Vielen Dank fürs Mitlesen und Mitfiebern beim heutigen Tatzenderby. Ich wünsche noch einen angenehmen Abend und eine gute weitere Woche. Bereits am Donnerstag gibt es die gleiche Begegnung erneut bei uns im Ticker: Die Berner bekommen in der heimischen Postfinance-Arena die Chance zur Revanche gegen die Tigers.

Im letzten Drittel legen die Berner stark los und drücken plötzlich vehement nach vorne. Unter anderem durch eine Strafe gegen die Langnauer kommen die Berner zu diversen Chancen, SCL-Keeper Boltshauser hält die Schüsse aber gleich reihenweise. Auch vollzählig konzentrieren sich die Langnauer vornehmlich auf die Defensive, bekommen die Berner aber auch immer besser in den Griff. So suchen die Berner verzweifelt nach Lücken, während die Zeit zerinnt. Schon früh wird dann auch Goalie Manzato aus dem Tor beordert und die Tigers können den Deckel per Emty Netter darauf machen. Die Berner erzielen danach zwar noch auf 2:4 verkürzen, die nächste Niederlage im Tatzenderby aber nicht verhindern.

Dann ist dieses Spiel tatsächlich zu Ende. Die Emmentaler gewinnen auch das zweite Tatzenderby der Saison und Söderholm verliert im fünften Spiel beim SCB bereits zum vierten Mal.

Tatsächlich wird Boltshauser auch noch einmal bezwungen. Die sechs Berner treiben die Scheibe nach vorne und Fuss legt stark für Baumgartner ab, der den Puck ins Netz hämmert. Da kommen die Berner nochmal ran, es verbleiben aber auch nur noch rund 70 Sekunden.

Dann aber doch: Saarela schiesst ins verlassene Tor ein und sichert den Tigers dadurch den Sieg. Mit vereinten Kräften können die Langnauer hinten verteidigen und Schmutz kann die Scheibe nach vorne schlagen. Dort geht Saarela auf und davon, vor dem Tor leeren Tor lässt er sich dann nicht zweimal bitten.

Saarela bricht aus, wird aber noch abgelaufen und kann das leere Tor nicht ausnutzen. Die Berner schlagen den Puck wieder nach vorne.

Ein Icing der Tigers 2:48 Minuten vor Schluss. Schon jetzt verlässt Manzato den Berner Kasten, ein heisser Showdown steht bevor.

Ein Offside und einmal ein Fehlzuspiel von Loeffel auf Bärtschi. Dem SCB unterlaufen in dieser Schlussphase auch einfach zu viele Fehler, während sich die Langnauer dem Ende entgegenhangeln und die Ziellinie immer näher kommen sehen.

Plötzlich patzen die Berner in der Defensive und Saarela kann übernehmen. Alleine zieht der Finne aufs SCB-Tor zu und will die Scheibe unter die Latte hauen. Manzato hat aber aufgepasst: Er lässt die Fanghand rechtzeitig hochschnellen und sichert sich den Puck.

Jetzt wirft sich Pesonen gegen Ennis dazwischen und spitzelt die Scheibe aus der defensiven Zone. Bei den Langnauern machen wirklich alle mit, während die Gäste langsam verzweifelt wirken.

Weiter machen die Tigers hinten alles dicht und suchen dann vereinzelt den Weg nach vorne und setzen die Berner dort unter Druck. Den Gästen läuft derweil langsam die Zeit davon.

Auch beim Vorcheckinfg machen die Langnauer einen guten Job und machen den Bernern das Leben schwer. Gerade sorgen Sturny und Eakin mit beeindruckender Laufarbeit für Schweissperlen bei den SCB-Verteidigern.

Der SCB greift nun zwar auch wieder konsequenter an, findet an der Emmentaler Abwehr aber gerade kein Vorbeikommen. Die Fans begleiten den defensiven Einsatz ihrer Helden mit Gesängen und fiebern der Schlusssirene, die voraussichtlich in zehn Minuten ertönen wird, entgegen.

Diesmal bleiben die Tigers in Überzahl grösstenteils harmlos und die Berner überstehen die Phase ohne viertes Gegentor. So bleiben den Gästen noch rund zwölf Minuten, um das Spiel noch zu drehen oder zumindest auszugleichen.

