Das wars für heute aus der Les Vernets. Ich bedanke mich fürs Mitfiebern und wünsche Ihnen einen schönen Abend! 

 Den Genfern scheint der Sieg im Romand-Derby zu schmecken: 

Eine zeitweise überschaubare Partie endet doch noch auf dramatische Art und Weise. Die beiden Teams haben sich das beste wahrlich bis zum Schluss aufgespart. Nach animierten aber torlosen 40 Minuten (3 Aluminiumtreffer, 2 mal Genf, 1 mal Lausanne) starteten die Genfer engagiert ins dritte Drittel und gingen durch Kevin Romy im Powerplay in Führung. Er traf sehenswert mittels einem sehenswerten Ablenker. Die Lausanner waren um eine Reaktion nicht verlegen, letztlich war es Grossmann, der die Gäste zurück in die Partie und somit in die Verlängerung brachte. Dort häuften sich Chancen hüben wie drüben, die beiden Torhüter knüpften aber an ihre starke Leistung der regulären 60 Minuten an und hielten ihren Kasten in der Folge sauber. Somit musste zum ersten Mal in dieser Saison das Penaltyschiessen über Sieg und Niederlage entscheiden - mit dem besseren Ende für Genf-Servette. Für die Genfer trafen Tanner (doppelt) und Almond, auf Seiten von Lausanne waren Bertschy und Genazzi erfolgreich. Der Penaltytreffer von Herren wurde nach Videokonsultation zurecht aberkannt. 

Das Spiel ist aus, die Genfer gewinnen also doch noch auf dramatische Art und Weise! 

Das ist das Penalty-Tor ins Genfer Glück. Tanner Richard verlädt Goali Zurkirchen zum zweiten Mal auf herrliche Art und Weise!

Und wieder kann Lausanne gleich nachlegen. Genazzi im Stile eines Goalgetters, legt sich die Scheibe auf die Backhand und hängt sie unter die Latte als wäre es nichts. Klasse gemacht, 2:2 im Shootout. 

Wow. Ein super Penalty von Tanner Richard, der Goalie Zurkirchen keine Chance lässt. Genf legt wieder vor. 

Nach Videokonsultation wird der Treffer von Herren aberkannt. Da hat er die Scheibe zurückgezogen und zwischenzeitlich die Kontrolle über den Puck verloren. 

Und Bertschy zieht sehenswert nach! Ein cooler Trick des Youngsters, der die Scheibe in extremis noch zwischen Pfosten und Schlittschuh von Descloux durchschieben kann. Ausgleich! 

Souveräner Start des Genfer Topscorers. Er lässt Goalie Zurkirchen keine Chance und trifft per Backhand. 

Die Verlängerung ist Geschichte, nun muss das Penaltyschiessen entscheiden. Dabei handelt es sich übrigens um das erste Spiel, das im Penaltyschiessen entschieden wird in der laufenden Saison. Können die Genfer ihre Ungeschlagenheit vor Heimpublikum wahren oder entführen die Lausanner hier zwei Punkte? 

Wow! 3 Sekunden vor dem Ende kommen die Genfer noch einmal zu einer riiiiesen Möglichkeit. Zurkirchen verschiebt aber blitzschnell und kann den One-Timer von Tömmernes gerade noch abwehren. 

Ein Abschluss von Kenins ist eine sichere Beute für Descloux. Nach dessen Parade bleiben noch 40 Sekunden auf der Uhr. 

Rod kommt aus guter Position zu einem Abschluss, bringt die Scheibe aber nicht an Zurkirchen vorbei. Die Verlängerung neigt sich auch bereits wieder dem Ende zu. 

Herren mit einem Energieanfall, er sprintet über das ganze Feld, überläuft alle Gegenspieler doch scheitert mit seinem Abschluss an Descloux. Auch in einem weiteren Anlauf findet er seinen Meister im Genfer Goalie. 

