Für heute war's das von unserer Seite. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal und auf Wiederlesen...
Für den SCB geht es am kommenden Freitag weiter mit dem Gastspiel bei Aufsteiger Rapperswil-Jona Lakers, der HC Davos muss erst am Folgetag bei Ex-Leader EV Zug ran.
Einmal mehr heisst es für den HC Davos: Gut gekämpft und gespielt, aber unbelohnt geblieben. Das fragile Kartenhaus wurde einmal mehr mittels Doppelschlag ausgenockt. Den Bündnern läuft es im Moment einfach nicht. Sie haben kein Glück und wenn dann in solchen Situationen auch noch das Selbstvertrauen fehlt, dann fehlen einfach die Punkte. Ganz anders der SCB, der sich dank diesem Sieg an die Spitze der National League vorarbeiten kann.
Der HC Davos zeigte ein ansprechendes erstes Drittel ohne allerdings die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung erzielen zu können.
Im Mitteldrittel legte der SCB einen Gang zu und erzielte mittels Doppelschlag durch Mark Arcobello und Simon Moser die 2:0-Führung. Zachary Boychuk legte gar noch einen Treffer nach, aber nach dem Treffer von Anton Rödin war das Spiel auch nach 40 Minuten noch mehr oder weniger offen.
Im letzten Drittel gelang beidseits dann nicht mehr wirklich viel und so war es Mark Arcobello vorbehalten, das Spiel mittels Empty-Netter ganz zu entscheiden.
52 Sekunden nach dem vierten Berner Treffer beendet die Schlusssirene vor 16'985 Zuschauern diese Partie, der SCB gewinnt gegen den HCD mit 4:1!
Chris Egli lenkt eine Scheibe an den Aussenpfosten ab, dann gelingt Mark Arcobello im Gegenzug aus grosser Distanz mittels Empty-Net-Goal die definitive Entscheidung. Lindbäck kehrt natürlich nun wieder aufs Eis zurück.
100 Sekunden vor der drohenden Schlusssirene kann sich der HCD in der gegnerischen Zone installieren, Lindbäck verlässt sofort seinen Kasten. Davos läuft nun mit sechs gegen fünf Mann an...
Wann verlässt Anders Lindbäck seinen Posten?
Der HC Davos müsste einen Zacken zulegen, doch es ist der SCB der näher am nächsten Treffer ist. Dieses Mal versucht sich Rüfenacht aus guter Position, doch die definitive Entscheidung fällt (noch) nicht!
Zachary Boychuk holt sich hinter dem Davoser Tor die Scheibe von Anders Lindbäck und legt zurück auf Mark Arcobello. Doch der schwedische Keeper ist rechtzeitig zurück auf dem Posten und kann den Schuss des Berner Topskorers entschärfen.
Die Uhr tickt unerbittlich runter. Dem HCD bleiben nur noch knapp sieben Minuten für zwei Treffer...
Im Moment als Sven Jung aufs Eis zurückkehren kann, kommt der SCB nochmals zu einer Riesenchance, doch Simon Moser verzieht aus bester Position vorbei am langen Eck.
Die zweite Hälfte des Powerplays war dann deutlich besser, doch der HCD übersteht dieses Boxplay schliesslich unbeschadet.
Die Hälfte der Strafe gegen Jung ist bereits verstrichen und der SCB konnte sich (noch) nicht in der Gäste-Zone installieren.
Die letzte Torszene ist nun bereits einige Minuten her. Vielleicht bekommen wir nun wieder mal etwas zu sehen, denn Sven Jung muss nach einem irregulären Check auf die Strafbank - Powerplay SC Bern!
Das Spiel plätschert nun so vor sich hin. Das dürfte bei diesem Spielstand vor allem im Interesse des Heimteams sein.
Davos hat sich nun nochmals etwas steigern können, nimmt das Heft wieder mehr in die eigenen Hände. Doch verständlicherweise machen die Bündner noch nicht vollends auf und gehen noch nicht das letzte Risiko.
Der SCB kommt gleich noch zu einem guten Abschluss, dann ist auch der HCD wieder komplett. Gerade als Dino Wieser aufs Eis zurückkehren kann, muss der SCB eigentlich das 4:1 erzielen, doch Thomas Rüfenacht scheitert aus bester Position an Anders Lindbäck.
Der SC Bern ist wieder komplett und kann nun seinerseits 31 Sekunden im Powerplay agieren.
