Damit herzlichen Dank fürs Mitlesen bei dieser umkämpften Partie in Bern. Für die Genfer geht es bereits morgen mit einem Heimspiel gegen Ambri weiter, bevor am nächsten Dienstag das CHL-Duel gegen Lukko Rauma ansteht. Für die Berner wiederum geht es am nächsten Mittwoch mit dem Derby gegen die Tigers weiter.

Meister Servette bricht damit eine Negativ-Serie: Im siebten Auswärtsspiel der Saison gewinnen die Genfer erstmals. Die Berner wiederum müssen trotz des Comebacks im Schlussdrittel die dritte Niederlage in Serie einstecken.

Im Schlussdrittel gelingt diesmal den Bernern der Blitzstart: Nach 19 Sekunden schiesst Knight zum 1:2 ein. Danach bleiben die Gastgeber offensivstark, nutzen die Chancen aber nicht. Auf der Gegenseite kommen auch die Genfer gelegentlich zu weiteren Abschlüssen, das dritte Tor will aber nicht gelingen. So kommt es wie es kommen muss: Kurz vor Spielende sieht Knight Captain Moser und dieser gleicht die Partie mit seinem ersten Saisontor noch aus. So geht es in die Verlängerung, wo lange wenig passiert, bis Le Coultre mit einem tollen Solo und sehenswertem Abschluss für die Entscheidung sorgt.

Damit endet diese Partie. Die Berner erarbeiten sich durch ihre Aufholjagd noch einen Punkt, Servette holt am Ende aber erstmals in dieser Saison den zweiten Sieg in Serie.

Tanner leitet die Scheibe Backhand zu Le Coultre, der dann erst an die Bande fährt und mit Loeffel richtiggehend, Katz und Maus spielt. Mit diversen Schlaufen und Richtungsänderungen lässt der Genfer Verteidiger seinen Gegenspieler stehen und dann schliesst Le Coultre aus der Drehung Backhand unter die Latte ab – ein wirklich sehenswertes Tor als Schlusspunkt.

Nach einem Fehler von Loeffel an der bauen Linie spielen sich die Genfer mal noch nach vorne. Am Ende verarbeitet Praplan die Scheibe aber nicht schnell genug, um zu profitieren.

Trotz drei gegen drei gab es in der Startphase dieser Verlängerung keinen Abschluss zu sehen. Wie schon im Spiel zuvor bleibt es ein flüssiges Spiel, bei dem es aber hin und her geht, ohne dass es wirklich zu Chancen kommt.

Los gehts mit der Verlängerung. Gelingt hier einem Team das Golden Goal?

Durch einen frühen und einen späten Treffer können die Berner die Partie im Schlussdrittel noch ausgleichen. So geht es nun in der Overtime um den Zusatzpunkt.

Dann kombinieren sich die Genfer vorne nochmal durch und nach Pass von Winnik kann Le Coultre frei abschliessen. Reideborn veschiebt blitzschnell und verhindert die Last-Minute-Niederlage mit dem rechten Schoner.

Scherwey zieht nochmal nach vorne durch und bringt die Scheibe von halbrechts aufs Tor. Mayer schnappt aber mit der Fanghand zu. Alles deutet nun auf eine Verlängerung hin.

Kahun zieht aus zentraler Position ab und Vatanenen wirft sich in den Schuss. Dadurch geht die Scheibe hinter das Tor der Berner, wo Knight steht, an die Seite zieht und dann perfekt auf Moser ablegt. Dieser reagiert schneller als die Verteidiger und schiesst den Puck aus kurzer Distanz über die Linie. Mit seinem ersten Saisontor erzwingt der SCB-Captain hier den Ausgleich.

Weiter versuchen die Berner mit aller Kraft den Puck in der Offensive zu halten. Immer wieder geht Servette aber dazwischen und es gibt Phasen der Entlastung. So langsam läuft dem Heimteam die Zeit davon.

Bader geht nach vorne durch und spielt dann optimal in die Gasse auf den durchstartenden Vermin. Dieser verschiesst aus spitzem Winkel wieder knapp am Tor vorbei. Der Berner Angreifer ist heute extrem auffällig, hat nun aber auch schon viele Top-Chancen liegen lassen.

Jetzt haben auch die Genfer mal wieder eine Druckphase vor dem gegnerischen Tor. Die Bundesstädter machen aber keine Lücke auf und so passen die Gäste den Puck ziellos hin und her.

