Für heute verabschiede ich mich von Ihnen. Bis zum nächsten Mal!
Servette klassiert sich mit 12 Punkten auf dem fünften Rang, an der Spitze dreier punkt- und spielgleicher Teams sowie punktgleich mit dem ZSC, der aber ein Spiel weniger hat. Lugano hingegen rutscht unter den Strich und ist Neunter, einen Punkt hinter Ambri. Die Bianconeri haben aber immer noch ein Spiel weniger als der Rest.
Die Luganesi erhalten drei Tage, um dieses Horrorwochenende zu verarbeiten. Dann ist der finnische Champions-League-Sieger JYP Jyväskylä zu Gast, den die Tessiner schlagen müssen, um im CHL-Rennen zu bleiben. In der Meisterschaft wartet am Freitag Fribourg-Gottéron; Servette hingegen empfängt am Dienstag Lausanne zum Léman-Derby.
Servette beginnt das Spiel wacher und ist von Beginn bis Ende der Partie die stärkere Mannschaft. Die Tore fallen gleich in den ersten zehn Minuten, als die Luganesi noch nicht wirklich in Genf angekommen zu sein scheinen. Den Bianconeri fehlt die Kreativität, um durch die solidarische Genfer Abwehr zu kommen, während Servette mit konsequentem Spiel den Sieg erzwingt.
Servette feiert einen Sieg, und Gauthier Descloux kann einen Shutout bejubeln!
Jeremy Wick sorgt für die Entscheidung! Der Servettien schiesst den Puck aus der eigenen Zone ins verwaiste Lugano-Tor und sichert dem GSHC mit seinem Empty-Netter den vierten Heimsieg im vierten Spiel.
Müller hat sein Tor verlassen, es bleiben noch knapp 80 Sekunden. Wenig Zeit für zwei Tore!
Lajunen lenkt einen Schuss aus der Distanz ab, kann Descloux aber auch nicht in Schwierigkeiten bringen. Lapierre legt sich danach noch kurz mit Fransson an, bringt aber auch nicht wirklich Pfeffer hinein.
Mit einem öffnenden Pass auf Douay zieht Servette die Lugano-Verteidigung auseinander, der Schuss landet aber auf der Brust von Müller.
Wick probiert es noch von der Seite, aber kann damit nicht wirklich für Gefahr sorgen.
Schon wieder steht Almond alleine vor Müller! Der Topscorer schiesst aus kurzer Distanz, aber der Puck wird abgewehrt und landet im Fangnetz.
Vauclair packt hinter dem Tor zu fest zu, Richard schiesst den Puck sofort auf Stefan Müller und entscheidet sich für das 5 gegen 3.
Almond umgeht Lajunen sehr leicht und steht alleine vor Müller, scheitert aber am jungen Lugano-Backup!
Ein unnötiger Stockschlag von Romain Loeffel sorgt für eine Strafe gegen Lugano und die grosse Möglichkeit zur Entscheidung!
Fazzini kommt zu einem guten Abschluss! Der Versuch des Luganesi wird von Descloux zwar nur abgewehrt, aber die Servettiens ziehen sich gut zusammen und übernehmen den Puck.
Gauthier Descloux wird wieder von links geprüft, hält aber wieder souverän. Der junge Genfer spielt hervorragend.
Die Genfer probieren es indes von der Seite, der Schuss ist aber eher pro forma und wird entsprechend locker von Müller gehalten.
Lugano probiert es mit dem Kopf durch die Wand. Bürgler zieht einfach durch die Mitte los, bleibt aber erwartungsgemäss in der Servette-Defensive hängen.
Genfs vierte Linie drückt in versammelter Stärke aufs Tor der Luganesi. Müller muss erst abprallen lassen, den Rebound kann aber kein Genfer kontrollieren.
Rubin kommt mit viel Speed und überläuft Ulmer, der aber Glück hat: Der Genfer verrennt sich und kann die Scheibe nicht richtig kontrollieren.
Chris McSorley nimmt das Timeout! Das kommt jetzt etwas überraschend - Lugano kam besser ins Drittel als in den ersten beiden Durchgängen, aber in Gefahr war Servette nicht.
Genf kurvt in Richtung vierter Heimsieg im vierten Spiel zuhause. Bringen die Grenats die drei Punkte ins Trockene?
Hinten sind die Bianconeri mittlerweile stabil genug, um den Servette-Angriffen standzuhalten. Aber im Angriff lässt die Mannschaft von Greg Ireland immer noch zu wünschen übrig, die Luganesi sind zu wenig konsequent und spielen zu kompliziert. Entsprechend hat Servette auch in beiden Dritteln mehr Torschüsse zu verzeichnen.
