Dank dem heutigen Auswärtssieg erklimmen die Bieler wieder den dritten Tabellenrang und haben neu nur noch den EVZ und den SCB vor sich. Die Tessiner müssen sich ihrerseits nach hinten orientieren und liegen neu nur noch auf dem zehnten Platz. Der Rückstand auf das neuntplatzierte Ambri beträgt aber lediglich zwei Punkte. 

Das wars für heute aus der Corner Arena. Ich bedanke mich fürs Mitfiebern und wünsche Ihnen einen schönen Abend und ein schönes Wochenende!

Die Tessiner starten entschlossen in den Schlussabschnitt und zeigen, dass sie bestrebt sind, den Rückstand schnellstmöglich wettzumachen. Die Mission entpuppt sich aber als echte Knacknuss und so zerrinnt die Zeit zugunsten der Bieler. In der 59. Minute unterläuft den Tessinern ein Puckverlust im Spielaufbau, der von Damien Brunner eiskalt ausgenutzt wird. Mit einem herrlichen Solo krönt er eine unglaublich starke Leistung und entscheidet so die Partie vorzeitig - glaubte man zumindest. Die Luganesi kommen dank einigen Strafen kurz vor dem Ende noch einmal zu einem Powerplay und ohne Goalie erzielen sie tatsächlich noch den Anschlusstreffer. Fazzinis Tor kommt aber 11 Sekunden vor dem Ende zu spät. 

Und dann ist Schluss! Die Bieler retten den Vorsprung über die Zeit und gewinnen auch das zweite Direktduell der Saison nach einer eindrücklichen Wende! 

Der Anschlusstreffer fällt hier tatsächlich noch! Mit sechs gegen vier Feldspielern machen die Tessiner noch einmal mächtig Druck und FAZZINI bezwingt Hiller kurz vor Schluss mit einem satten Handgelenkschuss. Es bleiben aber nur noch 11 Sekunden zu spielen. Das dürfte schwierig werden für die Luganesi. 

Mit sechs Feldspielern versuchen die Tessiner gegen vier Bieler das Unmögliche möglich zu machen. Es bleibt aber nur noch eine knappe Minute zu spielen. 

Wegen eines Hakens kurz vor dem Spielunterbuch kassiert auch Tschantré noch zwei Stafminuten. Somit können die Tessiner nun in Powerplay agieren. 

... und wenig überraschend Maxim Lapierre auf Tessiner Seite involviert sind. Für beide gibt es zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte. 

Der Frust muss raus bei den Tessinern. Es kommt zu einer Schlägerei, in die Marco Maurer auf Bieler Seite...

Es ist ein Drehbuch, das man besser nicht hätte schreiben können! Nach einem Turnover in der neutralen Zone zieht BRUNNER erneut los. Dieser schüttelt auch noch den letzten Gegenspieler ab und lässt schlussendlich auch Merzlikins im Eins gegen Eins keine Chance. Er bezwingt den Tessiner Keeper mit einem herrlichen Dribbling und komplettiert somit den persönlichen Hattrick. Unglaubliche Geschichte für den Ex-Luganesi! 

Mauro Jörg kommt über die rechte Seite und prüft Hiller mit einem weiteren Abschluss. Dieser muss zwar den Puck erst abprallen lassen, kann ihn im Nachfassen aber blockieren. 

Maurer gleitet im dümmsten Moment aus und ermöglicht so dem Heimteam die nächste Chance. Hofmann kann aber nicht profitieren und die Seeländer können doch noch befreien. 

Die Zeit verrinnt ohne zählbare Chancen für den EHC Biel und so verpassen es die Seeländer, hier vorzeitig den Deckel drauf zu machen. Dennoch führen sie weiter mit einem Tor. 

Der HC Lugano macht sich das Leben selber schwer. Hiller hat die Scheibe längst blockiert als Sannitz heranbraust und dem Bieler Goalie noch auf die Hand schlägt. Hierfür kassiert er zwei Strafminuten und zehn weitere weil er danach lautstark reklamiert. Eine dumme Aktion des Tessiner Routiniers. Fazzini sitzt den Zweier ab. 

Die Zeit läuft für die Seeländer, die nun bei numerischem Gleichstand wieder besser mithalten können. Es bleiben noch sechs Minuten zu spielen. 

Da schreien die Luganesi-Fans auf - Fehlalarm! Bürgler kommt aus dem Slot zu einem Abschluss, die Scheibe streift aber das Aussennetz. Dann können sich die Bieler befreien und überstehen so die Strafe schadlos. Da wurde es vor allem gegen Ende der Überzahl aber einige Male ziemlich brenzlig. 

