.
Fuchs mit einer weiteren Möglichkeit, die Partie zugunsten der Bieler zu entscheiden. Er verzieht aber ganz knapp.
Gleich brechen die letzten beiden Spielminuten an. Es wird langsam aber sicher eng für den HC Lugano.
Riat mit einem ersten "Matchpuck". Robbie Earl lanciert den Bieler Stürmer perfekt, sodass dieser alleine auf Merzlikins losziehen kann. Der Goalie fährt aber seinen Beinschoner aus und pariert den Abschluss souverän. Trotz der beiden Gegentore eine super Partie des lettischen Goalies in Tessiner Diensten.
Die Tessiner riskieren ihrerseits nun je länger je mehr in der Offensive, was den Bielern wiederum gute Kontermöglichkeiten ermöglicht. Es bleibt eine hochspannende und attraktive Partie bis zum Schluss.
Die Tessiner spielen mittlerweile nicht mehr nur gegen den EHC Biel sondern langsam auch etwas gegen die Zeit. Noch sechs Minuten sind in dieser Partie zu absolvieren und momentan verfügen die Bieler über die besseren Chancen.
Mittlerweile geht die Bieler Führung absolut in Ordnung. Die Seeländer haben sich ein Chancenplus erarbeitet und liegen nun auch in der Schussstatistik deutlich vorne.
Pouliot mit einem Angriff über rechts, hat keine wirkliche Anspielstation und bringt deshalb den Puck aus spitzem Winkel einfach mal aufs Tor. So provoziert er einen gefährlichen Abpraller, den die Tessiner aber wegräumen können.
Immer wieder kommt Hofmann mit viel Speed in die gegnerische Zone und forciert so das Angriffsspiel seiner Farben. Er gehört zusammen mit Merzlikins ganz klar zu den auffälligsten Akteuren bei den Tessinern.
Eine super Möglichkeit für die Bieler. Fuchs mit einem Abschuss, den Merzlikins abwehren kann, allerdings landet der Abpraller bei Sataric, der aber den Puck nicht im Tor unterbringt.
Der EHC Biel ist nun wieder komplett. Es verbleiben noch etwas mehr als 12 Minuten in dieser Partie.
Die Bieler betreiben nun ein gutes Forechecking in Unterzahl und Schmutz kommt tatsächlich an den Puck. Er kann Merzlikins mit seinem Abschluss zwar beschäftigen, bezwingen lässt sich dieser aber vorerst kein weiteres mal.
Haapala wagt mal einen ersten Abschluss aus kurzer Distanz, Hiller aber mit einem wunderschönen Fanghand-Save. Davon träumt jeder Goalie.
Nach einem hohen Stock von Biels Fabian Lüthi haben die Tessiner nun aber die Gelegenheit, den Ausgleich mit einem Mann mehr zu erzielen.
Auf der Gegenseite starten die Luganesi einen Konter über Hofmann, der im letzten Moment noch von der Scheibe getrennt werden kann.
Und die Bieler haben jetzt definitiv Oberwasser. Pedretti, Hügli und Neuenschwander kombinieren sich herrlich durch die Tessiner Abwehr, schlussendlich scheitert Hügli aber an Merzlikins.
Jason Fuchs mit dem Spielaufbau für die Bieler, schnappt sich die Scheibe in der eigenen Zone und umkurvt sämtliche Gegenspieler. Sein Rückpass an die gegnerische blaue Linie kann aber nicht verwertet werden.
Die Bieler haben somit die Wende vom 0:2 zum 3:2 perfekt gemacht. Wie sieht nun die Antwort Luganos aus? Sie sind nun definitiv gefordert.
Da ist die erstmalige Führung für die Hausherren und es ist ausgerechnet der ehemalige Lugano-Stürmer BRUNNER, der dafür besorgt ist. Nach einem Abschluss von Fuchs bringen die Tessiner die Scheibe nicht weg und so ist es Brunner, der am schnellsten reagiert und den Puck im Kasten unterbringt.
Und wie sie sich befreien können! Salmela mit einem haarsträubenden Fehlpass, Walker kann aber nicht profitieren und scheitert mit seinem Abschluss an Hiller. Das war eine wichtige Rettungstat des Bieler Keepers.
