Das war es von uns. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen einen schönen Abend.

Das heutige Spiel wird den Davosern als unangenehmen Albtraum in Erinnerung bleiben. So harmlos hat man das Team von Christian Wohlwend schon lange nicht mehr gesehen. Das kommt dem HC Lugano gerade recht. Sie kommen heute Abend auf Sparflamme zu drei wichtigen Punkten. Den Grundstein zum Erfolg legt Alessandro Chiesa im Mitteldrittel. Ein Schuss aus spitzem Winkel findet den Weg irgendwie ins Davoser Tor. Die Davoser sind zu einer Reaktion nicht fähig – zu müde und harmlos wirken sich während der ganzen Partie. Im Schlussdrittel macht Lugano den Sack zu: Erst erhöht Herburger auf 2:0. Wenig später entscheidet Lajunen mit dem ersten Saisontreffer die Partie. Mit diesem Sieg macht Lugano einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung direkte Playoff-Qualifikation. Von Davos kann man das gleiche nicht behaupten. Für sie wird es mit der direkten Playoff-Qualifikation immer schwieriger.

Das Spiel ist aus! Schlegel feiert den vierten Shutout der Saison.

Die letzte Minute läuft. Schlegel ist seinem ersten Shutout sehr nahe.

Auch Lugano scheint mit den drei Toren zufrieden. Das Powerplay verläuft ohne nennenswerte Chancen, Corvi ist zurück auf dem Eis.

Nun lässt sich Corvi noch zu einer Frust-Aktion hinreissen. Er drückt seinem Gegenspieler die Hand unsanft ins Gesicht. Da ist die Enttäuschung deutlich spürbar.

Weiterhin laufen die Davoser tapfer gegen den Lugano-Beton an. Produktive Aktionen gibt es aber nicht.

Sven Jungs Schuss von der blauen Linie ist ganz passabel. Kommt genau aufs Tor von Schlegel, der sich nicht mal wirklich bewegen muss, um die Scheibe abzufangen.

Wenns nicht läuft kommt auch noch Pech hinzu! Perttu Lindgren macht alles richtig, fangt die Scheibe gekonnt in der neutralen Zone ab, setzt sich gegen die Lugano-Hintermannschaft durch und setzt den Puck – an den Pfosten. Viel Pech beim Schweden.

Jetzt wird es ganz schwierig für den HCD, in dieser Partie noch etwas zu reissen. Die Landwassertaler geben zwar ihr Bestes, was heute Abend aber definitiv nicht genug ist.

Ist das bereits die Entscheidung in diesem Spiel? Walker hat alle Zeit der Welt, um durch die gegnerische Zone zu kurven, spielt dann einen Pass aus der Drehung in den Slot. Dort steht – ebenfalls völlig unbedrängt – Jani Lajunen. Der Finne muss nur noch den Stock hinhalten, um seinen ersten Saisontreffer zu erzielen.

Topchance von Walker! Das Tor wäre frei gewesen, der Platz vorhanden. Doch die Scheibe springt noch ein wenig auf und verunmöglicht eine saubere Schussabgabe. Das Gummi fliegt am Tor vorbei

Man muss den Luganesi aber natürlich auch zugute halten, dass sie bisher sehr konsequent verteidigen. Kaum einmal ist ein HCD-Spieler gut anspielbar.

Wieser versucht den Schuss eines Teamkollegens abzulenken, stochert gar nach als Schlegel die Scheibe bereits festhält. Erfolglos. Der HC Davos ist heute Abend schlicht und einfach zu zahm.

Lugano kann seine Führung ausbauen! Und der HCD-Pechvogel heisst Yannick Frehner. Er verliert im Zweikampf mit Bürgler den Stock und gibt ihm so alle Zeit der Welt, um sich in der gegnerischen Zone zurechtzufinden. Er passt in die Mitte zu Herburger, der sich ebenfalls völlig unbedrängt die Scheibe zurechtlegen kann. Er zieht ab – und bezwingt Mayer souverän. Auch dieser Schuss schien nicht unhaltbar.

War das nun so etwas wie Torgefahr beim HCD? Turunen zieht aus spitzem Winkel ab und vermag Schlegel mindestens etwas in Bedrängnis zu bringen. Trotzdem bleibt der HCL-Keeper konstant.

Luca Hischier versucht sich an Schlegel nach etwas mehr als einer halben Minute. Doch weiterhin sind die Davos-Abschlüsse äusserst harmlos.

Noch immer gelingt es den Davosern nicht wirklich, sich spielentscheidend in Szene zu setzen. Die Luganesi sind schlicht und einfach ein wenig schneller, dominanter und aktiver. Das rächt sich in der 25. Minute: Chiesa kommt auf der linken Seite angestürmt und erwischt Mayer aus spitzem Winkel. Danach sind die Bündner zwar etwas bemühter, bleiben im Abschluss aber schmerzlich harmlos.