Gerade gibt es wieder wenige Unterbrechungen und die Partie geht hin und her. Gerade vergibt Vermin eine gute Möglichkeit knapp vor dem Tor, wirklich viele gute Chancen gibt es derzeit aber nicht.

Die Berner rennen nun wirklich unaufhörlich an, die letzte Konsequenz fehlt bei den Entscheidungen direkt vor dem Tor aber noch. Trotzdem ist den Genfern nun auch ein gewisser Stress anzusehen. Während sie lange sehr souverän verteidigten, wirken die Gäste in der Defensive nun etwas wilder und nicht mehr so organisiert.

Nemeth taucht plötzlich ungewöhnlich weit vorne auf. Dann spielt der SCB-Verteidiger einen Querpass, der aber am Stock von Maurer endet.

Baumgartner zieht nach vorne los und verliert plötzlich seinen Stock. Die Schiedsrichter verzichten aber auf einen Pfiff. Die Fans sind enerviert, während ihre Schützlinge auf dem Eis mit Mühe einen Gegenstoss abfangen.

Honka unterläuft ein weiterer Fehlpass auf dem Weg nach vorne. Die Genfer um Winnik spielen den Gegenstoss dann aber etwas zu ungenau aus.

Schild mit einem starken Solo-Lauf, bevor er aus spitzem Winkel abschliesst und das Tor um wenige Zentimeter verfehlt. Die Gastgeber schnuppern so langsam am Ausgleich.

Von der blauen Linie zieht Honka einfach ab und durch einen Ablenker eines Verteidigers schlingert die Scheibe halbhoch in Richtung Tor. Dort richtet sich Mayer auf und hält so mit der Brust, obwohl die Scheibe sonst wohl über dem Tor hinweggeflogen wäre. Die Wiederholung zeigt: Schild. hätte direkt vor dem Tor noch fast entscheidend nach unten ablenken können.

Loeffel löst sich in der Verteidigung und trägt die Scheibe bis in die offensive Zone. Dann findet er Knight, der aber direkt auf Loeffel zurückspielen will. Dieser wiederum ist aber nicht weiter durchgelaufen und erreicht das Zuspiel deshalb nicht.

Berni wird von zwei Bernern angelaufen, befreit sich aber sehenswert. Der Schweiz-Rückkehrer lässt seine grossen Qualitäten hier schon ganz klar durchschimmern; er ist für die Genfer auf jeden Fall ein grosser Zugewinn. Gerade mit Blick darauf, dass Servette zuletzt sehr viele Gegentore kassiert hat.

Miranda lässt eine erste gute Chance für die Gäste liegen, bevor die Berner durch Kahun ebenfalls eine weitere Möglichkeit bekommen. Diesmal scheitert der Topscorer aber per Direktschuss an der Schulter von Mayer.

Diesmal gelingt dem SCB der Blitzstart: Frk befreit in der Defensive und Kahun läuft vorne durch. Dann hat der Berner Topscorer die perfekte Übersicht und legt auf Knight rüber. Dieser haut den Puck direkt ins Netz, die Berner Verteidiger um Honka waren zu weit aufgerückt.

Es geht weiter mit dem dritten Drittel. Können es die Berner hier nochmal spannend machen?

Die Berner kommen nach der Drittelspause stark und mit viel Offensivpower ins Spiel. Die Gastgeber setzen sich vorne fest und erspielen sich einige Möglichkeiten. Weiter halten die Genfer um Goalie Mayer aber dicht und im Laufe des Drittels werden auch die Gastgeber wieder offensiver. Auf beiden Seiten gibt es in der Folge einige Chancen, bei denen die Stürmer (teilweise im 1 gegen 1) an den Torhütern scheitern. Kurz vor Drittelsende lässt Miranda nochmals eine Top-Chance liegen, dann ertönt die Schlusssirene – das zweite Drittel endet torlos.

Dann wars das vom zweiten Drittel. Trotz einiger Möglichkeiten sind keine Tore gefallen – es bleibt beim 0:2.

Ein weiterer Abschluss-Versuch von Miranda wird nun von Untersander vereitelt. Die Genfer zeigen sich kurz vor Drittelsende nochmal sehr angriffig, die Berner verteidigen jetzt aber konsequenter.