Grosse Möglichkeit für Fazzini, der mit seinem Hammer das Tor knapp verfehlt. Da wäre die Ecke offen gewesen. Es bleibt noch eine gute Minute Powerplay. Können die Tessiner davon profitieren? 

Nun die erste Powerplaymöglichkeit für den HC Lugano. Diem kassiert zwei Strafminuten wegen eines Hakens. Die Schiedsrichter bleiben ihrer Linie treu und behalten die harte Linie bei. 

Beinahe doppelt so viele Bullies haben die Tessiner heute bislang gewonnen. Daraus müssten sie eigentlich mehr machen. 

Hofmann mit der nächsten Möglichkeit für den HCL, Hiller macht die Ecke aber dicht. Der zuletzt kritisierte Hiller lässt sich heute bislang nicht zuschulden zu kommen. 

Wieder gelingt es den Seeländern, den Puck weit weg vom eigenen Tor zu halten. Momentan sind sie wieder immer einen Schritt schneller als die Tessiner. Ein langer Shift für die Tessiner Defensive. 

Pedretti mit einer herrlichen Puckannahme nach einem hohen Zuspiel. Er kommt somit zu einem Abschluss, Merzlikins ist aber zur Stelle und entschärft den Puck ohne Probleme. 

Nun wieder einmal ein kleine Druckphase der Bieler. Neunschwander verfehlt das Tor bei seinem Abschlussversuch von der blauen Linie aber letztlich deutlich. 

Brunner beinahe mit dem Hattrick! Fuchs mit einem super Pass in den Slot, der Asbschluss von Brunner wird aber von Merzlikins entschärft. 

Die Tessiner mit dem nächsten Angriff - Hiller nun unter Dauerbeschuss. Erneut heisst der Sieger aber Jonas Hiller im Duell mit Dario Bürgler. 

Hiller mit einer Parade, wie jeder Goalie davon träumt. Bürgler versuchts erneut direkt nach dem Bully, diesmal fährt Hiller aber die Fanghand spektakulär aus und lässt den Puck darin verschwinden. 

Walker kommt an der blauen Linie an den Puck und hat für einmal viel Platz. Er zieht in den Slot, wo er zu zwei Abschlüssen kommt. Hiller ist aber zur Stelle. Nach einem Bieler Icing kommt es zum nächsten Bully vor Hiller. 

Das war ganz knapp! Hiller glaub die Scheibe in seinem Besitz, diese liegt aber hinter ihm frei. Im letzten Moment kann sich Hiller noch auf den Puck werfen und diesen blockieren. Eine Schrecksekunde für den Bieler Keeper. 

Die Tessiner müssen sich vorkommen wie im falschen Film. Wenn man sich an das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams erinnert, ähnelt der Spielverlauf dem heutigen extrem. Können die Luganesi heute noch einmal zurückschlagen oder entgleitet ihnen auch diese Partie? 

Los gehts mit dem dritten Drittel! Welches Team erwischt den besseren Start? 

Das zweite Drittel verläuft sehr ähnlich wie das erste Drittel, einfach in umgekehrter Reihenfolge. Diesmal erwischen die Luganesi den besseren Start, der erste Treffer gelingt aber den Seeländern. In Powerplay trifft Hügli. In der Folge kommen die Bieler immer besser auf, die Tessiner halten aber dagegen. Kurz vor der Pause überstürzen sich dann die Ereignisse. Morini kassiert zwei Strafminuten wegen eines Beinstellens gegen Earl, dieser fällt aber gar leicht. Kurz darauf lässt sich Earl erneut fallen und kassiert prompt eine Strafe wegen einer Schwalbe. Reuille verliert aber die Kontrolle und streckt den Bieler wegen seinem unsportlichen Verhalten kuzerhand nieder - die logische Folge ist eine weitere Strafe gegen Lugano. Bei fünf gegen vier können die Bieler durch Brunner tatsächlich ausgleichen und gerade einmal eine Minute später steht Brunner schon wieder richtig und schiesst den EHC Biel kurz vor Ende des Drittels erstmals in Führung. Man darf gespannt sein auf die Tessiner Reaktion im letzten Abschnitt. 

Dann ist erstmal Pause und diese ist wirklich nötig. Was für verrückte letzte Minuten mit drei Strafen und zwei Treffern ganz zum Schluss. 

