Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Viele Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für Ambri gehts am kommenden Freitag zuhause gegen den Tabellennachbarn SCL Tigers weiter, Ajoie greift dann einen Tag später auswärts bei Genf-Servette wieder ins Geschehen ein.

Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Ambri will, Ajoie kann nicht mehr. Beide Teams, so scheint es, wollen den letzten Abschnitt zügig hinter sich bringen und sind sowohl von Toren, als auch Strafen weit entfernt. So endet diese einseitige Partie mit einem klaren 4:1 zugunsten von Ambri, welches auf Play-In-Kurs bleibt, während Ajoie die fünfte Niederlage in Serie kassiert und damit entsprechend weiterhin am Tabellenende kleben bleibt.

Ambri gewinnt zuhause gegen Ajoie letztlich deutlich und hochverdient mit 4:1.

Lilja kommt hier alleine vor Ciaccio noch einmal zu einer klasse Gelegenheit, doch der Ambri-Stürmer bringt da zu wenig Druck hinter die Scheibe und lässt die Chance liegen.

Die knapp 20 Nasen im Ajoie-Gästesektor lassen sich trotz des Resultats nicht die Laune verderben und tanzen mit einer Polonäse den Frust der Tabelle weg. Grossartige Szenen!

Das Spiel nähert sich schon langsam dem Ende zu und weder Ambri, welches sich auf das Verwalten des Vorsprungs konzentriert, noch Ajoie, welches heute spielerisch wenig auf die Reihe bekommt, machen hier noch den Eindruck heute noch einmal das Abspielen der Torsirene provozieren zu wollen.

Gute Chance für Ajoie. Devos tankt sich auf der rechte Seite durch und kann in extremis noch wunderbar rüberpassen auf Timashov, der am langen Pfosten völlig frei zum Abschluss kommen kann, aber es tatsächlich fertig bringt am Tor vorbeizuzielen.

Tückischer Ablussversuch in Richtung Juvonen. Doch der Ambri-Keeper kann trotz schlechter Sicht den Schuss von Timashov gerade noch so um seinen Kasten lenken.

Eric Manix Landry hat noch nicht genug und prüft Ciaccio mit einem gefährlichen Abschluss aus zentraler Position. Der Ajoie-Keeper ist aber mit einem Glanzreflex zur Stelle und verhindert damit den Hattrick des Ambri-Centers.

Ambri inzwischen wieder das spielbestimmende Team hier in der Gotthard Arena. Doch das Team von Luca Cereda geht aufgrund des klaren Zwischenstands hier freilich nicht das allerletzte Risiko ein und spielt das hier momentan eher runter.

Zaccheo Dotti mit der ersten Chance für die Gastgeber im neuen Abschnitt. Der aufgerückte Verteidiger prüft Ciaccio mit einem tückischen Schuss vom Bullykreis, der Ajoie-Goalie aber mit dem Fanghandschuh zur Stelle.

Ajoie startet etwas engagierter ins letzte Drittel. Doch so richtig gefährlich wird das Team von Christian Wohlwend hier noch nicht, weil beim letzten Pass die Genauigkeit fehlt.

Mit 4:1 geht es in den Schlussabschnitt.

Das Drittel beginnt mit einem Knall. Fabio Arnold checkt Rocco Pezzullo brutal gegen den Kopf und kassiert dafür prompt eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Ajoie entsprechend gleich mal bedient, zumal es auch ein fünfminütiges Boxplay zu überstehen gilt. Ambri bleibt auch in der Folge das dominierende Team und kommt in der 29. Minute schliesslich doch noch zum vierten Treffer an diesem Abend, Eric Manix Landry heisst der Torschütze. Ajoie scheint am Boden zu sein, kommt dann aber wie die Jungfrau zum Kind etwas aus dem nichts zum Anschlusstreffer. Sopa reagiert nach einem Patzer von Juvonen am schnellsten und schiebt zum 1:4 ein. Dabei bleibts dann bis zur Sirene, so dass es hier weiterhin schwer nach einem Heimsieg für die Biancoblu aussieht.

Devos dribbelt sich aus spitzem Winkel vors Tor von Juvonen, verzieht dann seinen Abschluss aber letztlich deutlich. Ajoie in den letzten Minuten aber spielerisch mit einer leichten Aufwärtstendenz.

De Luca kommt kaum auf dem Eis zurück gleich zu einer Topchance zum Doppelpack. Der Ambri-Angreifer wird von Pestoni wunderbar lanciert, setzt seinen One-Timer aus spitzem Winkel aber knapp übers Gehäuse.

