Vielen Dank, dass sie auch heute wieder mit uns waren für diese besonders temporeiche und spannende Partie. Wie gesagt geht es morgen direkt weiter mit der nächsten Runde und wir hoffen sie auch dann wieder begrüssen zu dürfen. Bis dahin wünschen wir noch eine gute Nacht und machen sie's gut!

Eine Verschnaufpause gibt es für die Teams kaum um das ereignisreiche Spiel zu verarbeiten. Bereits morgen geht es weiter mit der nächsten Runde. Fribourg muss auswärts gegen die SCL Tigers ran und ist in bester Position sich die nächsten drei Punkte zu sichern. Genf darf zuhause den SC Bern empfangen. Ein Team welches es nicht zu unterschätzen gilt, immerhin aber ganze neun Punkte hinter Genf auf der Tabelle rangiert ist.

Das Spiel startet verhalten, Fribourg macht sich früh bemerkbar, zieht das Tempo an und versucht das Spiel zu machen. Anfangs gelingt ihnen das sehr gut, Genf erhält fast keinen Zugriff auf die Partie. Für ihre Bemühungen werden die Gastgeber aber nicht belohnt, im Gegenteil. Nach sechs Minuten nützen die Gäste einen perfekt ausgespielten Konter so eiskalt aus, dass es völlig überraschend 0:1 für Genf steht. Fribourg hat danach Mühe nochmals die gleiche Energie auf das Eis zu bringen, noch einen solchen Fehler wollen sie sich offenbar nicht erlauben. Trotzdem bringen sie Effort und Willen auf den Ausgleich mit sich, die Gäste halten aber gut dagegen und die Spielanteile sind über weite Teile der Partie ausgeglichen.
Dann leistet sich Genf in einer entscheidenden Szene aber eine Strafe und überlässt dem stärksten Team im Powerplay der Liga zwei Minuten in Überzahl. Diese zwei Minuten reichen längst aus um den Ausgleich zu erzielen. Folglich schaltet Genf komplett ab und Fribourg fährt über die Gäste drüber und trifft innerhalb der nächsten drei Minuten noch drei mal. Der Schaden ist angerichtet, Genf versucht aber trotzdem sich nochmals ins Spiel zu kämpfen. Fribourg macht dies auch fast möglich, indem sie immer wieder unnötige Strafen hergeben. Zum Schluss ist es aber erneut Genf, welches sich ganz am Schluss einen Aussetzer leistet und mit dem entscheidenden Tor bestraft wird.

Das wars! Nach einem sehr unterhaltsamen Spiel hält Fribourg die drei Punkte zu hause und macht die Sache innerhalb von wenigen Minuten im Mitteldrittel klar.

Genf leistet sich noch ein Frustfoul zum Schluss und wird so höchstwahrscheinlich in Unterzahl zu Ende spielen.

Desharnais macht den Sack zu und trifft zur wahrscheinlichen Entscheidung. 50 Sekunden bleiben auf der Uhr für Genf.

Genf will den Keeper vom Eis nehmen, wechselt aber zu früh und Descloux ist noch auf dem Eis. Das ist sehr ärgerlich, somit ersparen sie den Gastgebern viel Druck in der letzten Minute.

Es spitzt sich nochmals alles zu im Endspurt und beide Teams zeigen uns eine sehr gute Performance.

Kurz darauf kommt es zum Aufreger vor dem Tor der Gäste! DiDomenico wird angespielt und er zieht mit einem wunderbaren Solo vors Tor, fällt mitsamt Puck in den Kasten, der Treffer wird aber wahrscheinlich nicht gegeben werden.

Fribourg ist wieder komplett, können sie noch vier Minuten verteidigen?

Es bleibt noch ein bisschen weniger als eine Minute, bisher hat Berra zweimal fantastisch gerettet. Fribourg steht unter enormen Druck, hält aber Stand.

Das kommt jetzt unglaublich ungünstig. Nach der Strafe kassiert Fribourg wegen inkorrektem Anspielens nochmals eine zwei Minuten Strafe. Genf nun also mit fünf gegen drei!

Fribourg gibt nochmals ein Powerplay her, Genf mit der Chance in Überzahl zum Ausgleich zu kommen.

