Für heute verabschiede ich mich von Ihnen. Bis zum nächsten Mal und einen schönen Abend!

Morgen spielt der HCD gegen den HC Ambri-Piotta das erste Heimspiel unter Harijs Vitolins. Fribourg muss hingegen zum Strichkampf nach Zürich, wo der Meister ZSC auf die Drachen wartet.

Der HCD bleibt im Niemandsland zwischen Rappi und dem Strichkampf. Für Fribourg hingegen wird die Situation am Strich ungemütlich: Nach hinten hat man nur noch drei Punkte Reserve auf ZSC und Lugano (die zwei Spiele weniger haben), nach vorne kann Ambri den Abstand auf vier Punkte ausbauen.

Der HCFG beginnt das letzte Drittel eigentlich absolut wunschgemäss mit einem Tor in der ersten Minute des Abschnitts. Aber die fehlende Präzision im Abschluss und zu viele Fehlpässe sorgen dafür, dass Gottéron die Partie nicht mehr drehen kann.

Sprungers Schuss wird noch abgeblockt, die Davoser klären und dann ist das Spiel zu Ende! Davos gewinnt erstmals seit dem "Abschiedsspiel" von Arno del Curto Ende November.

Harijs Vitolins nimmt sein Timeout und schwört seine Defensive noch einmal ein. Die dreissig Sekunden Verschnaufpause dürften den eingeschnürten Davosern gut tun.

Bykov spielt den Puck vors Tor zu Lukas Lhotak, der direkt abzieht! Senn wird trotz schneller Reaktion geschlagen, aber die Latte rettet den HCD.

Reto Berra verlässt das Tor! Noch knapp 50 Sekunden verbleiben für Gottéron.

Furrer kommt immerhin noch einmal zu einem Abschluss, der jedoch geblockt wird. Damit endet die Strafe gegen Stoop.

Viel passt bei Fribourg nicht zusammen. Erst klärt Davos gleich zweimal locker, dann läuft Slater ins Offside.

Stoop braucht seinen Stock als Barriere und stoppt seinen Gegenspieler etwas gar unsanft. Powerplay für Fribourg!

Ambühl entwischt den Freiburger Verteidigern, wird aber von Schneeberger gefällt und bekommt einen Penalty. Der Captain probiert es auf der Fanghandseite mit einem gradlinigen Schuss, scheitert aber an Berra.

Gottéron drückt mehr und mehr. Sprunger holt einen Rebound heraus, Micflikier kommt zum Nachschuss, aber er scheitert an Gilles Senn!

Lindgren erhält einen guten Pass von hinter dem Tor, aber im dümmsten Moment bricht ihm der Stock und die Gefahr ist vorbei.

Erst ist die Partie lange in der Davoser Zone blockiert, dann kommt die Scheibe aber plötzlich zurück an die blaue Linie und Chavaillaz drückt ab! Der Schuss wird von Jung geblockt, der sich dann vom Eis schleppt.

Was für eine Riesenchance für Chris Egli! Berra verliert den Puck hinter dem eigenen Tor an den Davoser und eilt zurück auf seinen Posten, wo er Eglis Schussversuch mit dem Stock abwehrt!

Mottet zieht davon, bremst dann aber ab und lässt Abplanalp aufrücken. Der dreht jedoch in Richtung Spielerbank ab, während Mottet den Pass sucht.

Ambühl hat hinten rechts viel Platz und zieht ab, aber Reto Berra ist bereits in Position und hat freie Sicht. Entsprechend souverän hält der Goalie.

Schneeberger trifft den Gegner an der Hand und muss dafür auf die Strafbank. Powerplay Davos!

Fribourg sucht immer wieder den Pass in den Slot, aber da stehen die Davoser gut und klären jeweils schnell. Bislang kommen die Drachen überhaupt nicht in dieses Powerplay hinein.

