Ich bedanke mich vielmal für das Interesse und wünsche einen angenehmen Rest dieses noch jungen Freitagabends!
Morgen treten die Westschweizer auswärts beim HC Ambri-Piotta an. Die Lions ihrerseits haben spielfrei.
Der Genfer Sieg ist am Ende eigentlich gar nicht so unverdient. Das Schussverhältnis war am Ende mit einem 32:30 fast ausgeglichen, doch die Servettiens nutzten ihre besten Chancen konsequent aus und überraschten den Gast nach wenigen Sekunden im letzten Drittel eiskalt.
Zuerst das 1:4 am Dienstag gegen die Tigers aus Langnau und nun diese 1:2-Pleite in der Westschweiz - Was ist bloss mit den ZSC Lions los? Mit dieser Niederlage rutscht der Meister gleich auf Platz 10 der Tabelle ab und hat schon sieben Punkte Rückstand auf den Leader SCB. Genf hingegen klettert erstmals in dieser Saison wieder über den Strich.
Dauerbeschuss für Robert Mayer und das Genfer Tor. Das 2:1 bleibt aber bestehen.
Die letzten 90 Sekunden sind angebrochen und Lukas Flüeler verlässt sein Gehäuse.
Glück für die Adler, nachdem ein Pfund von Maxim Noreau das Tor nur knapp verfehlt. In der Wiederholung wird erst deutlich, dass der Schuss gar an den linken Pfosten flog.
Kleine Randnotiz: Strafen hat es im letzten Durchgang keine mehr gegeben, sehr disziplinierter Auftritt besonders von den Genfern, die hier den Vorsprung nicht unnötig noch aus der Hand geben wollen.
Beinahe fällt das 3:1 durch Servette-Captain Rod. Seinem Tempo ist kein Zürcher gewachsen, doch Flüeler pariert mit guter Beinarbeit am kurzen Pfosten.
Christian Marti bringt den nächsten Abschluss aufs Genfer Gehäuse. Doch für ein Tor braucht es definitiv mehr.
Fast hätte Roman Cervenka diese Zeit erfolgreich nutzen können, aber eben nur fast. Gut wie der Tscheche die Verteidiger auslässt und abzieht. Mayer ist wieder zur Stelle.
Die Zeit läuft Serge Aubin und seinen Lions immer mehr davon. Noch etwas mehr als sieben Minuten bleiben noch.
Torschütze Jérémy Wick sorgt nun dafür, dass ein Goalie wieder einmal etwas zu tun bekommt. Um Lukas Flüeler zu beunruhigen braucht es allerdings schon etwas mehr.
Das Schussverhältnis im letzten Drittel ist übrigens genau ausgeglichen. Die Teams neutralisieren sich seit wenigen Minuten sowieso etwas.
Reisen die Lions hier wirklich mit der dritten Saisonniederlage nach Hause? Die äusserst disziplinierten Gastgeber lassen den Puck momentan schön zirkulieren.
Autsch! Christian Marti schreckt nicht zurück und fährt voll in sein Gegenüber hinein. Den sicherlich schmerzhaften Zusammenprall mit der Bande taxieren die Offiziellen nicht als Strafe.
Nun hat aber Mattia Hinterkircher seine zweite Grosschance des Spiels. Wieder ist er völlig alleine und davon etwas überrascht. Robert Mayer pariert problemlos.
Die besseren Schussversuche in diesem Drittel hat aber Genf, dass wie in Drittel Nummer 1 konsequenter nachsetzt und den Lions kein Spielaufbau zulässt.
Die Reaktion des ZSC muss nun schneller kommen, als dies nach dem 1:0 der Fall war. Die Zürcher sind auch sogleich bemüht und treffen die Torumrandung.
14 Sekunden läuft das dritte Drittel und da schlägt der Puck hinter Lukas Flüeler ein. Die Scheibe kommt vom Bein von Daniel Rubin vors Tor und Tanner RICHARD versorgt das Spielgerät unter der Latte.
Das Schussverhältnis im ersten Drittel lautete noch 15:5 aus Sicht des Gastgebers, nun haben sich die Zürcher mit einem 12:9 zurückgemeldet. Zwingend waren sie zwar lange nicht, doch ein Powerplay war dann für den Ausgleich zuständig. Allgemein geht dieses Resultat nun in Ordnung!
Drew Shore markiert fast die Führung für die Zürcher. Das US-Amerikaner kommt zum Schuss, doch Robert Mayer ist mit diesem Versuch nicht zu verunsichern.
Die letzten zwei Minuten des Drittels laufen und der Gastgeber versucht auf das 1:1 zu reagieren.
Da ist der Ausgleich! Das Powerplay ist installiert und BALTISBERGER staubt vor dem Tor ab. Ein Slapshot von Berni gerät aus dem Sichtfeld von Mayer und der ZSC-Stürmer kann profitieren.
Vielleicht bringt die nächste Strafe gegen Genf ja den Ausgleich. Fritsche legt Bachofner und wandert auf die Strafbank.
Das Westschweizer Publikum ist nun markant lauter geworden und merkt, dass seine Mannschaft Unterstützung braucht, um keinen Gegentreffer zu kassieren.
Just in dem Moment wo ich die ZSC Lions kritisieren wollte, steigern sie sich und beschäftigen Robert Mayer nun im Minutentakt. Genf hat etwas Mühe mit der Tempoerhöhung.
Dann kommen die Gäste doch noch zum Abschluss und dies gleich mehrmals. Genf übersteht die Strafe aber ohne grössere Probleme und ist wieder vollzählig.
