Damit herzlichen Dank fürs mitlesen und mitfiebern. Einen angenehmen Abend noch und bis Freitag.

Damit ist die National League 2023/24 nun offiziell lanciert. Weiter geht es am Freitag mit einer Vollrunde. Fribourg tritt in Davos an und Lausanne muss beim SCB zu einem weiteren Auswärtsspiel antreten.

In der Verlängerung behält Fribourg die Pace der Schlussphase und kommt früh zur ersten Grosschance – Sörensen zögert aber zu lange. Nur kurz darauf fällt trotzdem die Entscheidung zu Gunsten des Heimteams: Bertschy macht einen starken Lauf und erwischt Punnenovs mit einem halbhohen Schuss.

Trotz zweimaliger Führung muss sich Lausanne zum Saisonauftakt geschlagen geben, nimmt aber noch einen Punkt mit. Fribourg sichert sich in der Overtime den Zusatzpunkt und kann mit den Heim-Fans nach dem ersten Spiel der Saison zwei Punkte und die Leader-Position feiern.

Nach einem Steilpass von Chris DiDomenico ist diesmal Christoph Bertschy schnell durch. Der Stürmer zieht durch, behält ein hohes Tempo bei und verwandelt dann trocken zum 3:2. Trotz zentralem Schuss greift Punnenovs daneben und so kann am Ende Fribourg das erste Spiel der Saison gewinnen.

Einmal mehr ist ein Fribourger frei durch, vergibt aber. Sörensen behält den Puck etwas zu lange in der Schaufel und spielt dann einen missratenen Rückpass.

In der Verlängerung muss die Entscheidung nun bei drei gegen drei herbeigeführt werden.

Im Schlussdrittel sind die Fribourger plötzlich wieder stärker und die Lausanner werden hinten eingeschnürt. Lange wehren sich die Gäste aber trotzdem weiter erfolgreich gegen ein Gegentor – bis ein Wechsel-Fehler zu einer weiteren Strafe führt. In Überzahl gelingt den Drachen dann tatsächlich der Ausgleich. Fünf Minuten vor Schluss führt ein Ablenker von Holdener dann zur erneuten Gäste-Führung, bevor Fribourg gut 20 Sekunden später durch Jecker erneut ausgleicht. Die Gastgeber suchen daraufhin auch noch das dritte Tor, verpassen das vorzeitige Siegtro trotz mehrerer Gelegenheiten aber.

Dann ist es vorbei. Lausanne rettet sich in die Verlängerung, nachdem die Gäste aber auch zwei Führungen verspielt haben.

Die nächste Grosschance des Heimteams bleibt ohne Torerfolg. Nach einem Vorstoss von DiDomenico liegt die Scheibe frei rum und der aufgerückte Bertschy haut aus kurzer Distanz voll drauf. Glauser steht aber im Weg und lenkt die Scheibe mit seinem Oberkörper ins Fangnetz hinter dem Tor.

Schmid lanciert Sprunger, der dann bis zur Torlinie durchläuft und dort stark auf Marchon in die Mitte legt. Dieser bringt die Scheibe aus einigen Zentimetern Distanz aber nicht an Punnenovs vorbei. Da wäre nun tatsächlich die Chance auf den Sieg des Heimteams dagewesen.

Ein enger Kampf um den Puck an der Bande lässt die Zeit zerinnen. Kann sich hier nochmal ein Team einen Vorteil verschaffen oder geht es in die Overtime?

Erneut versucht Lausanne zurückzuschlagen, ein Schuss aus der Distanz zischt aber am Kasten von Berra vorbei. In der Schlussphase kommen die Fans hier doch noch so richtig auf ihre Kosten.

Sofort gleicht Fribourg wieder aus. Sprunger hat in der offensiven Zone die Übersicht für Jecker und dieser zimmert den Puck mit einem satten Schuss von links unter die Latte. Punnenovs reagiert zu spät und kann die obere Torecke nicht mehr rechtzeitig zumachen, der Puck schlägt knapp neben seiner Schulter im Tor ein.