Waaahnsinn! Nur 63 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer und gut zwanzig Sekunden vor der zweiten Sirene schlägt es erneut ein hinter Merzlikins. Pedretti spielt die Scheibe in den Slot, wo erneut BRUNNER steht und zur erstmaligen Gäste-Führung trifft! Ausgerechnet er, der letzte Saison noch für den heutigen Gegner Tore erzielt hatte. 

Nach den beiden Strafen bleibt noch eine knappe Minute Powerplay für den EHC Biel und auch die zweite Überzahl des Abends nutzen die Seeländer eiskalt aus! Das Powerplay bislang nicht die Stärke der Bieler, bringt ihnen heute bei zwei Gelegenheiten zwei Tore ein. Rajala täuscht einen Schuss an, zieht am Gegenspieler vorbei und legt dann perfekt auf für BRUNNER, der Merzlikins zwischen den Beinen erwischt und zum Ausgleich trifft. 

Zu dieser Übertriebenen Härte kommt es in erster Linie wegen Robbie Earl. Zuvor eine Strafe herausgeholt, lässt er sich kurz später schon wieder fallen und erneut riecht es nach Schwalbe. Diesmal taxieren es auch die Schiedsrichter entsprechend und schicken den Bieler ebenfalls für zwei Minuten raus. 

Und dann werden die nächsten Strafen ausgesprochen. Reuille muss für zwei Minuten auf die Strafbank wegen Übertriebener Härte. 

Morini fällt Gegenspieler Earl und kassiert hierfür zwei Strafminuten. Lapierre unterstellt dem Bieler zwar eine Schwalbe - übrigens nicht zum ersten Mal am heutigen Abend. Die Schiedsrichter lassen sich aber nicht von ihrer Entscheidung abbringen. Nächstes Powerplay für die Bieler!

Wieder ein mal eine gute Möglichkeit für den EHC Biel. Schönes Kombinationsspiel, gefolgt von einem absoluten Hammer von der blauen Linie. Merzlikins muss abprallen lassen, schlussendlich können die Tessiner die Scheibe aber doch noch klären. 

Die beiden Teams investieren derzeit viel Energie und Kraft in das Körperspiel. Spielerische Highlight müssen daher etwas weichen. 

Der HC Lugano mit dem nächsten Angriff über Morini, dessen Abschluss aber von Hiller souverän pariert wird. Es kommt zum nächsten Bully vor dem Bieler Tor. 

Brunner mit einem guten Forechecking und prompt kommt er an die Scheibe. Er bleibt mit seinem Abschluss aber Hängen und so geht die Scheibe doch noch aus dem Tessiner Drittel. 

Guter Abschluss von Hofmann, der sich aus spitzem Winkel versucht. Die Scheibe prallt hoch weg und bleibt und landet im Slot, dort wird sie aber schnell weggeräumt von der Bieler Defensive. 

Hügli mit einem "Buebetrickli-Versuch", Merzlikins ist aber zur Stelle und kann den Pfosten schliessen. Die Bieler sind nun aber definitiv wieder besser im Spiel. 

Und dann eine riesen Möglichkeit für die Luganesi! Earl bringt die Scheibe nicht raus und prompt sind die Tessiner zur Stelle. Fazzini verzieht aber aus bester Position. 

Der Anschlusstreffer scheint aber auch den Bielern Mut gemacht zu haben. Pedretti, Earl und Schmutz machen  mächtig Druck, verpassen das zweite Tor aber vorerst. 

Die Tessiner Reaktion fällt aber heftig aus. Hofmann, zurückgekehrt von der Strafbank, möchte seinen "Fehler" gleich wieder gutmachen und kommt zu zwei gefährlichen Abschlüssen. Hiller kann aber zwei mal parieren. 

Kurz vor Ablaufen der Strafe gelingt dem EHC Biel tatsächlich der Ausgleich! HÜGLI wird im Slot sträflich alleine gelassen und prompt angespielt. Sein Abschluss wird von Merzlikins erst noch pariert, doch dann kullert die Scheibe doch noch irgendwie ins Tor. Somit ist die Spannung zurück in der Partie. 

Das Bieler Powerplay installiert sich rasch, Riat, Rajala und Salmela lassen den Puck gut laufen und kommen zu einem gefährlichen Abschluss. Dann können die Tessiner aber befreien. 

Die erste Strafe der Partie wird ausgesprochen und sie trifft einen Tessiner. Hofmann kassiert zwei Strafminuten wegen eines Beinstellens - ein harter Pfiff. 

