Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Anton Rödin (HC Davos)
Auch Anton Rödin fängt sich noch eine Strafe ein. Für den Schweden gibt es noch eine Disziplinarstrafe obendrauf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Félicien du Bois (HC Davos)
Schluss ist hier aber immer noch nicht. Félicien du Bois muss nochmal engen eines Cross-Checks runter.

Tor für EHC Biel, 5:3 durch Jan Neuenschwander
Tatsächlich! Der EHC legt hier doch nochmal nach und erzielt den fünften Treffer durch Jan Neuenschwander, der hier eine Sekunde vor Schluss endgültig die Verhältnisse klärt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Magnus Nygren (HC Davos)
Das ist dann aber wohl endgültig die Entscheidung! 49 Sekunden vor der Schlusssirene, weiß sich Nygren nicht anders zu helfen und zieht eine Strafe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dino Wieser (HC Davos)
Das darf man jetzt wohl durchaus als Matchball betrachten. Wieser muss nach einem Haken in die Kühlbox und Biel darf, fünf Minuten vor Schluss, nochmal in Überzahl ran.

Tor für HC Davos, 4:3 durch Magnus Nygren
Ja ist es! Davos verkürzt umgehend. Während Magnus Nygren aus der Distanz abzog, bekommt Jonas Hiller im Torraum eine Hand an die Maske und war dadurch den Tick zu spät um den Einschlag zu verhindern. Nach kurzer Überprüfung entscheiden die Referees aber nicht auf Behinderung und geben den Treffer. Der Keeper ist damit absolut nicht einverstanden.

Tor für EHC Biel, 4:2 durch Toni Rajala
Was ist denn hier los! Biel packt den Doppelschlag aus und wieder ist es Toni Rajala! Marc-Antoine Pouliot hatte das Spielgerät aufs Tor gebracht, wo die Scheibe abprallt und direkt auf der Kelle von Rajala landet. Der muss dann nur noch einschieben.

Tor für EHC Biel, 3:2 durch Toni Rajala
Der EHC Biel holt sich die Führung! Chris Egli setzt sich auf der linken Seite gegen Marc-Antoine Pouliot durch und zeigt sofort den nächsten Gegenspieler auf sich. So ergibt sich in der Mitte Platz für Rajala, der den Pass bekommt und zur Führung einnetzt.

Tor für EHC Biel, 2:2 durch Fabian Sutter
Und dann klingelt es doch! Fabian Lüthi schüttelt hinter dem gegnerischen Kasten seine Verfolger ab und hat das Auge für den besser postierten Sutter in der Zentrale. Der Pass kommt zielgenau und so muss der vereinsamte Bieler nur noch einschieben. Der Ausgleich kommt mehr als verdient, denn die Hausherren sind inzwischen das klar bessere Team.

Fazit:
Der EHC Biel erfüllt die Erwartungen, schnappt sich den Sieg und führt in der Serie jetzt mit 2:1. Dabei zeigten die Seeländer einen fahrigen Beginn, der den Gästen viele Räume öffnete, was die Bündner umgehend zur Führung nutzten. Erst im Mittelabschnitt kamen dann auch die Hausherren in Schwung, mussten sich allerdings zunächst einen 0:2-Rückstand gefallen lassen. Doch nach dem Anschluss im Mitteldrittel, übernahm der EHC spätestens im Schlussabschnitt endgültig die Spielführung und feuerte aus allen Lagen. Den Gästen fiel derweil nichts mehr ein und so kamen die Gastgeber zum Ausgleich und zogen anschließend sukzessive davon. Mit dem Tempo konnten die Davoser im Schlussakkord nicht mehr mithalten und müssen sich schlussendlich mit 5:3 geschlagen geben. Somit schaffen die Bieler den ersten Heimsieg der Serie und verschaffen sich eine perfekte Ausgangslage für den kommenden Samstag. Dann geht es in Davos um Spiel Vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Enzo Corvi (HC Davos)
Die vergebene Chance scheint an ihm zu nagen, denn im nächsten Angriff widmet sich der Davoser nur noch dem Gegner, sodass ihn die Referees in die Kühlbox beordern.

Eher nicht. Während Gilles Senn zwischen den Pfosten verharrt, produzieren seine Vorderleute auch noch ein Offside.

Doch der Puck ist bei den Davosern. Kommt jetzt vielleicht nochmal ein Aufbäumen?

Doch die Hausherren scheinen lieber im Fünf-gegen-Fünf zu stürmen, denn die Scheibe läuft ohne Tempo zwischen den Hausherren hin und her. Offensivbemühungen sehen anders aus.