Nach einem Pass von Pilut bringt Salomäki die Scheibe mit einem Flachschuss in Richtung Tor. Dort springt Holdener auf, lenkt mit dem Bein ab und erwischt Berra dadurch unter dem linken Schoner. Die Lausanner sind wieder in Führung.

Bykovs Stock geht bei einem Schuss-Versuch in die Brüche und so wird ein weiterer Fribourger Angriffsversuch im Keim erstickt.

Das Spiel hat nun eine gewisse Hektik. Beide Teams müssen noch ein Tor erzielen, um den perfekten Saisonstart mitzunehmen. Andererseits ist auch klar zu sehen, dass beide unter keinen Umständen mit leeren Händen nach Hause gehen wollen.

Diesmal führt das Powerplay auch zum Tor: Nach einem guten Aufbau über alle Stationen schiesst Wallmark scharf aufs Tor und Punnenovs greift ins Leere. Weil De la Rose, der dem Goalie die Sicht nahm, beim Hochspringen noch mit der Schlittschuhkuve den Puck berührt, wird der Center per Ablenker zum ersten Fribourger Torschützen der neuen Saison.

Nach einem Wechsel-Fehler kassiert Lausanne eine weitere Strafe. Weil zweischenzeitlich sechs Gäste-Spieler auf dem Eis standen, darf Fribourg nun nochmal in Überzahl agieren.

DiDomenico versucht sich über die rechte Aussenbahn nach vorne durchzukämpfen, bleibt aber hängen. Der Kanadier hat nach einem sehr auffälligen Beginn mittlerweile stark abgebaut.

Mottet spielt die Scheibe direkt vors gegnerische Tor und dort stehen Punnenovs gleich zwei Mitspieler vor der Nase. So kann der Goalie das herumtrudelnde Spielgerät nicht aufnehmen und Bykov kommt an den Puck. Seine erneute Hereingabe wird dann aber von einem der Vertediger geklärt.

Ein Abschluss von Torschütze Glauser wird direkt vor dem Kasten abgelenkt, prallt aber dennoch bei einem gegnerischen Verteidiger ab, der zufälligerweise richtig steht. Bekommen wir heute noch ein Tor zu sehen oder wird Glauser tatsächlich zum Matchwinner?

Julien Sprunger verarbeitet eine vom Eis aufspringende Scheibe in der Luft und zieht an zwei Gegenspielern vorbei. Direkt vor dem gegnerischen Gehäuse versucht er dann Backhand einzuschieben, Punnenovs kann aber blocken. Danach verschwindet der Puck aus dem Blickfeld und es entsteht ein wildes Durcheinander – auch diesmal landet die Scheibe aber nicht im Tor.

Fuchs und Suomela sorgen nun auch für erste Abschlüsse auf der Gegenseite. Diese bringen Reto Berra aber noch nicht wirklich in die Bredouille.

Kilian Mottet zieht vors Gäste-Tor los und legt dann ohne zu schauen seitlich auf Sörensen ab. Dieser sucht sofort den Abschluss und der Puck prallt via Schulter von Punnenovs an den Pfosten im langen Eck. Es ist bereits der dritte Pfostentreffer in dieser Partie für die unglücklichen Gastgeber.

Auch nach überstandener Unterzahl kommen die Lausanner aktuell noch nicht wirklich ins Spiel. Bei Angriffsversuchen verlieren die Gäste den Puck immer wieder früh.

Dann schliesst Wallmark ab, Punnenovs pariert und De la Rose verspringt die Scheibe vor einem Nachschuss-Versuch. Kurz darauf versucht sich Sörensen aus naher Distanz, Pilut legt sich aber dazwischen und blockt.

Die Gastgeber spielen in der ersten Minute des Schlussdrittels noch deutlich zu ungenau, um die Überzahl zu nutzen.

Trotz Unterzahl greift Lausanne gleich hoch an und provoziert damit auch gleich einen Fehler von Sprunger. So können die Gäste bereits etwas Zeit von der Uhr nehmen.

Das dritte Drittel des Saison-Startspiels in Fribourg hat begonnen.