Eine erste sehr gute Möglichkeit für Topscorer Cody Almond. Er wird schön eingesetzt von Noah Rod, lenkt vor dem Tor gefährlich ab, doch Zurkirchen kann den Abschluss noch irgendwie parieren. 

Wir werden es in Kürze erfahren! Die Verlängerung hat soeben begonnen, gespielt wird mit je einem Torhüter und drei Feldspielern. 

Mindestens ein Tor haben wir uns gewünscht, zwei haben wir gesehen. Erst waren es die Genfer, die in Powerplay mit einem sehenswerten Treffer durch Kevin Romy vorlegen konnten, danach schlugen die Lausanner zurück. Grossmann traf haargenau von der blauen Linie und sicherte so den Gästen zumindest einen Punkt. Die Frage ist nun: wer holt sich den Zusatzpunkt? 

Auch das dritte Drittel endet Unentschieden, allerdings haben die Fans nun endlich zwei Tore zu sehen bekommen. Es gibt eine kurze Verschnaufpause bevor es zur Verlängerung kommt. 

Die Partie dauert noch 15 Sekunden. Es gibt noch einmal ein Bully in der Genfer Zone. 

Die letzte Minute ist angebrochen.Gelingt hier doch noch ein Lucky Punch? 

So bleiben noch eineinhalb Minuten zu spielen. Vieles deutet momentan auf eine Verlängerung hin. 

Riesen Möglichkeit für Vermin! Nach einem Abschluss aus dem Hinterhalt lässt Descloux abtropfen, Vermin steht bereit für den Abpraller doch scheitert erneut am Genfer Keeper. Das hätte der entscheidende Treffer der Partie sein können, ja vielleicht müssen. 

Nachdem die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor an der Bande blockiert war, kommt sie plötzlich vors Tor an die blaue Linie, wo Fransson steht. Dieser zieht ab, verfehlt das Tor aber knapp. Auf der Gegenseite findet Herren ebenfalls keinen Weg vorbei an Descloux. 

Nun sind wieder etwas mehr Emotionen im Spiel. Fransson bringt den Puck in Richtung Tor, wo Kast noch etwas nachstochert. Dann sind die Lausanner um Lindbohm sofort zur Stelle, um jegliche Genfer abzuräumen. 

Nächste Möglichkeit für die Genfer. Tömmernes zieht von der blauen Linie ab, der Abpraller landet bei Bozon, doch auch bei seinem Backhand-Abschluss lautet die Endstation Zurkirchen. 

Gute Möglichkeit für das Heimteam nach einem schnellen Konter. Rod kommt über links und bedient Wick in der Mitte, dieser scheitert aber an Zurkirchens Beinschoner und bringt auch den Abpraller nicht im Tor unter. 

Die Lausanner verspüren nun Aufwind. Während Genf den Puck vorwiegend aus dem eigenen Drittel schlägt, sind die Gäste an einem sauberen Spielaufbau interessiert. Sie können den Gegner vermehrt unter Druck setzen. 

Somit ist diese Partie neu lanciert. Alles wieder offen, nachdem die Gäste hier ausgleichen. 

Und wie sie das haben! 110 Minuten mussten sie sich gedulden aber dann schlägt die Scheibe ein hinter Genf-Goalie Descloux! Das Tor ist eine defensive Co-Produktion, Junland schiebt die Scheibe entlang der blauen Linie rüber zu GROSSMANN, der voll abzieht und genau ins hohe Eck trifft. Da gabs für Descloux wenig zu halten, der in dieser Szene wohl keine freie Sicht hatte. 

Es bleiben noch knapp zehn Minuten zu spielen. Fahren die Genfer hier den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel ein oder haben die Lausanner noch etwas entgegenzusetzen? 

Chris McSorley nimmt etwas mehr als elf Minuten vor Schluss sein Time-Out- Er möchte wohl verhindern, dass sich seine Mannschaft nach dem Führungstreffer nun zu sehr in die Defensive drängen  lässt. 

