Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und auf Wiederlesen!
Für die Genfer ist es nach vier Siegen in Folge die erste Niederlage und gleichzeitig ein Rückschlag im Kampf um die Playoffplätze. Die Lakers ihrerseits haben mit einer guten taktischen Leistung den ersten Auswärtssieg der Saison feiern dürfen und etwas für die Moral getan.
Im Schlussdrittel brennt es lichterloh bei Nyffeler, doch der zaubert mehrfach und zwingt McSorley zum Rausnehmen von Descloux. Das wiederum nutzt Wellmann zum Empty Netter, womit er sich als Doppeltorschütze feiern lassen darf und den Gästen die ersten Auswärtspunkte der Saison definitiv sichert.
Gleichzeitig ist das Spiel aus, die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen in Genf mit 1:3!
Mit dem Spielende leistet sich Romy aus Frust einen Stockschlag und erhält dafür ebenfalls noch eine Strafe.
Auch Berger muss sich für die letzten Sekunden raussetzen.
Winnik schlägt nach einem Check von Berger dem St. Galler von hinten zuerst in die Beine und setzt noch gleich nach. Dafür kassiert er 2 plus 2 Minuten.
Die Lakers kommen in Scheibenbesitz, in der Mitte hat Wellmann freies Eis. Er läuft bis zur Mittellinie und setzt den Puck in den leeren Kasten zum Empty Netter! Das ist die Entscheidung!
Das Genfer Tor ist leer! Descloux ist für einen sechsten Feldspieler vom Eis gegangen 1:51 Minuten vor Schluss.
Winnik ballert einen St. Galler ab, bringt den Puck wieder nicht aufs Tor. Die Gäste liefern eine Abwehrschlacht erster Güte ab.
Primeau und Lindemann gewinnen weiter Zeit für die Lakers. Romy wird auf der Gegenseite an die Bande genagelt.
Bei Servette werden die Pässe weniger präzise, die Brechstange wird angewendet. Rappi kann Sekunden schinden.
Vukovic zieht auf zum Slapshot, schiesst aber nicht aufs Tor, sondern sieht den freistehenden Simek am zweiten Pfosten. Der wird im letzten Moment am ins Tor lenken gehindert.
Richard steht das ganze Powerplay auf dem Eis und gewinnt alle Bullys für die Servettiens. Wieder hüpft die Scheibe durch den Slot, was für ein Zitterspiel von Rappi!
Chris McSorley nimmt etwas überraschend jetzt sein Timeout. Damit kann seine beste Powerplay-Formation nochmals durchatmen und auf dem Eis bleiben. Er zeichnet dazu auf seiner Taktiktafel. Ob er ein Geheimrezept hat?
Zwar umläuft Jaquemet dank des freien Eises zwei Lakers und kann es aus dem Handgelenk probieren. Für Nyffeler mit der blitzschnellen Fanghand aber kein Problem.
Chaos pur im Slot vor Nyffeler! Die Box ist nicht mehr in Position, Richard braucht zu lange und spielt nochmals quer, der dann nicht ankommt.
Mit Speed täuscht Wick einen Schuss an und zieht dann weiter. Profico fällt auf die Finte rein und muss den Genfer dann mit den Händen von den Beinen holen.
Diesmal setzt Bozon nach beim Abpraller bei Nyffeler, trifft aber das offene Tor nicht!
Die Genfer Paradeformation mit Richard und Winnik ist da. Doch sie kassieren den Konter, ein Querzuspiel auf Lindemann kommt erst im letzten Moment an. Descloux hat Schwierigkeiten gegen den Ablenker.
Rod checkt gegen Maier aggressiv vor und ist prompt erfolgreich. Einzig sein Backhandschuss aus der Drehung geht am Kasten vorbei.
Gähler rückt auf und wird angespielt. Er zieht noch etwas zur Mitte und probiert es flach in die Ecke aus dem Handgelenk. Ein Stock lenkt den Schuss knapp am Pfosten vorbei.
Der Druck von Servette nimmt zu. Doch die Schüsse aus der Distanz haben Nyffeler bislang nicht in Verlegenheit gebracht. Auch diesmal bleibt er mit der Fanghand Sieger gegen Martinsson.
Primeau, eine Wand von Spieler, lässt sich von Wick nicht in die Bande checken und kann auch unter Druck den Puck halten.
Wieder eine gefährliche Aktion von Hächler, der in Puckbesitz vor dem eigenen Tor durchkurvt. Es geht zu seinem Glück auf.
Clever wie Descloux mitspielt und direkt selbst befreit mit einem hohen Schlenzer nach vorne.
Die starke Rappi-Powerplay-Formation ist da! Knelsen zögert nicht lange und schiesst, Schlagenhauf macht seinen Job vor Descloux und nimmt dem die Sicht.
Winnik fährt nach 60 Sekunden bereits auf die Strafbank nach seinem unnötigen Stockschlag hinter dem gegnerischen Tor.
Es wird wieder gespielt in Genf, die letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit laufen.