Durch diese unverhoffte Powerplay-Chance tauchen die Tigers nun doch auch wieder vor dem gegnerischen Tor auf. Der Lepistö-Schuss landet aber in den Fängen von Manzato. Kurz darauf können die Berner mit einer Scheibe ins Publikum befreien. Weil der Puck hinter der Spielerbank ins Aus fliegt, ist für diese Befreiung auch keine Strafe fällig.

Fabian Ritzmann sorgt für ein jähes Ende der Berner Drangphase. Der SCB-Stürmer schlägt Gegenspieler Weibel den Stock aus der Hand und fängt sich damit eine Strafe ein.

Bern ist mittlerweile überlegen. Die Langnauer konzentrieren sich nur noch auf die Abwehrarbeit und schauen darauf, die defensive Organisation beizubehalten.

Die Tigers sind wieder vollzählig, trotzdem drücken die Berner aber weiter. Ein harter Schuss von Goloubef geht ins Aussennetz; auch hier wäre Boltshauser mit seinem Stock aber rechtzeitg wieder zur Stelle gewesen, um die Torecke zu verriegeln.

Bärtschi wird sträflich alleingelassen und perfekt angespielt. Der Stürmer zieht voll durch, sieht seinen Slapshot aber auch in der Fanghand von Boltshauser verschwinden. Der Langnau-Keeper bestätigt seine gute Form am heutigen Abend mit diesem tollen Reflex.

Jetzt versucht es Loeffel aus spitzem Winkel mit einem Knaller, der knapp am entfernten Pfosten vorbeifliegt.

Diesmal suchen die Berner in Überzahl zumindest direkt den Abschluss. Am Ergebnis ändern die ersten drei Berner Schüsse in diesem Powerplay aber nichts: Boltshauser zieht die Pucks wie ein Magnet an und krallt sich jeden Schuss.

Dämliche Strafe nun auch von Saarela. Der Verteidiger schlägt die Scheibe mit der Hand aus der eigenen Zone. Für Spielverzögerung muss er nun auf die Strafbank.

Ein langer Pass von Goloubef geht an Freund und Feind vorbei und führt so zum Icing. Es kommt zum Bully vor dem SCB-Tor: Sind die Berner hier wirklich bereit für eine Wende?

Das Schlussdrittel hat begonnen. Gelingt den Bernern hier noch die Wende oder feiern die Tigers einen grossen Sieg im Tatzenderby?

Direkt nach der Drittelspause übernehmen die Langnauer plötzlich die Spielkontrolle und haben plötzlich mehr Scheibenbesitz. Das führt dann auch zu einer Strafe gegen SCB-Zgraggen und die Tigers nutzen die Überzahl direkt aus: Haari Pesonen trifft nach Abpraller zum 2:0. Danach folgen auf beiden Seiten einige weitere Strafen, die aber ohne Konsequenzen bleiben. Trotzdem finden die Berner in der 33. Minute ins Spiel zurück: Captain Moser schliesst einen toll gespielten Angriff zum 2:1-Anschlusstreffer ab. Es folgt eine intensive Spielphase; bis DiDomenico die Sicherungen durchbrennen und er seinem Ex-Club kurz vor Drittelsende noch ein Powerplay ermöglicht. Und tatsächlich: In Überzahl erzielen die Tigers das 3:1.

Mit einem gescheiterten Ritzmann-Dribbling gegen Schilt geht dieses Drittel zu Ende. Die Tigers führen nach 40 Minuten mit 3:1.

Michaelis bekommt die Scheibe von Diem und spielt plötzlich blitzschnell zu Saarijärvi zurück. Dieser hat richtig viel Platz und Zeit, entschliesst sich aber trotzdem dazu, direkt abzuschliessen. Der Verteidiger trifft die Scheibe perfekt und zimmert den Puck direkt rechts unter die Latte.

Mit sehr viel Geduld lassen die Tigers den Puck durch die offensive Reihe laufen. Vielleicht mit zu viel Geduld, denn in den ersten 90 Sekunden Überzahl haben die Gastgeber noch keine Scheibe aufs Tor der Stadtberner gebracht.

DiDomenico ist richtig sauer, dass die Aktion zuvor nicht geahndet wurde. Der SCB-Stürmer fährt hinter das Tor der Tigers und rammt Gegenspieler Guggenheim die Schulter ins Gesicht. Durch diese völlig unnötige Aktion beschert der Hitzkopf seinem Team eine Drittel-Schlussphase in Unterzahl.