Die Schiedsrichter haben eine grosszügige Regelauslegung am heutigen Abend. Froidevaux hält Romy zurück bis dieser schliesslich hinfällt. Ein grenzwertiger Zweikampf, der allerdings ohne Folgen bleibt. 

Nach einem Fehler von Tömmernes an der eigenen blauen Linie kommt die Scheibe zu Mitchell, dieser bringt den Puck aufs Tor, wo Zangger sofort nachsetzt. Descloux versteckt den Puck aber unter der Fanghand und lässt überhaupt nichts anbrennen. 

Die Lausanner sind nun gefordert, denn sie müssen einen Rückstand wettmachen. In der Les Vernets ist dies in diesem Jahr schwierig, die Genfer haben in dieser Saison noch nie mehr als einen Gegentreffer zugelassen. 

Und nun scheinen die Genfer Fahrt aufgenommen zu haben. Cody Almond bereits mit der nächsten guten Möglichkeit, im letzten Moment können ihn die Lausanner mit vereinten Kräften noch stoppen. 

Ja! Da ist der Führungstreffer in Überzahl für das Heimteam! Für einmal lassen die Genfer die Scheibe schnell zirkulieren, bis sie schliesslich bei Almond landet. Dieser spielt sie scharf in die Mitte, wo ROMY herrlich ablenkt. Bei seinem Ablenker hält er den Stock zwischen den Beinen - ein kleiner Geniestreich des Genfer Urgesteins. 

Können die Genfer nun endlich so etwas wie Torgefahr erzeugen in diesem Powerplay? Bislang waren sie bei fünf gegen fünf gefährlicher als in Überzahl. 

Genazzi muss für zwei Minuten auf die Strafbank wegen eines Beinstellens. Absicht ist zwar keine zu erkennen, ein Foulspiel ist es aber dennoch. 

Und auf der Gegenseite wird es ebenfalls ein erstes mal heiss. Der Abschluss von Wick knallt an den Pfosten! Ein verheissungsvoller Start in diesem Schlussabschnitt. 

Und da war sie - die erste riiiiesen Möglichkeit für die Lausanner! Yannick Herren und Sandro Zangger mit zwei super Chancen, beide scheitern sie aber an Descloux. 

Das Schlussdrittel läuft! Wir hoffen auf viele Tore... oder wengistens eines. 

Servette startete verheissungsvoll in den zweiten Abschnitt und nahm von Beginn weg das Heft in die Hand. Als dann in der 25. Minute eine Strafe gegen Lausanne (Wechselfehler) ausgesprochen wurde, rechnete man schon fast mit dem Führungstreffer. Dieser viel aber beinahe auf der Gegenseite, als Mitchell nach einem Konter der Puck vor dem leeren Tor an den Pfosten setzte. Sekunden später gesellte sich ein weiterer Lausanner auf die Strafbank (wieder Wechselfehler), doch auch bei doppelter Überzahl wurden die Genfer nicht wirklich gefährlich. In der Folge flachte das Geschehen auf dem Eis etwas ab und so ist es fast schon logisch, dass das Resultat auch nach 40 Minuten 0:0 lautet. Wir warten gespannt auf das hoffentlich bevorstehende Schlussfurioso.

Und dann passiert nicht mehr viel. Die beiden Teams gehen torlos in die zweite Pause. 

Bozon versuchts zumindest noch einmal von der blauen Linie, trifft das Tor aber auch nicht. 

Es bleiben noch knapp eineinhalb Minuten zu spielen in diesem Drittel. Kommen die Fans hier noch in den Genuss eines Treffers oder sparen sich die Teams jegliche Tore fürs Schlussdrittel auf? 

Die beiden Teams liefern sich einen grossen Fight und sind bestrebt, etwas zur Attraktivität des Spiels beizutragen. Die beiden Torhüter haben aber bislang zumindest in Punkto Torproduktion etwas dagegen. Wieder ein sicherer Save für Descloux nach einem Abschluss aus spitzem Winkel. 