Das zweite Drittel endet torlos. Die Servettiens bleiben 2:0 in Front und sind nach wie vor auch optisch überlegen.
Der Puck kommt noch einmal gefährlich vor das Lugano-Tor: Nach einem Distanzschuss setzt Bozon gleich zweimal nach, bleibt aber am Schoner von Müller hängen.
Wieder braucht Servette lang, um das Powerplay aufzuziehen und in gefährliche Position zu kommen. Aber dann spielt Richard einen scharfen Pass ins Zentrum, wo Jeremy Wick in den Fanghandschuh von Müller ablenkt.
Julian Walker bekommt mal wieder etwas Gesellschaft. Grégory Hofmann reisst Rubin am Arm zurück und kassiert dafür zwei Minuten, Powerplay Genf!
Was für eine Szene! Stefan Müller schiesst einen richtig dicken Bock und legt Noah Rod den Puck auf den Stock. Aber der schafft es tatsächlich, den Puck nicht im leeren Tor unterzubringen, sondern schiesst stattdessen den in seinen Kasten zurückeilenden Müller an!
Loeffel und Wellinger schauen einander an, während Douay auf die freiliegende Scheibe geht! Der Genfer scheitert an Müller.
Kevin Romy scheitert noch an Müller, und damit endet das Powerplay. Gefährlich wurde es nicht wirklich.
Genf braucht etwas Zeit, um sich aufzustellen. Schliesslich ist es Tim Bozon, der von links aus abschliesst, aber der Franzose mit Schweizer Lizenz bringt wenig Druck auf den Puck und scheitert an Müller.
Julian Walker trifft seinen Gegenspieler am Kopf und kassiert dafür 2+10 Minuten! Kann Servette das erste Powerplay nutzen?
Was macht Daniel Rubin da vor dem Lugano-Tor? Gemeinsam mit Bozon kommt er vor Müller, hält die Scheibe aber viel zu lange auf dem Stock und zieht letztendlich gar hinters Tor, bis jede Gefahr vorbei ist.
Almond spielt einen cleveren Pass vors Tor, aber da interveniert Müller und klärt vor Arnaud Jacquemet.
Servette greift weiterhin munter an. Ein scharfer Pass quer durch die Zone landet auf dem Stock von Timothy Kast, der scheitert aber aus spitzem Winkel an Descloux.
Beide Seiten kommen in kürzester Zeit zu je einer guten Möglichkeit. Erst schiesst Tömmernes in Richtung Stefan Müller, im Gegenzug schliesst Romanenghi ab. Aber die Schüsse werden beide gehalten.
Emotionen sind durchaus in der Partie drin. Walker schiesst nach einem Offside noch auf Descloux und wird dafür angegriffen, aber es gibt keine Strafen.
Plötzlich zeigt auch Lugano mal Zug aufs Tor! Fazzini schiesst nach zwei schnellen Pässen ab, scheitert aber an Descloux.
Romy läuft einen Konter und will Müller per Buebetrickli erwischen! Das klappt aber so nicht, der Goalie macht den Pfosten zu.
Erste gute Möglichkeit für Lugano: Lajunen kann tief im Slot nachsetzen, aber Descloux legt sich flach aufs Eis und verhindert den Anschlusstreffer.
Captain und Torschütze Noah Rod kassiert für einen Schubser im Slot die erste Strafe des Spiels. Powerplay Lugano!
Das zweite Drittel läuft! Zeigt Lugano eine Reaktion?
Die Genfer sind von Beginn des Spiels an wacher und konsequenter. Der HC Lugano sucht die schönen Spielzüge, was in dieser kämpferisch geführten Partie aber nicht funktioniert. Servette hingegen spielt schnörkellos aufs Tor und kann von einem Scheibenverlust der Luganesi und einem unglücklichen Abpraller profitieren.
Die Genfer sind über das ganze Drittel das bessere Team und führen daher zur ersten Pause verdient mit 2:0!
Plötzlich taucht wieder ein Luganesi alleine vor dem Tor auf! Es ist Cunti, der frei zum Abschluss kommt und einen Rebound herausholt, aber Jacquemet klärt diesen für Genf.
Genf erkämpft sich mit hartnäckigem Nachsetzen die Scheibe in der Lugano-Zone, aber bringt den Puck dann nicht aufs Tor.