Nach einem etwas zu optimistischen Pass von Honka kann Lennström übernehmen und direkt einen Steilpass auf die Gegenseite spielen. Miranda zieht los, will Reideborn mit einer Körpertäuschung aussteigen lassen und dann Vorhand abschliessen, im letzten Moment kann Kreis aber noch stören. So muss Miranda neben das Tor abdrehen, bevor er versucht auf Maillard abzulegen, wo aber ein Berner Stock dazwischen ist.

Die Berner befreien sich hinten und schalten schnell um. So kommt die Scheibe vors Tor, wo Moser noch leicht ablenkt. Die Scheibe geht aber genau an den Schoner von Mayer und prallt dann zum zurückeilenden Berni. Dem SCB fehlt hier teilweise auch ganz einfach etwas das Puckglück.

Derzeit gibt es im Spiel überhaupt keine Unterbrechungen, dadurch ist zwar ein gewisser Spielfluss vorhanden, echte Torszenen gibt es aber auch nicht wirklich. Ein Abschluss von Hartikainen aus kurzer Distanz landet nun aber in der Fanghand von Reideborn und sorgt nun zumindest mal für eine Bully-Unterbrechung.

Vatanen zieht aus der Drehung heraus direkt ab. Sein Schuss geht aber am Tor vorbei und die Berner wollen das Spiel gleich wieder in die Gegenrichtung lenken. Einen entsprechend geplanten Steilpass kann Servette-Neuzugang Berni aber unterbinden.

Jetzt ist wieder ein Genfer frei durch: Filppula hat gelauert, wird angespielt, kann die Scheibe dann aber nicht wunschgemäss verarbeiten.

Auf der Gegenseite hat Lehmann nun an der blauen Linie gewartet und zieht los. Le Coultre hat aber gut aufgepasst: Der Servettien stellt seinen Gegenspieler und versperrt den direkten Weg aufs Gehäuse.

Dann aber geht Hartikainen an der offensiven blauen Linie vergessen und wird angespielt. Ganz alleine kann er auf Reideborn losziehen; der schwedische Torhüter behält im 1 gegen 1 aber die Über(fang-)hand.

Das Spiel geht nun hin und her, ohne dass ein Offensivspieler auf einer Seite abschliessen kann.

Le Coultre schiesst nach einem gewonnenen Bully in der Offensive, bleibt aber an Frk hängen. Nach starkem und offensivfreudeigem Start der Berner in dieses Drittel, haben sich die Kraftverhältnisse nun wieder verschoben.

Jetzt setzen sich die Genfer plötzlich in der Offensive fest und Pouliot legt auf Jacquemet ab. Dieser hat Zeit und Platz, um seinen Schuss vorzubereiten, verzieht dann aber trotzdem am Tor vorbei. Hartikainen kann hinter dem Berner Tor aber übernehmen und zieht am Pfosten nach vorne, dort aber sind bereits zwei Gegenspieler, die den Weg zum Gehäuse zumachen.

Weiter suchen die Gastgeber erfolglos nach dem ersten Treffer. Diverse Schüsse gehen am Tor vorbei und vielfach stehen ganz einfach die Genfer im Weg.

Nach einem weiteren Fehlpass von Honka endet dieses Powerplay der Berner.

Mehrfach unterlaufen den Bernern hier Abspielfehler. So können die Gastgeber das Überzahl-Spiel nie richtig aufziehen und die Genfer befreien sich immer wieder aus der Defensive.

Ein hoher Schuss flattert aufs Servette-Tor zu und Mayer hält irgendwie mit dem Arm. Nach dem Abpraller entsteht aber ein echtes Tohuwabohu und Vermin reagiert am schnellsten. Der Stürmer trifft den Pfosten und von dort geht die Scheibe an den Schoner von Mayer. Beim Gestochere vor dem Tor bringt Lennström dann einen Berner zu Fall – für einen Haken muss er in die Kühlbox.

Am Ende befreien sich die Genfer und kommen durch Rod zu einem Gegenstoss. Vor Reideborn will es der Captain aber zu genau machen: Sein Schuss geht am Pfosten vorbei.

Die Berner setzen sich sofort vorne fest und halten die Scheibe lange in der Offensive. Ab und zu versucht sich auch ein Akteur des Heimteams per Schuss, bei diesen ist aber stets ein Gegenspieler im Weg.

Es geht weiter mit dem zweiten Drittel in Bern.