Der Schlussabschnitt hat begonnen und die Bieler starten sogleich den ersten Angriff über Pouliot. Die Tessiner können sich aber befreien.
Wie schon während den ersten 20 Minuten überstürzten sich auch in diesem Abschnitt die Ereignisse. Eine Parite, geführt über die Emotionen, mit Chancen auf beiden Seiten. Ein wahrliches Spektakel für den neutralen Eishockeyfan. Wieder erwischen die Tessiner den besseren Start, nehmen sich dann aber mit Strafen den Wind selber aus den Segeln. Auch wenn die Bieler zwar ein ansehnliches Powerplay aufziehen, waren sie bislang noch nicht erfolgreich bei numerischer Überlegenheit. In der 35. brachte Robbie Earl dann aber mit seinem Treffer die Hoffnung zurück und nur kurze Zeit später gelang Marc-Antoine Pouliot gar der Ausgleich. Somit also wieder alles offen für den Schlussabschnitt mit leichten Vorteilen auf Bieler Seite, da sie den Aufwind der Aufholjagd verspüren, vor heimischem Publikum antreten können und bei den Tessinern die erste Sturmlinie seit dem Ausschluss von Lapierre einiges an Torgefahr eingebüsst hat. Wir freuen uns auf einen spannenden Schlussabschnitt.
Und in diesen Sekunden passiert nichts mehr. Die zweite Sirene ertönt und somit gehen die beiden Teams mit einem Unentschieden in die Pause.
Kurz vor Schluss kommen die Tessiner noch einmal zu einem Konter mit Luca Cunti, dessen Querpass wird aber in der Mitte abgefangen. Das Drittel dauert noch 11 Sekunden.
Auf der anderen Seite sind nun die Bieler natürlich im Aufwind. Wem gelingt hier der nächste Treffer?
Somit sind nun die Tessiner ebenfalls wieder gefordert, die sich hier innert kürzester Zeit um die Früchte ihrer Arbeit gebracht haben, die sie während knapp zwei Dritteln erbracht haben.
Waaaahnsinn! So schnell kanns gehen und schon haben wir hier wieder eine völlig ausgeglichene Partie! Ein Pass aus der Bieler Defensive über das gesamte Feld zu Damien Riat, dieser zieht ins Drittel hinein, spielt den Querpass aus der Drehung genau zu POULIOT, der völlig frei vor Merzlikins auftaucht und diesem in der hohen Ecke erwischt. Perfekt vorgetragener Konter der Seeländer!
Doch da kommt der Anschlusstreffer für die Seeländer! Für einmal können die Bieler die Scheibe in der gegnerischen Zone halten, Offensivverteidiger Salmela zieht vors Tor, spielt dann den Querpass zu EARL, der Goalie Merzlikins ein erstes Mal aus kürzester Distanz bezwingen kann. Somit ist Biel wieder dran!
Auf der Gegenseite kommt Earl zu einem Abschluss von der linken Seite, dieser ist aber zu wenig präzise, als dass er Merzlikins vor Probleme stellen könnte.
Wieder ist es die Linie mit Luca Cunti und Grégory Hofmann, die die Bieler Abwehr übertölpelt. Hiller kann sich gleich zwei Mal auszeichnen.
Die Luganesi treten in dieser Phase vor allem bei fünf gegen fünf dominanter auf. Wieder ein Abschluss vom auffälligen Hofmann, Hiller ist aber auf dem Posten.
Und dann ist Lugano wieder komplett - auch aus diesem Powerplay können die Seeländer keinen Profit schlagen.
Spielhälfte ist erreicht und noch immer führen die Tessiner mit zwei Längen Vorsprung. Auch diese Überzahl der Bieler neigt sich langsam dem Ende zu.
Mittlerweile ist aus dem vier gegen drei wieder ein fünf gegen vier geworden. Einmal mehr scheitert Rajala am überragenden Merzlikins.
Aber noch bevor die beiden Strafen ablaufen, wird bereits die nächste ausgesprochen. Brunner kann beinahe alleine auf Merzlikins losziehen, Chorney stoppt ihn im letzten Moment, allerdings mit unlauteren Mitteln.
