Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zu den nächsten Eishockeyspielen! Bis bald!

Für Lugano geht es am Donnerstag mit dem Heimspiel gegen Davos weiter, die Zuger treten erst am Samstag wieder an. Ihr Gegner werden die SCL Tigers sein.

Auf der Zuger Trainerbank klopfen die Trainer offenbar noch Sprüche, ihr Lachen zeigt die grosse Erleichterung über den gelungenen Saisonstart.

Eigentlich spielt es Lugano gut, aber auch der EVZ ganz clever. Die Zentralschweizer können sich auf Tim Wolf, den Vertreter von Genoni, verlassen. Er vereitelt die Chancen der Gäste. Als Lugano schon mehr als zwei Minuten vor Schluss den Goalie durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzt, steigt der Druck auf die Zuger nochmals an. Doch diese schaffen es, den Puck meist aus dem Slot fern zu halten und sichern sich einen 3:2-Heimsieg.

Der Puck wird in hohem Bogen rausgespielt, der EVZ sichert sich damit den ersten Heimsieg in der neuen Saison!

Müller gewinnt das Bully für Lugano, doch die Bianconeri brauchen lange, die Scheibe von der Bande wegzukommen.

Jetzt nehmen die Luganesi ihr Timeout, auch weil das Bully in der Offensivzone stattfindet. Es ist die Möglichkeit durchzuatmen und gleichzeitig nochmals taktische Kniffe zu besprechen.

Lugano kann die Zuger jetzt sogar in deren Drittel einschnüren. Jetzt auch Schlegel raus.

Wieder probiert es Aebischer, der vorher mit in den Angriff gegangen ist. Er holt mit seinem Abschluss immerhin ein offensives Bully raus.

Lugano forciert jetzt seine besten Linien. Zanetti wird lanciert auf der offensiven blauen Linie, Joly hat ein gutes Auge bewiesen.

Canonica stochert bei Wolf nach, was die Zuger Abwehrspieler gar nicht gut heissen.

Die Zuger Bank reagiert mit einem Timeout. Tangnes versammelt die Mannschaft um sich und spricht offenbar Klartext.

Sekac versucht auf Aebischer rüberzulegen, aber dessen Schuss findet den Weg nicht aufs Tor. Wenig später geht Sekac komplett vergessen und kann auf Zuspiel von Fazzini direkt abschliessen.

Mit der Hand spielt Lugano den Puck aus dem eigenen Slot, Fazzini schickt Zohorna über den rechten Flügel. Die Intensität nimmt nochmals zu.

Genau im Moment des Abschluss stellt sich der Puck auf. Der Schuss kommt auf den Oberkörper von Schlegel, sofort setzen die Zuger nach.

Herzog fährt in die gegnerische Ecke runter und holt so viele Sekunden für seinen EVZ raus.

Leuenberger mit der doppelten Drehung, beim zweiten Mal geht er in Unterzahl in den Abschluss. Schlegel muss da die Beinschoner ausfahren.

Das geht in die Kategorie "gute Strafe". Kovar nimmt sie, als Joly zuvor einen Teamkollegen umspielt hat und aus dem Slot vor Wolf abschliessen will. In diesem Moment klopft er ihm auf den Handschuh.

Dahlström mit heissem Spiel, am Ende bringt er den Puck noch gerade raus und die Zuger können nicht profitieren.

Rutschpartie für einen Schiedsrichter! Er wird abgeräumt von den Spielern und knallt mit diesen in die Bande.

Es geht weiter. Kommt Lugano nochmals ins Spiel zurück?

Zuerst ist das Drittel zerfahren, es hat einige technische Fehler und wenig Zusammenhängendes. Doch langsam beisst sich Lugano in die Partie ran, es beginnt mit einer feinen Aktion von Arcobello. Plötzlich sind die Tessiner da, auch weil Schlegel zuvor gegen Martschini hervorragend gehalten hat und Herzog aus bester Position verzog. Die Tendenz schlägt sich auch auf der Anzeigetafel nieder, als Joly kurz vor der Pause mit einem Direktschuss erfolgreich ist. Kann Lugano den Rückstand im Schlussdrittel nun korrigieren?

Die Sirene ertönt, der zweite Abschnitt geht an die Luganesi.

