Fazit:
Per Sweep schickte der HC Davos den Gegner aus Lausanne in den Urlaub. Das frühzeitige Ende der Viertelfinalserie deutete sich früh an. Schnell lagen die Bündner 3:0 vorn und ließen den Kontrahenten bis in die Schlussphase hinein nicht mehr ernsthaft in Schlagdistanz kommen. Doch vor 6.800 Zuschauern in der Vaillant Arena bewiesen die Gäste Moral. Mit einem Shorthander knapp drei Minuten vor dem Ende schnupperten sie an einer Wende, waren plötzlich auf zwei Tore dran. Dann folgten Powerplaysituationen – unter anderem eine Minute doppelte Überzahl für Lausanne. Doch die Strafzeiten und Unterbrechungen störten eben auch den Spielfluss, weshalb die Aufholjagd ins Stocken geriet und mit dem Emptynetter von Ambühl endgültig beendet wurde. Dem HC Davos bescherte das den vorzeitigen Halbfinaleinzug.

Tor für den HC Davos, 6:3 durch Andres Ambühl
Eine gute halbe Minute vor Schluss beseitigt Andres Ambühl letzte Restzweifel mit einem Empty-Net-Goal.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Per Ledin (Lausanne HC)
Per Ledin schaut sich das Spielende wegen unsportlichen Verhaltens von der Kühlbox aus an.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Perttu Lindgren (HC Davos)
Perttu Lindgren wird übertriebene Härte angelastet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matteo Nodari (Lausanne HC)
In der Schlussphase setzt es weiter reichlich Strafzeiten. Matteo Nodari bekommt zwei Minuten wegen Beinstellens verordnet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Junland (Lausanne HC)
Jonas Junland wird für die übertriebene Härte mit zwei Minuten bedacht. 70 Sekunden sind noch auf der Uhr.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Beat Forster (HC Davos)
Die Aktion von Beat Forster geht nach hinten los. Seine Zwei plus Zwei bringt Davos für eine Minute in doppelte Unterzahl. Daniel Rahimi sitzt ja noch draußen.

Dann kommt es erst einmal zu Raufereien. Beat Forster möchte mit seinem Angriff auf Jonas Junland den Spielfluss der Gäste stören.

Goalie Cristobal Huet verlässt das Eis. Alles oder Nichts!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Rahimi (HC Davos)
Es kommt noch einmal Spannung auf vor den 6.800 Zuschauern. Wegen Stockhaltens wird Daniel Rahimi auf die Strafbank geschickt.

Tor für Lausanne HC, 5:3 durch Gaëtan Augsburger
In Unterzahl arbeiten sich die Gäste doch in der Tat noch einmal heran. Da wird man wohl etwas nachlässig beim HC Davos! Beim ersten Playoff-Tor von Gaëtan Augsburger in der laufenden Saison greift Gilles Senn ins Leere.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Etienne Froidevaux (Lausanne HC)
Bei den Gäste entlädt sich noch ein wenig Frust - auch weil Etienne Froidevaux wegen einer Behinderung runter muss.

Viel Platz auf dem Eis! Zu nutzen weiß man das nicht. Alle Strafzeiten verstreichen folgenlos.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Gobbi (Lausanne HC)
Dann gibt es auch noch eine Bankstrafe für die Gäste, die John Gobbi absitzt. Weiter geht es mit Vier gegen Drei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Harri Pesonen (Lausanne HC)
Vielmehr geraten die Gäste sogar in Unterzahl, denn Harri Pesonen wird wegen Beinstellens für zwei Minuten zum Zuschauer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dario Trutmann (Lausanne HC)
Die letzten Hoffnungen gehen dahin. Dario Trutmann muss sich wegen übertriebener Härte auf der Strafbank einfinden. Damit ist die mit dem Powerplay verbundene letzte Chance vertan.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Beat Forster (HC Davos)
So ganz dürfen wir Lausanne nicht abschreiben, denn jetzt steht ein Powerplay an. Beat Forster muss wegen eines Stockschlags runter. Die Gäste sollten während dieser Überzahl treffen, sonst ist es wohl vorbei.

Tor für den HC Davos, 5:2 durch Dino Wieser
Von der rechten Seite zieht Dino Wieser zur Mitte und lässt die Gegenspieler einfach stehen. Aus dem hohen Slot wuchtet er die Scheibe per Handgelenkschuss unter die Latte.

Erneut bietet sich den Hausherren die Gelegenheit zur Vorentscheidung. Dario Simion ist allein auf dem Weg und findet seinen Meister im stark parierenden Cristobal Huet.

Die 6.800 Zuschauer in der ausverkauften Vaillant Arena sehen, wie sich Sven Ryser um den Anschlusstreffer bemüht, aber an Gilles Senn scheitert.

Zwei-auf-Eins-Situation für Davos! Enzo Corvi jedoch ignoriert Mauro Jörg und probiert es allein. An Cristobal Huet ist in dieser Szene kein Vorbeikommen.

