Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Ajoie trifft bereits morgen Sonntag auswärts auf Fribourg-Gottéron. Lausanne steht hingegen erst am übernächsten Mittwoch (18.12) nach der Natipause wieder auf dem Eis und empfängt dann Ambri-Piotta.

Eine verrückte Overtime, die zu einem verrückten Spiel passt, entscheidet Ajoie letztlich für sich. Dabei sah Lausanne nach 33 Sekunden schon wie der Sieger aus, als Tim Bozon vermeintlich den Siegestreffer erzielt hatte. Doch eine gegen Glauser angezeigte Strafe sorgte stattdessen für ein Powerplay Ajoies, welches zwei Sekunden vor dem Ende durch Anttoni Honka zum 4:3 genutzt wurde.

Ajoie gewinnt das Spiel! Die Gastgeber bleiben auch nach dem Ende des Powerplays im Angriff, wo Topscorer Turkulainen rüberlegt auf Rückkehrer Honka, der mit einem satten Schuss ins jurassische Glück trifft.

Ajoie geht während der Überzahl volles Risiko zugunsten der Entscheidung und beordert Ciaccio zugunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Tor.

Bellemare prüft Pasche nach einer schönen Kombination mit einem Schuss von der rechten Seite. Der LHC-Goalie ist aber zur Stelle.

Schreckmoment für Ajoie. Tim Bozon jubelt nach 33 Sekuden bereits über das 3:4. Allerdings ging dem Tor eine Strafe gegen Glauser voraus. Wonach es jetzt also statt Overtime-Sieg Lausanne eben Powerplay für Ajoie heisst.

Ajoie startet gut in den Schlussabschnitt und ist lange näher dran am Tor. Nach einer Strafe gegen Fey schlägt Lausanne aber eiskalt zu und erhöht in der 55. Minute durch Oksanen auf 1:3. Das Spiel scheint entschieden. Doch Ajoie kommt hier tatsächlich noch zurück. Erst ist es Altmeister Bellemare in der 57. Minute und 34 Sekunden vor dem Ende Devos, die hier noch den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich realisieren und ihre Farben in die Overtime retten.

Es geht in die Overtime!

Ajoie gleicht hier tatsächlich aus! Unfassbar, Philip-Michael Devos erzielt hier 35 Sekunden vor dem Ende doch noch den 3:3-Ausgleich und bringt die Halle zum Beben. Nach einer schönen Kombination über Hazen und Turkulainen kommt der Puck zu Devos, der die Scheibe am linken Eck über die Linie drückt. Lausanne kokettiert noch mit einer Coache's Challenge wegen eines möglichen Offsides, lässt es dann aber bleiben.

Ajoie geht jetzt All-In: Damiano Ciaccio verlässt das Eis zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers.

Der Oldie bringt die Hoffnung zurück. Pierre-Edouard Bellemare tänzelt sich in unwiderstehlicher Manier durch die Lausanner Defensive und vollendet diese wunderbare Einzelleistung mit dem Anschlussteffer zum 2:3. Damit sind die Schlussminuten hier so richtig lanciert!

Crosscheck von Glauser. Genug für eine Strafe, welche Ajoie hier ein Powerplay einbringt.

Lausanne trifft wieder im Powerplay! Ahti Oksanen erobert sich die Scheibe in der Vorwärtsbewegung Ajoies gleich selbst, zieht alleine auf Ciaccio und verlädt diesen in eiskalter Manier. 1:3 also für Lausanne, welches hier mitten in der besten Phase Ajoies gerade einmal zehn Sekunden benötigt, um im Powerplay zuzuschlagen.

Mitten in der Ajoie-Druckphase leistet sich Fey einen Stockschlag, um einen Konter der Gäste zu unterbinden.

Der Wind hat hier total gekehrt. Lausanne kommt kaum noch aus dem Verteidigen raus und sieht sich auf einmal mit munter angreifenden Jurassieren konfrontiert sieht, die hier jetzt regelrecht auf den Ausgleich drücken.

