Wir waren Zeuge einer tollen Partie zweier heisser Teams. Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Auf Wiedersehen und einen schönen Abend.

Das Schlussdrittel bietet vorerst nicht wirklich viel. Weiterhin brillieren vor allem die beiden Defensivreihen. Dann kommt es zu einem Powerplay für das Heimteam. Dabei können die Freiburger heute ein erstes Mal überzeugen, bleiben aber dennoch erfolglos. Nichtsdestotrotz sorgt das Powerplay für ordentlich Schwung und Fribourg wird spürbar dominanter. Ihre letzte Offensive bringt dann auch Erfolgt. Es ist erneut Marchon, der einnetzt und ausgleicht. Danach folgen wieder strafdurchzogene Minuten, die einen Spielfluss verhindern, weshalb die letzten Minuten erneut torlos bleiben. So geht es in die Overtime, weshalb die Punkte aufgeteilt werden, was aufgrund der Spielanteil auch in Ordnung geht. Lugano startet mit einer Überzahl in die Overtime, kann ihre daraus resultierenden Chancen aber nicht nutzen. Ganz im Gegensatz zu Fribourg, die nach einer Strafe seitens Lugano ebenfalls ein Powerplay erhalten und ihre Chancen für die Entscheidung nutzen. Sie schlagen den HC Lugano ein weiteres Mal.

Mottet sorgt für die Entscheidung!! Mottet nimmt auf der rechten Seiten einen eigentlich schwachen Pass mit dem Schlittschuh an. Danach nutzt er den Platz, der ihm geboten wird und versenkt in den rechten Kranz.

Er erwischt Sprunger mit dem Stock im Gesicht.

Bis anhin herrschte ein 4vs.4, da Lugano nach dem Powerplay vorerst wenig Risiko einging. Nun kann der Spass losgehen...

Fribourg leistet sich noch einen späten Aussetzer und verzeichnet zu viele Feldspieler.

Walker und DiDomenico leisten sich noch eine unsportliche Auseinandersetzung und müssen beide auf die Strafbank.

Nun holt sich Fazzini auch noch eine Strafe und bietet den sowieso schon erstarkten Freiburger eine goldene Chance.

Desharnais trägt die Scheibe in die gegnerische Zone, wo er auf Sprunger weiterleitet. Dieser kann damit aber nicht viel anfange und verliert sie. Darauf springt sie an die Bande, wo sie Marchon holt, vor den Beinen Berras quer vorbeizieht und per Backhand verwandelt.

Fribourg hat Erfolg beim Vorchecking und erspielt sich eine Chance, um wieder in Führung zu gehen. Desharnais und Sprunger sind aber zu verspielt und verheddern die Scheibe nahe dem Tor.

Fribourg zeigt erstmals das Potential ihres Powerplays und lässt die Scheibe gut laufen. Dennoch bringen sie die Scheibe nicht an Schlegel vorbei.

Er revanchiert sich für ein ebenfalls hartes Einsteigen seines Gegners, das aber eben nicht regelwidrig war.

Sprunger kommt von der Bank, sprintet direkt ins Spielgeschehen und wird auf der linken Seite auch gleich angespielt. Er zögert nicht lange und wagt einen Slapshot, bleibt aber weiterhin erfolglos.

Loeffel schleicht sich nach einem Bully in den Slot, wo er auch gesucht wird, aber eben auch an einem kontrollierten Abschluss gestört wird.

Carr beweist einmal mehr seine Spielintelligenz und Übersicht. Er wird am rechten Flügel nahe dem Tor lanciert, wo er statt eines Abschlusses einen weiten Querpass zum linken Bullykreis wagt, wo sein Teamkollege direkt abschliessen kann. Dieses Mal geht der Traumstart aber nicht mehr gleich auf.

