Damit verabschiede ich mich und wünsche allen einen schönen Abend.

Bereits am nächsten Freitag kommt es wieder zu zwei Direktbegegnungen im Strichkampf. Biel trifft zu Hause auf Langnau und Fribourg empfängt Ambri.

Fribourg war über zwei Drittel die überlegene Mannschaft, machte aber eindeutig zu wenig daraus. Trotz dem Schussverhältnis von 35 zu 13 stand es nur 3:2 für die Gastgeber. Sie gingen nach rund elf Minuten durch Bertrand in Führung. Künzle glich die Partie zwar kurz vor der Pause aus, doch die Saanestädter gingen noch einmal in Führung. Kurz nach dem Beginn des Mitteldrittels war Bykov um den Game-Winner besorgt. Der zweite Treffer Künzles war schlussendlich nur Resultatkosmetik. Biel konnte im Schlussdrittel zwar erstmals dominieren, brachten die Scheibe aber nicht mehr an Berra vorbei. Damit gewinnen die Drachen das wichtige Spiel.

Trotz Belagerung des Gottéron-Tors kommen die Bieler nicht mehr zum Ausgleich und Fribourg gewinnt mit 3:2!

Das Powerplay der Drachen ist zu Ende und Hügli ist zurück auf dem Eis. Hiller macht einem sechsten Feldspieler Platz.

Gottéron ist noch eine Minute in Überzahl und versucht durch Chavaillaz die Partie zu entscheiden. Der Verteidiger zieht direkt ab, doch Hiller blockiert die Scheibe souverän.

Ziemlich genau drei Minuten vor Schluss setzt Riat zu einem Bandencheck an. Dafür gibt es 2 + 10 Minuten.

Die Gastgeber haben die eigene Zone im Griff und lassen die Bieler zu keinen Chancen kommen.

Biel kann die Scheibe ein zweites Mal befreien und die Seeländer sind wieder komplett. Die letzten vier Minuten sind angebrochen. Können die Bieler noch ausgleichen?

Julien Sprunger kommt zur ersten guten Chance, schiesst aber aus dem linken Bullykreis nur ins Aussennetz.

Zwei Tore und nun auch zwei Strafen. Künzle stellt Lhotak das Bein und muss auf die Strafbank.

Daniel Stricker hat Probleme mit seinen Schlittschuhen und lässt sie auf der Fribourger-Bank schleifen. Sieht man auch nicht alle Tage.

Auch das Powerplay geht erneut ohne Treffer zu Ende. Jarno Kärki vergibt die beste Chance. Er scheitert an Berra aus zentraler Position.

Pouliot schiesst in die Beine von Flavio Schmutz, und dieser kann nicht sogleich aufstehen. Die Bieler spielen aber einen Fehlpass und so ist die Chance vorbei.

Sebastian Schilt bearbeitet Künzle so lange, bis der Arm des Schiedsrichters hoch geht. Biel wieder im Powerplay.

Wieder sind es die Bieler, die in der gegnerischen Zone gute Abschlüssen haben. Fey zieht ab doch im Slot kann Rajala den Abpraller nicht verwerten.

Toni Rajala kommt in guter zentraler Position an die Scheibe und will sie mit einem Handgelenkschuss an Berra vorbei ins Tor schiessen. Slater kann sie aber im letzten Moment ablenken.

Walser kann die Scheibe gegen mehrere Bieler behaupten und sie so in der offensiven Zone halten, während seine Mitspieler wechseln.

Kaum sage ich es, hat Damien Riat etwas Platz und zieht sogleich ab. Berra ist geschlagen, doch die Scheibe prallt an den Pfosten.

Dem EHC Biel läuft langsam die Zeit davon. Ausser im Powerplay haben die Seeländer Mühe zu guten Abschlüssen zu kommen.

Biel verliert die Scheibe und prompt kommt auch noch Sprunger von der Strafbank zurück. Es entwickelt sich eine zwei-gegen-eins-Situation. Sprunger schiesst selbst, scheitert aber an der Fanghand von Hiller.

Rajala zieht aus dem rechten Bullykreis ab und die Scheibe bleibt im Verkehr vor dem Tor hängen, wo Riat stark nachsetzt, doch Berra fährt die Fanghand gerade noch aus. Stark gemacht.

