Damit verabschiede ich mich von einer intensiven Partie und wünsche allen einen schönen Rest der Woche.

Der EHC Biel reist am Freitag nach Zürich ins Hallenstadion. Der Lausanne HC spielt in Fribourg erneut auswärts.

Nach einem torlosen, aber nicht unattraktiven ersten Drittel, gab es für die Fans nach rund der Hälfte der Partie endlich etwas zu jubeln. Biel ging durch einen Slapstick-Treffer mit 1:0 in Führung und konnte kurz darauf auf 2:0 erhöhen. Diese Führung fiel in dieser Situation etwas zu hoch aus, war es doch vor allem Lausanne, dass die besseren Chancen hatte. Kurz vor Ende des Mitteldrittels, kamen die Gäste dank einem schönen Ablenker von Mitchell zurück in die Partie. Das Schlussdrittel lebte vor allem von der Spannung. Die Waadtländer verpassten es in einer vierminütigen Überzahl den Ausgleich zu erzielen und kassierten kurz vor Schluss das 3:1 durch Rajala. Bertschy sorgte mit dem 3:2 für Resultatkosmetik.

Das Spiel ist aus! Der EHC Biel gewinnt zu Hause mit 3:2 und kann die Position in den Top-3 der Liga festigen!

Joel Genazzi hält einen Bieler zurück und muss dafür auf die Strafbank. Weil noch ein Lausanner dazwischen war, gab es kein technisches Tor.

Zurkirchen verlässt sein Tor erneut!

Die Gäste kommen postwendend noch einmal zurück! Lukas Frick zieht von der rechten Seite ab und vor dem Tor steht CHRISTOPH BERTSCHY goldrichtig. Der Flügel lenkt die Scheibe gekonnt ab und Hiller ist ohne Abwehrchance!

Das ist die Entscheidung! TONI RAJALA erkämpft sich die Scheibe und versenkt sie von der Mittellinie im verlassenen Tor der Gäste.

Biel kann sich in der gegnerischen Zone die Scheibe erkämpfen und kommt so zu einem Bully vor Zurkirchen. Ville Peltonen nutzt diese Situation für ein Time-Out und gibt die Taktik für die letzten Minuten bekannt.

Genazzi kommt auf der linken Seite an die Scheibe und will sich in eine gute Abschlussposition bringen. Dies gelingt allerdings nicht, weil sogleich ein Bieler Verteidiger zur Stelle ist.

Wieder sind es die Bieler, die eine Konter ungenutzt liegen lassen. Forster sieht Pouliot am linken Pfosten, doch auch der Kanadier schlägt am Puck vorbei. Praktisch an der selben Stelle wie zuvor Schmutz.

Auf der Gegenseite wird es ganz gefährlich! Matteo Nodari geht komplett vergessen. Der Verteidiger zieht in den Slot und will die Scheibe oben links versenken, schiesst aber am linken Lattenkreuz vorbei.

Neuenschwander und Schmutz können sich nach einer längeren Druckphase der Gäste befreien. Die beiden kreieren eine zwei-gegen-eins-Situation. Schmutz spielt zu Neuenschwander und dieser wieder zurück. Eigentlich könnte Schmutz nun schiessen, doch er haut über die Scheibe und bleibt weiter ohne Saisontor.

Bei den Bielern schleichen sich wieder Fehler ein. Beat Forster verliert die Scheibe als letzter Mann an Mitchell. Zum Glück für den EHCB-Routinier geschieht ihm das Missgeschick leicht seitlich, so können seine Mitspieler reagieren.

In der jetzigen Phase können die Seeländer die Angriffe der Gäste meist bereits im Aufbau verteidigen. Sie sollten sich einfach nicht darauf ausruhen, wie man vor der zweiten Pause gesehen hat.

Es sind noch rund zehn Minuten zu spielen und weiterhin ist alles offen. Lausanne versucht den Ausgleich zu erzwingen, doch die Bieler stehen gut und wollen ihrerseits durch Nadelstiche die Partie entscheiden.

Der Linienrichter Sandro Gurtner sorgt für eine kleine "Show-Einlage" Er rutscht direkt vor den Gästefans aus. Diese amüsieren sich daran und applaudieren. Gurtner nimmt es gelassen und kann darüber lachen.

Dominik Diem zeigt ein hervorragendes Backchecking und kann eine drei-gegen-zwei-Situation entschärfen indem er einen Pass gerade noch abfangen kann.

Pouliot lanciert Rajala mit einem Pass aus der eigenen Zone. Die Scheibe geht an den Linienrichter und ermöglicht dem Finnen von der Seite auf Zurkirchen zu ziehen. Er dreht ab und spielt den Puck einfach mal in den Slot und ist fast erfolgreich. Zwei Waadtländer lenken die Scheibe ab und sie geht nur knapp am Tor vorbei.