DiDomenico will einen Gegenstoss lancieren und geht dann zu Boden. Er stolpert hier über den Stock von Michaelis. Da hat der Langnauer Glück, dass er für diese Aktion im Duell der beiden Topscorer nicht bestraft wird.

Sturny setzt aber nach und geht seinen Gegenspieler weiter an. Deshalb muss auch der SCL-Stürmer in die Kühlbox.

Baumgartner wird von Sturny angegangen und lässt sich aufs Eis fallen. Obwohl man die Aktion des Langnauers durchaus als Foulspiel interpretieren können, sehen die Schiedsrichter bei Baumgartner eine Schwalbe und schicken ihn deshalb auf die Strafbank.

Die Tigers beissen sich rein und kommen durch eine Puckeroberung von Saarela zu etwas Entlastung. Sturny bringt tatsächlich sogar einen Puck aufs Tor; Manzato hält aber.

Tyler Ennis wird direkt vor dem gegnerischen Tor angespielt und geht scheinbar mühelos an Michaelis und Zyrd vorbei. So gut sein Dribbling war, so schlecht ist dann sein Abschluss: Ganz allein vor Boltshauser bringt es der Stürmer fertig, den Puck rund 20 Zentimeter am rechten Pfosten vorbeizuschiessen.

Die Berner haben nun Blut geleckt und greifen noch entschlossener an. Die Langnauer leisten aber weiterhin guten Widerstand und die Fans helfen mit – sie sind in dieser schwierigen Spielphase gerade merklich lauter geworden.

Loeffel gewinnt die Scheibe in der Spielfeldmitte und das Spielgerät dann über die rechte Bande zu Lindberg nach vorne. Dieser tankt sich gekonnt durch und behält direkt vor Boltshauser die Nerven: Per Backhand legt er auf den mitgelaufenen Simon Moser ab, der den Puck über die Linie drückt. Sämtlichen Tigers geht es in dieser Situation zu schnell.

Wieder vollzählig, fahren die Langnauer direkt einen vielversprechenden Gegenstoss. An dessen Ende steht ein verdeckt abgegebener Schuss von Florian Douay. Dieser fliegt tatsächlich auch gefährlich in Richtung der rechten Torecke. Manzato kann aber genügend schnell reagieren und krallt sich die Scheibe mit einem starken Reflex.

Nun sind die Tigers für einmal etwas zu passiv und so bietet sich Sceviour viel Raum. Der Center nutzt diesen und stösst direkt vors gegnerische Tor vor, wo er aber an Boltshauser hängen bleibt. Die Berner haben nicht nur wenig Spielideen, bei Abschlüssen fehlt ihnen auch völlig die nötige Präzision.

Guggenheim holt sich die Scheibe im eigenen Drittel und haut die Scheibe dann tatsächlich über das Plexiglas. Damit fängt er sich eine Strafe für Spielverzögerung ein – keine besonders clevere Aktion!

Auch bei vier gegen vier ist aber keine echte Überlegenheit der Gäste – die eigentlich technisch überlegen sein müssten – erkennbar. Weiterhin hält Langnau hier sehr gut dagegen und lässt wirklich sehr wenig zu.

Gleiches widerfährt Langnaus Schilt, der dagegenhält und gegen Baumgartner auch ordentlich austeilt.

Nachdem Noah Fuss eine gute Chance im Eins gegen Eins mit Boltshauser liegen lässt, kommt es vor dem SCL-Tor zu einer Rauferei. Bei dieser langt Baumgartner mächtig zu. Damit holt er sich eine Strafe für übertriebene Härte ab.

Erneut bleibt das Powerplay der Berner vieles schuldig. Auch im dritten Überzahlspiel dieser Partie kann sich der SCB gegen die Tigers-Abwehr keine echten Chancen herausspielen. Ohne riesigen Aufwand überstehen die Langnauer auch diese Unterzahlsituation.

Direkt nach dem Treffer in Überzahl brocken sich die Langnauer eine Unterzahl-Situation ein. Eakin wird für übertriebene Härte in die Kühlbox geschickt.

In Überzahl schlagen die Tigers zu: Michaelis gibt von zentraler Position einen harten Schuss ab, während Pesonen dem Goalie die Sicht nimmt. So kommt es, dass Manzato die Scheibe abprallen lässt und diese direkt auf dem Stock von Pesonen landet. Der Finne reagiert blitzschnell und schiebt überlegt ein, während Manzato und Gerber noch gar nicht verstehen, was gerade passiert.