Geschickt haben sich die Lakers im Mittelabschnitt verteidigt und sich konsequent ans taktische Korsett gehalten. Als Servette vor der Pause kurz unkonzentriert ist, trifft Berger zum 1:2 per Handgelenkschuss und Kristo hätte beinahe den Doppelschlag gar perfekt gemacht.
Mit der Sirene setzt Kristo die Scheibe noch ans Lattenkreuz! Beinahe wäre den Gästen der Doppelschlag gelungen. Es ist wieder Pause in der Les Vernets.
Viel zu tief stehen die Servettiens, Berger kann einige Schritte von der blauen Linie aus nach vorne machen kann. Sein Handgelenkschuss findet einen Weg am dichten Verkehr von Descloux vorbei in die Maschen!
Plötzlich hat Richard freien Durchgang, wird von Knelsen nur halbherzig angegriffen. Er findet Martinsson, welcher den Puck aber übers Plexiglas ins Fangnetz setzt.
Topskorer Kristo stochert als Defensivspieler entlang der Bande. Vorbildlicher Einsatz, man ist sich beim Schlusslicht auch für die Drecksarbeit nicht zu schade.
Primeau steht im Slot wieder frei, der Pass von Maier kommt auch. Nur schlägt sein Kollege ein Luftloch und kann das Zuspiel nicht direkt abnehmen.
Mosimann kann den Puck blocken. Simek muss danach den Weg raus aus der Offensivzone wählen, wieder hat Rappi die Situation geschickt gelöst.
Rappi wird jetzt immer kleiner in der Verteidigung, die Abwehr steht stark auf Nyffeler drauf. Servette drückt auf den Führungstreffer!
Big Save von Descloux! Primeau ist im Slot alleine, der Puck kommt. Primeau trifft den Puck nicht optimal, Descloux wehrt aus kürzester Distanz mit der Fanghand!
Kein Risiko von Nyffeler, der das Bully in Kauf nimmt. Simek hat für den Druck gesorgt, damit der Rappi-Goalie den Puck nicht mehr frei gab.
Mercier schaltet sich mit in den Angriff ein und versucht es frech von der Grundlinie aus. Der Puck springt via Pfosten tatsächlich gefährlich in den Slot rein.
Dass die Lakers heute ein striktes Defensivkonzept verfolgen, sieht man deutlich. Die Taktik von Tomlinson geht bislang aber auf.
Fast entwischt Wick durch die Mitte, er hat deutlich mehr Speed als die Verteidiger. Diese werfen sich aber mit dem Schläger voran in Richtung Puck und schaffen es mit vereintem Einsatz, diesen Wick von der Schaufel zu spitzeln.
Lange müssen die Schiedsrichter das Video nicht konsultieren. Der Puck ging am Tor vorbei und Descloux legte sich drauf, bevor er via seinen Rücken über die Linie kullerte.
Erst für die zweite Hälfte des Powerplays kommen die Ausländer bei Rappi. Wellmann erzwingt eine Videoanalyse der Schiedsrichter! Sein Schuss liess das Netz zappeln, aber wohl nur von aussen.
Die Genfer missverstehen sich, Kristo kann losziehen. Von hinten hechtet ihn Berthon an und nimmt damit die Strafe in Kauf.
Ein Selbstversuch von Winnik, der zuerst aufs Tor schiesst aus dem Handgelenk und selber nachsetzt. Der Puck spickt von der Bande aber nicht zurück in den Slot.
Auch diese Unterzahl überstehen die Lakers ohne Gegentor. Schlagenhauf ist zurück. Knelsen erzwingt aus der Drehung von hinter dem Tor sogar ein Bully.
Vom Bully kommt der Puck direkt hoch auf die blaue Linie, wo Jaquemet noch auf Martinsson rüber schiebt und dieser direkt abdrückt.
Diesmal wird die Strafe ausgesprochen. Schlagenhauf muss für ein Beinstellen auf die Strafbank.
Gute Nachricht noch aus dem Genfer Lager: Juraj Simek ist wieder auf dem Eis, scheint sich also beim Check von Hächler im ersten Drittel nicht gröber verletzt zu haben.
Zuerst zeigt Schiedsrichter Dipietro eine Strafe gegen Romy an und unterbricht. Danach realisiert er, dass es sich nicht um einen Stockschlag gehandelt hatte und hebt die Strafe sofort wieder auf.
Sehr langer Shift der Rappi-Ausländer rund um Kristo, welcher den Puck nochmals zurückerobert. Hüsler startet den Angriff hinter dem eigenen Tor neu.
Es geht weiter, der Puck ist wieder im Spiel.
Eigentlich haben die Rapperswil-Jona Lakers einen guten Job gemacht. Servette suchte sein Heil in den Weitschüssen von der blauen Linie und kam nur selten in den Slot. Gleichzeitig nutzte Wellmann das bisher einzige Powerplay zum Führungstreffer. Der typische Blackout folgte dann 40 Sekunden vor der Pause mit dem Riesenbock von Schmuckli, darum steht es 1:1 nach 20 Minuten.
Die Sirene ertönt zur ersten Pause.
Was für ein Aussetzer von Schmuckli! Als hinterster Mann bleibt ihm der Puck in der Rückwärtsbewegung liegen und Wick wird zum Erben. Aus zwei Metern kann er bei Nyffeler einschiessen!
