Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Ich wünschen noch einen erholsamen Sonntagabend.

Die Partie endet und Bern holt sich einen weiteren Sieg im Tatzenderby. Allerdings wurde sie heute mehr als nur geprüft und holten sich diesen Sieg in allerletzter Not.

Woooowww!! Es dauert gerade mal 30 Sekunden, bis Untersander nach Breakaway allein auf Punnenovs stürmt und gekonnt in den linken Kranz einnetzt.

Kahun ist nicht zu stoppen! Er nimmt in der eigenen Zone Anlauf und läuft bis in die gegnerische Zone durch, wo er einfach mal abschliesst und dabei Erfolg hat. Sein Schuss findet an dem eigentlich starken, aber sichtlich überraschten Punnenovs vorbei. Er belohnt sich für einen wunderschönen Sololauf.

Bern stürmt mit Scherwey und Kahun an. Diese spielen die Defensive mit schönem Passspiel kurz schwindlig, können den letzten, entscheidenden Pass aber nicht anbringen, da die Tigers die wichtigen Räume geschickt blockieren.

Bern findet den Schlüssel bisher noch nicht, um die überraschend starke Defensive der Tigers zu knacken. Sie haben noch fünf Minuten für die Lösung des Rätsels.

Sturny lässt einfach mal drei Berner aussteigen und kommt so zu einem nicht ganz ungefährlichen Abschluss. Allerdings braucht es schon mehr, um Wüthrich zu bezwingen.

Bern scheint vom Gegentreffer völlig unbeirrt. Sie stürmen weiterhin an.

Eine Diskussion der beiden Spieler artet etwas aus, wobei auch der physische Kontakt gesucht wird, weshalb sie erstmals auf der Strafbank abreagieren dürfen.

Die Tigers gehen somit entgegen dem Spielverlauf in Führung und bringen damit die Berner in Zugzwang.

Die Tigers gehen nach einer wunderschönen Kombination in Führung: Weibel wird per Steilpass aus der eigenen Zone lanciert, setzt einen Spinmove an, kann seinen Gegenspieler aber damit aber nicht abschütteln, weshalb er zurück auf die linke Seite legt. Dort übernimmt sein Kollege und legt kurz vor dem Tor quer zu Leeger, der nur noch einschieben muss.

Bern befindet sich gerade in einer Druckphase. Sie können sich immer wieder in der gegnerischen Zone festsetzen und erobern die Scheibe nach deren Verlust blitzschnell zurück.

Die Scheibe kommt vor die Knie von Wüthrich, wo sofort Olofsson anstürmt. Ihn begleiten aber auch etliche Berner, weshalb nicht zum Abschluss kommt.

Die letzten 20 Minuten in Langnau stehen an.

Bern erwischt einen Traumstart in das Mitteldrittel. Nach toller Spielverlagerung hat Gerber alle Zeit der Welt und wagt deshalb einen Abschluss, der von Moser noch unhaltbar abgelenkt wird. Die Führung der Gäste schockt das Heimteam, denen vorerst nicht mehr viel gelingt, wobei jedoch auch der SC Bern von der Führung nicht gerade beflügelt scheint. Somit flacht das Spielgeschehen für gute 10 Minuten spürbar ab. Dann erzielt Huguenin allerdings etwas überraschend den Ausgleich und verleiht der Schlussphase des Mitteldrittel nochmals ordentlich Aufwind. Die Tigers stürmen in den Schlussminuten wiederholt an, wobei besonders Grenier als Unruheherd heraussticht. Dabei kommen sie auch zu guten Torchancen, scheitern aber wiederholt an einem soliden Wüthrich. Somit startet das Schlussdrittel mit einem ausgeglichenen Skore.

Grenier beweist sich als richtiger Unruheherd. Nach einem weiten Pass erläuft er als erster die Scheibe und spielt zurück in den Slot, wo Salzgeber abschliesst, aber auch nicht an Wüthrich vorbeikommt.

Oloffson kommt nach einem Doppelpass mit Grenier nahe dem Slot zu einer weiteren, guten Chance. Diesmal hat Wüthrich allerdings ein gutes Händchen und pariert mit Fanghandschuh.

Huguenin zögert nach einem Querpass nicht lange und hämmert unweit der blauen Linien drauflos. Sein Abschluss von der rechten Seite findet ganz knapp am verschiebenden Wüthrich vorbei. Er gleicht den Skore somit wieder aus, was aufgrund des Spielgeschehens auch in Ordnung geht.

Grenier kann nach Scheibengewinn in der gegnerischen Zone ein Dribbling ansetzen und schlussendlich den Abschluss finden. Er scheitert aber.

Das Spiel bietet offensiv weiterhin nicht viel. Hingegen bleiben die beiden Defensivabteilungen weiterhin makellos.