Douay zündet an der rechten Bande den Turbo und wird dann plötzlich von Zgraggen gelegt. Der SCB-Verteidiger kommt viel zu spät und trifft seinen Gegenspieler mit der Stockschaufel am Schlittschuh. Dafür kassiert Zgraggen eine Strafe.

Die Tigers scheinen das Spiel eigentlich gut unter Kontrolle zu haben, bis Saarela völlig ohne Bedrängnis einen Fehlpass auf DiDomenico spielt. Der Stürmer hat mit seinem Ex-Club aber Erbarmen und verliert die Scheibe auf dem Weg zum Tor aufgrund von mangelnder Scheibenkontrolle.

Weiter geht es mit dem Mittelabschnitt in Langnau.

In der Startphase des Tatzenderbys ist in Langnau beiden Teams eine gewisse Vorsicht anzumerken. Es werden kaum Risiken eingegangen und so sind einige SCB-Schüsse aus der zweiten Reihe lange die einsamen Highlights trotz Powerplay-Chancen für die Berner. Zur Hälfte des Startdrittels drehen die Berner dann etwas auf und drücken intensiver, bei den Abschlüssen ist aber stets ein SCL-Spieler dazwischen, der blocken kann. Und auch die Tigers tauen dann langsam auf und nähern sich selbst auch mal dem gegnerischen Tor an. Just nachdem der SCB-Moser den Pfosten trifft, kommen dann auch die Langnauer zur ersten Topchance – und gehen sogleich in Führung: Michaelis verwandelt einen Pesonen-Schuss zum 1:0. Dieses Resultat verteidigen die Tigers bis zur ersten Drittelspause problemlos.

Damit endet das erste Drittel in Langnau. Die Gäste aus Bern liegen etwas unglücklich mit 0:1 zurück.

Das Spiel bleibt verhältnismässig ruhig und Torszenen sind weiterhin Mangelware. Immerhin sorgt Loeffel mit einem Schuss von der blauen Linie für etwas Arbeit bei Boltshauser.

Nur kurz nach dem Pfostentreffer der Berner gehen die davor so harmlosen Tigers in Führung. Die Heimfans freuen sich darüber selbstverständlich und machen richtig Stimmung – doch wie können die Berner darauf reagieren?

Haari Pesonen stürmt mit Tempo vors Tor der Berner, wird aber geblockt. Weil die Scheibe wieder bei Pesonen landet, kann dieser Kollege Michaelis mit einem cleveren Querpass in Szene setzen. Dieser hat viel Platz, zieht ab, wird geblockt, drückt die Scheibe beim Nachsetzen aber über die Linie. Währenddessen steht Lepistö vor Manzato und sorgt dafür, dass der SCB-Keeper vom ganzen Vorgehen nur wenig zu Gesicht bekommt.

Die Tigers sind für einmal schlecht organisiert und die Berner Offensivleute spielen das stark aus. Am Ende steht Simon Moser völlig frei und zieht ansatzlos ab: Der Puck prallt an den rechten Pfosten und geht von dort hinter das Tor.

Nach einem Handgelenkschuss von Schmutz lässt Manzato prallen und plötzlich entsteht etwas Hektik vor dem Berner Tor. Douay setzt sich am Ende zwar durch, lupft die Scheibe aber neben den Kasten.

Nach einem Seitenwechsel von Saarjärvi spielt Zryd direkt vors gegnerische Tor weiter. Dort kommt Pesonen angebraust, verpasst die Scheibe aber. Erstmals dürfen sich die Heimfans über eine zumindest im Ansatz gefährliche Situation freuen.

Erneut ist das Angriffsspiel der Berner in Überzahl alles andere als zwingend. Die Gäste kommen nun zwar auch zu etwas längeren Phasen im offensiven Drittel, bis auf einen Weitschuss von Lindberg erspielen sich die Bären aber keinerlei Chancen. Besagten Schuss pariert Boltshauser mit dem rechten Schoner.

Lepistö wird für einen überharten Check hinter dem eigenen Tor bestraft. Mit dem Verdikt «Bandencheck» schicken die Schiedsrichter den SCL-Verteidiger in die Kühlbox.