Nach einem Zweikampf an der Bande wird eine Strafe angezeigt. Es gibt erst noch ein kurzes Rencontre vor Senn, aber dann wird die Strafe ausgesprochen: Zwei Minuten wegen Haltens!

Micflikier spielt hoch in den Slot zu Sprunger, der abschliesst und einen Rebound herausholt! Walser setzt nach, aber Senn deckt den Puck bereits ab.

Die Fribourger greifen weiter munter an, scheitern aber an Senn. Für mehr Aufregung sorgt eine Szene kurz zuvor: Hischier spielt den Puck in Bandennähe weiter, während die Davoser wechseln. Sprunger fordert eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis, aber die Referees bleiben hart.

Mottet läuft in einen brutalen, aber regulären Check. Die BCF-Arena reagiert mit einem lauten Aufschrei. Genau solche Stimmung braucht es hier, um den HC Fribourg-Gottéron aufzuheizen.

Fribourg legt gleich nach. Furrer schiesst aus der Distanz und streift noch den Pfosten, es fehlen aber doch ein paar Zentimeter.

Und wie Fribourg zurückkommt! Chavaillaz spielt einen hervorragenden Steilpass an die Davoser blaue Linie, wo Mottet den etwas hüftsteif wirkenden Buchli stehen lässt und Senn im eins gegen eins verlädt, bevor er den Puck wunderschön unter die Latte hängt.

Das dritte Drittel beginnt! Sehen wir die Gottéron-Aufholjagd?

Sebastian Schilts absolut fahrlässiges Foul ist der Wendepunkt in diesem Drittel. Das Powerplay ist eine ausgewiesene Stärke des HCD, und das zeigen die Davoser mit zwei Toren innert fünf Minuten Überzahl eindrücklich. Fribourg ist hingegen im Angriff zu unpräzis und lässt viele Chancen liegen. Kann Mark French seine Spieler noch einmal motivieren, liegt für Gottéron noch alles drin.

Das zweite Drittel endet mit der Führung für den HC Davos, der sich gegen den Angriff des HCFG wehrt!

Julian Payr vertändelt den Puck hinten an Marchon, und der kann alleine auf Gilles Senn zulaufen! Aber der Stürmer scheitert am Davoser Goalie, der sich hervorragend positioniert.

Stalder probiert es aus dem Hinterhalt! Der Schuss des Fribourgers wird von Senn abgewehrt, und die Davoser kontrollieren den Abpraller.

Sprunger spielt einen schnellen Doppelpass mit Jonas Holos und zieht dann direkt ab, aber Senn verschiebt sich schnell und hält.

Ein guter Abschluss von Mottet, der von Sprunger steil zwischen zwei Davosern hinduch geschickt wird! Aber der Fribourger zielt nicht gut genug und verfehlt das Ziel.

Wieser bringt Schneeberger zu Fall und kassiert zwei Minuten. Powerplay Fribourg!

Gottéron will sich nach Ablauf der Strafe auch mal wieder profilieren. Bertrand kommt zum Abschluss aus kurzer Distanz, schiesst aber übers Tor.

Das zweite Tor in den fünf Minuten Powerplay ist da! Ambühl spielt einen genialen Pass durch die Box auf Lindgren, der aus bester Position nicht schiesst, sondern nochmals auf Dario Meyer zurücklegt. Der bleibt eiskalt und bezwingt den überraschten Reto Berra in der unteren rechten Ecke!

Fribourg befreit sich erneut mit einem kurzen Konter. Meunier jagt einem Abpraller hoffnungslos nach und fährt dann ins Davoser Tor. Der Franzose knallt mit der Hüfte gegen den Pfosten, aber holt sich dabei höchstens einen blauen Fleck.

Wieder gibt es ein eher kurioses Tor für Davos: Ein Querpass von Lindgren in den Slot wird erst von Berra abgelenkt und prallt dann von Frehners Schlittschuh nach hinten auf den Stock von Dario Meyer, der nicht lange fackelt und das Chaos vor Berra zum Führungstreffer ausnutzt!