Somit gibt es nun natürlich zusätzlichen Raum auf dem Eis. Welches Team kann diesen besser nutzen? Momentan sind es die Tessiner, die etwas mehr Druck erzeugen können.
Sein "Opfer" ist Marco Pedretti, der munter zurückgibt. Auch er verschwindet für eine Weile auf der Strafbank. 2+10 Strafminuten auch für ihn. Somit geht es weiter mit vier gegen vier.
Die Spieler machen in diesem zweiten Drittel dort weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört haben. Kampf dominiert die Partie. Sannitz kommt direkt von der Strafbank zurück und nimmt sich sogleich den nächsten Bieler vor. Es resultieren weitere 2+10 Strafminuten für den Tessiner.
Zum Ende der Strafe werden die Bestrebungen der Bieler konkreter. Vor allem die beiden Finnen Salmela und Rajala können etwas Druck erzeugen und kommen zum einen oder anderen Abschluss. Merzlikins ist aber einmal mehr eine Wand.
Zumindest ein Bully schaut heraus für den EHC Biel. Danach geht die Scheibe aber wieder aus der Zone und die Bieler müssen neu aufbauen. Das ist zu wenig, was die Seeländer hier zeigen.
Raffaele Sannitz kassiert die erste Strafe des zweiten Drittels. Das Verdikt lautet Haken. Gelingt den Bielern in dieser Überzahl der Anschlusstreffer?
Aber aus diesem Powerplay können die Tessiner kein Profit schlagen. Der EHC Biel ist wieder komplett und kann somit endgültig zur Mission "Aufholjagd" starten.
Weiter gehts mit Abschnitt zwei, den Lugano noch im Powerplay beginnen kann.
So viel zum spielerischen des ersten Drittels. Nach dem zweiten Lugano-Treffer war davon nicht mehr viel zu sehen. Der Fokus lag in der Folge vor allem auf dem körperlichen, wobei Fairplay nicht sehr gross geschrieben wurde. Zwischen der 12. und 19. Spielminute wurden unglaubliche 80(!!!) Strafminuten ausgesprochen. Grund dafür war eine Massenschlägerei nach einem hässlichen Bandencheck von Biels Julian Schmutz, die die Spielausschlüsse von Kevin Fey und Maxime Lapierre zur Folge hatte. Wir hoffen, dass im zweiten Drittel wieder mehr Eishockey im Vordergrund steht und sind gespannt, wie der Leader auf diesen Rückstand reagieren kann.
Über mangelnde Aktionen auf dem Eis können sich die Zuschauer in der Bieler Tissot Arena nicht beklagen, genauso wenig wie über fehlende Emotionen. Schon in der ersten Minute wird die erste Strafe gegen Pouliot ausgesprochen, gefolgt von einer ersten Keilerei. In der siebten Minute ist es dann Hofmann, der die Gäste aus Lugano in Führung schiesst, was zu diesem Zeitpunkt in Ordnung geht. Wenig später sitzt Pouliot schon wieder draussen - und wieder ist es Hofmann, der im Powerplay zum 2:0 erhöhen kann. Die Bieler sind während des gesamten Drittels beinahe ebenbürtig, erspielen sich Chancen doch scheitern immer wieder am starken Merzlikins. Die Tessiner ihrerseits sorgen vor allem mit der dritten Linie um Cunti, Hofmann und Fazzini für viel Gefahr vor dem Bieler Tor und sind gnadenlos effizient.
Aber in dieser Überzahl passiert nichts mehr, zumindest nicht vor der Sirene. Die beiden Teams gehen in die Pause und brauche - genauso wie wir - wohl einen Moment um durchzuschnaufen.
Aber dann leistet sich eben dieser Brunner kurz vor der Pause eine Strafe. Das Verdikt lautet Beinstellen.
Wieder schrammen die Seeländer nur haarscharf am ersten Treffer vorbei. Brunner bekommt einen Abpraller, schiebt diesen aber Centimeter am Gehäuse vorbei.