Biel ist wieder komplett! Robin Leone vergibt die letzt Möglichkeit aus dem Slot. Der Flügelspieler trifft nur das Aussennetz.

Die erste Strafe gegen Biel ist bereits abgelaufen und das Boxplay vermag zu überzeugen. Auch dank Hiller, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Robin Grossmann spielt einen Fehlpass, wodurch die Bieler wieder wichtige Zeit gewinnen können. Rajala hält die Scheibe geschickt in der offensiven Zone.

Der EHC Biel kann sich ein erstes Mal befreien und die Linie wechseln. Durchaus wichtig, denn das Powerplay der Waadtländer ist gefährlich. Immer kombinieren sie die Bieler schwindlig.

Lausanne bekommt die Chance auf den Ausgleich. Samuel Kreis begeht hinter dem eigenen Tor ein Beinstellen und muss dafür auf die Strafbank. Weil er sich aber zusätzlich unsportlich verhält, haben die Gäste nun vier Minuten Überzahl.

Dario Trutmann fährt ins Bieler Drittel und will mit einer Finte an Forster vorbei. Dies gelingt allerdings nicht, also schiesst der Verteidiger der Gäste aufs Tor. Doch auch dies gelingt nicht wie gewünscht. Forster kann den Schuss mit dem Stock ablenken.

Weiter gehts in Biel!

Lausanne hatte auch zu Beginn des Mitteldrittels die besseren Möglichkeiten, doch es waren die Bieler, welche in Führung gingen. Kurz vor dem 1:0 scheiterte Frick auf der Gegenseite nur am Pfosten. Im direkten Gegenangriff war es Mike Künzle, der von einer Slapstickeinlage der Gäste profitierte. Nach seinem Abschluss berührten drei Lausanner die Scheibe und trotzdem fand sie den Weg ins Tor. Kurze Zeit später erhöhten die Seeländer mit einem schönen Angriff. Mit den Gedanken war das Team von Antti Törmänen wohl schon in der Pause, als Lausanne noch einmal in den Angriff ging. Prompt kamen sie mit einem schönen Ablenker von Mitchell zurück ins Spiel. Auch im Schlussdrittel ist Spannung garantiert.

Das zweite Drittel ist zu Ende! Biel führt mit 2:1!

Der Rückzug wird Biel zum Verhängnis, Lausanne ist zurück in der Partie! Die Gäste setzen sich in der offensiven Zone fest und zeigen einen schönen Spielzug. Petteri Lindbohm sieht wie TORREY MITCHELL anläuft und schiesst flach auf seine Schaufel. Der Kanadier muss nur noch ablenken und sorgt für das erste Lausanner Tor!

Das Spiel hat sich in den letzten Minuten etwas beruhigt, beziehungsweise ist fast eingeschlafen. Die Bieler konzentrieren sich auf die Defensivarbeit und lassen die Gäste nicht in die Zone.

Marc-Antoine Pouliot kommt über rechts und wird von niemandem angegangen. So kurvt der Kanadier um das gegnerische Tor und will Zurkirchen mit einem Handgelenkschuss bezwingen. Der Abschluss ist aber viel zu zentral und kein Problem für den Schlussmann.

Mathieu Tschantré beweist Übersicht. Der Bieler Captain sieht Anssi Salmela durch mehrere Gegner hindurch und bedient ihn haargenau. Der finnische Verteidiger schlägt aber über die Scheibe und vergibt die gute Möglichkeit.

Der zweite Teil ist deutlich besser. Diem und Rajala versuchen es gleich mehrere Male aus der halbrechten Position. Rajala scheint es mit der Fanghand von Zurkirchen gut zu haben, so oft wie er diese trifft. Lausanne ist wieder komplett.

Die erste Minute des Bieler Powerplays vermag nicht zu überzeugen. Immer wieder gelingt es den Lausannern die Scheibe zu befreien.

Torrey Mitchell ermöglicht den Bielern ein drittes Tor zu erzielen. Der Kanadier muss wegen einem Stockschlag auf die Strafbank.

Schöne Parade von Zurkrichen! Rajalaa gewinnt in der eigenen Zone die Scheibe, tankt sich bis in den Slot und setzt zu einem gefährlichen Handgelenkschuss an. Zurkirchen lässt die Scheibe in der Fanghand verschwinden.

Doppelschlag der Seeländer! Die Gastgeber spielen einen Konter wunderbar zu Ende. Samuel Kreis spielt einen Pass quer durch den Slot zu Damien Riat, der erneut das Auge für den Mitspieler hat und MICHAEL HÜGLI bedient. Der zieht direkt ab und erwischt Zurkirchen zwischen den Beinschonern.