Ajoie mit einem ungenügenden Powerplay mit kaum einer nennenswerten Torchance. Ambri wieder komplett.

Kuriose Szene hier in der Gotthard Arena. Janne Juvonen spediert die Scheibe über die Plexiglasscheibe, so dass Ambri eine Strafe wegen Spielverzögerung kassiert. Tommaso De Luca sitzt die Strafe für seinen deliquenten Goalie ab.

Nach einem Abschlussversuch von Audette, kann Juvonen die Scheibe nicht kontrollieren. Sopa schaltet am schnellsten und drückt die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie zum 1:4 aus Sicht von Ajoie.

Dominic Zwerger legt seinem Teamkollegen die Scheibe wunderbar zurück, der hat Zeit und Muse noch ein paar Schritte zu gehen, Mass zu nehmen und schliesslich vom rechten Bullykreis in den Winkel zum 4:0 zu treffen.

Frossard, der die Strafe gegen Arnold abgesessen hat, wird unmittelbar nach seiner Rückkehr aufs Eis wunderbar in den Lauf angespielt und hat freie Bahn in Richtung Juvonen. Doch der Ajoulot legt sich die Scheibe einen Tick zu weit vor und vergibt so eine potenzielle Top-Chance für die Gäste.

Ajoie übersteht die fünfminütige Unterzahl ohne Gegentreffer und ist nun wieder komplett auf dem Eis.

Kurz vor dem Ende des Powerplays noch einmal eine gefährliche Chance für die Gastgeber. Kneubuehler kommt vor Ciaccio an die Scheibe, bekommt dann aber zu wenig Druck hinter seinen Abschluss.

Pestoni kommt nach einem schön vorgetragenen Angriff der Gastgeber vom rechten Bullykreis zum Abschluss, Zgraggen wirft sich aber heroisch in den Abschluss und verhindert so schlimmeres.

Das Drittel beginnt hier gleich mal mit einem Paukenschlag. Fabio Arnold fährt Rocco Pezzullo nach gerade einmal 15 Sekunden harsch um und checkt dabei dessen Kopf als erstes. Den Schiedsrichtern bleibt nach kurzem Videostudium keine andere Wahl, als dem Ajoie-Flügel eine Spieldauerdisziplinarstrafe auszustellen.

Das Mitteldrittel läuft.

Das Spiel beginnt furchtbar einseitg zugunsten der Gastgeber, die Damiano Ciaccio von der ersten Sekunde mit Schüssen am Laufband eindecken. Der Schlussmann der Jurassier zeigt sich aber von seiner besten Seite und verhindert mehrmals den frühen Rückstand der Gäste. Doch nach knapp zehn Minuten ist der Bann doch noch gebrochen. Mit einem Doppelschlag innert knapp 90 Sekunden durch Pestoni und De Luca stellen die Gastgeber schon früh die Weichen zu ihren Gunsten. Ajoie auch in der Folge am schwimmen und so kommt das 3:0 durch Landry fünf Sekunden vor der Sirene nur folgerichtig.

Sechs Sekunden vor der Pausensirene drückt Spacek einfach mal von der blauen Linie ab, der bisher beste Ajoulot Damiano Ciaccio kann nur ungenügend nach vorne abprallen lassen, wo Eric Manix Landry Gelinas so etwas von enteilt und zum 3:0 für die Tessiner einnetzen kann.

Ambri wieder komplett auf dem Eis.

Was für eine Möglichkeit für Ajoie. Die Scheibe wird wunderbar weitergeleitet auf Devos, der am langen Pfosten eigentlich nur noch einschieben muss, doch Janne Juvonen packt einen Big Save der Sorte "Parade des Jahres" aus und ist mit seinem Fanghandschuh zur Stelle. Eine Wahnsinnsparade des Ambri-Schlussmanns, die ganz bestimmt noch ein paar Mal in Best-Of-Replays laufen wird.

Ajoie darf nach einer Strafe gegen Fohrler ein erstes Mal im Powerplay agieren.

Gut vorgetragener Angriff von Ajoie. Timashov tankt sich auf rechts durch und legt ab auf den im Hinterhalt lauernden Gelinas, der sofort in den Abschluss geht, das Gehäuse von Juvonen aber verfehlt.

Ajoie versucht hier zuletzt vermehrt den Gang in die Offensive zu suchen, doch so richtig gefährlich und zwingend wirds bei ihren Aktionen hier noch gar nicht. Christian Wohlwend kann mit dem bisherigen Auftritt ganz und gar nicht zufrieden sein.