Julien trifft seinen Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht und muss zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Strafe kann der Gottéron-Captain nicht nachvollziehen und verwirft die Hände.

Beat Forster zieht von der blauen Linie ab und der Schuss hätte wohl gepasst, doch Chavaillaz bringt seinen Körper gerade noch hinter die Scheibe.

Biel zeigt sich zu Beginn der letzten 20 Minuten bereits in der Offensive und versucht den Ausgleich zu erzielen. Die gefährlichen Schüsse bleiben bisher aus.

Das Schlussdrittel läuft!

Da sich die Strafen gegenseitig auflösen, spielt Fribourg weiterhin im Powerplay.

Maurer und Slater lieferten sich vor der Pause noch eine Keilerei und müssen beide auf die Strafbank.

Fribourg gelingt ein Traumstart in das Mitteldrittel. Bykov erwischt Hiller aus spitzem Winkel in der nahen Ecke und bringt die Gastgeber mit 3:1 in Führung. Aber wieder ist es Mike Künzle, der den EHCB zurück in die Partie bringt. Nach einem Abschluss von Fribourg und einem Lucky-Bounce kann der Bieler Stürmer alleine auf Berra losziehen und erwischt ihn auf der Fanghandseite. Gottéron ist aber weiterhin das Team, welches mehrere Torchancen hat und auch das Zepter in der Hand hält. Es braucht aber nur ein Tor von Biel und die Partie ist wieder ausgeglichen.

Die Saanestädter lassen die Scheibe gut laufen und kommen auch zu einigen Abschlüssen, doch Hiller lässt sich vor der Pause nicht mehr bezwingen. Es bleibt spannend.

Wieder ist Forster nicht schnell genug und weiss sich nur mit einem Beinstellen zu helfen. Danach kommt Schilt noch zum Abschluss und scheitert mit seinem Slapshot an der linken Schulter des Goalies.

Bykov hat erneut eine gute Übersicht und bedient Mottet, der sich auf der linken Seite etwas Platz verschafft und Hiller zwischen den Beinen erwischen will. Der Schlussmann der Seeländer hat aber den Stock wo er sein muss.

Trotzdem ist es nicht erfolgreich. Gottéron ist wieder komplett.

Die Bieler setzen sich lange in der gegnerischen Zone fest, schiessen aber immer wieder in die Beine der Verteidiger oder scheitern an Berra. Das Powerplay macht aber einen guten Eindruck.

Für einmal spielen sich die Bieler gut durch die Zone der Saanestädter und prompt provoziert Pouliot ein Beinstellen von Slater. Biel nun für zwei Minuten in Überzahl.

Gottéron hat eingeutig mehr von diesem Spiel als die Seeländer, was man am Schussverhältnis deutlich ablesen kann. Fribourg schoss 28-mal auf das Tor der Bieler. Der EHCB testete Berra nur neunmal.

Andrey Bykov spielt einen überragenden Pass durch die Bieler Box genau auf den Stock von Mottet. Dieser zieht direkt ab, doch Hiller verschiebt sich blitzschnell und kann mit dem Beinschoner parieren.

Mutig von Reto Berra. Er kontrolliert die Scheibe hinter dem eigenen Tor, obwohl er von einem Bieler bedrängt wird. Der Stürmer kann dem Schlussmann den Puck aber nicht abnehmen. Glück für Fribourg.

Auf der Gegenseite hat Riat etwas Platz auf rechts und versucht es ebenfalls mit einem harten Abschluss. Der erste wird geblockt und der Nachschuss kann Berra dank gutem Stellungsspiel abwehren.

Lukas Lhotak wird im Slot angespielt und Hiller ist bereits auf den Knie. Lhotak müsste also nur noch das Tor treffen, schiesst aber zu hoch.

Maurer kann einen Pass im Slot abfangen und klärt. Da aber nach der Befreiung alle Seeländer zum Wechsel stürmen, spielt Berra einen langen Pass auf Slater, der nun alleine auf Hiller zieht. Er will den Schlussmann auf der Fanghandseite bezwingen, doch Hiller kann die Scheibe ablenken.