Dennoch erarbeiten sich auch die Bieler immer wieder Chancen, diesmal ist es aber Pouliot, der die Scheibe nicht im Tor unterbringen kann. Sofort geht es wieder in die andere Richtung mit Lajunen und Bürgler.
Während sämtliche kleine Strafen mittlerweile verstrichen sind, muss Grégroy Hofmann positiv erwähnt werden. Seine Linie und insbesondere er selbst stellen den momentanen Leader immer wieder vor grosse Probleme.
Unter dem Strich resultiert ein zweiminütiges Powerplay für Lugano, bei dem aber Rajala entwischen und alleine auf Merzlikins losziehen kann, dieser ist aber mit der Fanghand zur Stelle und lässt sich vorerst nicht bezwingen.
Auch Goalie Merzlikins kassiert noch zwei Strafminuten, nachdem er ebenfalls mitgewirkt hat bei dieser Keilerei.
Ebenfalls auf die Strafbank begibt sich Julian Schmutz, der 2 Strafminuten wegen des Bandenchecks kassiert, der überhaupt Anstoss der ganzen Massenschlägerei war. Hinzu kommen 10 Strafminuten wegen einer Disziplinarstrafe.
Genauso, wie für seinen Kontrahenten Kevin Fey.
Beginnen wir nun also mit der Aufarbeitung dieser Strafen. Für Lapierre ist die Partie nach seiner Schlägerei zu Ende...
Unschöne Szenen nun in der Bieler Tissot Arena. Nach einem heftigen Check eines Bielers kommt es in der Ecke zu einer Massenschlägerei. Kaum ein Spieler hat noch einen Helm auf und selbst Goalie Merzlikins prügelt auf die Masse ein. Einen Fauskampf der besonderen Art liefern sich auch Lapierre und Fey, die sichs wirklich aufs Übelste geben. Das wird eine Strafenflut geben.
Doch auch diese Strafe überstehen die Tessiner schadlos. Lugano ist wieder komplett.
Wieder läuft die Scheibe gut, doch Merzlikins macht alles Dicht. Mit einem spektakulären Spagat pariert er ein weitere mal.
Es ist mächtig was los in der Bieler Tissot Arena. Direkt nach dem zweiten Tessiner Treffer leisten sich diese die nächste Strafe. Reuille kassiert gleich 2+10 Strafminuten nach einem Check gegen den Kopf. Können die Bieler diesmal profitieren?
Und diese Überzahl können die Tessiner nutzen! Nach einer schwachen Angriffsauslösung der Gäste haben die Bieler den Puck eigentlich bereits gewonnen. Dann landet die Scheibe aber bei HOFMANN, der in die gegnerische Zone hineinfährt und einfach mal abzieht. Auch wenn Hiller den Puck spät sieht, scheint dieser Gegentreffer womöglich haltbar.
Die Tessiner sind mittlerweile wieder komplett und haben nun noch mehr als eineinhalb Minuten Powerplay.
Und genau dieser Lapierre holt die nächste Strafe heraus. Pouliot leistet sich bereits die nächste Undiszipliniertheit und somit seiner Mannschaft einen Bärendienst.
Die beiden Teams schenken sich überhaupt nichts und immer wieder werden einige Nettigkeiten ausgetauscht. Vor allem einer hat bereits locker Betriebstemperatur erreicht: Luganos Maxime Lapierre.
Die Formation der Bieler hat sich installiert, die Scheibe läuft gut, doch an Merzlikins ist bislang kein Vorbeikommen. Salmela bringt die Scheibe zwar aufs Tor, Merzlikins bleibt aber Herr der Lage.
Doch nun bietet sich dem Heimteam die Chance zum prompten Ausgleich. Sannitz muss nach einer Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank.
Und kurz nach dem Führungstreffer der Gäste legen diese gleich nach. Oder sie versuchen es zumindest. Sannitz scheitert nur knapp an Hiller.
Und dann geht es blitzschnell! Die Gäste mit einem schnellen Konter über Fazzini, dieser spielt den Puck zur Mitte, wo Cunti abziehen kann. Hiller ist mit dem Beinschoner zur Stelle, gegen den Nachschuss von HOFMANN ist er dann aber chancenlos.
