Fazit:
Der SC Bern feiert einen 5:2-Auswärtssieg in der Bossard Arena und festigt damit die Tabellenführung in der Nationalliga. Nach gutem Auftakt des EVZ war es ein fulminantes Mitteldrittel mit vier Berner Treffern, das die Partie entschied. Zwar stemmten die Hausherren sich noch gegen die Niederlage, konnten Goalie Leonardo Genoni aber zu selten in Bedrängnis bringen. Die Zentralschweizer kassieren damit im engen Kampf um den dritten Platz einen leichten Rückschlag. Morgen muss der EVZ in Langnau ran, Bern hat Fribourg zu Gast. Bis zum nächsten Mal!

Tor für SC Bern, 2:5 durch Marc Kämpf
Das wars! Kämpf entscheidet die Partie endgültig mit einem Empty-Net-Goal.

Volles Risiko beim EVZ. Stephan ist vom Eis!

Mittlerweile ist ein wenig die Luft raus und es verstreicht Minute um Minute ohne dass irgendwas Spannendes passiert. Dem EVZ geht zusehends die Puste aus und Tobias Stephan muss sogar den fünften Gegentreffer verhindern.

Zug zieht ein ordentliches Powerplay auf, doch es bleibt das alte Lied. Die Abschlüsse sind einfach nicht gefährlich genug, um Leonardo Genoni ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Bern ist wieder vollzählig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Arcobello (SC Bern)
Arcobello muss wegen Beinstellens raus. Die Chance für den EVZ!

Zug hat weiter mehr vom Spiel, doch so richtig überzeugend ist das alles nicht. Mal fehlt die Präzision schon im Passspiel, dann ist wieder der Abschluss zu harmlos. Momentan hat Bern nicht viel Mühe, das zu verteidigen.

Die Hausherren versuchen auf jeden Fall nochmal alles und kommen durch Suri und Stålberg zu Torschüssen, Leonardo Genoni steht aber sicher. Bern ist jetzt zu passiv und bettelt fast um den Anschlusstreffer.

Drittelfazit:
Das war mal ein Statement vom Meister! Innerhalb von nur vier Minuten macht Bern aus einem 0:2-Rückstand eine 3:2-Führung und nimmt überforderte Zuger phasenweise richtig auseinander. Als die Hausherren gerade dabei waren, wieder besser ins Spiel zu kommen setzte der vierte Treffer einem sensationellen Berner Mittelabschnitt die Krone auf. Geht da noch was für den EVZ? Das wird ganz, ganz schwer. Bis gleich.

Die Zuger Fans protestieren erstmal und werfen allerlei Gegenstände aufs Eis. Als es weitergeht hat dann Dominik Schlumpf die große Chance für die Gastgeber, haut den Puck aber an die Latte.

Tor für SC Bern, 2:4 durch Mark Arcobello
Knifflige Situation! Thomas Rüfenacht holt Tobias Stephan von den Beinen, sodass Mark Arcobello nur noch ins verlassene Tor einschieben muss. Der Treffer wird nach Videobeweis anerkannt, weil es der Zuger Johann Morant war, der den Unfall zwischen Rüfenacht und Stephan ausgelöst haben soll. Eine eindeutige Entscheidung sieht anders aus.

Bei den Hausherren läuft derzeit nicht viel zusammen. Fehlpässe und Probleme im Spielaufbau lassen kaum Torchancen entstehen. Vielmehr muss Tobias Stephan immer wieder alles riskieren, um sein Team im Rennen zu halten.

Selbst in Unterzahl waren die Gäste jetzt das gefährlichere Team. Bern war deutlich näher am Shorthander als der EVZ am Powerplaytreffer. Alle wieder da!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew Ebbett (SC Bern)
Ebbett muss wegen Hakens hinter die Scheibe. Die Chance zum Ausgleich für den EVZ?

Nachdem Coach Harold Kreis erstmal eine Auszeit genommen hatte, um die drei Treffer zu verdauen, hat sich der EVZ jetzt langsam wieder sortiert. Die Hausherren versuchen, sich mit viel Einsatz zurück in die Partie zu fighten.