Früh im zweiten Drittel handelt sich Lausanne erneut eine Strafe ein. Diesmal bleiben die Fribourger in Überzahl aber harmlos und die Gäste übernehmen in der Folge das Spieldiktat. Mehrfach muss Berra die Fribourger vor einem Rückstand bewahren, unter anderem auch bei einem 1:1-Duell mit Bozon. Die Waadtländer bleiben aber drückend überlegen und gehen wenige Minuten vor dem Drittelsende auch tatsächlich in Führung: Verteidiger Glauser sorgt für den ersten Treffer der neuen National-League-Spielzeit. In Überzahl sucht Fribourg in den Schlussminuten des Mitteldrittels den Ausgleich, bleibt aber an Punnenovs und dem Aussenpfosten hängen.

Erstmal aber endet das Mitteldrittel mit einer knappen 1:0-Führung für die Gäste aus Lausanne.

Für einen Stockschlag muss Genazzi auf die Strafbank, wodurch die Fribourger eine weitere Chance in Überzahl bekommen werden.

Nochmal Aufregung kurz vor Drittelsende, weil ein Schuss der Lausanner zwischen den Beinen von Berra verschwindet und sich daraufhin das Tor verschiebt. Einige Gäste jubeln schon, tatsächlich überquert das Spielgerät die Linie aber nicht. Trotz grossem Tohuwabohu mit einigen körperlichen Auseinandersetzungen verzichten die Schiedsrichter auf Strafen.

Gleich mehrfach zischt die Scheibe in hoher Geschwindigkeit am Kasten der Gäste vorbei, auch diesmal hält sich die Lausanne-Defensive um Goalie Punnenovs aber schadlos.

Kurz vor Ende des Powerplays landet die Scheibe noch bei Sandro Schmid, der den Puck von Rechtsaussen aber ans Gestänge haut. Aus diesem Winkel wäre ein Torerfolg wohl aber ohnehin nicht möglich gewesen.

Weit weg von der Scheibe bringt Holdener einen Gegenspieler unnötig zu Fall und handelt sich damit eine Strafe wegen Behinderung ein.

Ein Schuss von links geht am Kasten der Fribourger vorbei, landet aber auf der anderen Seite bei Glauser. Dieser hat etwas Platz und entschliesst sich zum Schuss ins lange Eck, wo Suomela für den Ablenker bereitstehen würde. Das sieht auch Gunderson: Der Verteidiger will dazwischengehen und lenkt den Puck dadurch selbst ins eigene Tor.
 
Und weil es im Eishockey keine Eigentore gibt wird Verteidiger Andrea Glauser zum ersten Torschütze der neuen Saison.

Rochette bringt die Scheibe durch die Beine eines Gegenspielers aufs Tor, als Berra noch steht. Der Keeper bringt aber zumindest das rechte Bein schnell genug runter, um den halbhohen Schuss noch mit dem Schoner abzuwehren.

Fuchs, Hügli und Rochette spielen sich immer wieder vors gegnerische Tor, während die Gastgeber oft nur hinterherschauen. Die Gäste-Stürmer verpassen aber gleich mehrfach den richtigen Moment für einen Abschluss.

Glauser stösst in die offensive Zone vor und hält voll drauf, Diaz steht im Weg und blockt mit dem Hals. Das sieht schmerzhaft aus und tatsächlich verschwindet der Abwehr-Routinier daraufhin in die Katakomben – zumindest konnte er das Eis aber sofort verlassen.

Pilut verliert den Stock in der defensiven Zone und stolpert dann der Scheibe hinterher. Die Fribourger wollen die allgemeine Verwirrung ausnutzen, scheitern aber, weil Marchon einen zu ungenauen Pass auf Sprunger spielt.

Punnenovs stürzt sich aus dem Kasten und begräbt eine Hereingabe von Bertschy unter seinem Körper. Es scheint sich hier ein richtiger Schlagabtausch anzubahnen, beide Goalies haben sich aber noch überhaupt nichts zu Schulden kommen lassen.

Auch danach werden die Gäste in Überzahl nicht mehr wirklich gefährlich. Und gerade als Bertschy zurückkommt brennts auf der Gegenseite: Der Fribourg-Stürmer sucht den Abschluss aber etwas gar früh und verzieht dadurch.

