Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!

Die Berner haben morgen eine ganz grosse Möglichkeit dazu, die Führung auszubauen: In der PostFinance-Arena kommt es zum direkten Duell mit dem EV Zug. Der HCD erhält am Samstag eine Pause und trifft am Sonntagnachmittag auf den ZSC.

Bern wird die Führung verteidigen, und es sieht momentan aus, als würden die Mutzen den einen Punkt Vorsprung halten, da Zug gegen Lausanne in Front liegt. Davos bleibt in jedem Fall Elfter, aber da die Rapperswiler gegen Genf momentan noch unentschieden spielen, könnte sich die Reserve gegen hinten verkürzen.

Obwohl der HCD im letzten Drittel, vor allem in den letzten zehn Minuten, gehörig zulegt und erstmals zu längeren Druckphasen kommt, scheitert er an Leonardo Genoni und der extrem soliden Berner Defensive.

Das Spiel ist zu Ende, Davos verliert trotz grosser Steigerung mit 0:1!

Pestoni spielt den Puck in den Slot zu Dario Meyer, der aber vor dem Berner Tor alles etwas zu gut machen will und sich die Scheibe einmal zu viel zurechtlegt!

Kundratek schiesst aus der Distanz, scheitert aber an Genoni - und verliert die Scheibe! Haas schiesst aus der eigenen Zone in Richtung des verwaisten HCD-Tores, trifft aber nur den Pfosten.

Harijs Vitolins nimmt sein Timeout, steht aber nur hinten an der Bande, während sein Assistent Michel Riesen die Taktik erklärt. Senn kommt nicht mehr auds Eis, Davos will in den letzten 78 Sekunden mit 6 gegen 5 ausgleichen!

Rödin setzt sich mit einer Einzelaktion durch und kommt vor Genoni, der hält jedoch locker.

Nach einem Scheibenverlust kommt Arcobello gemeinsam mit Boychuk in die Zone der Davoser und hat nur noch Kundratek vor sich, der Pass des Amerikaners kommt aber nicht an.

Davos kommt auf der Gegenseite wieder zum Abschluss tief im Slot! Aber Genoni wehrt den Versuch ab und hält dann den Nachschuss von Barandun fest.

Kundratek kommt unverhofft an die Scheibe und steht dann aber alleine in der Berner Zone. Der tschechische Neuzugang sucht den Abschluss, aber ein Berner blockt ab.

Genoni muss den Puck nach vorne abprallen lassen, wo Chris Egli heranbraust und für einen Moment ein offenes Tor vor sich hat, aber den Puck nicht rechtzeitig erreicht. Davos spielt trotzdem munter weiter und kommt mit Payr zum Abschluss, den Genoni aber ebenfalls hält.

Bern sucht mit seinen Kontern jeweils den schnellen Abschluss. Rüfenacht bringt den Puck direkt aufs Tor, schiesst aber am Ziel vorbei.

Der HCD sucht sein Heil wieder in Schüssen aus der Distanz, die Genoni aber immer noch relativ locker zur Seite abwehrt.

Haas läuft mit der Scheibe durch und legt vor dem Tor quer auf Almquist! Der Schwede schiesst aber alleine vor Senn übers Tor.

Davos kann sich immer noch nicht richtig in der Berner Zone festsetzen. Heldner probiert es mit einem tiefen Puck, aber Genoni geht dazwischen und klärt.

Arcobello läuft praktisch aus dem Nichts bis vor Gilles Senn durch, auf der Gegenseite kommt Pestoni durch die Berner Defensive. Beide scheitern jedoch am jeweiligen Torhüter.

Der SCB verteidigt sich immer mehr. Gleich zweimal können sich die Berner nur mit einem Icing helfen, aber dann wird ein Schuss von Rödin ins Fangnetz abgelenkt und damit kann Bern wechseln.