Danach sind die Tessiner wieder komplett, der EHC Biel bleibt aber gefährlich. Es braucht gleich einige Paraden von Merzlikins, um den Rückstand zu verhindern.
Für einmal haben die Seeländer etwas Platz und kommen leicht in die Zone, nach einem Durcheinander hinter dem Tor kommt die Scheibe an die blaue Linie zu Salmela, dieser zieht sofort ab, scheitert aber knapp.
Pouliot mit einem ersten Abschluss in diesem Powerplay, dieser stellt aber kein Problem dar für Merzlikins. Es bleibt noch eine Minute in Überzahl.
Kaum sind die Bieler wieder komplett, trifft es einen Luganesi, der sich auf die Strafbank begibt. Stefan Ulmer kassiert zwei Strafminuten wegen eines Beinstellens.
Nein. Die Hausherren überstehen diese Unterzahl problemlos und sind nun wieder komplett. Da haben die Tessiner noch Luft nach oben, was das Überzahlspiel anbelangt.
Die Tessiner können im Powerplay noch keine grossen Akzente setzen. Es bleiben noch circa 20 Sekunden. Gelingt hier noch etwas?
Aber es sind die Bieler, die kontern können. Künzle kann eine Scheibe abfangen und bringt den Puck sogleich aufs Tor. Merzlikins besteht die erste Prüfung aber ebenfalls.
Und hier geht es gleich richtig zur Sache. Pouliot muss bereits nach wenigen Sekunden wegen eines Stockschlags auf die Strafbank. Zwei Minuten Powerplay für Lugano.
Aber die Tessiner machen ebenfalls ein erstes Mal auf sich aufmerksam. Jörg kurvt durchs Bieler Drittel und prüft Hiller ein erstes mal. Dieser besteht aber souverän.
Auf gehts! Schiedsrichter Salonen wirft den Puck ein und die Bieler starten sogleich ihren ersten Angriff.
Die Partie in der Bieler Tissot Arena ist auf 19.45 Uhr angesetzt und wird vom Schiedsrichter-Duo Salonen / Mollard geleitet. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!
Nach hervorragendem Start haben die Bieler zuletzt zum ersten Mal in dieser Saison das Eis zwei Mal in Folge als Verlierer verlassen müssen. Umso mehr wollen die Seeländer heute natürlich alles daran setzen, diese Serie gleich wieder zu stoppen um nicht in eine Negativspirale zu geraten. Verhindern möchten dies wiederum die Luganesi, die den Schwung aus der CHL mitnehmen wollen. Es bleibt aber die Frage, wie viel Kraft die Tessiner diese hart umkämpfte Partie (1:0) in Finnland gekostet hat. Für die Seeländer spricht in diesem ersten Kräftemessen ausserdem, dass der HC Lugano in dieser Saison noch immer auf die ersten Punkte auf auswärtigem Eis wartet.
Der letztjährige Playoff-Finalist aus Lugano bekundet da schon etwas mehr Mühe mit dem Start in die laufende Saison. In den bisher absolvierten neun Partien sammelten die Tessiner 12 Punkte, womit man unter dem Strich, direkt hinter Kantonsrivale Ambri auf Platz 9 liegt. Zu wenig aus Sicht der Luganesi. Bedeutend besser läuft es für die Bianconeri hingegen in der Champions Hockey League. Dort haben sie letzte Woche Titelverteidiger JYP Jyväskylä ausgeschaltet und sich somit für den Achtelfinal qualifiziert.
Die Bilanz des EHC Biel in der diesjährigen Saison lässt sich durchaus sehen. Elf Spiele, acht Siege, 24 Punkte – daraus resultiert der erste Tabellenrang. Dabei brillieren die Seeländer vor allem in der Offensive. Mit 40 erzielten Treffern liegen sie klar an der Spitze der National League und haben zehn und mehr Treffer mehr erzielt als sämtliche Konkurrenten.
Wir begrüssen Sie ganz herzlich zur heutigen Partie zwischen dem EHC Biel und dem HC Lugano aus der 11. Runde der National League.