Dieses Tor ist gemessen an den Spielanteilen bestimmt nicht unverdient, Lausanne hat allerdings die besseren Möglichkeiten.

Der EHC Biel geht in Führung! MIKE KÜNZLE kommt im Slot an die Scheibe und zieht sogleich ab. Der Schuss wird von Genazzi an den Pfosten gelenkt und die Scheibe bleibt vor der Linie. Trutmann und Zurkirchen wollen sie klären, doch sie bringen es irgendwie fertig, dass sie plötzlich hinter der Linie ist! Slapstick pur!

Mitchell und Bertschy kombinieren sich gekonnt durch die Bieler Akteure und schlussendlich verpasst Bertschy aus bester Position. Frick kommt von hinten angerauscht und setzt den Nachschuss an den Pfosten.

Die erste Linie der Gastgeber bleibt lange in Scheibenbesitz und kann Gefahr ausüben. Vor allem Pouliot ist mit seinen scharfen Pässen brandgefährlich. In diesem Fall ist es aber Maurer der von der blauen Linie abzieht und Pedretti der vor dem Tor ablenkt. Die Scheibe geht aber knapp am Gehäuse vorbei.

Auf der Gegenseite kommen Künzle und Egli zu guten Möglichkeiten. Künzle lenkt einen Schuss vor dem Tor ab, aber Zurkirchen hat den Winkel bereits gut verkürzt. Egli sucht von der blauen Linie das rechte Lattenkreuz aber der Lausanner Schlussmann ist mit der Fanghand zur Stelle.

Wieder setzen sich die Lausanner in der offensiven Zone fest und sogleich kommen sie wieder zu Chancen. Tyler Moy wird am linken Pfosten vergessen und kommt an die Scheibe. Hiller verschiebt blitzschnell und kann parieren.

Jonas Hiller ist bereits wieder unter Dauerbeschuss, was ihn nicht zu stören scheint. In aller Ruhe wehrt er Schuss um Schuss ab. Biel ist wieder komplett.

Die Scheibe ist wieder im Spiel und Lausanne spielt noch etwas weniger als eine Minute in Überzahl.

Die Gäste starteten besser in die Partie und kamen früh zu den ersten Möglichkeiten. Keine Minute war gespielt, als Hiller gleich eine Glanzparade gegen Emmerton zeigen musste. Bei den Seeländern fielen die Fehlpässe in der neutralen Zone auf. Dank Jonas Hiller und dem starken Backchecking, hatten sie aber noch keinen Einfluss auf die Partie. Alles in Allem ist die Partie ausgeglichen, aber die Gäste haben die besseren Chancen.

Die beste Chance hat aber Julian Schmutz, der mit einem Konter an Zurkirchen scheitert. In diesem Fall wäre wohl der Pass die bessere Option gewesen. So geht das erste Drittel zu Ende.

Ein weiteres Manko der Bieler sind bisher die Strafen in der offensiven Zone. Riat checkt seinen Gegenspieler mit dem Stock in den Rücken und muss in die Kühlbox.

Die Bieler haben deutlich zu viele Scheibenverluste in der neutralen Zone. Dieses Mal ist es Brunner, der sich verdribbelt. Zu seinem Glück ist das Bieler Backchecking gut genug.

Es wird ein erstes Mal richtig laut im Stadion. Die Fans wollen vor der Lausanner Bank ein Vergehen an Künzle festgestellt haben. Die Arme der Headschiedsrichter bleiben aber unten.

Anssi Salmela stürmt in die gegnerische Zone, bleibt aber mit seinem Rückpass am Linienrichter hängen. Dadurch ergibt sich ein Konter und Mitchell spielt die Scheibe in den Slot, wo Genazzi angerauscht kommt. Hiller kommt gerade noch mit dem Stock dazwischen.

Riesenchance von Damien Brunner! Nach einer schönen Vorlage von Rajala setzt der Schweizer zu einem Dribbling an und steht alleine vor Zurkirchen. Brunner legt sich die Scheibe auf die Backhand, doch der Schlussmann der Gäste hat das erahnt und kann parieren.

Christoph Bertschy kann sich auf der linken Seite durchsetzen. Der Flügelspieler zieht ab, doch im letzten Moment ist ein Bieler Stock dazwischen, die Scheibe geht knapp über den Kasten von Hiller.

Das überstandene Boxplay gibt den Seeländern einen deutlichen Aufschwung. Sie kommen mit viel Tempo in die gegnerische Zone. Rajala und Forster haben beide gute Schusspositionen, wählen aber den Pass, der nicht beim Mitspieler ankommt.