Kilian Mottet kommt über die linke Seite und Forster ist etwas zu langsam, also hält er sich am Stürmer fest. Dafür muss der Routinier für zwei Minuten auf die Strafbank.

Damit ist die Strafe gegen die Seeländer vorbei. Künzle ist zurück auf dem Eis.

Wieder hat Bertrand auf der rechten Seite die Scheibe und versucht es dieses Mal gleich selbst. Sein Schuss kann Hiller aber mit der Fanghand abwehren und auf dem Eis blockieren.

Charles Bertrand hält die Scheibe lange auf der rechten Seite und spielt dann einen satten Pass in den Slot. Kurze Zeit herrscht Verwirrung bei Hiller, der den Puck dann doch noch findet und blockiert.

Wieder ist Mike Künzle im Mittelpunkt, dieses Mal aber weil er einen Zweikampf falsch führt und für zwei Minuten auf die Strafbank muss.

Die Saanestädter schiessen auf das Tor der Bieler, vergessen aber die Defensive. Mike Künzle übernimmt den Abpraller und zieht sogleich alleine auf Reto Berra los. Er bezwingt den Schlussmann erneut auf der rechten Seite.

Dieses Tor kommt jetzt für den EHC Biel zu einem psychologisch ungünstigen Moment. Direkt nach der Pause, wollte man wohl einige Anpassungen des Trainers umsetzen und jetzt liegt man 1:3 hinten.

Was für ein Treffer! Andrey Bykov kommt über die linke Seite und schiesst einfach mal aus spitzestem Winkel. Die Scheibe geht aber haargenau ins linke Lattenkreuz und der Nati-Stürmer erwischt Hiller in der nahen Ecke.

Damien Brunner fährt hinter dem Tor der Gastgeber durch und spielt die Scheibe auf Neuenschwander, der direkt abschliesst und Berra an der Brust trifft.

Weiter gehts!

Bereits nach 19 Sekunden konnten die Seeländer in Überzahl spielen. In diesem Powerplay schossen sie dreimal auf den Kasten der Gastgeber, im restlichen Drittel nur noch zweimal. Fribourg überzeugte und konnte sich vor allem in der neutralen Zone mehrheitlich durchsetzen. In der elften Minute gelang die Führung nach einem Schuss, der von der Bande zurück vors Tor sprang und Bertrand nur noch einschieben musste. Der EHC Biel brauchte lange, konnte aber mit dem fünften Schuss Reto Berra bezwingen. Künzle profitierte in einer zwei-gegen-eins-Situation. Nur 34 Sekunden später jubelte aber Gottéron erneut. Marchon knallte die Scheibe in den Torhimmel.

Damit ist das erste Drittel zu Ende. Die Gastgeber führen mit 2:1!

34 Sekunden nach dem Ausgleich führt Gottéron wieder! Slater gewinnt ein Bully und über Umwege kommt die Scheibe zu Nathan Marcho, der es krachen lässt und Hiller mit seinem Slapshot oberhalb der Schulter erwischt.

Biel kommt zum Ausgleich wie die Jungfrau zum Kind! Mit dem fünften Schuss wird Berra bereits zum ersten Mal bezwungen. Neuenschwander bedient Mike Künzle, der eine zwei-gegen-eins-Situation kreiert, selbst schiesst und Berra auf der Fanghandseite bezwingt.

Chancen sind allgemein etwas Mangelware in diesem Spiel, Gottéron hat sicherlich ein kleines Plus, doch gefährlich wird es selten.

Mottet hat auf der linken Seite etwas Platz und setzt sogleich zum Slapshot an. Dieser kommt genau auf Hiller, der den Winkel gut zu macht und den Puck blockieren kann.

Biel hat sich nun etwas gefangen und kann das Spiel wieder ausgeglichener gestalten. Zu Chancen kommen sie allerdings kaum.

Fribourg nimmt den Schwung vom Führungstreffer mit und drückt den EHC Biel gleich weiter in deren Drittel zurück. Mit dem zweiten Tor klappt es bisher aber nicht.

Das ist das 1:0 für die Gasteber! Chavaillaz schiesst von der blauen Linie am linken Pfosten vorbei, doch die Scheibe prallt an die Bande und kommt auf der anderen Seite wieder vor den Kasten. Dort steht Charles Bertrand, der nur noch einschieben muss.