Tor für SC Bern, 2:3 durch Calle Andersson
Unglaublich! Jetzt dreht der Meister das Spiel sogar komplett. Zum zweiten mal ist es ausgerechnet der Ex-Zuger Calle Andersson, der die Scheibe von der Blauen ins Netz jagt. Stephan war diesmal die Sicht verdeckt.

Tor für SC Bern, 2:2 durch Thomas Rüfenacht
Nur zweieinhalb Minuten nach dem Anschlusstreffer gleichen die Gäste aus! Tobias Stephan kann die Scheibe nicht unter Kontrolle bringen und Rüfenacht besorgt den Ausgleich für Bern!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (EV Zug)
Helbing muss wegen Beinstellens in die Box. Powerplay für die Gäste!

Tor für SC Bern, 2:1 durch Calle Andersson
Beide Teams beginnen das zweite Drittel offensiv. Die Gäste treffen zuerst und sind damit wieder dran. Mark Arcobello behauptet die Scheibe vom Bully weg und passt dann vor dem Tor perfekt quer auf Andersson, der nur noch einschieben muss.

Drittelfazit:
Der EV Zug führt nach fulminanten ersten 20 Minuten verdient mit 2:0 gegen den Tabellenführer aus Bern. Carl Klingberg brachte die Hausherren schon nach 82 Sekunden in Führung und sorgte für einen Traumstart. Während Goalie Stephan nur eine einzige dicke Berner Chance zunichte machen musste, hatte der EVZ gleich noch mehrere Hochkaräter und nutzte einen davon durch Reto Suri. Das läuft hier bisher ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für David McIntyre (EV Zug)
Kurz vor Ende des eigenen Powerplays fängt sich auch McIntyre auf Zuger Seite eine Strafe wegen Stockschlags ein. Das gibt gleich Überzahl für die Gäste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ramón Untersander (SC Bern)
Die erste Strafe geht gegen Bern. Untersander muss wegen Beinstellens raus.

Tor für EV Zug, 2:0 durch Reto Suri
Die Hausherren ziehen sich nun ein wenig zurück und lauern auf Konter. Und genau so einer bringt dem EVZ das zweite Tor! Über Kast und Klingberg kommt sie Scheibe zu Suri, der aus kurzer Distanz eiskalt vollstreckt.

Das war eng! Beinahe hätte Ramón Untersander das Hartgummi an der eigenen blauen Linie verloren und eine Riesenchance für den EVZ ermöglicht. In letzter Sekunde kratzt er das Ding aus dem Weg.

Die Gäste werden stärker! Tobias Stephan muss gleich mehrmals alles riskieren und ist sogar einmal geschlagen, hat aber Glück, dass Mark Arcobello nur den Pfosten trifft.

Die Anfangsphase gehört ganz klar den Gastgebern. Zug ist immer einen Tick schneller an der Scheibe und wirkt irgendwie frischer als die Gäste aus Bern. Genoni musste schon mehrfach parieren, um sein Team in Schlagdistanz zu halten.

Tor für EV Zug, 1:0 durch Carl Klingberg
Das geht ja gut los! Mit dem zweiten Torschuss geht der EVZ in Führung. KLingberg bekommt die Scheibe vor dem Kasten von McIntyre serviert und macht gleich da weiter, wo er im letzten Spiel aufgehört hat. Keine Chance für Leonardo Genoni!

Die Mannschaften und die Schiedsrichter stehen bereits auf dem Eis parat und machen sich fertig zum ersten Bully der Partie. Gleich gehts los!

Der amtierende Meister aus Bern ist der Konkurrenz auch in der laufenden Saison schon wieder enteilt und führt die Tabelle mit satten zwölf Zählern Vorsprung auf den HC Lugano an. Der SC gewann nach einer kurzen Schwächephase die letzten vier Ligaspiele in Serie, zuletzt am Dienstag mit 2:0 gegen Schlusslicht Kloten.

Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen hat der EVZ sich nach durchwachsenem Saisonstart mittlerweile auf Rang drei vorgearbeitet und beste Aussichten auf eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. Am Dienstag siegten die Zentralschweizer durch einen Doppelpack von Viktor Stålberg und den Siegtreffer von Carl Klingberg mit 3:2 bei den ZSC Lions und liegen nun in der Tabelle knapp vor dem punktgleichen HC Davos.