Biel will jetzt keine Zweifel mehr aufkommen lassen und sucht sofort die Entscheidung. Jacob Micflikier könnte das Spiel endgültig entscheiden, doch der Angreifer überlegt den Tick zu lange und gibt Gilles Senn die Zeit die es braucht um die Tür zu schließen.

Tor für EHC Biel, 1:2 durch Jacob Micflikier
Und dann passts! Nach einem ersten Versuch des Bielers wird der Puck zur Bogenlampe und entzieht sich den Blicken der Verteidiger, die daraufhin die Orientierung verlieren. Micflikier ist der einzige der vor dem Tor die Übersicht behält, die Scheibe pflügt und sie durch die Schoner vom ahnungslosen Gilles Senn hindurch schiebt.

Der Puck ist im Netz! Ist das der Anschlusstreffer?

Tor für HC Davos, 0:2 durch Anton Rödin
Der Treffer zählt! Félicien du Bois schmeißt den Puck von der blauen Linie in den Torraum, wo sich der Rödin robust Platz verschafft und den Puck entscheidend ins Tor ablenkt. Damit schnürt der Schwede offiziell den Doppelpack.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Félicien du Bois (HC Davos)
Du Bois muss wegen eines Halten vom Eis und schickt den EHC ins nächste Powerplay. Klappt es jetzt mit dem Ausgleich?

War er nicht! Nach kurzer Prüfung entscheiden wird klar, dass hier kein Tor vorliegt. Somit hat das 2:2 weiterhin Bestand.

Biel will jetzt den Führungstreffer und kommt direkt zur nächsten Gelegenheit. Micflikier schmeißt das Spielgerät mit der Rückhand auf den Kasten der Gäste, wo der Puck in der Ausrüstung von Gilles Senn verschwindet. Die Zebras fahren zum Videotisch. War der Puck über der Linie?

Latte! Dominik Diem umkreist das Tor wie ein Raubtier seine Beute und wartet auf die passende Gelegenheit. Als die sich bietet, will der Schweizer sofort zuschlagen, doch das Aluminium verhindert den Ausgleich.

Die Überzahl konnten die Hausherren nicht mehr nutzen. Mit langen Befreiungsschlägen der Gäste und unnötigen Offsides der Bieler, geht das Powerplay zu Ende.

Der Schlussabschnitt läuft! Schaffen die Bieler hier noch den Ausgleich? Oder sorgen die Bündner für die Überraschung?

Drittelfazit:
Auch im Mittelabschnitt sahen die Zuschauer in der Tissot-Arena ein flottes Eishockeymatch, in dem der EHC Biel die besseren Gelegenheiten hat, doch die Gäste führen. Vom ersten Bully weg, zeigten die Gastgeber einen echten Sturmlauf, unterbrachen sich aber selbst mit Strafen. So blieb auch der Rekordmeister in der Partie und münzte den Schwung umgehend in einen zweiten Treffer um. Erneut war es der Schwede Rödin, der in der 27. Minute auf 2:0 erhöhte. Doch dem Druck der Hausherren hielten die Davoser nicht durchgehend stand und so verkürzte Micflikier in der 31. Minute auf 2:1. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in den Schlussabschnitt, in dem den Seestädtern noch 50 Sekunden Überzahl bleiben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Maurer (EHC Biel)
Haken

Corvi hat hier das 3:1 auf dem Schläger! Der Bündner wird auf der linken Seite vollkommen vergessen, bekommt die Scheibe und sucht schnell den Abschluss. Doch Hiller passt auf und blockt den Schuss aus der Mitte. Wichtige Parade!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Enzo Corvi (HC Davos)
Cross-Check

Biel hat jetzt deutliches Überwasser und hält den HCD in dessen Hälfte. Marc-Antoine Pouliot treibt den Puck über die rechte Seite und setzt zum Dribbling an. Doch bei dem Versuch vergisst der Bieler die Scheibe, die sofort in die andere Richtung läuft und über Wieser im Fanghandschuh von Jonas Hiller landet.

Tor für HC Davos, 0:1 durch Anton Rödin
Und schon ist das Ding drin! Durch den zusätzlichen Platz, hat Anton Rödin die Muße mit dem Spielgerät aufs Tor zusteuern. Doch der Schwede vertändelt zunächst die Scheibe, hat dann aber Glück im Unglück, weil Broc Little den Puck nochmal heiß macht. Rödin ergreift die zweite Chance und pfeffert das Hartgummi in die Maschen.