Beinahe eine Kopie des zweiten Treffers der Luganesi. Chorney mit super Übersicht und einem Laserpass auf Haapala, dieser bringt den Puck diesmal aber nicht an Hiller vorbei, der in diesem Drittel bislang mit Abstand der beste Bieler auf dem Eis ist. 

Auch die nächste Chance gehört den Tessinern. Romanenghi kann einen Puck noch gefährlich ablenken, Hiller kann aber erneut parieren. Die Bieler machen sich das Leben mit einer unterirdisch schlechten Bullyquote selber schwer. 

Fazzini löst sich stark hinter dem gegnerischen Tor und spielt den Puck dann vors Tor zu Lapierre. Dieser scheitert aber an Hiller. 

Die Veränderung der Schussstatistik des ersten Drittels unterstreicht den Spielverlauf ziemlich stark. Führten die Bieler nach zehn Minuten noch mit 7:3, lagen sie nach zwanzig Minuten mit 8:16 im Hintertreffen. Da haben die Tessiner mächtig aufdrehen können. 

Weiter gehts mit dem 2. Abschnitt. 

Die Bieler starten stark in die Partie und erarbeiten sich bis zur Hälfte des ersten Abschnitts ein klares Chancenplus, ummünzen können sie es aber nicht. Fast aus dem Nichts gelingt dem Heimteam dann der Führungstreffer durch Bürgler nach einem Bully-Tor. In der Folge bestimmen die Tessiner dann das Spielgeschehen und schnüren die Bieler immer wieder ein. Kurz vor der Pause erhöht Haapala auf 2:0 und die Seeländer können sich bei Hiller bedanken, dass sie nicht noch weiter im Rückstand liegen nach 20 Minuten. 

Kurz vor dem Ende brennt es noch einmal lichterloh vor Hiller, die Tessiner können aber keinen weiteren Treffer erzielen. Dann ertönt die erlösende Sirene aus Sicht der Bieler. Zeit zum Durchatmen. 

Und gleich die nächste riiiiesen Möglichkeit für den HCL! Hiller kann sich aber gleich zwei mal auszeichnen und hält mit seinen Paraden seine Farben im Spiel. 

Aber dann fällt die Scheibe doch noch rein! Chorney überimmt die Scheibe nach gewonnenem Bully und fährt tief in die Zone hinein. In der Zwischenzeit schleicht sich HAAPALA vors Tor, wo er herrlich von Chorney angespielt wird und nur noch einschieben muss. 

Chorney mit dem nächsten Abschluss von der blauen Linie und diesmal hat Hiller etwas Mühe. Beim dritten Nachfassen hat er sie dann aber doch noch unter Kontrolle - natürlich eine Einladung für die nächste Rudelbildung, die die Tessiner Angreifer gerne annehmen. 

Den Bielern scheint der Gegentreffer etwas zugesetzt zu haben. Vor dem Tor noch die spielbestimmende Mannschaft, rennen die Seeländer momentan dem Puck vorwiegend hinterher. 

Wieder eine Prüfung für Hiller nach einem Abschluss von Jörg. Walker macht sofort Druck auf den Bieler Goalie, die Verteidiger sind aber zur Stelle und schützen den eigenen Torhüter. 

Es sind die Tessiner, die sich die nächste gute Möglichkeit erarbeiten. Die Scheibe läuft gut in den Tessiner Reihen und Chiesa prüft Hiller mit einem regelrechten Hammer von der blauen Linie. Dieser kann aber den Beinschoner ausfahren und den Schuss parieren. 

Somit gelingt den Tessinern der Führungstreffer und dieser kommt etwas entgegen dem Spielverlauf. Folgt nun eine Bieler Reaktion oder können die Luganesi gleich noch einen drauflegen?

Bully-Tor in Perfektion! Lapierre gewinnt das Bully und legt die Scheibe zurück, dort steht BÜRGLER, der gleich abzieht und Hiller in der nahen Ecke erwischt. Allerdings hatte dieser verdeckte Sicht bei diesem Abschluss, weshalb er nicht ganz einfach zu halten war. 

Ein Abschluss von Fazzini aus ungünstigem Winkel. Er provoziert aber einen Abpraller und beinahe hätte Lapierre profitieren können. Der Kanadier verpasst die Scheibe aber und so können die Bieler sich wieder lösen. 

Nach der Hälfte des ersten Drittels haben sich die Bieler ein kleines Chancenplus erarbeitet. Sie führen die Schussstatistik mit 7:3 Abschlüssen an, etwas zählbares hat dabei aber noch nicht herausgeschaut. 