Kahun beweist Übersicht und spielt quer zu Thomas, der links völlig frei steht. Dieser versucht einen One-Timer, schlägt aber über die Scheibe.

Der SC Bern kann erneut nicht wirklich überzeugen. Sie lassen eine gute Chance aus, um nachzudoppeln.

Bern darf sich erneut in Überzahl versuchen.

Nach einer guten Spielverlagerung hat Gerber auf der linken Seite viel Platz und wagt einen Abschluss. Captain, Simon Moser, platziert sich geschickt vor Punnenovs, um den Abschluss noch unhaltbar abzulenken.

Das Mitteldrittel steht an.

Die beiden Teams erweisen sich von Beginn weg als äusserst ebenbürtig. Besonders die Defensiven der beiden Teams zeigen in diesem Startdrittel eine makellose Leistung, was besonders bei den Tigers als eine Überraschung kommt. Somit kommt es offensiv zwar durchaus zu Abschlüssen, diese bleiben aber grösstenteils ungefährlich. Abgesehen von einer Topchance nach erfolgreichem Vorchecking von Jules Sturny in der 7. Minute bleiben die Chancen der Tigers zweitklassig. Für Bern lässt sich ein ähnliches Bild zeichnen. Es kommt schlichtweg zu wenig Durchschlagkraft der beiden Offensivabteilungen gegen die gut eingestellten Defensiven. Das erste Drittel endet somit torlos.

Gerbers Kufe bricht in Mitten des Spielgeschehens. Er muss von seinem Teamkollegen auf die Bank begleitet werden.

Bern zeigt deutliches Verbesserungspotential bezüglich ihres Powerplays. Sie erspielen sich nicht eine einzige gute Torchance.

Nach einem klasse Spielaufbau der Berner kommt Untersander zu einem Abschluss im Slot. Dabei wird er von Elsener regelwidrig gestört, weshalb das erste Powerplay der Saison folgt.

Bern versucht dennoch einen gepflegten Spielaufbau durchzusetzten. Bisher bleiben sie dabei aber ziemlich erfolglos.

Langnau macht den Berner das Leben durch gutes, hartnäckiges und unermüdliches Vorchecking schwer.

Gutes Vorchecking bringt den Tigers die erste Grosschance. Sie erspielen sich eine freie Schussbahn von dem linken Bullypunkt, können diese aber nicht nutzen.

Helsener erobert in der Mittelzone die Scheibe und möchte direkt in Richtung Tor ziehen. Die Berner Defensivkräfte weisen ihn in seien Schranken und drängen ihn in die linke Ecke ihrer Zone, wo normalerweise keine Torgefahr mehr besteht.

Andersson sorgt für den ersten Torschuss der Partie. Sein Abschluss von der rechten Seite wird von Punnenovs allerdings problemlos pariert.

Das erste Drittel in Langnau läuft.

Bei den Bernern stehen die zwei ersten und stärksten Linien wie gewohnt. Somit können auch sie heute ihr vollständiges, offensives Personal ausschöpfen. In der 3. und 4. Linie wurde ein wenig rotiert: Jeremi Gerber spielt heute für einmal auf der linken Seite und Fahrni wird durch Sciaroni ersetzt. Ausserdem spielt heute Jannick Hänggi statt T. Kast als linker Verteidiger. 

Bei den SCL Tigers ist besonders, bzw. eigentlich sogar nur die erste Linie wirklich torgefährlich. Diese Linie kann heute ein weiteres Mal auf all ihre offensives Potential setzten, wobei Oloffson, Schmutz und Grenier gegen den SC Bern nicht ihre beste Leistungen abrufen konnten.

Die schwächelnden SCL Tigers empfangen die die Kantonsrivalen aus der Hauptstadt. Dieses kantonale Duell wurde diese Saison bisher zweimal ausgetragen, wobei der SC Bern beides Mal einen klaren, unumstrittenen Sieg einfahren konnte. Sie verzeichneten dabei ganze 13 Treffer und mussten nur zwei Gegentreffer hinnehmen. Die Favoritenrolle scheinen somit klar vergeben; die Berner Fans erwarten einen weiteren Sieg ihrer Schützlinge. Dafür spricht auch die Tabellenrangierung. Die SCL Tigers befinden sich weiterhin auf dem vorletzten Platz und ein Aufwärtstrend ist dabei nicht zu verzeichnen. Der SC Bern konnte sich nach einen für ihre Standards miserablen Saisonstart etwas fangen und im umstrittenen Mittelfeld etablieren, wobei der Weg nach oben durchaus geebnet wäre. Ein Sieg im heutigen Gastspiel, der erwartet werden darf, bzw. sollte, wäre der erste Schritt nach oben.

Schönen Sonntag und herzlich Willkommen. Ein weiteres Berner Kantonsderby steht an. Hier sind Sie live dabei!