Vermin zieht durch die Mitte und leitet einen schnellen Vorstoss ein, auf der Seite lanciert er Rod welcher mitzieht und das Auge beweist für Tanner. Dieser verarbeitet die Scheibe und schiebt an Berra vorbei. Schön gespielt und nun besteht der Vorsprung aus nur noch einem Treffer.

Winnik mit einer sehr guten Gelegenheit für einen erneuten Treffer. Jecker stürzt sich aber auf den Puck und es kommt zu einem Chaos vor dem Kasten welches im Bully endet.

Die letzten Sekunden der Überzahl nützen die Gäste dann doch noch. Jooris leistet hervorragende Vorarbeit und spitzelt die Scheibe zwischen zwei Verteidigern durch zu Captain Rod welcher den Rückstand auf zwei Tore verringert.

DiDomenico sitzt die Strafe von Sutter ab, während Genf mit aller Macht versucht, einen Treffer aufzuholen.

Kurz darauf ist klar, auch Maurer muss vom Eis, Genf macht trotzdem den besseren, da sie noch zwei Minuten in Überzahl weiterspielen dürfen.

Sutters Verdacht war gerechtfertigt. Wegen des Faustkampfs gibt es die fünf Minuten plus Spieldauer.

Sutter trifft beinahe zum fünften Tor, wird aber von Descloux und Maurer gestoppt. Maurer gefällt es wohl nicht, dass Sutter dabei seinen Keeper relativ hart trifft und es kommt zum Gerangel zwischen den beiden. Nach dem Faustkampf müssen erstmals beide vom Eis, Sutter geht gar schonmal direkt in die Katakomben.

Genf hält sich stabil bisher. Immer mal wieder finden sie den Weg nach vorne, Fribourg zeigt sich aber diszipliniert und verteidigt alles weg was angefahren kommt.

Allzu viel zeit kann sich Genf aber nicht lasse, nun müssen sie nach vorne spielen und Druck erzeugen falls sie nochmals an Fribourg rankommen wollen.

Genf scheint sich gesammelt zu haben. Sie nutzen den Pausentee bisher um das Spiel deutlich ruhiger und kontrollierter anzugehen.

Los geht's mit dem letzten Durchgang, kann Genf nochmal rankommen?

Das Mitteldrittel startet unglaublich unterhaltsame 20 Minuten. Über weite Strecken sind die Spielanteile ausgeglichen, Fribourg macht mehr für das Spiel aber auch Genf hat seine Chancen. Schlussendlich ist es die Strafe an Tömmernes, welche es den Hausherren erlabut aufzublühen. Das beste Powerplay-Team der Liga erzielt den ausgleicht und lässt danach alles von der Leine. Bis zum erlösenden Pausenpfiff muss Genf vier mal einstecken und hat nun eine riesige Aufgabe vor sich im Schlussdrittel .

Genf rettet sich irgendwie über die letzte Minute, der Schaden ist aber angerichtet. Mal schauen ob sie sich davon noch erholen können.

Für Genf kommt die zweite Pause nicht früh genug. Das Team muss sich jetzt irgendwie über die Zeit retten. Rossi läuft über rechts mit Sutter mit, dieser legt zur Seite ab und plötzlich steht Rossi ganz alleine vor Descloux. Das ging viel zu einfach und Rossi lässt sich dieses Geschenk nicht entgehen.

Was ist denn jetzt los mit Fribourg?! Nur wenige Sekunden nach der Führung treffen die Hausherren zum dritten mal in der Schlussphase des zweiten Drittels! Desharnais wird zentral vor dem Tor mit einem sehr schönen Pass lanciert, der tanzt noch kurz Jacquemet mit einem Tunnel aus und trifft abgeklärt in die Maschen.

Der Knoten ist gelöst, Fribourg spielt sich frei und trifft gleich erneut. Ein wunderbar ausgespielter Angriff führt zur Führung für die Gastgeber. Furrer spielt Rossi zentral vor dem Kasten frei, dieser legt mit viel Übersicht zurück auf Walser, welcher eiskalt und knallhart einnetzt.