Maurer versucht es per "Buebetrickli", Pedretti kann die Scheibe auch im zweiten Anlauf aber nicht am Tessiner Goalie vorbeistochern. Merzlikins zeigt bislang keine Schwäche. 

Langsam aber sicher kommen die Bieler immer besser auf. Nach einer herrlichen Seitenverlagerung geniesst Brunner für einmal etwas mehr Platz, Merzlikins ist aber erneut zur Stelle mit der Stockhand. 

Auch Hiller kann sich ein erstes Mal richtig auszeichnen, nachdem Hofmann seinen Sturmkollege Haapala in Szene gesetzt hat. Der Bieler Goalie kann den Winkel aber schliessen. 

Eine erste grosse Parade von Merzlikins, der einen Abschluss von Tschantré parieren muss. Dieser wurde herrlich freigespielt von Schmutz, scheitert dann aber am Stockende von Merzlikins. 

Die Luganesi betreiben in den ersten Minuten ein intensives Forechecking und machen den Bielern so das Leben im Aufbau schwer. Bislang mit Erfolg. 

Earl mit einem scharfen Zuspiel vor das Tessiner Tor, Fuchs steht dort und stochert, bringt den Puck aber nicht an Merzlikins vorbei. Animierter Start von beiden Teams. 

Reuille fasst sich ein Herz und versucht es aus der Distanz. Mit seinem Abschluss bringt er Hiller im Bieler Tor aber nicht in Verlegenheit. 

Wieder sind es die Tessiner, diesmal über Hofmann. Sein Abschluss kann aber von Hügli geblockt werden. Bislang geben sich die Defensiven beider Teams keine Blösse. 

Auch die Luganesi können sich ein erstes Mal festsetzen in der Zone, gefährlich wird es aber noch nicht. 

Der erste Abschlussversuch kommt aus dem Bieler Lager. Diem legt auf für Rajala, dieser bringt die Scheibe einmal aufs Tor, der Winkel ist aber ungünstig. 

Wiegand wirft den Puck ein. Los gehts in Lugano! 

Die Partie in der Corner Arena ist auf 19.45 Uhr angesetzt und wird vom Schiedsrichter-Duo Wiegand / Oggier geleitet. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!

Bei der Partie handelt es sich um die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Halbfinals. Damals hatten die sich die Tessiner noch souverän mit 4:2 durchgesetzt in der Serie. Im bisher einzigen Direktduell der Saison gewannen aber die Seeländer zuhause mit 3:2 und nahmen so erfolgreich Revanche. Sind nun wieder die Tessiner dran oder gelingt dem EHC Biel der Befreiungsschlag aus dem Tief. Das letzte Spiel war geprägt von vielen Strafen und einer Bieler Wende und die Zuschauer dürfen sich auf alle Fälle auch heute auf eine intensive  und umkämpfte Partie freuen.

Das Wort Krise ist ein Wort, das sich der EHC Biel in dieser Saison nicht wirklich gefallen lassen musste – zumindest nicht bis vor kurzem. Einen geradezu überragenden Start legten die Seeländer hin und führten die Tabelle souverän an. Nun scheint aber der Motor etwas ins Stocken geraten zu sein, ja man könnte fast schon von einem Getriebeschaden sprechen. Die letzten vier Spiele verlor der EHC Biel allesamt, vor allem die Art und Weise erstaunt aber. 4:5 n.V. gegen Schlusslicht Rappi, 2:7 gegen ein kriselndes Davos, 1:6 gegen Genf-Servette und zuletzt 2:3 gegen einen starken EVZ – dies die jüngsten Resultate, die sicherlich den einen oder anderen nachdenklich stimmen dürfte im Bieler Seeland.

Nach zuletzt knappen Niederlagen gegen Ambri-Piotta (1:2 n.P.) und die SCL Tigers (2:3 n.P.) sind die Tessiner wieder etwas erstarkt. Gegen Genf-Servette (5:2) und Fribourg-Gottéron (6:0) liessen die Bianconeri überhaupt nichts anbrennen, dennoch mussten sie in der letzten Partie gegen die Lakers (3:6) wieder als Verlierer vom Eis. Die Niederlage gegen das Schlusslicht ist mit ein Grund, weshalb sich die Tessiner "nur" auf dem achten Platz in der Tabelle wiederfinden. 

Wir begrüssen Sie ganz herzlich zur heutigen Partie zwischen dem HC Lugano und dem EHC Biel aus der 23. Runde der National League.