Das war's aus der PostFinance-Arena. Vielen Dank fürs Mitlesen und ich wünsche Ihnen noch ein schönes restliches Wochenende.

Für den SCB geht es dann am Mittwoch bei den Lakers weiter, während Fribourg bereits morgen den HC Ajoie empfängt.

Damit sichert sich Fribourg zum zweiten Mal in Folge gegen den SCB den Extrapunkt.

Bertschy und Baumgartner liefern sich an der Bande einen harten Zweikampf, bei dem Bertschy offenbar den Berner im Gesicht erwischt. Baumgartner bleibt daraufhin stehen und stoppt das Spiel, doch die Schiedsrichter lassen den Vorfall ohne Strafe durchgehen. Diese Entscheidung nutzen die Drachen eiskalt aus. Gottéron spielt weiter, und Gunderson kombiniert sich in der Folge mit Wallmark zu einem brillanten Doppelpass. Mit seinem ersten Saisontreffer sichert Gunderson den Gästen den Sieg und entscheidet das Spiel! Das wird wohl noch für Gesprächsstoff sorgen!

Gottéron holt das erste Bully und setzt zum Angriff an.

Die Overtime läuft!

Zu Beginn des Schlussabschnitts setzte sich das Bild aus dem zweiten Drittel fort. Viele Unterbrüche verhinderten, dass der Spielfluss ins Rollen kam, und beide Teams warteten auf Fehler des Gegners. Genau ein solcher Fehler passierte in der 48. Minute: Vey nahm in der Rückwärtsbewegung zu viel Risiko, was die Scheibe direkt zu Lehmann brachte. Dieser bediente Baumgartner, der ohne Probleme auf 3:1 erhöhte. Der SCB wog sich wohl in zu grosser Sicherheit, denn plötzlich brachte Sprunger mit einer brillanten Einzelleistung die Drachen zurück ins Spiel. Er setzte zum Buebetrickli an, brach jedoch am ersten Pfosten ab und schob die Scheibe geschickt via Wüthrich ins Tor. Obwohl Schmid kurz darauf eine Strafe kassierte und den Drachen etwas den Wind aus den Segeln nahm, blieben die Gäste dran. Zwei Minuten vor Schluss wurde ihr Einsatz belohnt: Wieder war es Sprunger, der nach einem Abpraller perfekt positioniert war und zum 3:3-Ausgleich einschob. Overtime war angesagt!

Gottéron kämpft sich hier zurück und erzwingt die Overtime!

Nun kommt aber nochmals der SCB! Czarnik tankt sich mit einem Energieanfall bis vor das Gottéron-Tor, bleibt dann aber am ausgefahrenen Schlittschuh von Galley hängen.

Und tatsächlich gleichen die Drachen hier nochmals aus! Walser bringt den Puck aus einer aussichtlosen Position einfach mal aufs Tor und erzwingt damit bei Wüthrich einen hohen Abpraller. Nemeth verpasst den Puck in der Folge mit dem Handschuh, woraufhin Sprunger in bester Golfer-Manier draufhaut und die Scheibe haargenau versenkt. Alles wieder offen in der PostFinance-Arena!

Das dürfte das letzte Aufbäumen von Gottéron sein: Wallmark zieht vors Tor, trifft aber nur den Schlittschuh von Klok.

Der SCB schnuppert jetzt aber an der Entscheidung! Kahun zieht links los, trifft aber genau in die Fanghand von Galley.

Und dann ist Schmid zurück! Viereinhalb Minuten bleiben den Gästen. Wann geht Emond hier all in?

Nemeth probierts mit einem Direktschuss, aber Galley fährt den Beinschoner aus und wehrt zur Seite ab.

Danach haben die Mutzen Mühe sich vorne zu installieren. Erst eine halbe Minute vor Ablauf der Strafe gelingt es wieder.

Die Scheibe läuft bei den Hauptstädtern von Anfang an flüssig und schliesslich zieht Czarnik aus halbrechter Position ab. Galley ist aber stark positioniert und pariert mit dem Oberkörper.

Schmid lässt sich kurz nach dem Anschlusstreffer zu einem Cross-Check hinreissen und nimmt so seinem Team den Wind aus den Segeln.

Sprunger bringt die Hoffnung für die Drachen zurück! Vey spielt die Scheibe in der offensiven Zone nach rechts zu Sprunger. Der erfahrene Routinier hat freie Schussbahn, verzögert jedoch und setzt zum Buebetrickli an. Am ersten Pfosten bricht er die Aktion aber ab und bugsiert den Puck geschickt via Wüthrich ins Berner Tor. Eine brillante Einzelleistung des Gottéron-Captains!