Dario Meyer taucht auf einmal nach einem Riesenbock von Eric-Ray Blum mutterseelenallein vor Leonardo Genoni auf. Doch der Berner Keeper entschärft dessen guten Abschlussversuch gekonnt.
Zwei-gegen-eins-Konter des Heimteams. Doch Davyd Barandun legt sich in der Mitte quer und verhindert so erfolgreich den Querpass.
Zu Beginn dieses dritten Drittels geht es während 79 Sekunden noch mit vier gegen vier Feldspielern weiter...
Der SC Bern steigerte sich im Vergleich zum ersten Drittel markant und checkte vehement vor. Die Davoser waren dem nicht mehr gewachsen und begingen zu viele Fehler. Ein Doppelschlag brachte den SCB auf die Siegstrasse, danach konnte er gar noch nachlegen. Man musste sich Sorgen machen um die Gäste, doch der 3:1-Anschlusstreffer lässt die Bündner doch nochmals hoffen. Es bleiben 20 Minuten zur Aufholjagd...
Der SCB kommt nochmals zu einer Halbchance bei vier gegen vier Feldspielern. Dann schickt die zweite Sirene die Spieler zum zweiten Mal zum Pausentee.
Der HCD zieht sein Powerplay auf, doch dann holt Dino Wieser Beat Gerber von den Beinen. Das Überzahlspiel ist damit nach 31 Sekunden bereits wieder vorüber.
Davos fährt einen schnellen Konter, den Simon Wieser nur mit einem Beinstellen behindern kann - Powerplay HC Davos!
Andrew Ebbett kommt im Slot beinahe an die Scheibe. Das wäre womöglich das sichere 4:1 gewesen.
Dieses Tor der Davoser ist nun eher aus heiterem Himmel gekommen, es ist aber dennoch nicht unverdient und enorm wichtig. Die Gäste haben sogleich wieder neuen Mut gefasst.
Anton Rödin zieht aus der Distanz ab. Andres Ambühl nimmt Leonardo Genoni vor dem Tor die Sicht, dennoch kann der Berner Keeper irgendwie parieren. Der Schwede in Davoser Diensten setzt aber erfolgreich nach und verwertet seinen eigenen Abpraller zum erweiterten Anschlusstor!
Gute Chance für den SC Bern. Calle Andersson findet Marc Kämpf an der offensiven Blauen Linie. Dieser passt weiter auf Thomas Rüfenacht. Doch Anders Lindbäck kann dessen Schuss parieren.
Clarence Kparghai, ein ehemaliger Junior der Berner, geht kämpferisch voran. Doch sein Effort wird nicht mit einer Torchance belohnt.
HCD-Interimstrainer Michel Riesen wird es zu bunt - er nimmt seine Auszeit. Ob das nochmals die Wende in diesem Spiel bringt?
Magnus Nygren verliert in der eigenen Zone den Puck an Zachary Boychuk. Dieser zieht alleine auf Anders Lindbäck zu und verwertet dann seinen eigenen Abpraller! Das 3:0 fällt unmittelbar nachdem sich der HCD eigentlich wieder etwas gefangen hatte.
Die Gäste reagieren ein erstes Mal in der Person von Dino Wieser. Doch von so einem harmlosen Schüsschen lässt sich Leonardo Genoni nicht beunruhigen und schon gar nicht bezwingen.
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison kassieren die Bündner zwei Tore in kürzester Zeit. Das gute erste Drittel ist damit bereits wieder Makulatur! Können sich die Gäste heute wieder fangen?
Was ist denn hier los? Es wird angespielt, Davos gewinnt das Bully, verliert die Scheibe aber in der Mittelzone. Arcobello passt auf Boychuk, der seinerseits Moser findet und nur 15 Sekunden nach dem 1:0 fällt der zweite Berner Treffer! Wieder ein Doppelschlag gegen den HC Davos!
Mark Arcobello wird vor dem Tor vergessen und dann von Zachary Boychuk auch angespielt. Der Abschluss des Berner Topskorers wird von Anders Lindbäck an einen eigenen Mitspieler abgewehrt und von dort springt die Scheibe unglücklich ins Tor!
Für den SCB versucht es Mark Arcobello aus spitzem Winkel, scheitert aber ebenso wie wenig später Thierry Bader auf der Gegenseite aus ähnlicher Abschlussposition.
Wie im ersten Abschnitt kommen die "Mutzen" besser aus der Kabine. Sie machen viel Druck nach vorne.
Davyd Barandun mit einem Fehlpass hinter dem eigenen Tor. Andrew Ebbett nimmt die Scheibe, kurvt nach vorne und zieht sofort ab. Anders Lindbäck ist aber zur Stelle.