Fribourg kommt jedoch in Unterzahl zur grossen Chance! Meunier kann nach einem Scheibengewinn aufs Tor losziehen, kommt aber nicht an Senn vorbei.

Schilt muss dafür, dass er sich gegen Ambühl gewehrt hat, aber ebenfalls auf die Bank. Damit wäre die Strafenbuchhaltung abgeschlossen, unter dem Strich gibt es fünf Minuten Powerplay für Davos.

Ambühl geht nach der Aktion auf Schilt los und muss dafür ebenfalls auf die Bank. Zwei Minuten wegen übertriebener Härte gegen den HCD-Captain.

Rödin wollte Sebastian Schilt umdribbeln, der Verteidiger war jedoch zu langsam und liess das Bein stehen. Die Beiden prallen Knie auf Knie zusammen und Schilt muss wegen Kniestich unter die Dusche.

Ausgerechnet der verletzungsanfällige Anton Rödin knallt mit Schilt zusammen und bleibt danach liegen. Von Du Bois gestützt verlässt der Schwede, der schon so viele Probleme mit dem Knie hatte, das Eis auf nur einem Bein.

Aber wenn die Davoser kommen, dann gefährlich! Hischier schiesst vom Bullykreis und scheitert an Berra, kommt aber noch zu einem weiteren Abschluss. Berra hält aber beide Versuche und stoppt danach auch noch Sven Jung.

Davos ist seit dem Tor etwas besser im Schuss, aber Fribourg gelingt es bislang immer noch, die Gefahr klein zu halten.

Davos will gleich nachlegen. Bader hält den Puck im Slot lange und legt dann ab an den zweiten Pfosten, wo Wieser bereitsteht, aber an Reto Berra scheitert.

Ein kurioser Treffer für den HCD: Ambühl bringt den Puck vors Tor in Richtung Perttu Lindgren, dort fehlt die Zuordnung komplett und im Chaos springt die Scheibe irgendwie via Jim Slater ins Fribourger Tor.

Kann der HC Davos im zweiten Drittel das erste Tor unter Harijs Vitolins erzielen?

Gottéron lässt in den ersten zwanzig Minuten wenig zu. Der HCD kommt gerade mal zu drei Schüssen aufs Tor, weil die Fribourger hinten alles dicht machen und Davos zu ungenau spielt. Vorne sind beide Teams noch nicht allzu gefährlich, aber das Heimteam kam durch Chavaillaz zu einem frühen Tor.

Mit einer Führung für den HC Fribourg-Gottéron gehen wir in die Pause!

Davos probiert, das 1:0 zu rekreieren! Ambühl legt in die Mitte zu Rödin, aber Berra ist zur Stelle und blockt den Schuss ab.

Schneeberger erobert die Scheibe in der offensiven Zone und legt ab auf Walser, der den Puck für Sprunger durchlässt! Der Captain zieht aus kürzester Distanz ab, scheitert aber an Senn.

Davos spielt sein Powerplay zu kompliziert. Die Bündner lassen den Puck zu lange laufen und suchen viele sehr riskante Pässe, weshalb sie sich immer wieder neu ordnen müssen. Schliesslich schiesst Nygren von der blauen Linie, Berra lenkt den Puck übers Plexi.

Chavaillaz behindert seinen Gegner; dafür wandert der Torschütze für zwei Minuten auf die Strafbank.

Marc Wieser erobert den Puck in der neutralen Zone und lanciert gleich einen Konter. Der Passversuch auf Dino Wieser wird aber von Abplanalp abgelenkt und fliegt unkontrolliert in Richtung Berra, der den Puck abdeckt.

Sprunger bringt den Puck in Richtung Tor, aber da steht kein Fribourger, um die Scheibe abzulenken. Entsprechend wird es eher ungefährlich.

Luca Hischier sucht den Abschluss, statt auf den mitgelaufenen Meyer abzulegen. Der Schuss, den er in Richtung Reto Berra bringt, ist dann jedoch eher ungefährlich.