Zum ersten Mal in der laufenden Saison ist PostFinance-Arena ausverkauft! 17'031 Zuschauer sind heute anwesend.

Mottet probierts aus vollem Lauf mit einem Slapshot. Dieser ist aber zu unplatziert und so kann sich Wüthrich die Scheibe sichern.

Als neutraler Zuschauer ist dieses Tor natürlich Goldwert, denn die Spieldynamik wird sich definitiv ändern.

Wieder unterläuft den Gäste in der eigenen Zone ein Fehler. Dieses Mal spielt Jecker die Scheibe genau auf den Stock von Schild, doch dieser bleibt an Galley hängen.

Die Gäste versuchen direkt zu reagieren, doch der Slapshot von Borgman ist für Wüthrich kein Problem.

Vey geht in der Rückwärtsbewegung zu viel Risiko und versucht unter starker Bedrängnis einen Querpass durch die eigene Box zu Dufner zu spielen. Doch Lehmann antizipiert den Pass, erobert die Scheibe und zieht allein auf Galley zu. Kurz vor dem Tor legt er perfekt für Baumgartner auf, der das leere Tor zum 3:1 nutzt.

Wieder schaltet sich Rathgeb mit nach vorne ein, aber auch sein Abschluss findet den Weg aufs Tor nicht.

Gerber kommt hinter dem SCB-Kasten an die Scheibe, sein Pass in den Slot geht dann aber an Freund und Feind vorbei.

Beide Teams betreiben nun ein sehr hohes und aufsässiges Forechecking und versuchen so, schon früh an die Scheibe zu kommen.

Wallmark wird für einmal zentral vor dem Tor freigespielt, doch Loeffel arbeitet stark zurück und drängt den Schweden ab.

Zu Beginn des Schlussdrittels setzt sich das Bild aus dem zweiten Abschnitt fort. Viele Unterbrüche verhindern, dass der Spielfluss richtig in Gang kommt.

Nach einem Kindschi-Abschluss flippert die Scheibe kurz gefährlich vor Galley hindurch, allerdings ist kein Berner in der Nähe der hätte profitieren können.

Aus spitzem Winkel zieht Schmid ab, einmal mehr ist aber Wüthrich mit dem Beinschoner zur Stelle.

Das Schlussdrittel läuft - bringt der SCB den Vorsprung über die Zeit oder kommt Gottéron nochmals zurück?

Das zweite Drittel war wahrlich kein Fest für Hockey-Feinschmecker. Trotz eines fast kompletten Überzahlspiels zu Beginn brachten die Gäste mit einem Mann mehr kaum etwas zustande. Auch danach taten sich beide Teams schwer, sich in der offensiven Zone festzusetzen und Chancen zu kreieren – sie neutralisierten sich weitgehend. Die beste Möglichkeit hatten wohl die Saanestädter in der 25. Minute, als Vey Vermin den Puck abnahm und perfekt für den aufgerückten Rathgeb auflegte. Dieser verzögerte noch geschickt, scheiterte jedoch am stark reagierenden Wüthrich. Kurz vor der Spielhälfte gerieten dann Lilja und Kindschi aneinander, was beiden für zwei Minuten eine Auszeit auf der Strafbank einbrachte. Die richtigen Chancen liessen dann bis kurz vor der Pause auf sich warten, aber auch diese blieben ungenutzt. Nach Ablauf der Zeit stellte Wallmark dann noch Schild das Bein, was diesem nicht passte. Lautstark liess er seinen Unmut an dem Schweden aus, woraufhin beide zu Beginn des Schlussabschnitts Platz auf der Strafbank nehmen müssen.

Nach Ablauf der Zeit stellt Wallmark nahe der Bande Schild das Bein, was zu einer kleinen Rauferei führt. Schild lässt sich das nicht gefallen und knüpft sich den Schweden vor. Die Schiedsrichter schreiten schliesslich ein und sprechen je zwei Minuten aus.

Und dann ist das Mitteldrittel vorbei. Auch nach 40 Minuten führt der SCB mit 2:1!

Tolles Zusammenspiel zwischen Rathgeb und Schmid! Zuerst zieht Rathgeb nach vorne und legt rechts schliesslich ab für Schmid. Dieser verzögert stark und bedient in der Folge, den ums Tor gekurvte Rathgeb. Wüthrich verschiebt sich aber stark und ist mit dem Beinschoner zur Stelle.

Vey wird in der eigenen Zone stark von Kahun unter Druck gesetzt, der Kanadier kann sich allerdings behaupten und die Scheibe in den eigenen Reihen halten.