Dann startet Robert Kousal über die rechte Seite durch und versucht sich aus dem Bullykreis. Cristobal Huet bleibt Sieger.

Ein Zuspiel von Yannick Herren setzt Sven Ryser in Szene. Dieser verfehlt das Ziel nur ganz knapp.

Die Strafzeit der Gäste bleibt ohne Folgen, die Reihen dürfen wieder aufgefüllt werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Per Ledin (Lausanne HC)
Wegen eines Stockschlags drückt Per Ledin für zwei Minuten die Strafbank.

Tor für Lausanne HC, 4:2 durch Joel Genazzi
Gerade eben hat Joel Genazzi das Metall noch hell erklingen lassen. Bedient von Sven Ryser, schließt er diesmal aus dem rechten Bullykreis ab und trifft durch die Schoner von Gilles Senn ins Netz. Für Joel Genazzi ist es das zweite Playoff-Tor in dieser Saison.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dino Wieser (HC Davos)
Dino Wieser muss nach einem Haken auf der Strafbank vorstellig werden.

Jetzt sind die Gäste zu eine Antwort fähig. Joel Genazzi nagelt das Hartgummi gegen das Torgestänge.

Tor für den HC Davos, 4:1 durch Andres Ambühl
Das ist der nächste Shorthander! Nach einem bitteren Scheibenverlust von Matteo Nodari geht Andres Ambühl auf und davon und lässt sich die Chance allein vor Cristobal Huet nicht entgehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Félicien du Bois (HC Davos)
Die Überzahl der Hausherren hat ein Ende. Dafür sorgt Félicien du Bois mit einem Halten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dario Trutmann (Lausanne HC)
Nach einem Crosscheck gegen Robert Kousal verabschiedet sich Dario Trutmann kurz vor Drittelende auf die Strafbank.

Perttu Lindgren nimmt Maß und wuchtet die Scheibe mit einem gewaltigen Schlagschuss gegen den Pfosten.

Dennoch durfte Davos natürlich weiter Powerplay spielen. Und das ging auch recht druckvoll vonstatten. Erfolgreich im Abschluss aber ist man diesmal nicht. Lausanne wieder komplett!

Tor für Lausanne HC, 3:1 durch Alain Miéville
In Unterzahl kommen die Gäste doch tatsächlich zu ihrem ersten Treffer des Abends. Alain Miéville bewerkstelligt das.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Harri Pesonen (Lausanne HC)
Die regelmäßigen Besuche in der Kühlbox setzen sich fort. Harri Pesonen findet sich dort wegen Haltens ein. Und in drei Sekunden ist der Gegner wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Enzo Corvi (HC Davos)
Zur Abwechslung muss nun ein Spieler des HC Davos runter. Enzo Corvi wird nach einer Behinderung belangt.

Tor für den HC Davos, 3:0 durch Andres Ambühl
Und die Strafe für Lausanne folgt auf dem Fuß. Andres Ambühl benötigt gerade einmal fünf Sekunden der Überzahl, um den dritten Treffer der Gastgeber zu markieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Déruns (Lausanne HC)
Die Gäste bleiben einfach nicht von der Strafbank weg. Jetzt erwischt es Thomas Déruns wegen Stockschlags.

Tor für den HC Davos, 2:0 durch Tino Kessler
Nach Zuspiel von Dino Wieser genießt Tino Kessler zu viel Freiraum, darf unbedrängt abschließen und schlägt diese Einladung nicht aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Johnny Kneubuehler (Lausanne HC)
Wegen Stockhaltens muss Johnny Kneubuehler runter vom Eis.

Erst zum Ende hin verdienen sich die Bemühungen der Gäste so einigermaßen die Bezeichnung Powerplay. Ertragreich wird es nicht. Der HC Davos darf seine Reihen wieder auffüllen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dario Simion (HC Davos)
Nun aber gerät Davos in Unterzahl. Auch Dario Simion wird eine Behinderung angelastet.

Tor für den HC Davos, 1:0 durch Perttu Lindgren
Und schon wird das bestraft. In Überzahl markiert Perttu Lindgren die Führung für die Hausherren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Per Ledin (Lausanne HC)
Früh öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Per Ledin wegen einer Behinderung einfinden.

Letzten Donnerstag ging es in der Patinoire de Malley über die gesamte Spieldauer. Man absolvierte inklusive Verlängerung 85 Minuten Spielzeit. Schlussendlich entschied Marc Wieser die Partie mit dem einzig verwandelten Penalty im Shootout. Es wird interessant sein, zu sehen wie gut sich die beiden Mannschaften erholt haben.

Die Bündner liegen in dieser Serie mit 3:0 Siegen in Front. Sie haben bereits zwei Mal auswärts in Lausanne gewonnen und somit die Chance zu Hause vorzeitig in die Halbfinals einzuziehen. Für Lausanne geht es darum mit einem Sieg den Weg zurück in die Serie zu finden.