Wir sind soeben in den Mittelabschnitt gestartet...
Der SCB kam besser aus der Kabine und drückte dem Spiel in den Startminuten den Stempel auf. Doch der HCD kam seinerseits besser ins Spiel und hatte, je länger das Drittel dauerte, mehr vom Spiel. Mit der Grosschance von Marc Wieser und dem Pfostenschuss von Magnus Nygren hatten die Davoser auch die besten Chancen und die Führung eigentlich verdient. Es blieb aber beim 0:0, demselben Resultat nach 20 Minuten bei beiden Teams am Vorabend.
Auch die letzte (Halb-)Chance des Drittels gehört nochmals dem HCD, dann beendet die Sirene das Spiel vorübergehend.
Wir sehen hier ein flüssiges, attraktives Spiel und nähern uns mit grossen Schritten der ersten Pause.
Nygren rückt vor und geht im Slot vollkommen vergessen. Prompt wird er von seinen Mitspielern gefunden, verpasst mit einem Schuss ans Lattenkreuz die Führung für seine Farben aber alleine vor Genoni denkbar knapp!
Grégory Sciaroni kurvt hinter dem Kasten von Lindbäck hindurch, legt dann vors Tor auf Gaëtan Haas, der die Scheibe im Slot allerdings verpasst.
Mittlerweile hat der HC Davos das Spieldiktat an sich gerissen. Die Bündner entwickeln hier viel Zug nach vorne.
Wir sahen ein gutes, aber nicht zwingendes Powerplay. Dann kehrt Daniele Grassi auch schon wieder aufs Eis zurück und der SCB ist somit wieder komplett.
Das Powerplay des HC Davos ist übrigens das Beste der gesamten Liga - auswärts verwerten die Bündner mehr als jedes Überzahlspiel. Auch heute sieht das sehr gut aus, die Gäste versuchen es gar ohne gelernten Verteidiger.
Daniele Grassi hält Magnus Nygren zurück - es kommt zum ersten Powerplay des Spiels und zwar für den HC Davos.
Der zweite Davoser Block kann nun den SCB erstmals so richtig in die eigene Zone zurückdrängen, zu einem zwingenden Abschluss kommen aber weder Andres Ambühl, noch Anton Rödin oder Inti Pestoni.
Andrew Ebbett mit dem Querpass auf Thomas Rüfenacht. Doch der rechte Stürmer kommt im Slot knapp nicht an die Scheibe.
Zwei-gegen-eins-Konter der Gäste. Dario Meyer täuscht den Schuss an, passt dann aber scharf auf Marc Wieser. Dieser braucht deswegen etwas lange zur Scheibenkontrolle, weshalb Leonardo Genoni gerade noch rechtzeitig verschieben kann! Die beste Chance der bisherigen Partie gehört also dem HCD!
Marc Wieser prüft nun als Erster der Gäste Leonardo Genoni, doch dieser ist zur Stelle.
Weiterhin werden die Davoser vorwiegend in die eigene Zone gedrängt, doch die Bündner verteidigen sich mit viel Einsatz bisher gut.
Der SCB startet wirklich furios in diese Partie und zieht aus allen Lagen ab. Anders Lindbäck wird so richtig gehend warm geschossen.
Die Aufstellungen der beiden Teams enthalten keine Überraschungen. Beim SCB kehrt Leonardo Genoni Im Vergleich zu gestern ins Tor zurück, Grégory Sciaroni rückt für den gestern verletzt ausgeschiedenen Tristan Scherwey ins Line-Up. Ansonsten fehlen dem SCB die ebenfalls verletzten Aurélien Marti, Jan Mursak und Ramon Untersander.
Beim HCD hütet auch heute Abend Anders Lindbäck den Kasten. Es fehlen die kranken Luca Hischier und Fabian Heldner sowie die verletzten Enzo Corvi, Claude-Curdin Paschoud und Lukas Stoop. Verteidiger Lucas Bachofner gibt derweil heute Abend seine Premiere in der National League.
Der SCB startet besser in die Partie, reisst das Zepter sogleich an sich.
Die Spieler sind auf dem Eis, das Spiel kann also losgehen...