Nun können die Berner die Scheibe länger im offensiven Drittel halten und sofort ist das Publikum wieder da. Loeffel probierts schliesslich mit einem verdeckten Abschluss, der Puck kommt aber nicht aufs Tor.

Dann kommen die Gäste zu einem schnellen Gegenstoss - rechts entwischt Sprunger, der Routinier trifft mit seinem Gewaltschuss allerdings nur den Oberkörper von Wüthrich.

Baumgartner verliert in der offensive den Stock, schirmt die Scheibe allerdings stark ab und trägt dazu bei, dass der SCB in Scheibenbesitz bleibt.

Neben den vielen Unterbrüchen sind nun auch beide Defensivabteilungen deutlich besser organisiert und lassen weniger zu als noch zu Beginn dieses Derbys.

Aus der Mittelzone versucht Wallmark seine Linienkollegen mit einem langen Zuspiel in Szene zu setzen. Der Pass gerät aber zu lange und so kann Wüthrich die Scheibe kontrollieren.

Nach einer halben Stunde lässt sich feststellen, dass das Spiel deutlich an Spielfluss verloren hat. Viele Unterbrechungen haben dafür gesorgt, dass keines der beiden Teams so richtig ins Spiel findet und das Zepter übernehmen kann.

Lehmann wird am zweiten Pfosten freigespielt und aus spitzem Winkel bringt der Stürmer die Scheibe noch aufs Tor. Galley fährt aber den Beinschoner aus und wehrt den Puck zur Seite ab.

Moser luchst Rathgeb den Puck ab und legt zurück auf Untersander. Der Verteidiger zieht aus der Distanz ab und vor dem Tor spekuliert wieder Moser auf den Abpraller. Den gibt's bei Galley allerdings nicht.

Vor dem SCB-Tor bearbeiten sich Lilja und Kindschi etwas zu intensiv, weshalb beide für zwei Minuten kalt gestellt werden. Weiter geht's trotzdem mit Fünf gegen Fünf.

Mit viel Einsatz behauptet Borgman die Scheibe und trägt sie in der Folge nach vorne. Dort bedient er dann rechts Lilja, dessen Schuss ist aber für Wüthrich kein Problem.

Vor dem Tor versucht Merelä einen Ejdsell-Abschluss abzulenken, der Finne verpasst die Scheibe aber knapp.

Marchon setzt stark gegen Klok nach und holt sich die Scheibe tatsächlich. In der Folge landet das Spielgerät dann beim aufgerückten Sutter, allerdings verzieht der Verteidiger deutlich.

Verdeckter Abschluss von Untersander, doch trotz eingeschränkter Sicht kann sich Galley den Puck krallen.

Starkes Forechecking von Vey, der damit Vermin den Puck abluchsen kann. In der Folge bedient er im Rückraum Rathgeb, der nochmals geschickt verzögert und dann abzieht. Wüthrich verschiebt sich aber stark und wehrt mit dem Beinschoner ab.

Wallmark trägt den Puck selbst ins offensive Drittel und sucht dort dann auch auf eigene Faust den Abschluss. Wüthrich ist aber auf der Höhe und blockiert die Scheibe sicher.

Kahun mit der ersten Prüfung für Galley im zweiten Drittel, welche der junge Schlussmann aber sicher besteht.

Loeffel verliert an der offensiven blauen Linie die Scheibe an Mottet, dieser kann daraus aber keinen Profit schlagen und bleibt hängen.

Nun ist die Strafe gegen Nemeth vorbei und der SCB ist komplett.

In der Summe macht das Heimteam das aber in Unterzahl ganz gut. Man hindert die Gäste früh im Aufbauspiel.

Und tatsächlich wird es direkt gefährlich: De la Rose wird herrlich freigespielt, aber der Torschütze zum 1:1 scheitert aus nächster Nähe an Wüthrich.

Auf dem frisch gereinigten Eis bleibt Gottéron 1:53 in Überzahl. Das zweite Drittel läuft!

