Nun waren die Luganesi stärker auf Konterattacken angewiesen. Und die Tessiner vermochten bis zum bitteren Ende der Partie einfach nicht mehr richtig auf Angriff umzuschalten. Nach dem 2:1 durch den engagierten Julien Sprunger vermochte Gottéron den knappen Vorsprung bis am Ende zu verwalten.
Nach der ersten Drittelspause nimmt das Heimteam endlich das Spiel in die Hand und kommt prompt erst zu einer Überzahl und dann zum Powerplaytor durch Jim Slater, schön vorbereitet durch Julien Sprunger und Matthias Rossi.
Im Ersten Drittel war Lugano die bessere Mannschaft und ging auch verdient durch Julien Vauclair gegen einen in dieser Szene unsicheren Reto Berra mit 1:0 in Front.
Das Spiel ist aus! Gottéron - Lugano 2:1!
Lugano kann nicht mehr richtig gut in Abschluss kommen mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis - Gottéron sucht den Empty Netter.
Stimmung kommt nun in der zweitletzten Minute in Freiburg auf. Das Heimteam liegt in Front und ist nahe dran am fünften Saisonsieg.
Nur noch drei Minuten zu spielen. Bei Lugano fehlt es etwas am Feuer. Der Schalter müsste jetzt spätestens umgelegt werden, aber man müsste diesen Schalter dann natürlich auch erst mal finden.
Löffel schiesst von rechts aus mittlerer Distanz - Berra lässt nach vorne abprallen und vor ihm wird die Scheibe dann von ''Defensivgewissen'' Abplanalp rausspediert.
Lugano muss jetzt natürlich langsam aber sicher etwas mehr öffnen, das nutzt Lukas Lhotak beinahe aus - ab durch die Mitte sagt sich der Tessiner in Freiburger Diensten, schiesst aber am Tor vorbei.
Gottéron eher vorsichtig im eigenen Powerplay und dies wird beinahe bestraft: als Chiesa zurückkommt. Lajunen mit dem Slapshot von halblinks - direkt auf Reto Berra gezielt.
Lugano-Captain Chiesa muss wegen eines Hohen Stockes auf die Strafbank. Der grossgewachsene Verteidiger kann die Entscheidung nicht verstehen.
Lugano kann aber nichts zählbares aus der Überzahl herausholen. Luganos fehlende Powerplay-Qualitäten werden immer mehr zu einem Thema in den Analysespalten. Nach dieser Partie umso mehr?
Jim Slater hat sich wohl etwas zu stark gefreut. Er lässt sich provozieren und muss wegen Stockschlag auf die Strafbank.
Julien Sprunger hat während der ganzen Partie bereits einen Steigerungslauf absolviert. Der Ur-Freiburger versucht es gleich drei Mal energisch im Abschluss und beim vierten Mal klappt es dann schlussendlich aus spitzem Winkel von links nach einem versuchten Schuss von Philippe Furrer gegen seine ehemaligen Teamkollegen. Für Sprunger ist es das fünfte Saisontor, für Furrer der fünfte Saisonassist.
Luca Fazzini kommt zu einem gefährlichen Abschluss, aber dabei nicht an Reto Berra vorbei.
Elvis Merzlikins schlägt den Takt zur Ankündigung der Rückkehr Laurent Meuniers aufs Eis und er kann gegen diesen gleich eine weitere Parade zeigen, denn der Freiburger Offensivmann kommt gleich sofort zum Abschluss.
Es geht los mit dem dritten Durchgang. Lugano noch rund 90 Sekunden in Überzahl.
Lugano seinerseits verlegte sich im Mitteldurchgang stärker aufs Kontern, als noch in den ersten 20 Minuten. Die zeitweisen Unsicherheiten von Gottéron-Keeper Reto Berra konnten Hofmann, Fazzini und Co. aber zu wenig nutzen.
Gottéron hat zu Beginn des Zweiten Drittels endlich die Rolle als Heimteam etwas ernster genommen und prompt folgte mit dem 1:1-Ausgleich von Jim Slater die schnelle Belohnung - nach schöner Vorarbeit von Julien Sprunger und ''Freisperren'' durch Matthias Rossi.
Die Luganesi ''knebeln'' noch wie auf dem Pausenplatz was das Zeug hält vor dem gegnerischen Tor, aber die Scheibe fliegt nicht ins Netz. Es geht mit einem 1:1 in die zweite Drittelspause.
Lugano versucht es erst bei angezeigter Strafe mit sechs gegen fünf. Nun aber die fünf gegen vier-Uberzahl vorläufig noch für eine halbe Minute nach dme Hohen Stock von Laurent Meunier.
Das Heimteam kann die Überzahl nicht nutzen. Es geht Richtung zweite Drittelspause.
Vor dem Lugano-Tor kommt es zu einer Gerangel. Romain Loeffel geht dabei am aggressivsten vor und muss 2 Minuten auf die Strafbank. Tristan Vauclair erhält ''nur'' eine 10 Minuten-Disziplinarstrafe - damit Überzahlspiel für Gottéron.
Im Zweiten Drittel sind es nun die Luganesi, welche kontern - Hofmann aber vor Berra ebenfalls mit einem zu unplatzierten Abschluss.