Das Mitteldrittel ist vorbei. Der HC Lugano führt mit 1:0.

Doppelpass von Bodker mit Fazzini. Erst Mayer bedeutet Endstation für das gut eingespielte Duo.

Lajunen mit dem Slapshot. Im dümmsten Moment bricht aber der Stock. Trotzdem bleiben die Tessiner in Puckbesitz. Bis zuletzt können sie sich aber nicht bis vor Mayer durcharbeiten.

Lindgren kommt aus der gleichen Position zum Abschluss wie Chiesa bei der 1:0-Führung. Im Gegensatz zum Luganese bleibt der Davoser aber erfolglos. Ziemlich symptomatisch für die bisherige Partie.

Gute Chance von Riva! Auf der linken Seite bringt er den Puck aufs Tor. Mayer kann die Scheibe nicht festhalten. Doch auch Luganos Walker vertändelt den Puck, sodass die Situation schnell wieder zu Ende ist.

Bürgler bringt den Puck zu Bertaggia, der sich mit viel Tempo und Dynamik bis vor Schlegel durcharbeitet und dann sogar das Tor aus den Angeln holt. Gute Szene des linken Flügels.

Nygren kommt zu einem Torschuss aus bester Position. Die guten Davos-Chancen werden mehr. Noch fehlt die letzte Konsequenz im Abschluss.

Wolf ist wieder zurück auf dem Eis. Weiter gehts mit 5 gegen 5.

Turunen versucht Schlegel backhand zu bezwingen. Doch der HCL-Keeper macht weiterhin einen starken Eindruck.

Nun bietet sich dem HCD eine einzigartige Möglichkeit zum Ausgleich. Bereits ist aber die Hälfte der Strafe abgelaufen. Noch wartet Davos auf einen Abschluss.

Wolf steigt an der Bande hinter dem Tor etwas zu heftig gegen Guerra ein. Der HCD-Verteidiger plumpst zu Boden, Wolf protestiert einen Moment, nimmt die Strafe dann aber murrend hin.

Das Gegentor scheint den HCD etwas aus dem Winterschlaf geholt zu haben. Sie tun nun mehr fürs Spiel und sind vermehrt in der gegnerischen Zone anzutreffen. Wirklich durchsetzen können sie sich aber bisher nicht.

Das überrascht! Pelletier nimmt kurz vor Spielhälfte bereits sein Timeout. Anscheinend gibt es einige Dinge im Spiel seiner Mannschaft, die dem Lugano-Trainer missfallen.

Und wenig später ist es soweit, die verdiente Lugano-Führung ist da! Bodker lässt die Scheibe an der blauen Linie liegen, Chiesa übernimmt. Er fährt auf der rechten Seite etwas näher ans Tor und zieht ab. Sein satter Handgelenkschuss verschwindet in der rechten oberen Ecke. Der wäre für Mayer durchaus haltbar gewesen.

Auch diese Strafe überstehen die Bündner unbeschadet. Mit all den Schüssen aufs Tor, die der HCL bereits gehabt hat, sollte nun doch mal ein Treffer folgen.

Der HCD lässt sich von einem Lugano-Konter überraschen. Herburger kann sich beinahe durchsetzen. Frehner kann ihn irgendwie noch zurückhalten, muss wegen eines hohen Stocks aber auf die Strafbank.

Der Finne Lajunen setzt sich zum ersten Mal in Szene. Sein strammer Handgelenkschuss verschwindet in den Armen Mayers.

Das Mitteldrittel läuft. Wem gelingt der erste Treffer?

Nicht viel geht im Startdrittel. Zwar ist Lugano klar dominanter als Davos, jedoch können die Tessiner ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Trotzdem: Die beste Chance des Drittels haben die Bündner mit Corvi, die Schlegel dank einer Wahnsinnsparade parieren kann. Davos wird im Mitteldrittel definitiv etwas aufdrehen müssen, bei Lugano fehlen einzig die Tore.

Die Davoser können kurz vor Drittelsende nochmals ein wenig Druck auf Schlegel erzeugen – jedoch ohne nennenswerte Abschlüsse. Somit geht das Startdrittel torlos zu Ende.

Ein Fazzini-Schuss muss Mayer abprallen lassen. Die Scheibe liegt für einen kurzen Moment frei, kann aber nicht verwertet werden.

Trabers Schuss aus einiger Entfernung ist harmlos und ein gefundenes Fressen für Mayer. Trotzdem die Schussstatistik ist momentan 6:18 für Lugano, was doch einen Eindruck vermittelt, welches Team im Startdrittel bisher überlegen ist.

Bürgler kann einen Chiesa-Knaller noch ablenken. Mayer ist aber hellwach und kann Schlimmeres verhindern.

Strafe ist nun abgelaufen. Die Davoser wahren die Null.