Froidevaux mit grossem Einsatz beim Forechecking. Er erobert tatsächlich den Puck, setzt dafür aber den Stock ziemlich stark ein. Ein anderer Schiedsrichter hätte hier womöglich auf Haken entschieden. 

Mercier kann für die Genfer befreien und so verstreichen wichtige Sekunden aus Sicht der Genfer. Auch die Lausanner können aus der Überzahl keinen Profit schlagen. 

Und nach einem Abschluss von Junland wird es brandgefährlich vor dem Genfer Tor. Froidevaux steht vor dem Tor und lenkt gefährlich ab, der Beinschoner von Descloux ist aber zur Stelle. Klasse gemacht von allen Beteiligten. 

Noah Rod schneitet Gegenspieler Bertschy etwas gar stark den Weg ab und kassiert hierfür zwei Strafminuten. Das Publikum ist hiermit nicht ganz einverstanden, die Schiedsrichter sind sich aber einig. Powerplay für Lausanne also!

Nächste Möglichkeit für die Gäste nach einem Abschluss von Genazzi. Die Scheibe hüpft da gefährlich auf vor Descloux, dieser ist aber mit dem Beinschoner zur Stelle. 

Riesen Möglichkeit für den Lausanner Topscorer Yannick Herren, nachdem er im Slot mustergültig von Teamkollege Vermin lanciert wird. Sein Abschluss ist aber viel zu zentral und so ist die Scheibe eine sichere Beute für Descloux.

Nach einem Scheibenverlust der Lausanner schlaten die Genfer um Cody Almond schnell um, schlussendlich stehen sie sich aber mehr im Weg als dass sie sich helfen. Kast versucht es noch aus der Drehung, verzieht aber knapp. 

Da kommt schlicht zu wenig von den Genfern. Bei fünf gegen fünf momentan spielbestimmend und überlegen, bei numerischer Überzahl aber ideenlos und zu wenig zielstrebig. Lausanne somit wieder komplett. 

Zangger ist mittlerweile wieder auf dem Eis und so spielen die Genfer noch für eine gute Minute mit fünf gegen 4. Wann fällt hier der erste Treffer? 

Unglaublich aber wahr. Bereits in Unterzahl begehen die Lausanner doch tatsächlich noch einen Wechselfehler und müssen sich nun für gut 30 Sekunden mit zwei Spielern weniger wehren. Die Möglichkeit für die Genfer! 

Wow! Lausanne kann sich befreien und kontert blitzschnell. In einer 3:2-Situation spielen sie es ganz clever, schlussendlich kommt Mitchell völlig frei zum Abschluss, hat das leere Tor vor sich doch trifft nur den Pfosten. 

Und mitten in dieser Genfer Druckphase leisten sich die Lausanner einen Wechselfehler. Zangger sitzt die fälligen zwei Strafminuten für sein Team ab. Nun wird es ungemütlich für die Gäste. 

Die Genfer sind - wie schon im ersten Drittel - tonangebend zu Beginn des Abschnitts. Lange können sie die Lausanner in der Defensive beschäftigen, dann geht Bozon in den Abschluss, doch Zurkirchen lässt hier überhaupt nichts zu. 

Wieder harmonieren Douay und Kast gut miteinander, diesmal ist es aber Kast, der in den Abschluss gehen kann. Ein guter Abschluss aber ohne Torerfolg. 

Nun auch der Lausanne HC mit der ersten Möglichkeit im Mitteldrittel. Die Scheibe kommt an die blaue Linie, wo Lindbohm sofort in den Abschluss geht. Da hat Descloux die Scheibe erst sehr spät gesehen, kann sie aber dennoch parieren. 

Die Genfer bereits mit drei Abschlüssen in den Startsekunden. Zurkirchen ist aber von Beginn weg hellwach und kann allesamt parieren. 