Wie schon am Vortag kassiert der SCB auch am Samstag gegen Servette schon nach wenigen Sekunden das erste Gegentor: Praplan startet kurz nach Spielstart zu und findet Filppula – 0:1. Danach übernehmen die Berner zwar die Spielkontrolle, die Gäste verteidigen aber konzentriert und lassen überhaupt nichts zu. Auch in Überzahl bleiben die Berner eher ungefährlich – Mayer wird von Scherwey zweimal quasi abgeschossen und Lehmann vergibt aus guter Postion neben das Tor. Die Gäste wiederum beschränken sich auf Konter und kommen dann beim ersten eigenen Powerplay durch Hartikainen zum 2:0. Ein Resultat, dass die Berner trotz starker Phase direkt vor Drittelsende in den ersten 20 Minuten nicht mehr ändern können.

Ohne weitere brenzlige Szene geht das Drittel zu Ende. Die Gäste führen nach 20 Minuten mit 2:0.

Nach dieser eher hektischen Phase scheinen die Genfer das Spiel vor Ablauf des Startdrittels wieder in den Griff bekommen zu haben. Oder passiert hier doch noch etwas?

Nach einem weiteren schnellen Vorstoss der Berner trifft Vermin von Rechtsaussen an den Pfosten. Das Spiel läuft weiter und Loeffel kann von der blauen Linie noch abschliessen, auch sein Versuch bleibt aber ohne Erfolg.

Plötzlich sind die Genfer nach einem schnellen Spielzug der Berner völlig unsortiert. So hat Frk aus zentraler Position knapp vor dem Tor viel Platz, trotzdem haut der SCB-Stürmer aber über den Puck und so kann Berni den Brand in der Defensive löschen.

Servette gewinnt das fällige Bully in der Offensive, Kreis steht dann aber im Weg und kann einen Abschluss der Gegner verhindern.

Loefell und Kreis treiben die Scheibe nach vorne, aber dort verpasst Fuss die Annahme einfach und so kullert die Scheibe bis an die Bande hinter dem Servette-Tor durch. Dadurch wird die Aktion kurioserweise zu einem unerlaubten Befreiungsschlag.

Lehmann bringt zumindest mal wieder den Puck aufs Tor der Genfer, auch sein Schuss landet aber direkt am Oberkörper von Mayer. Der Gäste-Goalie wurde jetzt schon mehrfach quasi angeschossen. In der 11. Minute konnte er gegen Baumgartner aber zumindest einmal auch schon seine Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen.

Wieder haben die Berner nach dem Gegentor erstmal mehr vom Spiel, ohne aber in der Offensive wirklich Ideen zu haben. Die Gäste spielen deutlich passiver als in den letzten Spielen, machen die Räume im eigenen Drittel aber konsequent gut zu.

Filppula behält die Scheibe in der Offensive mehrere Sekunden auf der Schaufel, bevor er ansatzlos einen Querpass auf die Gegenseite spielt. Dort steht Manninen und dieser leitet die Scheibe direkt auf Hartikainen weiter, der aus dem Lauf abschliesst und perfekt in die rechte Ecke trifft.

Für ein Beinstellen gegen Winnik muss Nemeth auf die Strafbank. Kurz danach wird ein vermeintlicher Haken eines Genfers nicht geahndet, entsprechend enerviert pfeiffen die Berner Fans nun das Schiedsrichter-Gespann aus.

Jetzt sind die Genfer erstmals etwas länger in der Offensivzone und prompt verlieren sie den Puck und kassieren einen Konter. Moser schickt Baumgartner und der ist plötzlich alleine vor Mayer. Der Servette-Goalie pariert den halbhohen Schuss mit der Fanghand.

Auffallend ist, wie schnell die Genfer hier jeweils die Mittelzone überbrücken können. Die Gäste überlassen den Bernern hier auch gerne mal den Scheibenbesitz, sobald sie aber an den Puck kommen, geht es blitzschnell nach vorne.

Jooris läuft Kahun davon und wird mit einem starken Querpass von Rod angespielt. Direkt versucht der Stürmer das Zuspiel zu verwerten, Reideborn verschiebt aber schnell und vergräbt die Scheibe unter sich.

Dann kontern die Gäste und Hartikainen läuft alleine in die Offensivzone. Mit drei Gegenspielern vor sich schliesst der Servette-Stürmer ab und tatsächlich knallt sein Geschoss an den rechten Torpfosten. Von dort geht die Scheibe hinter das Tor und landet im Besitz der Berner.