Zuerst provoziert MICHAEL JOLY in der Ecke den Puckverlust bei Hansson, dann orientiert er sich in den Slot. Sein Teamkollege spielt ihn an und er erwischt Wolf mit der Direktabnahme durch die Beine.

Aebischer hält im letzten Moment noch den Schlittschuh in die Schusslinie und verhindert damit den Torschuss von Kovar.

Hinter dem gegnerischen Tor holen sich die Zuger die Scheibe und spielen sofort in den Slot. Dort steht Biasca bereit, aber sein Abschluss aus kurzer Distanz bleibt an einem Abwehrspieler hängen.

Lugano holt sich wieder Spielanteile zurück.

Schön wie Arcobello den Puck mitnimmt und dem Gegner durch die Beine legt, den Körper am Verteidiger vorbei schummelt und dann versucht mit der Backhand unter die Latte zu schiessen.

Schlegel hat keine Ahnung, wo der Puck ist. Eggenberger spitzelt den Puck in den Slot, wo Simion noch den Schläger hinhält. Die Scheibe liegt unter den Beinschonern des Lugano-Goalies.

Hofmann steht auf der rechten Seite frei, zögert und probiert dann Schlegel über dem Beinschoner in der weiten Ecke zu erwischen. Der Handgelenkschuss geht aber am Tor vorbei.

Martschini zündet über den linken Flügel den Turbo! Er zieht zur Mitte, macht eine Täuschung und versucht Schlegel zwischen den Beinen zu erwischen.

Sekac spielt sich alleine gegen zwei Zuger aus der Ecke raus, doch seine Teamkollegen wissen wenig mit dem Puck anzufangen.

Das Spiel ist etwas zerfahren, es gibt viele Fehler auf beiden Seiten.

Dahlström lässt es an der Bande rumpeln. Auch kommt es vor dem Tor zu einem ersten Handgemenge, als Vozenilek Druck auf Schlegel macht.

Mit Tempo trägt Arcobello den Puck in die Offensivzone, wird aber von Schlumpf an die Bande genagelt und schon muss Lugano wieder neu starten.

Stadler bindet einen Luganesi an der Bande, Olofsson übernimmt die freiliegende Scheibe und befreit für die Zuger.

Schon ist der Arm der Schiedsrichter ein erstes Mal oben. Bengtsson muss auf die Strafbank.

Es geht weiter, der Puck ist wieder im Spiel.

Dass der EVZ voller Selbstvertrauen ist, beweist er schon in den ersten Minuten. Sekac kassiert eine Strafe und die Zuger nutzen durch Simion gleich das erste Powerplay eiskalt aus. Und die Situation wiederholt sich: Strafe Sekac, Tor EVZ. Diesmal ist Mike Künzle zur Stelle. Danach können die Luganesi durch einen Distanzschuss von Mirco Müller zwar reagieren, aber Lino Martschini stellt sofort die zwei Tore Abstand wieder her. Das 3:1 zur Pause ist verdient, sind die Zentralschweizer doch die zielstrebigere und konsequentere Mannschaft und haben mehr gute Torchancen kreiert.

Riesentat von Schlegel in den letzten Sekunden! Er streckt sich und bringt noch die Stockhand an den Puck, womit er ein viertes Gegentor gerade noch verhindern kann.

Offenbar hat da Müller reklamiert, anders lässt sich die Strafe wegen unsportlichem Verhalten nicht erklären.

Kurzes Wechselblackout bei Lugano, welches gut 6-7 Sekunden seiner Überzahl auch nur mit vier Spieler agiert. Dann stösst Fazzini noch hinzu.

Simion leistet sich auf Höhe der Mittellinie eine Behinderung und räumt einen Gegner ohne Puck aus dem Weg. Dadurch muss er raussitzen und ermöglicht Lugano das erste Powerplay.

Nächste Grosschance für den EVZ! Senteler läuft auf Schlegel zu, hat aber Druck durch zwei Verteidiger. Diese können ihn so behindern, dass der Abschluss ungefährlich wird.

Auf dem rechten Flügel tankt sich Olofsson nach vorne und hat das Auge mit einem Backhandpass in den Rücken auf LINO MARTSCHINI. Dieser haut direkt drauf und trifft genau in den Winkel!

Aus dem Gewusel an der Bande kommt der Puck zurück zu MIRCO MÜLLER. Der haut einfach mal drauf, das Geschoss fliegt an Freund und Feind vorbei über die Stockhand von Wolf in die Maschen.