Weiter gehts in der Les Vernets. Wem gelingt der bessere Start ins Mitteldrittel? 

Fehlenden Einsatz kann man hier beiden Teams nicht vorwerfen. Insbesondere das Heimteam war während diesen ersten 20 Minuten bemüht, die makellose Heimstatistik zu wahren. Bis kurz vor Schluss erspielten sich die Calvinstädter ein deutliches Chancenplus und weisen nach einem Drittel ein Schussverhältnis von 15:10 auf. In den letzten beiden Minuten kamen  die Lausanner aber gleich noch mehrfach gefährlich vors Genfer Tor und es brauchte einen starken Descloux, um die Null zu halten. Die Ausgangslage ist also immer noch völlig ausgeglichen und man darf sich auf Abschnitt 2 freuen! 

Und dann ist erstmal Pause. Tore gab es bislang noch keine, doch zum Ende werden noch einmal einige Nettigkeiten ausgetauscht. 

Und noch eine Chance für Lausanne, das noch einmal einen Gang hochschaltet. Grossmann kann aus dem Slot relativ unbedrängt abziehen, bringt den Puck aber auch nicht an Descloux vorbei. 

Für Lausanne kommt Mitchell noch zu einer guten  Möglichkeit. Nach einem Ablenkungs-Versuch kommt er erneut an den Puck und versuchts per "Buebetrickli", scheitert aber an Descloux.  

Es bleiben noch knapp zwei Minuten zu spielen in diesem Startdrittel. Gelingt noch einem Team der erste Treffer vor der Pause? 

Nach einem Bully vor Zurkirchen wird es ganz heiss! Tömmernes schiesst von der blauen Linie und wieder sorgen seine Stürmerkollegen für viel Betrieb vor dem Tor. Es kommt zu einem gefährlichen Abpraller, doch Zurkirchen fährt den Beinschoner blitzschnell aus. Gut reagiert vom Lausanner Schlussmann. 

Douay und Kast mit einem schönen Zusammenspiel. Schlussendlich ist es wieder Douay, der zwar weit kommt, im gegnerischen  Drittel dann aber gleich auf drei Genfer aufläuft. Da konnten sie ihn im letzten Moment bremsen. 

Auch Lausanne versucht nun offensiv etwas aktiver zu werden. Genazzi mit einem Geschoss von der blauen Linie, sein Abschluss wird aber noch abgefälscht und geht deshalb weit übers Tor. 

Für einmal etwas Platz für die Genfer nach einem schlechten Wechsel der Lausanner. Kast kommt über die linke Seite und zieht ab, scheitert aber ganz knapp. Da hätte er Zurkirchen beinahe auf der Fanghand-Seite erwischt. 

Kenins kommt noch einmal zu einem Abschluss, bringt den Puck aber auch nicht ins Tor. Somit ist Servette wieder komplett. 

Da kommt Lausanne kaum weg von der Bande, dann bedient Froidvaux aber den freistehenden Junland an der blauen Linie. Der hat viel freies Eis vor sich, macht einige Schritte doch schiesst dann genau auf Goalie Descloux. Auch dieses Powerplay ist bald vorbei. 

Der Arm des Refs geht erneut nach oben, doch diesmal trifft es einen Genfer. Richard muss für zwei Minuten raus nach einem klaren Haken. 

Bei fünf gegen fünf kommen auch die Lausanner wieder zu einer Möglichkeit. Kenins versuchts von Höhe Bullypunkt, der Winkel ist aber etwas spitz und so stellt dieser Abschluss kein Problem dar für Descloux. 

Die Lausanner sind wieder komplett und überstehen diese Unterzahl mehr oder weniger problemlos. Da müssen die Genfer noch etwas konkreter werden in einem weiteren Powerplay. 

Eine kleine Unsicherheit von Zurkirchen ermöglicht den Genfern doch noch eine Gelegenheit, im Nachfassen kann er aber parieren. Es bleiben noch 26 Sekunden. 