Das Niveau des Powerplays hat aus Sicht der ZSC Lions alles andere als zugenommen. Der Puck wandert hin und her ohne Gefahr zu produzieren.
Zu viele Spieler auf dem Eis bei der Mannschaft von Chris McSorley und deshalb die nächste Powerplay-Chance für Zürich.
Cody Almond hat plötzlich viel freies Eis vor sich und zieht auf Lukas Flüeler los. Sein Abschluss verfehlt das Gehäuse aber.
Der junge Abwehrspieler Tim Berni versucht sich mal mit einem Vorstoss und bringt den Puck in Richtung Robert Mayer. Gefahr entsteht wie sooft bei den Lions aber keine.
Wunderbare Aktion von Tanner Richard. Zuerst lässt er einen ZSC-Verteidiger aussteigen und versucht dann das "Buebetrickli". Flüeler ist aber zur Stelle.
Noah Rod zieht aussen um Maxim Noreau und beide halten sich, ohne loszulassen. Noreau verliert am Ende den Handschuss, doch Strafen hat diese Situation keine zur Folge.
Die Servettiens installieren sich im zweiten Drittel ein erstes Mal in der Zürcher Zone und Mercier feuerte den ersten Warnschuss im Mittelabschnitt auf den Kasten ab.
Die ersten 20 Minuten sind durch und Genève-Servette HC führt zuhause durchaus verdient mit 1:0. Das Tor fiel in Überzahl und Jérémy Wick konnte sich als Torschütze feiern lassen. Die Lions bekunden defensiv noch Mühe und verzeichneten immerhin noch einen Pfostenschuss. Vom ZSC muss so oder so noch mehr kommen.
Pius Suter ist nun an der Reihe und tankt sich durch die Mittelzone durch. Sein Drehschuss verfehlt den Kasten aber gänzlich.
Schäppi beweist seine physische Präsenz und stösst einen Genfer Kopf voran leicht in die Bande. Die Schiedsrichter sanktionieren diese Aktion zurecht nicht.
Der massgebliche Unterschied zwischen den beiden Offensivreihen ist, dass sich Genève-Servette nicht scheut in den Abschluss zu gehen. So spricht die Schussstatistik bisher klar für den Gastgeber.
Das Überzahlspiel ist zu Ende und Bezina zurück auf dem Eis. Damit hat Genf diese kritische Phase relativ problemlos überstanden.
Das Zürcher Powerplay will aber nicht so recht in Fahrt kommen. Ein Schuss von Noreau lenkt Suter übers Plexiglas ab.
Bezina stört seinen Gegenspieler beim Abschluss und tut dies aber mit verbotenen Mitteln. Erstmals muss ein Genfer in die Kühlbox.
Die Überhand gehört momentan aber noch immer dem Heimteam. Die Servettiens stören früh und stellen den ZSC vereinzelt vor Probleme.
Nächste dicke Möglichkeit für die Lions, diesmal in Person von Simon Bodenmann. Der Ex-Berner bekommt die Scheibe mustergültig aufgelegt, scheitert dann aber an Mayer.
Die ZSC Lions schaffen es fast die Partie auszugleichen und zwar durch Jerôme Bachofner. Der junge Flügelstürmer zieht los und trifft den Pfosten. Das war knapp!
Im Powerplay beschäftigen die Adler die Zürcher Defensive und reüssieren mit den ersten Tor der Partie. Tömmernes scheisst von der blauen Linie und WICK staubt vor dem Tor ab.
Erstmals muss ein Spieler auf die Strafbank. Es trifft den jungen Hinterkircher nach seiner Chance zuvor. Sein Vergehen: Haken.
Mattia Hinterkircher hat die erste grosse Möglichkeit des Spiels und scheitert mit seinem Schuss am Schoner von Robert Mayer.
Dann auch die erste Schusschance der Lions. Auch hier hat der Goalie, in diesem Fall Robert Mayer, jedoch keine Mühe den Versuch zu parieren.
Unübersichtliche Szene vor dem ZSC-Kasten, der belagert wird und unter Beschuss steht. Der Puck findet allerdings nicht den Weg in Richtung Gehäuse.
Der erste Warnschuss der Partie kommt von einem der beiden Wick's. Jeremy im Trikot von Genève-Servette schiesst die Scheibe jedoch in die Hände von Lukas Flüeler.
Vor Spielbeginn noch die Vorstellung der beiden Topskorer: Cody Almond ist es auf Seiten von Servette, Maxim Noreau bei den ZSC Lions.
Der neue ZSC-Coach Serge Aubin war einst übrigens Spieler von seinem heutigen Gegenüber Chris McSorley. Für die beiden Kanadier wird es als ein Spiel der besonderen Art.
Wie die beiden Teams aufgestellt sind? Hier die Übersicht:
Ebenfalls nicht zufriedenstellend verliefen die ersten Partien des Meisters der ZSC Lions. Nach der Auftaktpleite zuhause gegen den SCB folgte zwar noch ein enger Sieg über Aufsteiger Rapperswil, doch zuletzt verlor man im Hallenstadion sang und klanglos gegen die SCL Tigers.
Optimal verlief der Saisonstart bei beiden Mannschaften nicht und das Heimteam aus der Westschweiz verlor zwei der ersten drei Spiele. Einzig die Partie gegen Fribourg-Gottéron konnte das Team von Chris McSorley gewinnen.
Genau heute vor einem Jahr standen sich diese beiden Teams zu Beginn der letztjährigen Meisterschaft gegenüber; am selben Ort wie heute. Damals siegte das Heimteam aus Genf mit 3:2 nach Penaltys.
Ich begrüsse euch zum National-League-Spiel zwischen dem Genève-Servette HC und den ZSC Lions!