Das zweite Powerplay ist etwas weniger dominant, trotzdem müssen sich die Davoser mit allen Kräften wehren.

Kaum hat Corvi die Strafe abgesessen, wandert Nygren schon wieder auf die Strafbank. Wegen eines Hakens muss der Schwede während zwei Minuten zuschauen.

Dauerdruck der Luganesi! Während zwei Minuten verlangen sie der HCD-Boxplay-Formation alles ab. Bertaggias Buebetrickli-Versuch zum Abschluss bleibt auch erfolglos, womit das Powerplay zu Ende geht.

Wenig später sitzt der Unglückliche in der Kühlbox. Beinstellen lautet das Verdikt.

Wahnsinnsparade von Schlegel! Enzo Corvi macht eigentlich alles richtig. Plötzlich steht er ganz alleine vor Schlegel, dessen Position ist nicht ideal. Irgendwie windet sich der Lugano-Keeper herum, bringt den Arm nach oben und pariert auf mirakulöse Art und Weise Corvis Schuss. Zudem hat er noch Glück. Die Scheibe kullert nämlich durch seine Schoner an der Linie entlang Zentimeter neben dem Tor vorbei.

Riva kann einfach in die gegnerische Zone spazieren und zieht ab. Sein Handgelenkschuss ist aber nicht mehr als ein Schüsschen, das Schlegel vor überhaupt keine Probleme stellt.

Beinahe zwei Minuten brauchen die Davoser, um sich in der gegnerischen Zone festzusetzen. Luca Hischier kommt immmerhin noch zu einer guten Möglichkeit, dann ist das Powerplay aber bereits wieder vorbei.

Fazzinis Befreiungsschlag geht über die Bande. Diese Spielverzögerung wird mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet. Erstes Überzahlspiel der Partie.

Wenig später ist es ebendieser Herburger, der die erste gefährliche Torchance für Lugano auf der Schaufel hat. Ein Schuss geht deutlich am Tor vorbei, prallt via Bande aber zurück und wird so zur perfekten Vorlage für Herburger.

Starker langer Pass von HCD-Keeper Mayer auf Marc Wieser. Dessen Angriff wird aber von Raphael Herburger abgefangen.

Nun ist es soweit. Lugano kann hinten nicht klären, was Palushaj zur Schussabgabe nützt. Schlegel lässt sich aber nicht verunsichern.

Noch immer mussten beide Torhüter kein einziges Mal eingreifen.

Etwas mehr als eine Minute gespielt. Der HCD ist bisher die aktivere Mannschaft und ist deutlich öfters in der gegnerischen Zone anzutreffen. Noch immer warten wir aber auf einen Abschluss.

Der Unparteiische wirft die Scheibe ein erstes Mal ein. Die Partie ist im Gange!

Um 17:15 geht es los im Eisstadion Davos. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!

Geleitet wird die Partie von Daniel Piechaczek und Cedric Borga. Assistiert werden sie von Marc-Henri Progin und Daniel Duarte.

Während beim HC Davos Christian Wohlwend an der Seitenlinie steht, ist es beim HC Lugano Serge Pelletier.

Seit drei Spielen wartet der HC Davos gegen den HC Lugano auf einen Sieg. Das letzte Mal siegreich waren sie vor fast einem Jahr. Seither konnte sich der HC Lugano dreimal knapp durchsetzen. 2:1, 5:3 und 4:3 nach Verlängerung lauteten die Resultate. Jedoch musste der HCD jedesmal in der Resega antreten. Heute dürfen sie sich wieder im eigenen Stadion versuchen.

Die heutige Partie wird ein Knaller am Strich! Und das obwohl die beiden Mannschaften mehr Ränge als Punkte trennen! Der HC Davos steht momentan mit 23 Punkten aus 18 Spielen auf dem achten Rang. Nur einen Punkte mehr hat der HC Lugano auf dem Konto, der momentan auf dem sechsten Rang platziert ist. Die Luganesi haben jedoch ganze drei Partien weniger bestritten. Damit ist klar: Für den HCD ist ein Sieg heute Abend Pflicht! Verlieren sie, ist ihnen der HC Lugano nach Verlustpunkten bereits 13 Punkte voraus. Die Davoser können aber frohen Mutes sein. Am Mittwoch schlugen die Bündner die SC Rapperswil-Jona Lakers in einer eng umkämpften Partie. Gestärkt kommt auch der HCL aus der letzten Partie. Im Tessiner Derby gegen den HC Ambrì-Piotta setzte sich das «Grande Lugano» mit 3:2 im Penaltyschiessen durch. Die Formkurve der beiden Teams ist also steigend. Das Selbstvertrauen? Durchaus vorhanden.

Herzlich willkommen zur Partie der 13. Qualifikationsrunde in der National-League-Saison 2020/21. Im heutigen Spiel messen sich der HC Davos und der HC Lugano.