Scherwey hat gleich zweimal eine gute Abschluss-Chance, platziert die Scheibe aber in beiden Fällen zu wenig. Zweimal hält Robert Mayer, ohne, dass er sich dafür gross bewegen muss. Dann ist dieses erste Drittel der Partie vorbei.

In Überzahl erspielen sich die Berner sofort einige Chancen. Mayer hält aber dicht und Lehmann vergibt eine Möglichkeit aus kurzer Distanz mit einem Schuss am neben das Gehäuse.

Nach einem Cross-Check gegen Baumgartner muss Chanton auf die Strafbank.

Nach dem Blitz-Start wird hier mit guten Chancen noch gespart. Die Berner sind mehr in Scheibenbesitz, die Genfer lassen derzeit aber absolut nichts zu.

Kahun und Frk versuchen sich durch einen Doppelpass in eine gute Abschlussposition zu bringen. Die Gäste sind aber hellwach und machen die Schusswege jeweils zu.

Die Berner reagieren auf den frühen Schock und kommen nun selbst in die Offensive. Moser komnmt aus zentraler Position zum Schuss, den Mayer zwar hält, mit der Fanghand aber abprallen lässt. Le Coultre kann die Scheibe übernehmen und so bleibt die kleine Unsicherheit seines Goalies ohne Konsequenzen.

Sofort spielen die Genfer einen steilen Pass nach vorne, Praplan läuft durch, lässt Loeffel stehen und spielt die Scheibe dann am rechten Pfosten stehend um Goalie Reideborn herum. So kullert das Spielgerät vors leere Tor, wo Filppula besser als seine Gegenspieler positioniert ist und schnell schaltet. Nach 15 Sekunden trifft er zum 1:0.
Für die Berner ist es wie schon gestern in Lugano (nach 25 Sekunden) der Blitz-Fehlstart.

Los geht die Partie in Bern.

 Bei Servette kehrt in der Verteidigung Theodor Lennström zurück und Neuzugang Tim Berni ist erstmals dabei, wodurch Daniel Winnik heute wieder als Stürmer auflaufen kann. Dafür fehlt Henrik Haapala heute genauso wie Christophe Cavalleri im Kader der Genfer.

Beim SCB wird im Vergleich zu gestern auf der Torhüterposition gewechselt: Adam Reideborn übernimmt den Platz zwischen den Pfosten von Philip Wüthrich. Ansonsten muss im Sturm Joona Luoto für Martin Frk weichen und Colton Sceviour fehlt heute ebenfalls – ohne das ein Ersatz aufgeboten wird.

Bei den Genfern sind die Ergebnisse zuletzt sehr wechselhaft: Sieg und Niederlage wechseln sich jeweils ab. So startete der Oktober mit einer Niederlage nach Penaltyschiessen in Zug, bevor Kloten gleich mit 5:1 besiegt wurde. Darauf folgte vor acht Tagen eine 4:7-Klatsche in Lugano, bevor Servette einen Tag später die Bieler mit 3:2 nach Penaltyschiessen bezwang. Nun soll die Serie durchbrochen werden: Mit einem Sieg in Bern hätten die Genfer erstmals in dieser Saison zweimal in Folge gewonnen. Auswärts hat Servette in dieser Spielzeit aber noch überhaupt nicht gewinnen können.

Nach davor vier Siegen in Serie haben die Berner ihre gute Form zuletzt verloren. Vor einer Woche setzte es bei Leader Fribourg eine 1:3-Niederlage ab und am gestrigen Freitag unterlag der SCB in Lugano mit 2:5. Jetzt soll aus Sicht der Bundesstädter wieder ein Formumschwung folgen. Was diesbezüglich Hoffnung macht: Fünf der sechs Heimspiele in dieser Saison konnte der SCB für sich entscheiden.

Der SCB ist nach dem Out im Playoff-Viertelfinal in der letzten Saison gut in die neue Spielzeit gestartet: Mit 21 Punkten nach zwölf Spielen stehen die Berner derzeit auf dem dritten Platz. Der Vorsprung auf die Pre-Playoff-Plätze (ab Rang 7) beträgt aber nur noch drei Punkte.
Auf einem solchen Pre-Playoff-Platz stehen derzeit die Genfer. Servette hat in elf Saisonspielen bisher 16 Punkte erbeutet und liegt damit auf Rang 8. Keine zufriedenstellende Bilanz für den amtierenden Meister.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen National-League-Partie zwischen dem SC Bern und dem Genève-Servette HC.