Es kommen weitere Schüsse aufs Fribourg-Tor geflogen, weiter fehlt diesen aber die Präzision. So hält Berra seinen Kasten erstmal ohne grösseren Aufwand weiter rein.

Christoph Bertschy soll das Gehäuse absichtlich verschoben haben und muss deshalb auf die Strafbank. Mit Blick auf die Wiederholung ist aber zu sehen, dass eher Goalie Reto Berra mit seinen Schlittschuhen die Verschiebung des Tors verursacht hat.

Eine weitere gute Angriffsaktion der Lausanner über mehrere Stationen. Am Ende landet die Scheibe über Suomela bei Sekac, der abschliesst und das sich gerade verschiebende Tor verfehlt.

Den Fribourgern unterläuft im Spiel nach vorne ein kapitaler Abspielfehler auf Genazzi und dieser spielt sofort den Steilpass auf Bozon, der alleine am offensiven Drittel bereitsteht. Ganz alleine zieht er aufs Tor los, bringt die Scheibe aber nicht an Berra vorbei. Der Fribourg-Goalie ist mit der Stockhand zur Stelle und wird von den Fans daraufhin lautstark abgefeiert.

Sekac zwingt Berra mit einem halbhohen Schuss zur nächsten Parade mit der Fanghand. Trotz der Strafe zuvor machen die Lausanner nach dem ersten Seitenwechsel bisher den wacheren Eindruck.

Pilut fährt einen Entlastungsangriff und zwingt Berra dabei noch zur Parade mit dem rechten Schoner. Kurz darauf ist die Strafe gegen Fuchs abgelaufen – diesmal blieben die Fribourger völlig harmlos.

Diesmal gelingt es den Fribourgern aber nicht, sich im Powerplay gleich früh vorne festzuspielen. Stattdessen gehen die Lausanner immer wieder dazwischen und stören stark.

Lausanne-Stürmer Jason Fuchs muss für einen Haken auf die Strafbank. Der in der Vorbereitung noch überragende Angreifer trat heute noch kaum in Erscheinung und brockt den Gästen nun auch noch eine zweite Unterzahl-Situation ein.

Nachdem noch eine Bande geflickt werden musste, geht es mit etwas Verzögerung weiter in Fribourg. Offenbar passt hier beim Saisonstart noch nicht alles perfekt zusammen – ob sich dies im zweiten Drittel zumindest bei den Offensivkräften ändern wird?

In der ausverkauften BCF Arena geht das Heimteam gleich sehr offensivfreudig in diese Eröffnungs-Partie der neuen Saison. Gerade Rückkehrer Chris DiDomenico ist omnipräsent und die Fribourger tauchen immer wieder vor dem Lausanner Kasten auf. Auch dank disziplinierter Abwehrarbeit der Gäste können die Fribourger aus den höheren Spielanteilen keinen Profit schlagen. DiDomenico skort noch nicht, bleibt sich aber in einer anderen Statistik treu – der Kanadier kassiert die erste Strafe der Saison 2023/24. Die Lausanner werden aber auch in Überzahl nicht wirklich gefährlich und kassieren in der Folge selbst eine Strafe. Fribourg ist im Powerplay drückend, verpasst den Treffer aber ebenfalls. Und weil ein Jörg-Ablenker kurz vor Drittelsende nur am Pfosten landet, endet das erste Saison-Drittel ohne Treffer.

Das erste Drittel der neuen Saison endet torlos 0:0. Damit ist in Fribourg weiter alles offen. Auch die Frage, wer den ersten Treffer der Spielzeit 2023/24 erzielen wird.

Wenige Sekunden vor Drittelsende kurvt DiDomenico noachmal durch das Offensivdrittel und legt dann an die blaue Linie zurück. Von dort zieht Gunderson sofort den Abschluss, bleibt mit diesem aber an Punnenovs hängen.

Berra muss auch nochmal einen Schuss parieren, wird aber auch bei diesem quasi angeschossen. Bei den Lausannern ist in Punkto Abschluss-Qualität noch sehr viel Luft nach oben.