Wieder einmal bleibt der Puck im Slot der Luganesi liegen, und John Fritsche tut, was er am besten kann: Der Arbeiter erkämpft sich die Scheibe und bringt sie aufs Tor, wo Müller aber hält.
Bürgler wird tief im Slot angespielt und schiesst aus kurzer Distanz auf Descloux' Tor, bleibt aber wieder am Schoner der Genfer Nummer Zwei hängen.
Erstmals kommt es zu Aufregung vor Descloux. Bürgler holt einen Abpraller heraus, den Cunti aufs Tor bringt und nachsetzt. Das Spiel läuft lange weiter, der Goalie verhindert jedoch mit Hilfe seiner Vorderleute das 2:1.
Chiesa knallt Floran Douay grenzwertig, aber noch im Rahmen des erlaubten an die Bande. Das gefällt den Fans gar nicht, es wird laut in der Halle.
Ex-Servettien Loeffel zieht hinter das Genfer Tor und legt auf für Lapierre, der am nahen Pfosten abschliesst und knapp an Descloux scheitert!
Und die Genfer, die drücken munter weiter. Vukovic legt sich den Puck an der blauen Linie zurecht und drückt ab, scheitert aber an Müller.
Die Servettiens erzielen glücklich das 2:0. Mercier bringt die Scheibe in Richtung Tor und trifft Jeckers Schlittschuh. Der Verteidiger lenkt unglücklich zur Mitte ab, wo Cody Almond den Puck nur noch einschieben muss.
Nächster Versuch für Genf, diesmal von Daniel Vukovic. Der Schuss des Servettiens kommt aber aus ziemlich ungefährlicher Position und wird entsprechend souverän gehalten.
Cunti zieht in die Zone hinein und spielt einen wunderbaren Querpass durch den Genfer Slot auf Bürgler, der mit viel Speed kommt und an Descloux scheitert!
Genf drückt auf das 2:0. Fast wie im Powerplay mit nur einem Verteidiger an der blauen Linie stellt sich Servette auf, Romy scheitert aber von der rechten Seite.
Auch Genf leistet sich einen Scheibenverlust in der neutralen Zone, kommt aber ohne Schaden davon. Die Luganesi kommen nicht alleine davon, und Descloux erhält einen relativ schwachen Schuss.
Es wird viel gefightet. An der Bande setzt sich diesmal der GSHC durch, legt zurück auf Völlmin und der schiesst ab der blauen Linie. Müller hält jedoch direkt.
Lugano hat zwar meist die Scheibe, aber kommt nicht zu einem gefährlichen Abschluss. Die Grenats zeigen im Gegenzug, wie es geht: Ein schneller Pass zu Kevin Romy, der schiesst gleich wieder aus kurzer Distanz. Diesmal ist Müller aber zur Stelle und hält.
Es geht schnell! Noah Rod erobert den Puck in der neutralen Zone und überläuft Chorney und Jecker, um dann mit einer kurzen Täuschung Stefan Müller auszuspielen und einzuschieben. So alleine darf Rod niemals vors Lugano-Tor kommen.
Ken Mollard und Stefan Eichmann geben das Spiel frei! Wer kann die gestrige Niederlage vergessen machen?
Sowohl Chris McSorley als auch Greg Ireland gönnen ihrer Nummer 1 heute eine Pause. Damit steht Gauthier Descloux Stefan Müller gegenüber. Auch die Ausländerpositionen sind nicht voll besetzt: Lugano hat drei Ausländer im Spiel, Servette gar nur zwei (und zwar ungewöhnlicherweise zwei Verteidiger)
In der Tabelle sieht es nach einem ausgeglichenen Spiel aus: Sowohl Lugano als auch Servette gehören zu den fünf Mannschaften mit neun Punkten; Lugano als 7. und Servette als 10. Allerdings haben die Luganesi ein Spiel weniger auf dem Konto, sie können sich also getrost nach vorne orientieren.
Seit nunmehr sieben Spielen lässt Genf auf jeden Sieg eine Niederlage folgen, und umgekehrt. Nach dem munteren Abwechseln der Genfer müsste auf die 1:5-Niederlage in Zug jetzt also ein Sieg folgen.
Bis gestern gewann in den Spielen des HC Lugano stets das Heimteam. Aber die SCL Tigers brachten die Bianconeri gestern in der Resega zum Stolpern und fügten ihnen die erste Heimniederlage der Saison zu. Heute will Lugano mit dem ersten Auswärtssieg reagieren.
Der HC Genf-Servette empfängt heute Lugano in der Eishalle Les Vernets. Los geht es wie immer um 19:45!