Julien Sprunger versucht es aus der Drehung, verpasst das Tor zwar auf der linken Seite, Hiller fischt die Schiebe trotzdem aus der Luft.

Andrew Miller bedient Slater auf links wunderbar und dieser läuft alleine auf Hiller los. Er will die Scheibe über die Fanghand des Bieler Schlussmann heben, trifft sie aber nicht korrekt.

Jason Fuchs gewinnt die Scheibe in der eigenen Zone gegen Schilt und zieht sogleich los. Vor dem Tor von Fribourg lässt der Center Schneeberger ins leere laufen. Sein Schuss ist aber nicht gut genug und Berra kann ihn blockieren.

Es gibt kaum Unterbrüche in dieser Partie. Die Schiedsrichter mussten seit vier Minuten nicht mehr abpfeifen.

Andrew Miller setzt sich in der Mitte durch und steht plötzlich vor Hiller. Der Importspieler wird aber unter Druck gesetzt und kann die Scheibe nur noch auf die Backhand legen. Der Bieler Schlussmann erahnt dies und macht das linke Eck zu.

Der EHC Biel kommt über die rechte Seite und Kärki versucht es einfach mal. Berra lässt abprallen, doch Fuchs verpasst mit seinem Nachschuss das Gehäuse.

Das Spiel ist äusserst ausgeglichen und es kommt zu vielen harten Duellen in der neutralen Zone.

Die Gastgeber sind nun in der Offensive und drücken auf den Führungstreffer. Mehr als einige gute Pässe wollen aber nicht gelingen. Hiller muss nicht eingreifen.

Auch Damien Brunner versucht es noch mit einem Direktschuss von der linken Seite. Der Stürmer verpasst aber das Tor auf der rechten Seite, womit Marchon wieder zurück auf dem Eis ist.

Die Bieler nehmen den Kasten von Fribourg sogleich unter Beschuss. Fey, Pouliot und Rajala scheitern aber allesamt an Reto Berra.

19 Sekunden sind gespielt und Nathan Marchon trifft Jonas Hiller mit seinem Stock im Gesicht. Dafür muss der Gottéron-Stürmer bereits auf die Strafbank.

Die Scheibe ist im Spiel!

Daniel Stricker und Anssi Salonen werden die Partie leiten. Die beiden Headschiedsrichter werden von David Obwegeser und Balazs Kovacs unterstützt.

Jonas Hiller gegen Reto Berra lautet das Duell einmal mehr am heutigen Abend. Berra ist nicht nur mit der Siegen Hiller überlegen, auch die Fangquote ist deutlich besser. Während der Schlussmann der Saanestädter einen Wert von 91,93% aufweist, hinkt der EHCB-Torhüter mit 91,02% hinterher.

Toni Rajala trägt den gelben Helm beim EHC Biel. Der Finne ist mit 24 Treffern der zweitbeste Torschütze der Liga. Nur Gregory Hofmann hat mehr getroffen (25). Julien Sprunger hat 35 Scorerpunkte auf seinem Konto und damit sieben zähler hinter Rajala.

Die Direktbegegnungen sprechen allerdings eine deutliche Sprache für Gottéron. Die Saanestädter konnten alle drei Duelle in Biel gewinnen. Zu Hause immerhin eines von zwei. Sie können sich durchaus Angstgegner vom EHCB nennen. Aber Achtung: Die letzte Partie in der BCF-Arena ging mit 4:0 an die Seeländer.

Gestern traf Gottéron auswärts auf Lausanne und Biel zu Hause auf die ZSC Lions. Beide Teams verloren die Partien und sind heute mächtig unter Zugzwang. Die Saanestädter sind auf dem achten Rang und punktgleich mit den neuntplatzierten Servette. Biel hat sechs Punkte mehr als das Team von Mark French. Sollten die Seeländer heute gewinnen, sind sie praktisch fix in den Playoffs. Gewinnt Fribourg, wird es für den EHCB eng und die Drachen könnten sich etwas vom Strich befreien.

Guten Abend und recht herzlich willkommen zur Partie zwischen dem HC Fribourg-Gottéron und dem EHC Biel.