Beide Teams haben eines gemein: Den letzten Sieg konnten sie beim Meister einfahren. Danach hat es sich aber auch schon mit Gemeinsamkeiten. Der SC Bern ist zwar aktuell auch nicht gerade in Topform, aber immerhin auf Rang zwei klassiert. Derweil ist der HC Davos eher am vor sich hin darben. Die Bündner führten gestern zwar gegen Servette mit 2:0, mussten sich dann aber doch noch mit 2:4 geschlagen geben - ein weiterer Nackenschlag für das interimistisch von Michel Riesen geführte Team. Auch deswegen schieben wir heute Abend die Favoritenrolle klar dem SC Bern in die Schuhe, aber eben, wie diese Saison bereits mehrfach bewiesen hat, kann eigentlich trotzdem und immer alles passieren.
Die Direktduelle in diesem Klassiker zwischen dem SC Bern und dem HC Davos ist praktisch ausgeglichen: Von 68 Duellen gingen 36 an den SC Bern und deren 32 an den HC Davos, das Torverhältnis spricht aber mit 187:183 eine knappe Sprache für den Rekordmeister. Auch in den letzten Duellen wechselten sich die Sieger eigentlich mehrheitlich ab. Zuletzt gab es am 28. Februar dieses Jahres einen 2:0-Heimsieg für die Bundesstädter.
Wir haben es bereits angetönt: Diese Saison ist an Spannung kaum zu überbieten, denn die Tabelle zeigt sich äusserst eng, zudem kann jedes Team jederzeit jeden Gegner bezwingen. Während die beiden bestklassierten Teams auch in diesem Rahmen erwartet werden durften, sind der Reihe nach der EHC Biel, die SCL Tigers, Fribourg-Gottéron, der Lausanne HC, der Genève-Servette HC und der HC Ambri-Piotta doch allesamt eher besser klassiert als das viele Experten vor der Saison erwartet haben. Derweil sind mit den ZSC Lions, dem HC Lugano und eben dem HC Davos gleich drei sogenannt "Grosse" unter dem Strich klassiert. Aufsteiger Rapperswil-Jona Lakers auf dem (abgeschlagenen) letzten Tabellenrang konnte man derweil wieder erwarten. Wir befinden und bereits beinahe in der Mitte der Qualifikation und während sich einige Teams unerwartet und unumstritten steigern müssen, hoffen gleich zahlreiche der "Kleinen" auf den grossen Playoff-Coup - zurecht.
Der HC Davos wird diese Saison, es ist längt bekannt, arg durchgeschüttelt. Die Bündner liegen mit ebenfalls 22 Spielen aber nur 20 Punkten auf dem nicht erwarteten elften und damit zweitletzten Tabellenrang. Der Abstand auf den rettenden achten Rang beträgt derweil bereits (mindestens) 14 Punkte - und direkt vor ihm klassiert sind Meister ZSC und Vizemeister Lugano, welche man so tief im Tabellenkeller auch nicht erwarten durfte. Diese Misere hat unlängst dazu geführt, dass Trainerlegende Arno Del Curto nach 22 Amtsjahren den Bettel hingeschmissen hat und der HCD seither interimistisch geführt wird. Die Ausbeute aus den letzten sechs Spielen mit zwei Siegen und sechs Punkten ist der aktuellen Lage entsprechend. Zum Abschluss unter Del Curtos Amtszeit gab es zwar noch einen deutlichen Sieg bei den ZSC Lions, danach gab es aber erst im Swiss Ice Hockey Cup eine Pleite gegen Rapperswil und gestern Abend in der Liga eine Solche gegen Servette-Genf.
Der SC Bern liegt mit 41 Punkten aus 22 absolvierten Spielen dort wo man ihn in etwa erwarten durfte - auf Rang zwei der Tabelle. Der Rückstand auf Leader Zug beträgt nur ein Punkt, der Vorsprung in einer engen Rangordnung auf den Strich und die ZSC Lions aber auch nur neun Punkte. Von den letzten fünf Spielen konnten die "Mutzen" nur deren zwei und damit nur sieben Punkte gewinnen, gestern Abend gas es auswärts bei Meister ZSC aber einen überzeugenden und deutlichen 4:1-Auswärtssieg.
Die erste Scheibe zum Spiel von heute Abend wird zur gewohnten Zeit um 19:45 Uhr eingeworfen. Die Partie findet in Bern, der Bundesstadt der Schweiz, statt - oder genauer geschrieben in deren 17'031 Zuschauer fassenden PostFinance-Arena. Geleitet wird das Spiel von Adrian Oggier und Stefan Fonselius, welche assistiert werden von den beiden Linesmen Balazs Kovacs und Simon Wüst.
Hallo und herzlich willkommen zur National League-Begegnung der 24 Runde zwischen dem SC Bern und dem HC Davos.