In den ersten beiden Derbys fielen im Schnitt über acht Tore - nach 20 Minuten können wir sagen, dass wir auf dem besten Weg sind auch heute wieder den Schnitt zu erfüllen. Bereits in der 2. Spielminute eröffnete Lehmann das Score und brachte seine Farben früh in Führung. Er erwischte den nominell dritten Goalie des HC Fribourg-Gottéron, Loic Galley, mit einem Handgelenkschuss zwischen den Hosenträgern. Die Gäste zeigten sich von diesem frühen Rückschlag aber unbeeindruckt und schlugen nur drei Minuten später zurück. Nach einem Fehler von Sablatnig konnten de la Rose und Mottet losziehen. Der Schwede entschied sich schlussendlich für den Alleingang und hämmerte das Hartgummi in die entfernte Ecke. In der Folge flachte das Spiel etwas ab, wobei die Hausherren klar spielbestimmend blieben. Nach einer Viertelstunde ging der SCB dann durch Moser wieder in Führung. Zuvor konnte Galley einen Bader-Abschluss noch parieren, doch von dort klatschte der Puck genau gegen Schlittschuh von Moser und von dort ins Tor. In der Folge suchte die Tapola-Truppe gleich den dritten Treffer, doch Nemeth und Klok zogen beide gegen die Torumrandung den Kürzeren. Kurz vor der ersten Pause kassierte dann Nemeth noch 2-Minuten, von denen er 1:53 im zweiten Drittel absitzen muss.

Dann sind die ersten 20 Minuten rum. Der SCB geht mit einer Länge Vorsprung in die erste Pause.

Nemeth trifft seinen zukünftigen Teamkollegen unabsichtlich mit dem Stock im Gesicht und wandert dafür für zwei Minuten auf die Strafbank. Es sind allerdings nur noch sieben Sekunden zu spielen.

Nach einer längeren SCB-Druckphase kommt nun wieder einmal Gottéron, ein Abschluss gelingt dem Gast aus Fribourg aber nicht.

Das Momentum liegt nun ganz klar beim Heimteam! Die Saanestädter kommen kaum aus der eigenen Zone.

Das Gehäuse von Galley muss jetzt so einiges aushalten. Klok zieht aus der Distanz ab und hämmert den Puck ans Lattenkreuz. Von dort springt die Scheibe gefährlich nah vor die Linie, doch ein Fribourger klärt im letzten Moment. Die Fans hinter dem Tor hatten den Jubel schon auf den Lippen, doch die Scheibe war eindeutig nicht drin!

Nächster Alu-Treffer des SCB! Nach einem schnellen Gegenstoss kann Nemeth aus dem Rückraum abziehen, doch der Verteidiger trifft nur den Querbalken.

Ähnlich wie nach dem 1:0 versucht die dritte Gottéron-Linie zu reagieren. Lilja tankt sich rechts durch und zieht vors Tor, dort kommt Mottet angerauscht, aber der Stürmer wird stark abgedrängt und so am Abschluss gehindert.

Schild legt den Puck elegant mit der Rückhand zu Bader, der sofort mit einem scharfen Handgelenkschuss abzieht. Galley reagiert stark mit der Stockhand, wehrt den Puck aber unglücklich nach vorne ab. Genau dort steht Moser bereit, doch er muss nicht mal eingreifen: Der Puck prallt von seinem Schlittschuh direkt ins Tor. Nach einer kurzen Überprüfung am Monitor geben die Schiedsrichter den Treffer – alles korrekt, 2:1!

Auch in der zweiten Überzahlminute bringen die Mutzen wenig zählbares zu Stande und so ist die Strafe gegen Walser bereits wieder vorbei. Weiter geht's mit Fünf gegen Fünf.

Die erste Minute des SCB-Powerplays verstreicht ohne Gefahr des Heimteams. Allerdings konnte Bertschy in Unterzahl aufs Berner Gehäuse losstümern, scheiterte aber aus spitzem Winkel am Beinschoner von Wüthrich.

Walser mit dem Beinstellen gegen Sablatnig, was die erste Strafe am heutigen Abend zur Folge hat.

Füllemann mit einer unkonventionellen Spieleröffnung, aber der Puck landet trotzdem bei Baumgartner. Der Stürmer zieht von links vors Tor, doch aus bester Position klatscht sein Abschluss nur an den Aussenpfosten.

Die Hausherren bleiben am Drücker! Klok zieht mit einem Handgelenkschuss ab, allerdings ist Galley mit der Stockhand zur Stelle und pariert stark.

Kurz darauf kommt Ejdsell aus zentraler Position mutterseelenallein zum Abschluss, dieses Mal ist der junge Galley aber auf dem Posten und krallt sich den Puck.

Die vierte SCB-Linie mit Routinier Simon Moser kann sich länger im offensiven Drittel festsetzen, zu einem Abschluss reicht es ihnen aber nicht.

Prompt geht es auf die Gegenseite, wo Streule aus der Distanz abzieht. Wüthrich hat aber freie Sicht und blockiert das Spielgerät problemlos.

Lehmann legt zurück für Klok und dessen Schuss wird beinahe noch von Baumgartner entscheidend abgelenkt. Schlussendlich fehlen aber wenige Zentimeter und die Scheibe geht rechts am Kasten vorbei.