Und plötzlich wird es laut im Stadion: Die Gastgeber spielen sich nach vorne durch und Dave Sutter schliesst von der blauen Linie ab. Mauro Jörg ist perfekt positioniert und gibt der Scheibe mit dem Rücken zum Tor stehend die entscheidende Richtungsänderung. Am Ende klatscht das Spielgerät aber an den rechten Pfosten und den Fans in der BCF Arena bleibt der Jubel im Hals stecken.

Robin Kovacs erobert die Scheibe im Vorwärtsgang und sucht sofort den Torabschluss. Für Reto Berra ist dieser aber leichte Beute – der Goalie-Routinier hält mit der Fanghand. Das anschliessende Bully geht dann an die Fribourger.

Einzelne weitere Torannäherungen der «Drachen» bringen nichts ein. Sowohl die Defensive der Lausanner als auch jene das Heimteams machen bisher einen sehr unaufgeregten und soliden Job.

Nach Ablauf der Salomäki-Strafe ist das Spiel gerade etwas abgeflacht. Die Fribourger haben aktuell die Spielkontrolle, suchen den Weg zum Tor aber aktuell nicht mehr ganz so vehement wie zuvor.

So bleibt auch das zweite Powerplay der Partie – wenn auch mit deutlich besseren Ansätzen – ohne Torerfolg.

Nach einem Ablenker von Sprunger vor dem Tor braucht es eine Blitz-Reaktion von Punnenovs, der die Scheibe mirakulös noch mit dem Arm abwehren kann.

Die Fribourger tauchen in Überzahl plötzlich brandgefährlich in der Offensive auf. Gleich zweimal hat dabei DiDomenico eine hervorragende Abschluss-Chance, in beiden Fällen verzieht der Stürmer aber. Beim zweiten Abschluss rutscht ihm die Scheihbe dabei unglücklich über die Schaufel.

Salomäki kämpft in der Offensive um die Scheibe und trifft Gegenspieler Sutter dabei mit seinem Stock im Gesicht. Dadurch kassiert nun auch Lausanne die erste Strafe.

Ganz insgesamt bleiben Torchancen in diesem ersten Saisonspiel absolute Mangelware. Auf beiden Seiten ist Lust und Wille erkennbar – die Offensiv-Ideen gehen aber noch ins Leere. So stellt sich weiterhin die Frage: Wem gelingt das erste Tor der neuen Saison?

Das Heimteam übersteht die erste Unterzahlsituation ohne grosse Probleme. Nur einmal muss Berra bei einem Schuss aus der Distanz eingreifen, ansonsten finden die Lausanner trotz Überzahl keine Lösungen.

Auf der Gegenseite setzt Bertschy zum Dribbling an und wird von Glauser niedergerungen. Der Lausanne-Verteidiger legt sich quasi in den Gegenspieler hinein und bringt ihn so aus dem Gleichgewicht, auch hier hätte es durchaus eine Strafe geben können.

Die erste Strafe der Saison ist Tatsache und sie geht – wie könnte es auch anders sein – an Christopher DiDomenico. Der heissblütige Kanadier zeigt bei seiner Gottéron-Rückkehr sogleich, dass sich sein Gemüt auch mit 34-Jahren längst nicht abgekühlt hat. Für einen Stockschlag wird der Strafen-König für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt.

Marchon bringt die Scheibe aufs Tor der Lausanner und erzwingt so zumindest ein Icing. Trotz Bully-Gewinn verlieren die Fribourger den Puck aber umgehend wieder.

Lawrence Pilut bringt die Scheibe erneut aufs Fribourg-Gehäuse, wo Berra den zentral kommenden Schuss abprallen lässt. Hügli steht bereit und setzt zum Nachschuss an, kann diesen aber nicht gut genug platzieren.

Nach einem Gegenstoss kommen die Gäste aus spitzem Winkel zum ersten Torabschluss. Reto Berra hat aber aufgepasst und macht die nahe Ecke mit dem Schoner zu.

Gerade in der neutralen Zone ist das Geschehen sehr umkämpft. Insgesamt wirken die Fribourger aber noch etwas bissiger und überzeugter.