Die Strafe gegen Nygren ist vorbei, der Angriff aber noch nicht. Schliesslich kommt der Puck aus der Distanz aufs Tor und wird noch abgelenkt, aber Senn hält trotz des schwierigen Schusses souverän.

Die Drachen können sich nicht mehr richtig installieren, der HC Davos geht jeweils schnell dazwischen und klärt.

Fribourg baut sich sofort gefährlich auf und kommt zu mehreren guten Chancen. Erst verpasst Mottet knapp, dann kommt Slaters Ablenker nicht an Senn vorbei und die Davoser befreien erstmals.

Bykov kommt mit viel Speed und Platz in Richtung Davoser Zone und zieht zwischen Nygren und Buchli hindurch. Sein Abschluss scheitert an Senn, aber es gibt eine Strafe gegen den HCD.

Davos kämpft in der Startphase mit der Präzision. Der HCD kommt nicht durch die Fribourger Abwehr, die sehr nüchtern agiert und die Bündner nicht in die gefährliche Zone lässt.

Mottet setzt sich gegen Stoop durch und spielt den Puck backhand zur Mitte, wo Chavaillaz aufgerückt ist. Du Bois steht hinter dem Verteidiger etwas abseits des Geschehens und muss machtlos zusehen, wie dieser den Puck an Senn vorbei unhaltbar ablenkt.

Nachdem Gottéron das Spiel lange kontrolliert, ohne wirklich in Nähe des Tors zu kommen, kann Davos kontern. Rödin legt clever zurück auf Heldner, der bringt aber nicht genug Druck auf den Puck und Berra hält.

Gilles Senn muss erstmals in dieser Partie ernsthaft eingreifen. Mottet schiesst vom rechten Flügel aus dem Handgelenk, Senn lenkt die Scheibe mit der Stockhand in die Ecke.

Es geht los! Was zeigt der HCD unter Harijs Vitolins?

Mittlerweile ist das Licht an und die Fribourger Spieler auf dem Eis, die Davoser lassen noch etwas auf sich warten. Mark Lemelin aus den USA und Michael Tscherrig aus der Schweiz leiten die Partie, die Linesmen sind Dominik Altmann und Thomas Wolf.

 
Weil der Strom in der BCF-Arena ausgefallen ist (von der Werbung offenbar abgesehen), beginnt das Spiel später. Allerdings brennt seit einigen Minuten das Licht wieder - oder wie es beim HCD heisst:
 

Michel Riesens Engagement als HCD-Trainer findet heute sein Ende. Der Interimscoach Riesen hat in fünf Spielen keinen einzigen Sieg eingefahren und ist ab heute wieder Assistenztrainer neben dem Letten Harijs Vitolins. Dieser war zuvor Assistent bei der russischen Nationalmannschaft unter Oleg Snarok und gewann sowohl WM- als auch Olympia-Gold. Ausserdem wurde er mit Dynamo Moskau zweifacher KHL-Meister als Assistent und trainierte die Moskauer auch für anderthalb Jahre als Headcoach.

Sowohl Davos als auch Fribourg hatten keinerlei Spiele nachzuholen und sind auch im Cup nicht mehr aktiv. Daher hatten die beiden Teams eine lange Pause: Das letzte Spiel des HCD datiert vom 9. Dezember (3:4 gegen den EV Zug), Fribourgs letzter Auftritt in Biel ist sogar noch einen Tag länger her. Die Trainer konnten also ihre Mannschaften einstellen.

Sowohl Davos als Gottéron konnten in den letzten fünf Partien nur einmal gewinnen. Davos verlor zuletzt vier Partien in Serie, die Freiburger konnten eine ebensolche Serie im letzten Spiel gegen Biel mit einem 1:4-Auswärtssieg beenden.

Vor der Weihnachtspause steht in der National League noch einmal ein Wochenende mit zwölf Spielen an. Um 19:45 empfängt Fribourg den HC Davos.