Genoni schiesst den Puck aus dem Spielfeld, aber es gibt keine Strafe. Das gefällt Harijs Vitolins so gar nicht, aber die Referees ändern ihre Meinung hier natürlich nicht!

Ebbett spielt den Puck quer durch die Zone auf Rüfenacht, der kann den Pass aber nicht ganz erlaufen. Ansonsten wäre er alleine vor Senn gestanden!

Das Spiel verfällt in alte Muster: Davos läuft an, Bern drückt das Heimteam an die Bande oder in die neutrale Zone. Torszenen gibt es wie schon zu Beginn des zweiten Drittels kaum.

Pestoni spielt in die Mitte auf Thierry Bader, dessen Schuss aber zu direkt auf Genoni kommt.

Haas und Scherwey lancieren den Konter, aber Haas dreht ab in Richtung Bank, während Scherwey den Pass sucht.

Das letzte Drittel beginnt mit 1:51 Powerplay für Davos!

Das zweite Drittel beginnt so, wie das erste aufhört: mit einem soliden, aber nicht überragenden SCB und einem langsam aufkommenden HC Davos. Erst gegen Ende des Drittels, als sich Bern auch Strafen leistet, kann der HCD erstmals Druck aufbauen. Nur mit dem Tor klappt es bisher vor allem auch dank der etwas fehlenden Präzision im Abschluss nicht.

Bern gewinnt das Bully und klärt, damit bleibt dem HCD das Powerplay in diesem Drittel verwehrt.

Bieber muss kurz vor der Pause noch auf die Strafbank. Davos bleiben aber nur neun Sekunden bis zur Pause, das Powerplay wird vor allem im Schlussdrittel stattfinden.

Davos will den Schwung mitnehmen. Ambühl verfehlt erst das Tor, dann probiert es Barandun von der blauen Linie, aber bleibt am Block von Ebbett hängen.

Die Strafe ist vorbei, aber Davos drückt weiter. Du Bois kommt schliesslich zu seinem dritten Schuss in diesem Angriff und scheitert erneut an Genoni.

Du Bois eilt auf der linken Seite nach vorne und drückt direkt ab, der Puck landet jedoch knapp daneben.

Enzo Corvi schiesst als nächster Davoser auf Genoni und überwindet den Berner Goalie tatsächlich! Aber es scheppert nur metallisch, der Pfosten rettet für die Berner.

Du Bois schiesst von der blauen Linie direkt aufs Tor und sorgt für einen ersten Test. Genoni blockt den Schuss mit der Stockhand und deckt die Scheibe vor dem anlaufenden Chris Egli ab.

Justin Krueger sammelt Strafminute 56 und 57: Für einen Stockschlag muss der Berner raus, es gibt ein Powerplay für Davos!

Corvi spielt sich elegant durch die Berner Hintermannschaft, aber sucht dann noch den Pass auf Pestoni, der nicht ankommt! Da hätte der Center vor dem Tor besser selbst geschossen.

Bern erhöht den Druck: Arcobello kommt mit viel Speed über den Flügel, bringt dann aber sein Zuspiel in die Mitte nicht an den Mann. Der Puck zischt durch den Davoser Slot und landet auf einem Bündner Stock.

Arcobello erobert den Puck tief in der Davoser Zone und sucht den Abschluss, schiesst aber nur ins Aussennetz. Die Berner behalten den Puck und Moser kommt alleine im Slot zum Abschluss, scheitert aber ebenfalls an Gilles Senn.

Bern schiesst wieder direkt nach dem Bully aufs Tor und holt so einen Abpraller heraus. Von hinter dem Tor probiert der SCB, per Buebetrickli zu treffen, aber Senn bringt gerade noch rechtzeitig den Schlittschuh dazwischen und blockt den Versuch ab.

Scherwey schiesst nach dem Bully direkt aufs Tor, Senn stoppt den Puck mit seiner Maske. Das Spiel muss kurz unterbrochen werden, aber es ist alles okay beim Davoser Goalie.