Fribourg schlägt zurück mit dem nun längst verdienten Ausgleich. Diaz schlägt aus der zweiten Reihe zu und versenkt die Scheibe präzise im Netz. Sprunger verdeckt dem Keeper dabei geschickt die Sicht.

Tömmernes muss auf die Strafbank, weil er seinen Gegenspieler mit einem hohen Stock trifft.

Fribourg übersteht die Unterzahl auch im zweiten Drittel ohne gross Gefahr erdulden zu müssen, die Gastgeber sind somit wieder komplett auf dem Eis.

Sutter muss wegen eines harten Bandenchecks für zwei Minuten raus.

Fribourg steigert sich über die letzten Minuten immer mehr und Genf verliert langsam den Anschluss. Die Gegenstösse werden seltener und ein Grossteil der Gefahr geht von den Hausherren aus zur Zeit.

Jetzt kommt es zu einer Drei-gegen-Eins-Situation vor dem Kasten der Gäste. DiDomenico stösst nach vorne und will Sprunger bedienen, das Abspiel ist aber ein paar Millimeter zu lange und Sprunger kommt nicht ran.

Genf steht hinten sehr stabil, dies müssen sie auch, die Verteidigungsreihen stehen unter grossem Druck. Gerade Le Coultre und Maurer fallen aber immer wieder mit gelungenen Aktionen auf und entschärfen das Geschehen.

Es geht weiter mit hohem Tempo. Bisher kann keines der beiden Teams wirklich den Unterschied ausmachen, es kommt aber in der Zwischenzeit zu einem sehr unterhaltsamen, offenen Schlagabtausch.

Das zweite Drittel startet ähnlich wie das erste. Fribourg ist sehr bemüht und geht mutig nach vorne. Genf ist nun aber von Anfang an bereit und setzt die Hausherren mit Gegenangriffen unter Druck.

Desharnais hat die erste Riesenchance im zweiten Durchgang. Kurz nach dem Wiederanpfiff versucht er es mit dem Bubentrick , kommt aber nicht ganz an Descloux vorbei und trifft im zweiten Versuch nur das Aussennetz. Das war allerdings sehr knapp!

Die Teams sind zurück, weiter geht es mit dem Mitteldrittel in Fribourg!

Fribourg startet wie die Feuerwehr in die Partie und wirft alles nach vorne. Was nach einem sehr attraktiven Start wirkt, findet in der sechsten Minute ein abruptes Ende, als Genf sich mit einem fantastisch ausgespielten Konter ins Spiel findet und gleich zur Führung trifft. In der Folge sind die Gastgeber darum bemüht, das Szepter wieder an sich zu reissen, man merkt Fribourg den Respekt vor einem erneuten Konter an und die Partie findet seither nicht zum selben Tempo zurück. 

Die Teams verabschieden sich in die erste Pause, gleich geht es weiter mit dem zweiten Durchgang.

Die letzten Minuten des ersten Abschnitts laufen und Genf hält das Spiel ruhig. Fribourg will noch mal powern aber Genf ist offenbar zufrieden damit, mit einer Führung in die Kabinen zu gehen.

Fribourg schafft es seit dem Gegentor nicht, die anfängliche Dynamik mit dem hohen Tempo wieder zu finden. Genf gibt sich gleichzeitig die grösste Mühe so gut es geht zu stören. Deshalb haben die Gastgeber wohl auch Respekt davor, hinten zu grosse Räume aufzumachen.

Die Partie verläuft jetzt auf Augenhöhe und beide Teams erarbeiten sich Chancen aus dem Spiel heraus.

Genf ist übrigens hinter Fribourg das zweitbeste Team der Liga im Überzahlspiel. Jetzt sind die zwei Minuten aber durch und Genf konnte sich keine grossen Möglichkeiten erarbeiten.

Genf hat noch eine Minute Powerplay zu spielen, konnte bisher aber noch keine Gefahr aufbringen.

Bei einem gefährlichen Angriff hat Rossi gegen Maurer hinter dem Tor den Stock zu hoch, trifft diesen zwar knapp nicht im Gesicht, muss aber trotzdem für zwei Minuten auf die Strafbank.