Aber die Seeländer lassen sich von dem erneuten Gegentreffer nicht unterkriegen und erhöhen, unter dem Beifall des Publikums, noch einmal die Schlagzahl. Den ursprünglichen Matchplan von Törmänen scheinen die Bieler bereits über Bord geworfen zu haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Maurer (EHC Biel)
Biel versucht dem Druck der Gäste mit Körpereinsatz entgegenzutreten. Da kommt es dann auch mal zu Grenzüberschreitungen.

Und dann klingelt es auf der anderen Seite! Erneut war es Rödin der den Puck über die Linie beförderte. Doch es gibt noch Unstimmigkeiten - die Referees fahren zum Videobeweis.

Im Powerplay produzieren die Gastgeber erneut einige gute Gelegenheiten. Die ganz große Gefahr bleibt jedoch aus und so überstehen die Davoser die Unterzahl unbeschadet.

Auf der anderen Seite rutschen auch die Gastgeber haarscharf am Tor vorbei. Toni Rajala kämpft sich durchs Mitteleis und sucht vor dem Tor, anders als Wieser zuvor, seinen Mitspieler. Doch der Pass auf den alleingelassenen Mathieu Tschantré wird von einem Verteidiger abgefälscht und rutscht nur Zentimeter am Kasten vorbei. Glück für den HCD!

Das hätte das 2:0 sein müssen! In einer Zwei-auf-Eins-Situation haben Dino Wieser und Chris Egli alle Zeit der Welt, doch der scheibenführende Wieser scheint sich des Kollegen nicht bewusst, verpasst den Querpass und scheitert an Hiller. Hätte er abgespielt, wäre das wohl ein sicherer Treffer gewesen.

Die Akteure sind zurück, es kann also weitergehen!

Drittelfazit:
Nach zwanzig spannenden Minuten führen die Gäste knapp mit 1:0. Die Umstellungen der Bündner scheinen ordentlich zu fruchten und so waren es auch die Gäste die hier gleich zu Beginn die ersten Duftmarken setzten. In der sechsten Minute war es eine Überzahl, die den Davosern zusätzlichen Platz verschaffte und den Weg zum Tor ebnete. Anschließend zeigten die Bieler aber die richtige Antwort und kamen ihrerseits zu einigen Torgelegenheiten. Bisher ist hier auf jeden Fall noch alles offen.

Das Powerplay der Gäste läuft aber nur schleppend an und so lässt der erste Abschluss lange auf sich warten. Andres Ambühl versucht sich mit einem halbhohen Schuss, doch Hiller packt gekonnt zu.

Die Überzahl blieb zwar ungenutzt, hat aber das Offensivspiel der Davoser belebt. Inzwischen ist es ein Sturmlauf beider Seiten, die sich kaum im Mitteleis aufhalten und umgehend den Weg zum Tor suchen.

Jetzt zeigen sich sich die Hausherren wieder in der Offensive. Jacob Micflikier bringt die Scheibe in die Gefahrenzone, doch hier ist Gilles Senn wach und auf dem Posten. Der Keeper wittert den Passweg und fischt das Spielgerät ab.

Da hätte es schon beinahe geklingelt! Die Umstellungen im Team von Arno Del Curto scheinen aufzugehen, zumindest läuft die Offensive gut an und so ist es Ken Jäger der den ersten Abschluss abgibt. Sein Hammer aus zentraler Position wird erst vom Lattenkreuz gestoppt.

Für die Leitung des heutigen Spiels sind die Referees Andreas Koch und Tobias Wehrli zuständig. Während der ersten beiden Partien ging es allerdings noch ziemlich glimpflich zu. Heute könnte sich das allerdings ändern.

Das Spiel läuft!

Durch das erneute Rebreak ist in der Serie damit wieder alles offen. Doch schaffen die Hausherren diesmal auch den Erfolg im eigenen Rund? Oder triumphieren die Davoser ein zweites Mal auf fremdem Eis?

Auch Keeper Jonas Hiller, der während des Heimspiels noch mitverantwortlich für die Wende gewesen war, präsentierte sich am vergangenen Dienstag als starker Rückhalt für die Seeländer und hielt in einem wilden Schlussabschnitt, in dem die Bündner genug Gelegenheiten hatte, das Spiel in die Overtime zu retten, den Sieg fest.

Nach der desaströsen 2:5-Heimschlappe zum Auftakt, hat Biel-Coach Antti Törmänen, vor dem zweiten Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister, wohl die richtigen Worte gefunden. Sein Team, dass im ersten Match nach gutem Beginn eine 2:0-Führung verspielt hatte, zeigte sich in der Vaillant Arena vor allem in der Defensive stark verbessert und gewann in Spiel Zwei nicht unverdient mit 3:1.