Sciaroni probiert, sich gegen Jung durchzutanken, geht aber gemeinsam mit dem Davoser zu Boden. Im Gegenzug kann Baumgartner abziehen, schiesst aber direkt in Genonis Fanghand.

Die Chance gibt es aber für Yannick Frehner und den HCD! Frehner überläuft Ebbett an der blauen Linie und stürmt alleine auf Genoni zu, der aber ganz cool bleibt und schliesslich den Puck in seiner Fanghand verschwinden lässt.

Es gibt eine Strafe, aber nicht für den Fight hinter dem Tor, sondern für ein Haken von Anton Rödin. Damit gibt es bereits das dritte Powerplay für Bern.

Riesen-Save von Gilles Senn! Zwei Berner ziehen gegen einen Davoser in Richtung Tor, aber Ebbett spielt den Puck mit der Backhand noch auf den Schoner des Goalies. Hinter dem Tor geraten danach Buchli und ein Berner aneinander.

Die Berner suchen nach langem Cycling endlich den Abschluss, die Scheibe landet aber neben dem Tor. Gefahr ist in diesem zweiten Drittel noch selten.

Bern verbringt die ersten Minuten damit, die Scheibe in der Davoser Zone zirkulieren zu lassen. Zu einer Chance kommen sie aber nicht.

Kann sich Davos in den nächsten 20 Minuten etwas besser ins Spiel bringen?

Nach einem Sturmlauf in den ersten sieben Minuten mit zwei Powerplays und einem Tor schalten die Berner zwei Gänge zurück und kommen kaum noch zu guten Chancen, halten aber auch Davos für fast eine Viertelstunde komplett aus der Zone fern. Erst gegen Ende des Drittels kommen die Bündner langsam vors Berner Tor, können aber Genoni noch nicht wirklich in Schwierigkeiten bringen.

Der letzte Abschluss der Davoser landet zwischen den Schonern von Genoni eingeklemmt, das erste Drittel endet mit einem 0:1!

Hinter dem Tor knallt Rödin mit Genoni zusammen. Der Berner Goalie bleibt kurz liegen, läuft dann aber in sein Tor zurück; Krueger geht abseits des Spiels auf den Schweden los. Aber keine der Aktionen hat eine Konsequenz, es gibt keinerlei Strafen.

Es fehlt  an der Gefahr im letzten Schritt. Heldner steht am zweiten Pfosten frei, aber schlägt am Puck vorbei. Kurz darauf kommt Corvi vors Tor, aber wird im letzten Moment zu Boden gebracht und kann sich nicht durchsetzen.

Davos kann sich etwas mehr ins Spiel bringen. Nach einer etwas längeren Zeit im Berner Drittel schiesst Kessler aus der Distanz, aber Genoni lenkt den Puck mit der Stockhand ins Netz hinter dem Tor.

Bern bewegt sich auch mal wieder in Richtung Davoser Tor. Arcobello zieht von der blauen Linie ab und holt einen Abpraller heraus, den Boychuk aber nicht richtig kontrollieren kann.

Pestoni kann entwischen, aber steht dann alleine vor zwei Bernern, während der HCD wechselt. Schliesslich kommen aber zwei Davoser zu Hilfe und Du Bois kommt zum Abschluss, den Genoni aber hält.

Baumgartner kann eine verloren gegangene Scheibe in der Davoser Zone übernehmen und sucht sofort den Abschluss, verfehlt das Ziel aber eher deutlich.

Erstmals kann sich Davos etwas festsetzen und sucht den Abschluss von der blauen Linie. Genoni lässt sich aber nicht beeindrucken und lenkt den Puck in die Ecke.

Davos sucht nach dem Ende der SCB-Druckphase der ersten Minuten nun vermehrt den Angriff. Aber sobald die Davoser über die rote Linie sind, macht Bern die Räume extrem eng und lässt so kaum Abschlüsse zu.