Die Scheibe zirkuliert gut im Genfer Powerplay, doch es gibt bislang keine Abschlussmöglichkeiten. Da macht die Lausanner Box wirklich gute Arbeit. 

Die erste Strafe der Partie trifft einen Lausanner. Petteri Lindbohm wandert auf die Strafbank, nachdem er Gegenspieler Rubin mit einem Cross-Check voll im Gesicht erwischt. Rubin blutet stark und da hat der Lausanner viel Glück, mit zwei Strafminuten davon zu kommen. 

Das Genfer Konzept ist offensichtlich. Scheibe an die gegnerische blaue Linie und möglichst viele Leute vor das gegnerische Tor. Da sieht Goalie Zurkirchen jeweils kaum etwas vom Abschluss. 

Jetzt geht hier aber was! Zuerst ein perfekt vorgetragener Konter mit einer riiiiiesen Chance für Vermin, dieser scheitert aber am glänzend reagierenden Descloux. Dann gehts auf die andere Seite, wo Almond nur knapp verzieht. 

Eine erste gute Möglichkeit für die Genfer nach knapp vier Minuten. Richard kommt an die Scheibe und legt auf für Vukovic, dieser fackelt nicht lange und bringt den Puck von der blauen Linie aufs Tor. Dort herrscht viel Betrieb, doch Zurkirchen kann parieren. 

Die Genfer starten etwas aufsässiger und zielstrebiger in diese Partie. Grosse Möglichkeiten bleiben aber bislang auf beiden Seiten aus. 

Almond kommt mit viel Tempo ins Angriffsdrittel und zieht sogleich ab, sein Abschluss wird aber noch abgefälscht. 

Die Scheibe ist im Spiel. Los geht's! 

Die Partie in der Les Vernets beginnt um 19.45 Uhr und wird vom Duo Hebeisen / Kaukokari geleitet. Wir freuen uns auf ein spannendes Roman-Derby! 

Bei Servette gibt meist die Torhüter-Position zu reden - so auch heute. Seit dieser Saison scheint der frühere Stammgoalie Robert Mayer nicht mehr die eindeutige Nummer 1 zu sein. Nach zuletzt starken Auftritten erhält Gauthier Descloux auch heute wieder den Vorzug. 

Bei dieser Partie handelt es sich um eine Affiche, die es in dieser Saison bereits einmal gegeben hat. In der dritten Runde siegten die Lausanner zuhause mit 4:2. Bei genauer Betrachtung fällt aber auf, dass sich die Genfer vor allem auf heimischem Eis wohl fühlen. Vier Auswärtsspiele, null Siege - vier Heimspiele, vier Siege! Eine makellose Bilanz, die die Lausanner heute durchbrechen möchten. Mut geben dürfte den Waadtländern, dass bei Genf auf einen Sieg bislang immer eine Niederlage folgte. Zuletzt gewannen die Calvin-Städter gegen Lugano. 

Noch etwas schlechter gestarte ist der Lausanne HC. Sie liegen auf dem zweitletzten Tabellenrang und haben aus den ersten acht Spielen 9 Punkte gesammelt. Zudem sind sie bislang das einzige Team, das gegen das Schlusslicht aus Rapperswil Punkte liegen lassen musste (1:2 Niederlage). 

Die Servettiens befinden sich nach acht absolvierten Partien mit 12 Punkten auf dem sechsten Platz. Mit 19 kassierten Treffern ist man im Liga-Mittelfeld, die Offensive lässt bisweilen aber noch zu wünschen übrig. Nur gerade 16 Tore in acht Spielen sind zu wenig, um ganz vorne mitmischen zu können. 

Wir begrüssen Sie ganz herzlich zur heutigen Partie zwischen Genf-Servette HC und Lausanne HC. Es handelt sich um ein Spiel aus der 26. Runde der National Legaue, das heute vorgeholt wird.