Nach der ersten gefährlichen Aktion der Ajoulots durch Daniel Audette schalten die Leventiner blitzschnell um und kommen durch Tommaso De Luca zum 2:0. Der Italiener im Diensten von Ambri will wohl eigentlich den Mitspieler suchen, seine scharfe Hereingabe prallt vom Stock von Ciaccio dann aber mit etwas Glück ins Tor der Gäste ab.

Diese Führung hat sich so etwas von abgezeichnet. Pestoni lanciert Spacek, der wie aus dem Bilderbuch verzögert und die Aufmerksamkeit der Ajoie-Defensive auf sich zieht, zum dann auf den völlig frei stehenden Pestoni abzulegen, der per One-Timer zum 1:0 für die Gastgeber trifft.

Zwerger sucht und findet Lilja, der mit etwas Glück zwei Gegenspieler ausdribbeln kann, dann aber zu wenig Druck hinter die Scheibe bringt, so dass Ciaccio klären kann.

Damiano Ciaccio ist hier bisher der gefragteste Mann des Abends. Der Ambri-Keeper muss nachdem Lilja auf Spacek abgelegt hat, mal wieder für seine Vorderleute retten, die gegen ein spielfreudiges Ambri hier schon immer wieder am schwimmen sind.

Gauthier ist zurück auf dem Eis, Ambri damit komplett.

Nach einem gewonnen Bully bringt Scheidegger die Scheibe nicht weg, Heim schaltet am schnellsten und legt zurück auf Bürgler, der frei zum Abschluss kommt, aber am gut reagierenden Damiano Ciaccio scheitert.

Nach einem ersten Abschlussversuch Ambris durch Tobias Fohrler kommts zu einem Gestochere um den Abpraller in dessen Folge Pestoni einen Stock an die Rübe erhält. Der Übeltäter Frédérik Gauthier darf entsprechend nach knapp zwei Minuten ein erstes Mal in die Kühlbox.

Das Spiel läuft!

Ajoie ohne die verletzten Fey und Rundqvist, sowie den überzähligen Asselin und Brennan.

Bei Ambri fehlt der verletzte Benjamin Conz, sowie die überzähligen Eggenberger und Zündel.

Die beiden bisherigen Duelle in der laufenden Spielzeit, die übrigens beide in Pruntrut gespielt wurden, konnte jeweils Ambri für sich entscheinden. Mitte November mit 2:6, anfangs Dezember mit 1:3.

Während Ambri mit 56 Punkten aus 41 Spielen auf Zwischenrang zehn liegt, steht der HC Ajoie mit 31 Punkten aus 39 Partien auf dem 14. und damit letzten Rang.
 

Nachdem beim Schlusslicht aus dem Kanton Jura in den letzten Wochen eine leichte Aufwärtstendenz festzustellen war, kams am Samstagabend zum lang erwarteten Kellerduell gegen das vorletzte Kloten. Doch statt mit einem Heimsieg die Aufholjagd so richtig zu lancieren, folgte nach dem 2:3 durch Simic in der Overtime die grosse Ernüchterung und damit auch die vierte Niederlage in Serie. Zwar hat man noch immer drei Spiele weniger als die Flughafenstädter bestritten, der Vorsprung der Klotener beträgt mittlerweile aber halt eben doch schon wieder 13 Punkte. Entsprechend braucht das Team von Christian Wohlwend momentan vor allem eins: Punkte, Punkte und noch mehr Punkte.

Für die Leventiner gabs am vergangenen Wochenende je einen Sieg und eine Niederlage, wobei man in beiden Spielen über die Overtime, bzw. dem Penaltyschiessen gehen musste. Am Freitagabend schlug man zunächst den Kantonsrivalen HC Lugano mit 2:1 nach Verlängerung dank dem goldenen Treffer von Spacek 38 Sekunden vor dem Ende der Overtime. Einen Tag später setze es beim EVZ eine knappe Niederlage im Penaltyschiessen, wobei sich Ambri insbesondere darüber ärgern dürfte, dass man 71 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit noch den 2:2 Ausgleich kassierte. Dennoch liegt man mit knappen Vorsprung auf Langnau weiterhin auf dem zehnten Rang, der ja bekanntlich zur Teilnahme an den Play-Ins berechtigt. Heute Abend gegen Ajoie geht man vor heimischen Anhang zudem als Favorit in die Partie.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen dem HC Ambri-Piotta und dem HC Ajoie. Puckdrop in der Gotthard Arena ist um 19.45 Uhr, hier im Liveticker seid ihr wie gewohnt in Echtzeit dabei.