Jetzt sammeln auch die Tigers erstmals Erfahrung in der offensiven Zone. Allerdings ist es noch ein vorsichtiges Antasten und für SCB-Hüter Manzato bleibt das Ganze gänzlich ungefährlich.

Scherwey zieht seinen Gegenspielern auf dem rechten Flügel davon und sucht den Abschluss. Auch diesmal ist aber ein Emmentaler dazwischen und kann blocken. So langsam werden die Berner stärker und gefährlicher, wobei die Tigers mit vollem Einsatz verteidigen und dagegenhalten.

Durch eine gute Einzelaktion von Berger wirds vor dem SCL-Tor plötzlich gefährlich. Saarla schmeisst sich aber rechtzeitig dazwischen und kann blocken. Der Nachschuss von Goloubef wird ebenfalls geblockt: Er landet am Schlittschuh von Miro Zyrd.

Saarela holt sich die Scheibe an der eigenen blauen Linie von Untersander, spielt dann aber direkt einen Fehlpass. Die Langnauer sind bisher noch überhaupt nicht vors Gehäuse des Gegners gekommen.

Aus spitzem Winkel versucht sich Goloubef, auch dieser Schuss bringt Boltshauser aber nicht wirklich in Bedrängnis. Auf beiden Seiten scheinen noch etwas die zündenden Ideen zu fehlen.

Die Berner bleiben völlig harmlos und können den Puck trotz Powerplay jeweils nur wenige Sekunden in den eigenen Reihen halten. So wehren sich die Langnauer äusserst effizient und überstehen die zwei Minuten in Unterzahl ohne Schaden.

Miro Zyrd blockiert die Scheibe regelwidrig und muss für «Spielverzögerung» auf die Strafbank. Eine frühe Möglichkeit in Überzahl für die Berner.

Michaelis mit dem starken Vorchecking und einem schnellen Abschluss. Auch diesmal wird das Tor verfehlt – Noah Fuss hätte beinahe ablenken können, verfehlt die Scheibe aber knapp.

Der erste Schuss wird vom SCB abgefeuert. Der Knaller von Goloubef fliegt aber am Tor vorbei. Insgesamt ist es eine eher ruhige Startphase in der Illfishalle.

Los gehts in Langnau! Zum zweiten Mal in dieser Saison treffen die Tigers und der SCB zum Derby aufeinander. Im ersten Duell waren die Emmentaler siegreich; gelingt heute im Heimstadion der nächste Derbysieg?

Beim SCB kehrt Sven Bärtschi ins Team zurück und ersetzt dort Santiago Näf. Ausserdem wird auf der Goalie-Position rotiert: Philip Wüthrich bekommt heute den Vorzug vor Daniel Manzato.

Bei den Tigers gibt es im Vergleich zum letzten Spiel nur eine personelle Änderung. Anstelle von Joel Salzgeber ist heute Keijo Weibel wieder mit von der Partie.

Die Berner haben einen Trainerwechsel hinter sich. Mit Neo-Coach Söderholm gingen die ersten beiden Spiele dann aber verloren. Am letzten Freitag dann die Erlösung: Der SCB schlägt Servette mit 3:1. Einen Tag später verspielten die Berner im bisher letzten Spiel aber zweimal eine Führung und kassierten gegen Davos eine Niederlage nach Verlängerung.

Die Langnauer konnten von den letzten fünf Spielen nur zwei gewinnen. Trotzdem gehen sie mit einem guten Gefühl ins heutige Heimspiel: Im bisher letzten Spiel konnte Kloten bezwungen, und eine Serie von drei Niederlagen damit beendet, werden.

Die Tigers gehen als Tabellen-Zwölfter ins heutige Heimspiel. In bisher 24 Spielen haben die Emmentaler 28 Punkte gesammelt. Damit liegen sie einen Punkt hinter Lugano und Ambri und sind noch absolut in Schlagdistanz zu den Pre-Playoff-Plätzen (10.).
Auf einem solchen Pre-Playoff-Platz befindet sich derzeit der SCB. Die Berner haben aus 24 Partien 35 Punkte geholt und stehen damit auf dem achten Platz. Der Rückstand auf einen direkten Playoff-Platz beträgt derzeit zwei Punkte.

Hallo und herzlich willkommen zur 26. Spielrunde in der National League. Die SCL Tigers empfangen den SC Bern in der Illfishalle zum Derby.