Dahlström versucht den nächsten Angriff der Bianconeri mit einem Querpass aufzubauen. Aus spitzem Winkel versucht es Sekac.

Kovar verzögert und verzögert, dann schlenzt er in Richtung Tor. Vozenilek lenkt noch ab, dann springt der Puck rüber zu MIKE KÜNZLE. Dieser muss eine Pirouette drehen und haut die Scheibe rein.

Auf dem offenen Eis erwischt Sekac Bengtsson mit dem Stock im Gesicht. Da ist wenig Absicht dahinter, aber die Strafe gibt es trotzdem.

Biasca spielt die Scheibe tief, Herzog versucht nachzusetzen. Schlegel spielt aber gut mit und hat die Situation im Griff.

Zohorna versucht erstmals Akzente zu setzen. Wolf zeigt eine kleine Unsicherheit, der Puck geht via Beinschoner aber am Tor vorbei.

Hausherr wird von zwei Zugern bedrängt und verliert in der Vorwärtsbewegung prompt den Puck.

Erstmals macht Lugano Druck, aus dem hohen Slot kann ein Tessiner abziehen. Elia Riva stellt sich erfolgreich in den Knaller und humpelt dann vom Eis.

Zuerst gewinnen die Zuger das Bully, der Puck kommt hoch auf die blaue Linie zu Bengtsson. Dieser leitet auf den Flügel weiter, von dort direkt ins Zentrum zu DARIO SIMION und dieser bezwingt mit dem Onetimer Schlegel zur frühen EVZ-Führung!

Es ist ein klares Halten von Sekac bei seinem ersten Shift für den neuen Arbeitgeber.

Zug steht mit fünf Leuten im offensiven Drittel und hat die Scheibe nicht. Die Innerschweizer versuchen da aufs Tempo zu drücken.

Der erste Puckeinwurf ist Tatsache, die Saison für beide Mannschaften haben begonnen.

Die Teams stehen sich auf dem Eis gegenüber, die Topskorer holen noch ihren goldenen Helm ab.

Das heutige Spiel in Zug wird von den Unparteiischen Phillip Ströbel und Stefan Fonselius geleitet, welche auf die Unterstützung der Linienrichter Baptiste Humair und Benjamin Francey zählen können.

Bei den Luganesi ist einiges neu. So muss Calvin Thürkauf, der nominelle Captain, für den Saisonstart forfait erklären. Gleichzeitig sind mit Jiri Sekac, Radim Zohorna und Carl Dahlström auf dem Papier starke Ausländer dazugestossen. Schlagen sie gleich zum Auftakt ein? Im ersten Spiel der Saison erhält dazu Schlegel im Tor den Vorzug gegenüber van Pottelberghe.

Bei den Zugern fehlt Stammtorhüter Leonardo Genoni, wodurch er heute gleich zum Auftakt von Tim Wolf vertreten wird. Dieser ist letzte Saison noch bei Ajoie im Tor gestanden und man darf gespannt sein, wie stark er mit einer besseren Verteidigung agiert. Davor setzt Dan Tangnes auf drei ausländische Abwehrspieler und erhofft sich davon defensive Stabilität.

Auch Lugano darf auf eine gute Vorbereitung zurückblicken, nur zwei Testspiele haben die Bianconeri verloren und weisen eine Bilanz von 5:2 auf. Die Gegner sind mehrheitlich aus dem Schweizer Eishockey, was eine relativ gute Referenz für die anstehende Meisterschaft ist.

Die Zuger sind eine Art "Testspiel-Meister". Alle Partien haben die Zentralschweizer für sich entscheiden können, darunter internationale Spiele gegen Salzburg, Budejovice, München und Adler Mannheim. Die Mannschaft strotzt entsprechend vor Selbstvertrauen und wird für das erste Heimspiel bereit sein.

Die Ausgangslage ist soweit simpel. Für beide Teams ist es der erste Ernstkampf der Saison, die Karten werden neu gemischt. Dazu sind beide nicht in der Champions Hockey League im Einsatz und haben sich via Testspiele in Form bringen müssen.

Herzlich willkommen zur neuen Saison in der National League. Der EV Zug und der HC Lugano treffen am ersten Spieltag aufeinander.