Jonas Hiller musste in diesem Unterzahlspiel gleich mehrmals eingreifen, tat dies aber äusserst souverän. Dank ihm ist die Partie noch immer torlos. Biel ist wieder komplett.

Das Powerplay der Waadtländer sieht gut aus! Im Gewühl vor dem Tor lässt Jonas Hiller eine Scheibe abprallen, kann sie aber vor der Linie mit der Stockhand blockieren. Dustin Jeffrey stochert nach und der Puck geht ins Tor. Die Schiedsrichter geben den Treffer aber nicht, da Hiller die Scheibe blockiert hatte.

Der US-Amerikaner leistet sich in der offensiven Zone ein Halten und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Damien Brunner erobert sich die Scheibe in hinter dem gegnerischen Tor und sieht sogleich die Möglichkeit für ein "Buebetrickli". Schlussendlich verzichtet er allerdings, weil er die Scheibe auf der Backhand hat.

Die Bieler kommen in Person von Samuel Kreis in die offensive Zone. Der Verteidiger legt zurück auf Beat Forster, der erneut abzieht. Dieses Mal kommt die Scheibe bis aufs Tor, doch Zurkirchen ist erneut mit der Stockhand zur Stelle.

Hügli verliert die Scheibe in der neutralen Zone und prompt wird es gefährlich. Antonietti auf Froidevaux und der leitet weiter auf In-Albon. Der linke Flügel steht seitlich alleine vor Hiller, scheitert aber an dessen Beinschoner.

Forster schiesst zum ersten Mal in dieser Saison auf das gegnerische Tor, der Schuss wird aber von Sandro Zangger geblockt. Auf der Gegenseite hält der Bieler Verteidiger rechtzeitig seinen Stock in den Schuss von Mitchell und kann die Scheibe über das Tor lenken.

Nun sind auch die Bieler in der Partie angekommen. Sataric übernimmt die Scheibe an der offensiven blauen Linie und spielt sie quer zu Salmela. Der Finne versucht es mit einem Slapshot, den Zurkirchen mit der Stockhand pariert.

Lausanne wirkt in den Startminuten wacher als die Bieler. Die Gastgeber kommen kaum in die Gegnerische Zone, schon geht es wieder in die andere Richtung.

Lausanne kann sogleich kontern und es entwickelt sich eine zwei-gegen-eins-Situation. Tyler Moy wartet bis Salmela auf dem Eis liegt und spielt dann den Querpass auf Cory Emmerton. Der schliesst sogleich ab, scheitert aber am toll reagierenden Hiller.

Los gehts!

Die Teams betreten das Eis, in wenigen Augenblicken geht es los!

Mark Lemlin und Joris Müller werden die Partie leiten. Sie werden unterstützt von den beiden Linesmen Stany Gnemmi und Sandro Gurtner.

In Sachen Save Percentage liegt der Vorteil beim Lausanne HC. Sandro Zurkirchen spielt eine hervorragende Saison und weist eine Fangquote von 92.4% auf. Die Quote von Jonas Hiller ist genau ein Prozent tiefer.

Beim EHC Biel trägt Toni Rajala weiterhin den gelben Helm. Mit 16 Toren und 15 Assists ist der Finne hinter Dominik Kubalik der beste Scorer der Liga. Bei den Gästen trägt Dustin Jeffrey das Flammen-Trikot. Der Kanadier traf bisher achtmal ins Schwarze und gab 18 Vorlagen.

Bei den Gästen fehlen Yannick Herren, Axel Simic, Luca Boltshauser und Jonas Junland verletzt.

Beim EHC Biel fehlen Fabian Lüthi und Jason Fuchs verletzt. Elien Paupe ist an die EVZ Academy ausgeliehen. Janis Moser und Ramon Tanner sind an der U20-WM. Dafür ist Beat Forster erstmals in dieser Saison im Kader.

Die beiden Teams trafen bisher viermal aufeinander. Der EHC Biel gewann die erste Partie in Lausanne mit 4:1. Danach gingen die Siege nur noch an die Waadtländer. In Biel setzte sich der LHC mit 2:1 durch und zu Hause feierte er einen 4:2-Sieg.

Dank den Niederlagen von den SCL Tigers und dem HC Ambri-Piotta, haben die Seeländer heute Abend die Möglichkeit ihren dritten Rang in der Tabelle zu festigen. Mit einem Sieg könnten sie Lausanne und Ambri auf sieben Punkte distanzieren, Langnau gar auf acht. Die Waadtländer könnten mit einem Sieg bis auf einen Punkt an den EHCB herankommen.

Guten Abend und recht herzlich willkommen zur Partie zwischen dem EHC Biel und dem Lausanne HC.