Der nimmermüde Bykov trägt die Scheibe nach vorne und Binias übernimmt. Der Neuzugang fährt hinter dem Tor des Gegeners durch und legt dann flach an die blaue Linie zurück. Dort hat Diaz gewartet und zieht ab – mit seinem Schuss verfehlt er den Lausanne-Kasten aber.

Lausannes Salomäki muss in der Defensive aushelfen, gewinnt die Scheibe, sieht seinen Pass nach vorne dann aber von DiDomenico gestoppt. Gerade die Gastgeber um ihren kanadischen Rückkehrer wirken hier richtiggehend angezündet.

DiDomenico übernimmt das Spielgerät sofort und sucht den Weg nach vorne. Dort wird er von Glauser gestoppt. Sofort fordern die Heimfans lautstark eine Strafe; aber das Einsteigen des Lausanne-Verteidigers war wohl regelkonform.

Mit einigen Minuten Verspätung ist die Scheibe dann tatsächlich auf dem Eis: Die neue Saison ist eröffnet!

Gute Stimmung in der ausverkauften BCF Arena vor Spielbeginn. Die Fans sind ganz offensichtlich zurück im Hockey-Fieber. Eine erste Neuerung auf diese Saison ist beim Einlaufen zu erkennen: Die Spieler beider Mannschaften kommen erstmal ohne Helm aufs Feld und sind entsprechend einfacher auseinanderzuhalten.
 
Die Schiedsrichter Cedric Borga und Micha Hebeisen leiten die Partie. Unterstützt werden sie von den beiden Linienrichtern Dominik Altmann und Thomas Wolf.

Goalie Connor Hughes trifft nach seinem Sommerwechsel gleich auf sein Ex-Team Fribourg, muss sich aber mit der Vertreterrolle für Ivars Punnenovs begnügen. Mit Christian Djoos (kam vom EV Zug), Lawrence Pilut (Buffalo Sabres) und Antti Suomela (IK Oskarshamn) sind auch bei den Romands gleich drei neu verpflichtete Ausländer beim Saisonstart dabei.

Bei Fribourg ist Neuzugang Bryan Rüegger (kam vom HC Thurgau) als Ersatzgoalie hinter Reto Berra dabei. Ausserdem sind die beiden Schweden Andreas Borgman (Frölunda HC) und Lucas Wallmark (ZSC Lions) neu mit dabei. Genauso ist Rückkehrer Christopher DiDomenico (SC Bern) wieder mit dabei. Der Kanadier spielte bereits zwischen 2020 und 2022 für die Fribourger und erzielte in zwei Saisons genau 100 Skorerpunkte – entsprechend gilt er als grosser Hoffnungsträger.

Auch bei Lausanne lief es in den Vorbereitungsspielen sofort nach Plan: Die Waadtländer gewannen ihre ersten fünf Testspiele jeweils souverän. Im letzten Spiel der Vorbereitung gabs gegen den EHC Kloten am letzten Donnerstag dann aber eine erste Niederlage (1:3).

Die Fribourger starteten hervorragend in die Saisonvorbereitung und gewannen alle fünf Testspiele im August – unter anderem 9:1 gegen den slowakischen Top-Club Slovan Bratislava. Im September folgten dann aber die beiden ersten Niederlagen in der Vorbereitung (1:4 gegen Fischtown Pinguins Bremerhaven und 0:3 gegen Jukurit Mikkeli). Im letzten Vorbereitungsspiel wurde Liga-Konkurrent HC Ajoie am Samstag aber mit 4:3 bezwungen.

Die National League ist zurück: Am heutigen Mittwoch um 19:45 Uhr startet die höchste Schweizer Eishockeyliga in die neue Saison. Mit Fribourg und Lausanne treffen im Startspiel zwei ambitionierte Teams aufeinander, die eine enttäuschende Vorsaison vergessen machen wollen.

Die Fribourger scheiterten in der abgelaufenen Spielzeit bereits in den Pre-Playoffs 0:2 gegen Lugano. Die Lausanner verpassten als Elfter der Regular Season sogar die Pre-Playoffs.

Herzlich willkommen zum Saisonauftakt in der National League. Der HC Fribourg-Gottéron eröffnet gegen den Lausanne HC die Spielzeit 2023/24.