Kaum sag ich es, da stellt Fribourg-Gottéron auf 1:1! Sablatnig verliert an der offensiven blauen Linie die Kontrolle über die Scheibe, die zu de la Rose durchrutscht. Zusammen mit Mottet zieht der Schwede auf und davon, doch Nemeth verteidigt die Mitte clever. De la Rose entscheidet sich für den Alleingang und trifft präzise in die entfernte Ecke.

Den Gästen will die Reaktion vorerst nicht gelingen. Der SCB bleibt auch nach dem Führungstor spielbestimmend.

Dufner bekommt den Puck an der blauen Linie, verschafft sich mit einer geschickten Körpertäuschung etwas Raum und versucht es mit einem Backhand-Schuss. Der Abschluss ist aber zu ungenau– Wüthrich hat keine Mühe und fängt den Puck sicher ab.

Was für ein bitterer Start für Loic Galley! Keine zwei Minuten gespielt, da zappelt der erste Schuss bereits im Netz. Lehmann wird auf rechts freigespielt, nutzt den Raum für einen Flachschuss und erwischt den Gottéron-Goalie zwischen den Beinschonern. Ein denkbar unglücklicher Einstand für den Berra-Ersatz!

Jecker probierts gleich einmal mit einem verdeckten Abschluss. Vor Wüthrich herrscht aber viel Verkehr und so kommt die Scheibe nicht durch.

Die Partie läuft! Los geht's mit dem dritten Zähringer-Derby!

Das heutige Spiel steht unter der Leitung von Michaël Tscherrig und Stefan Hürlimann. Die Linesmen sind Eric Cattaneo und Aurélien Urfer.

Die Saanestädter müssen krankheitsbedingt auf Reto Berra verzichten – für ihn steht der 22-jährige Loic Galley im Tor (fünfter NLA-Einsatz). Dufner und Rathgeb kehren zurück, Seiler ist überzählig. In der Offensive fehlen Sörensen und Dorthe, dafür ist Mottet wieder dabei. Emond stellt dabei seine Offensivlinien komplett neu zusammen.

Beim SCB ist Reideborn erneut überzählig und Wüthrich hütet den Kasten. Levin Moser gibt heute den 13. Stürmer und Sablatnig ersetzt in der dritten Angriffslinie Graf. Ansonsten belässt Tapola alles beim Alten.

Beim SCB trägt Austin Czarnik mit 29 Punkten aus 24 Spielen den Flammenhelm. Bei Fribourg wäre Marcus Sörensen mit 21 Punkten aus 24 Spielen der fleissigste Punktesammler. Der Schwede fehlt allerdings heute, weshalb Lucas Wallmark (27 Spiele, 20 Punkte) das gelbe Shirt trägt. 

Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen hatten es in sich: Im Oktober setzte sich der SCB zu Hause klar mit 6:3 durch und im November schlug Gottéron mit einem 5:4 Erfolg nach Penaltyschiessen zurück.

Anders sieht die Stimmung in der Saanestadt aus. Fribourg-Gottéron konnte nur vier der letzten zehn Ligapartien gewinnen. Es fehlt an Konstanz: So feiert man zwar beeindruckende Siege wie ein 4:1 gegen den EVZ oder ein 5:3 gegen den HCL, kassiert dann aber eine bittere 1:4-Niederlage gegen den direkten Tabellenkonkurrenten aus Langnau. Die Drachen müssen langsam, aber sicher ihren Rhythmus finden, um ihre Chance auf die Playoffs am Leben zu erhalten.

Nur zwei Niederlagen aus den letzten zehn Spielen und zuletzt vier Siege in Serie – das ist der beeindruckende Leistungsausweis der Berner in den vergangenen Wochen. Besonders in der Offensive trumpft der SCB auf: Mit 89 Toren stellt das Team die zweitbeste Torausbeute der Liga.

Auch im dritten Zähringer-Derby muss man die Favoritenrolle klar dem SCB zuschreiben. Die mischen mit 48 Punkten aus 27 Spielen an der Tabellenspitze mit. Die Drachen aus Fribourg hingegen stehen mit 34 Zählern unter Zugzwang und kämpfen um den Anschluss an die Playoff-Ränge. Doch Achtung: Derbys folgen ihren eigenen Regeln – hier ist alles möglich!

Guten Abend und herzlich willkommen zur National League Partie zwischen dem SC Bern und dem HC Fribourg-Gottéron. Das Spiel startet um 19:45 Uhr. Vorab versorgen wir Sie mit spannenden Infos zur Partie und den Aufstellungen. Viel Spass beim Mitfiebern!