Gähler probiert mit einem Flippass steil Mosimann zu schicken, doch sein Pässchen wird von einem Genfer aus der Luft abgefangen.
Fast entwischt Wick durch die Mitte, aber Wellmann passt auf und trennt ihn vor dem Alleingang vom Puck.
Schlechter Rückpass im Powerplay, der Puck geht direkt raus. Die Lakers sagen ein erstes Mal Danke und können ihre Box schon früh austauschen.
Hüsler ist zu spät am Mann dran, lässt sich umfahren und muss mit den Händen zugreifen. Das wird als Halten sofort geahndet.
Simek probiert am nahen Pfosten vors Tor zu drücken und läuft Hächler in den Check. Es war keine unsaubere Aktion, welche den Servettien aber unglücklich erwischt hat. Er bleibt auf dem Eis liegen, fährt nach kurzer Pflege aber selbst raus.
Der Schlenzer von Mercier prallt ab und fällt direkt Kast auf die Schaufel. Nyffeler verschiebt geschickt mit und lässt den Puck aus kürzester Distanz in der Fanghand verschwinden.
Bislang lösen die Lakers die Situationen geschickt und können Servette fern vom eigenen Tor halten.
Goran Bezina, der heute sein 700. Spiel in der höchsten Liga spielt, kann den Puck in der Offensivzone halten. Ruhig und routiniert löst er an der blauen Linie die Situation.
Die Ausländer sind bei Rappi wieder da. Schlagenhauf und Knelsen sind die Drehpunkte im Angriff der St. Galler.
Der Check von Ness ist kräftig, Primeau knallt in die Bande. Mit solch harter Arbeit müssen die Lakers den Erfolg suchen.
Wichtige Parade von Nyffeler gegen den Schuss von Mercier aus der Drehung heraus. Die Lakers hatten sich defensiv ein Blackout erlaubt und standen mit nur zwei Verteidigern vier Angreifern gegenüber.
Überragend, wie Wellmann zuerst zwei Verteidiger übertölpelt und mit einer Körpertäuschung auch Descloux zum Schritt bewegt. Sofort schiebt er den Puck dem Goalie durch die Beine zur Führung über die Linie!
Die Rappi-Ausländer sorgen für die Musik in diesem Powerplay. Descloux hält in Extremnis, es brennt im Genfer Slot.
Berthon leistet sich ein Beinstellen, was den Schiedsrichtern nicht entgeht. Er muss als erster Spieler an diesem Abend auf die Strafbank.
Martinsson übernimmt viel Verantwortung an der blauen Linie bei den Grenats. Seine Schlenzer sind brandgefährlich. Dabei ist es erst sein zweites Spiel für die Genfer.
Douay fährt den Konter, kann mit Speed aber Gilroy nicht umkurven. Erst im zweiten Anlauf gelingt der Abschluss, der sicher in der Fanghand von Nyffeler verschwindet.
Profico trägt den Puck über die linke Seite für die Lakers in die Ecke runter. Dort ist er alleine auf sich gestellt, es rücken keine Teamkollegen nach.
Ness gewinnt das Bully in der Defensivzone gegen Berthon, doch die Lakers finden den Weg nicht aus dem Drittel raus. Servette spielt auf der blauen Linie quer, der Slapshot misslingt.
Die Lakers probieren die Startphase heil zu überstehen und gehen noch keine Risiken zu Beginn ein.
Los geht es in der Vernets-Halle. Das erste Bully ist gespielt, Richard gewinnt es für Servette.
Die Headschiedsrichter am heutigen Abend sind Alex Dipietro und Michael Tscherrig, ihre Assistenten heissen Franco Castelli und Flavio Ambrosetti.
Bei den Lakers setzt Trainer Tomlinson wie üblich auf Melvin Nyffeler zwischen den Pfosten und daneben auf vier komplette Blöcke. Routinier Sven Lindemann wird in der vierten Formation geführt und dürfte gerade in den Special Situationen seine Eiszeit erhalten.
Am 23. Oktober sind die beiden Mannschaften aufeinander getroffen und die Lakers feierten damals, in der Krise von Servette, einen 4:3-Heimsieg.
Servette hat die letzten vier Spiele alle für sich entscheiden können und kommt immer besser in Schwung. Die Lakers ihrerseits haben aus den letzten zehn Meisterschaftsspielen nur gerade zwei Siege mitnehmen können.
Die Servettiens sind zu Hause in der Regel stark und haben sich nach einem schwachen Saisonstart über den Strich in Richtung Playoff-Plätze gearbeitet. Das Polster auf die Lions und Lugano ist minim, doch die Grenats sind zurück im Geschäft. Für die Lakers dagegen sind die Playoffs weit weg, der Ligaerhalt ist längst das grosse Ziel. In 23 Spielen haben sie erst 13 Punkte geholt und sind das Schlusslicht der Liga.
Herzlich willkommen zur heutigen Partie in der National League zwischen dem Genève-Servette HC und dem SC Rapperswil-Jona Lakers.