Vauclair stochert hinter dem gegnerischen Tor erfolgreich - die Luganesi in dieser gefährlichen Zone mit etwas wenig Gegenwehr. So kommt der Puck in den Slot, wo Flavio Schmutz aus kurzer Distanz den Innenpfosten trifft. Der Puck landet dann irgendwo unter dem sich an den Boden legenden Merzlikins auf den sich ein Mitspieler und ein Gegenspieler werfen.
Schneller Gegenstoss von Lugano - Überzahlsituation vier gegen drei - Sannitz hat die goldene Chance zum 2:1, aber der Luganesi schiesst direkt Reto Berra an. Der Puck flutscht trotzdem hinter Berra Richtung Torlinie durch, aber Stalder klärt im letzten Moment vor den lauernden Tessinern.
Noch nicht die Hälfte der Partie vorbei und Freiburgs Verteidiger Jonas Holos hält bereits nichts mehr hinten - als vorderster Mann verpasst er die scharfe Hereingabe Mottets nur knapp. Merzlikins pariert spektakulär mit dem linken Bein relativ weit vor dem eigenen Tor - und muss danach das Material richten.
Die Dritte Lugano-Linie versucht das Momentum wieder auf die Seite der Gäste zu drehen. Fazzinis Diagonalpass auf Bürgler kommt nur knapp nicht an.
Ein schönes Beispiel, dass es sich lohnt, mehr fürs Spiel zu machen! Nach der Pause ist Gottéron endlich proaktiver und drängt Lugano in dessen Drittel. Daraus entstand die Überzahl, auch wenn die Strafe Ronchettis etwas hart gepfiffen war, und Jim SLATER kann nach schöner Vorarbeit von Julien Sprunger und dem Nachstochern Matthias Rossis im Slot den Ausgleich erzielen.
Mit Massimo Ronchetti muss erstmals ein Luganesi auf die Strafbank wegen eines leichten Haltens. Erstmals Powerplay für das Heimteam Gottéron.
Verteidiger Jonas Holos kommt bei den Freiburgern mit nach vorne. Das Heimteam versucht nun zu Beginn des Mitteldrittels erstmals etwas Druck zu machen und installiert sich im gegnerischen Drittel. Zu einem gefährlichen Abschluss kommt es vorläufig aber nicht.
Der mittlere Durchgang hat begonnen. Erwacht Gottéron?
Luganos Topskorer Maxim Lapierre ist der auffälligste Spieler in einem nicht sehr ereignisreichen 1. Drittel. Julien Vauclair ist der einzige Torschütze. Gottéron-Keeper Reto Berra sah bei diesem Gegentor nicht gut aus und muss sich im zweiten Durchgang steigern.
Lugano macht das Spiel, Lugano macht das Tor. Das Heimteam aus Freiburg hingegen wird bisher für seine Passivität bestraft.
Jetzt ausnahmsweise mal Lugano mit dem Konter, aber Lapierre kommt rechts an der Bande nicht an Chavaillaz vorbei.
Lugano installiert sich rund ums Freiburger Tor - Fazzinis Weitschuss verfehlt das Ziel nur knapp - Cunti kann im Slot nicht schnell genug reagieren.
Lugano-Torhüter Elvis Merzlikins versucht die Partie schnell zu machen. Es sind bisher klar die Gäste aus Lugano, welche mehr fürs Spiel machen. Das Heimteam fühlt bis dato noch keinen Druck des eigenen Publikums, initiativer zu werden.
Jetzt mal ein gefährlicher Weitschuss von Thomas Wellinger - Gottéron dann aber mit dem Konter knapp an der Offsidegrenze über Bykov. Dieser kann sich aber vor dem Lugano-Tor nicht durchsetzen.
Die Partie lässt noch keine Wellen über die engen Grenzen des St. Léonard schwappen. Abgesehen von zwei Möglichkeiten der Gäste aus Lugano ist bisher wenig passiert.
Gottéron übersteht die Strafe, Lugano bleibt aber vorne run um das Tor von Reto Berra präsent.
Lapierre sorgt vor dem Freiburger Tor für Betrieb - angespielt von Lajunen hat dann Julien VAUCLAIR viel Platz auf halblinks - die Führung für Lugano! Allerdings schien dieser Schuss haltbar zu sein.
Lapierre kommt alleine vor das Freiburger Tor und versucht Backhand den Abschluss - da hat das Heimteam nicht aufgepasst. Es geht noch einmal gut
Killian Mottet muss auf die Strafbank. Die Torhüterbehinderung ist nicht wirklich eine intelligente Art und Weise sein Team erstmal in Unterzahl zu bringen.
Die Partie in Freiburg hat begonnen!
Lugano liegt zur Zeit mit neun Punkten unter dem Strich und muss sich zumindest diesbezüglich am sechstplatzierten Gottéron orientieren. Beide Teams treten auch heute mit Reto Berra und Elvis Merzlikins mit zwei namhaften Torhütern an.
Willkommen bei Fribourg-Gottéron gegen Lugano. Die ambitionierten Tessiner treten bei den ebenfalls katholisch geprägten Saanestädtern an. Die Klubfarben sind ebenfalls ähnlich. Damit hat es sich dann aber bereits schon mit Ähnlichkeiten.