Fribourg lässt sich kalt erwischen, geht aber gleich zurück zum temporeichen Aufbauspiel. Die Hausherren wollen diesen Treffer offenbar nicht so einfach auf sich sitzen lassen.

Was für ein Treffer! Nachdem die Hausherren fast pausenlos Druck machten in der Startphase, nutzen die Gäste ihre Chance im Konter. Maurer wehrt vor dem eigenen Kasten eine sehr gefährliche Chance ab und lanciert Moy fast über das ganze Eis mit einem traumhaften Pass. Moy macht das anschliessend eiskalt und schiebt an Berra vorbei zur frühen Führung.

Kritischer Scheibenverlust von Genf in der eigenen Zone. Jooris kann den Puck aber noch aus der Luft pflücken und vereitelt einen weiteren Angriff für die Gastgeber.

Fribourg macht gleich mit viel Tempo weiter. Desharnais wird aber bei einer nächsten vielversprechenden Gelegenheit von Le Coultre gestoppt und zu Boden gerungen.

Fribourg geht gleich in die Offensive und erarbeitet sich die erste Chance gleich nach der Eröffnung. Descloux darf sich aber bei seinem Mitspieler bedanken welcher den Schuss noch ablenkt.

Olympiasiegerin Mathilde Gremaud eröffnet mit dem symbolischen Einwurf das Spiel und kurz darauf geht es los!

Die Spieler stehen auf dem Eis, es werden aber noch die Olympiateilnehmer genannt und geehrt. Es kommt also heute zur ersten kompletten Runde seit dem olympischen Turnier.

Genf muss versuchen, die Gewohnheit zu bewahren, jeweils mehrere Siege aneinander zu reihen. Denn trotz einem riesigen Sprung nach vorne in der Tabelle, sind zwischen dem heutigen Gast und der Spitzengruppe noch immer einige Punkte offen. Falls es noch klappen soll mit der direkten Qualifikation für die Playoffs, müssen sie au Davos oder Biel noch vier respektive acht Punkte aufholen. Machbar, auch da die beiden Teams sich gerade harzig schlagen. Trotzdem muss Genf das aktuelle Tempo hoch behalten, und jüngste Niederlagen gegen den SC Bern und Rappi wegstecken.

Fribourg macht im Formstand eine leicht bessere Figur als die heutigen Gäste. Sie haben zwar ebenfalls lediglich zwei der letzten zehn Partien verloren, haben aber zuletzt wieder fünf Siege aneinander gereiht. Allgemein ist es schwer, Fribourg in der Zwischenzeit nicht immer in die Favoritenrolle zu stecken, kaum ein anderes Team wie die Hausherren rund um Coach Christian Dubé spielen auf so einem konstant guten Niveau wie Fribourg diese Saison. Trotzdem sollte man Genf nicht unterschätzen, neben dem grossen Tournaround in der zweiten Saisonhälfte haben die Genfer Fribourg nämlich die letzte Saison Niederlage beschert. Vor etwa einem Monat hat Genf Fribourg-Gottéron zu Hause mit 4:1 bezwungen. Folgt heute die Revanche?

Die Liga spitzt sich dem Endspurt zu und die Platzierungen sind noch alles andere als entschieden. Heute treffen zwei der momentan heissesten Teams aufeinander. Fribourg ist Leader und könnte mit einem Sieg heute den Vorsprung auf Verfolger Zug ausbauen und den Punkteschnitt noch etwas in die Höhe schrauben. Genf auf der anderen Seite holt immer weiters fleissig Punkte auf nach. Nach einem historisch schwachen Start in die Saison haben die Westschweizer ein unglaubliches Comeback geschafft und schreiten nun mit sehr konstant guten Leistungen Platz um Platz nach vorne in der Tabelle. Beide Teams, die heute aufeinander treffen, haben acht aus den letzten zehn Spielen gewonnen. Die Statistiken sprechen aber trotzdem für Fribourg.

Hallo und herzlich willkommen zum heutigen Westschweizer Derby. Um 19:45 empfängt Leader Fribourg das formstarke Team aus Genf bei sich zu Hause in der BCF Arena, es dürfte wahrlich ein Spitzenspiel werden.