Senn muss einen Distanzschuss nach oben abprallen lassen, fängt den Puck dann aber direkt aus der Luft. Trotz viel Druck der Berner wird Davos die Strafe also überstehen.

Arcobello spielt einen wunderschönen Diagonalpass auf Ebbett, der aber aus spitzem Winkel und kurzer Distanz nur Senn anschiessen kann. Der Puck bleibt jedoch in Berner Reihen.

Gefährlicher Versuch von Scherwey, der vor dem Tor beinahe einen Pass in Richtung Senn ablenken kann. Aber der Berner verpasst knapp.

Bader missglückt ein Befreiungsschlag, den er direkt über das Plexiglas schlägt. Die Konsequenz: zwei Minuten.

Almquist sucht wieder den Abschluss von der blauen Linie, aber diesmal blockiert Senn den Schuss mit seinem Oberkörper und kann den Puck vor dem nachsetzenden Boychuk abdecken.

Der erste Versuch aus der Distanz von Almquist knallt hinter dem Tor an die Bande, aber der Puck springt zurück auf den Stock von Zach Boychuck, der an Senn scheitert.

Es wird nicht einfacher für den HCD: Corvi setzt gegen Almquist den Stock ein und muss dafür auf die Strafbank.

Die Berner gehen mit dem ersten ernsthaften Abschluss in Front! Scherwey tankt sich hinter dem Davoser Tor durch und spielt die Scheibe in den Slot, wo Bieber gleich abzieht. Senn ist zwar an der Scheibe dran, aber irgendwie rutscht ihm der Schuss unter dem rechten Arm durch und bleibt ganz knapp hinter der Linie liegen.

Das Spiel beginnt! Gelingt dem HCD ausgerechnet gegen den Leader der erste Punktgewinn 2019?

Thomas Urban und Daniel Prazak leiten die heutige Partie. Assistieren werden ihnen die Linesmen Roman Kaderli und Daniel Duarte. Die Spieler sind inzwischen auf dem Eis, das Spiel wird in Kürze angepfiffen werden!

Tomas Kundratek, ein 29-jähriger Verteidiger aus Tschechien mit NHL-Erfahrung, spielte dieses Jahr bereits bei den Kunlun Red Stars in der KHL sowie für sechs Spiele bei Ocelari Trinec. Ausserdem spielte er zweimal an der WM sowie an Olympia 2018 für Tschechien. Der 19-jährige Flügel Fadri Riatsch hingegen lief bisher nur in den Junioren des HCD sowie sechsmal für die Ticino Rockets in der Swiss League auf.

Für Davos lohnt sich der Blick auf die Rangliste kaum noch: 18 Punkte beträgt der Rückstand auf Lugano, neun Zähler das Polster auf die noch länger sieglosen Lakers. Bern hingegen befindet sich mitten im heissen Kampf um die Tabellenspitze. Im Duell mit dem EV Zug liegen die Mutzen nach je 30 Spielen einen Punkt in Führung, der Abstand auf den drittplatzierten EHC Biel beträgt schon neun Punkte.

Umgekehrt läuft es dem SCB, der im neuen Jahr noch ungeschlagen ist. Weil das den Zugern nicht gelang, haben die Hauptstädter mittlerweile auch die Führung übernommen und würden diese heute mit dem fünften Sieg in Serie gerne verteidigen.

Nach dem kurzen Aufschwung unter Harijs Vitolins kurz vor Weihnachten und der Halbfinalqualifikation am Spengler Cup sind die Davoser nun wieder da, wo sie eigentlich schon die ganze Saison über waren: Tief in der Krise. Der HCD hat im neuen Jahr noch kein einziges Ligaspiel gewonnen.

Der HC Davos empfängt um 19:45 den SC Bern zum Duell des Leaders gegen den Zweitletzten.