Lugano erwischt einen Traumstart in das Mitteldrittel und geht rund eine Minute nach Wiederanpfiff in Führung. Sie nutzen den Schwung der frühen Führung und versuchen gleich nachzulegen, scheitern aber wiederholt an einer gut gestaffelten Defensive und einem starken Rückhalt durch Reto Berra. Danach folgen rund 7 Minuten, die von etlichen Strafen geprägt sind. Die beiden Teams waren bis anhin sehr diszipliniert, die Emotionen kommen aber nun doch noch zum Vorschein. Besonders das Heimteam holt sich unnötige Strafminuten und agiert sogar zwei Minuten in doppelter Unterzahl. Allerdings lässt der HC Lugano gute Chancen aus, um die Führung auszubauen, während Fribourg nicht einmal in Überzahl die Defensiver der Gäste durchbrechen kann. Somit gehen sie mit einem Rückstand in die Kabine, wo sie sich für die Offensive noch ein Rezept ausdenken müssen.

Kann Fribourg vor der Pause noch ausgleichen oder müssen sie mit einem Rückstand in das Schlussdrittel starten?

Nach fünf strafdurchzogenen Minuten, die aber torlos vorüber gingen, herrscht nun wieder klassisches 5 gegen 5 Eishockey.

Er muss für ein Beinstellen auf die Strafbank, nachdem Lugano das 5 vs. 3 nicht ausnutzen konnte.

Lugano bietet sich eine Riesenchance, die Führung zu erhöhen...

Nach 30 extrem disziplinierten Minuten stellt sich das Heimteam nun etwas gar tollpatschig an. Nach der doppelten Strafe folgt nun eine weitere, weshalb Lugano für zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen darf.

Mottet setzt einen Check nebst dem eigentlichen Spielgeschehen an und muss für die unnötige und nicht ungefährliche Aktion auf Strafbank. Ausserdem erhält er weitere zwei Minuten für einen vorangehenden Stockschlag.

Das beste Powerplay der Liga kann so gar nicht überzeugen. Fribourg wird in Überzahl nicht einmal gefährlich, bzw. kann sich kaum in der gegnerischen Zone festsetzen.

Nun ist es soweit: Das erste Powerplay der Partie steht an, nachdem Arcobello seinen Gegenspieler in den Rücken stösst und regelwidrig zu Fall bringt.

Mottet bekommt auf der rechten Seite viel Platz und nutzt dies für einen Abschluss vom rechten Bullykreis. Allerdings erweist sich Schlegel als aufmerksam und macht die nahe Ecke zu.

Lugano nutzt den Schwung aus der frühen Führung und versucht gleich nachzusetzen, indem die Offensive vehement gesucht wird.

Lugano erwischt einen Traumstart in das Mitteldrittel und kann kurz nach Anpfiff den Führungstreffer erzielen. Bertaggia vollendet einen schönen Angriff und bringt sein Team erstmals in Führung.

Die beiden Teams beginnen die Partie etwas schüchtern. Sie wissen beide über die offensive Qualität und Gefahr ihres Gegners Bescheid und agieren erstmals vorsichtig mit einer defensiven Grundeinstellung. Dieses Bild zieht sich eigentlich über das ganze Startdrittel hinweg durch. Dafür spricht auch, dass keine einzige Strafe zustande kommt. Nichtsdestotrotz lassen die beiden Offensivabteilungen hier und da ihr Können aufblitzen und durchbrechen die defensive Mauer. Dies führt in der 7. Minute zu dem 1:0 für das Heimteam, nachdem Mottet wunderschön auf Marchon spielt. Allerdings kann Lugano praktisch im Gegenzug einen kleinen Fehler im Aufbau von Fribourg ausnutzen und nach einer ebenfalls schönen Vorlage von Carr durch Arcobello ausgleichen. Danach wechseln sich die beiden Teams in Sachen Offensivaktionen und Druckphasen ab, aber beide werden insgesamt nicht wirklich gefährlich. So bleibt es nach 20 Minuten bei dem 1:1.

Die beiden Teams trennen sich nach ausgeglichenen Startminuten mit 1:1.

Walker nutzt sein freie Hand und nimmt die Scheibe in der Mittelzone aus der Luft und legt sie sich gleich vor. Er nutzt das daraus resultierende Momentum und zieht in Richtung Tor. Er kommt von rechts und zieht vor Berra aus links und schiebt dabei ein. Allerdings war Yves Stoffel zuvor im Abseits, weshalb der eigentlich wunderschöne Treffer nicht zählt.

Bisher gab es noch keine Strafminuten, da beide Teams um die offensive Gefahr ihres Gegners Bescheid wissen und deshalb sehr diszipliniert agieren.

Nun spiegelt sich dieses Bild auf der gegenüberliegenden Seite. Freiburg erhöht den Druck und kommt prompt zu einigen Abschlüssen, die aber grösstenteils ungefährlich bleiben.

Lugano erhöht nun das Tempo und agiert viel offensiver. Sie drängen die Freiburger in ihre eigene Zone.

Nach einem ruhigen, etwas rostigen Start hagelt es also plötzlich Torszenen.

Lugano zeiht allerdings gleich nach: Josephs ist zwar arg unter Bedrängnis, zieht aber dennoch zur Mitte. Er scheitert aber am Schienbein von Berra. Dessen Safe fällt aber in die Kehle von Carr, der nicht lange zögert und zur Mitte spielt, wo Arcobello nur einschieben muss.

Das minimale Chancenplus der Freiburger zahlt sich aus: Mottet beweist Übersicht, nachdem er hinter dem Tor die Scheibe erhalten hat und spielt direkt in den Slot, wo Marchon nur noch den Schläger hinhalten muss.

Lugano läuft nach einem Scheibenverlust in der Mittelzone in einen Konter. Marchon wird von Schmid lanciert und zieht in Richtung Tor, wird aber so abgedrängt, dass er nur mit der Backhand abschliessen kann.

Die beiden Teams geben sich noch etwas schüchtern und setzen erstmals auf eine stabile Defensive.

Schmid lanciert Sprunger auf der rechten Seite mit einem guten Pass. Er bietet ihm somit eine gute Möglichkeit für die erste Chance der Partie. Sprungers Schuss ist zwar hart, aber eben auch unplatziert.

Troy Josephs hat sich heute einen Platz in der ersten Linie erkämpft, da er über die letzten Wochen konstant gute Leistungen abrufen konnte. Er spielt an der Seite von Carr und Arcobello, die schon öfters zusammen aufliefen. Topskorer, Fazzini, geht heute mit der 2. Linie auf das Eis. 

Fribourg muss weiterhin auf Raphael Diaz verzichten. In Gunderson und Jecker haben sie aber mehr als genug defensive Qualität, weshalb sie den Verlust gut abdämpfen können. Heute setzt Coach, Christian Dubé, mehr auf Qualität statt Quantität und lässt nur drei Defensivlinien und Centerlinien auflaufen.

Beide Teams befinden sich in einem richtige Hoch. Fribourg ist trotz zwei fehlender Spiele auf Platz Nummer 1 der Tabelle und hat seit fünf Spielen nicht mehr verloren. Der HC Lugano ist zwar weiterhin im Mittelfeld der Tabelle, aber hat ebenfalls fünf Spiele in Serie gewonnen. Sie sind ebenfalls in einem sensationellen Formstand. Doch die letzte Niederlage gab es ausgerechnet gegen das heutige Heimteam. Dieses konnten sie in den bisherigen zwei Partien dieser Saison noch nie bezwingen. Wir werden sehen, wie sich sich heute gegen den Leader schlagen werden und sind gespannt auf tolles, hochklassiges Eishockey.

Herzlich Willkommen! Grossartiges Eishockey steht an, denn Fribourg-Gottéron empfängt den HC Lugano. Hier sind Sie live dabei!