Beinahe die Riesenchance für Ajoie. Lausanne kriegt die Scheibe einfach nicht aus der Zone, so dass auf einmal Ajoie-Topscorer Turkulainen aus kurzer Distanz eigentlich nur noch abschliessen muss. Der Finne ist aber so überrascht, dass er über die Scheibe haut und so eine grosse Chance auf den Ausgleich vergibt.

Ajoie im neuen Abschnitt bisher das aktivere Team. Nicht zum ersten Mal muss Kevin Pasche die nicht immer unwiderstehliche Abwehrleistung seiner Vorderleute ausbaden. Dieses Mal ist es ein Abschluss von Thiry, welcher vom LHC-Keeper entschärft werden kann.

Gute Chance für Lausanne. Ein Schuss von Lauri Pajuniemi segelt knapp am linken Pfosten vorbei, Damiano Ciaccio wäre wohl geschlagen gewesen.

Glanztat von Pasche. Louis Robin kommt aus kurzer Distanz zu einer hervorragenden Möglichkeit. Sein Schussversuch aber letztlich wohl zu unpräzise, so dass Pasche zur Stelle ist und die Führung festhält.

Nach dem turbuleten Startdrittel gehts hier im neuen Abschnitt wesentlich ruhiger, mit weit mehr Fokus aufs sportliche zu und her. Bastien Pouilly, der im ersten Drittel noch eine Teamstrafe absitzen musste, leistet sich in der 26. Minute einen Beinsteller und muss so zum zweiten Mal auf die Strafbank. Die Lausanner nützen dies in Person von Damien Riat eiskalt aus und treffen zum zweiten Mal am heutigen Abend im Powerplay. Die Gäste auch in der Folge das bessere Team und mehrmals nahe dran am 1:3. Doch ein Tor will keinem der beiden Teams hier noch gelingen, womit es mit dem knappen Ein-Tore-Vorsprung Lausannes ins letzte Drittel gehen wird.

Schöner Konter von Ajoie. Lausanne ist hier zwar fast ständig am Drücker, aber für einmal spielt Ajoie einen sauberen Konter, welcher Altmeister Bellemare mit einem Abschluss von der linken Seite abzuschliessen versucht. Der Schuss kommt aber zu zentral auf Pasche, der damit folglich keine Probleme hat.

Lausanne weiter am Drücker. Makai Holdener wird von rechts angespielt und probierts aus kurzer Distanz mit einer Direktabnahme. Aber auch hier ist Damiano Ciaccio wieder zur Stelle und verhindert schlimmeres.

Big Save von Ciaccio. Janne Kuokkanen geht da am linken Bullykreis völlig vergessen, bringt es aber überrascht ab dem ungewohnten Freiraum aber nicht fertig Ciaccio zu überwinden, der die Scheibe gar mit dem Fanghandschuh aus der Luft zu fischen vermag.

Für einmal kein gutes Überzahlspiel der Waadtländer, die hier mehrmals gar Glück haben, dass Ajoie die Konter nicht zu Ende spielen tut. Die Jurassier sind jedenfalls wieder vollzählig auf dem Eis.

Nächstes Powerplay für die Gäste. Tim Minder leistet sich ein Haltevergehen und darf deswegen zwei Minuten auf die Strafbank.

Gute Chance mal wieder für Ajoie. Topscorer Turkulainen bedient Teamkollege Rundqvist mustergültig, der schafft es aus kurzer Distanz aber nicht den auch hier bärenstark reagierenden Kevin Pasche zu überwinden.

Lausanne beweist zum zweiten Mal am heutigen Abend, warum sie das zweitbeste Powerplay-Team der Liga sind. Die Scheibe zirkuliert gut in den Reihen der Löwen. Über Topscorer Suomela kommt der Puck zu Damien Riat, der am linken Bullykreis mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck Damiano Ciaccio überwinden kann.

Ajoie-Stürmer Bastien Pouilly kommt die Ehre zu Teil als erster Spieler im Mitteldrittel eine Strafe zu kassieren. Damit also Powerplay für Lausanne.

Nach einer durch Ciaccio zunicht gemachten Chance der Gäste, kommts zum ersten Mal im neuen Abschnitt zu einem Gerangel zwischen den Akteuren beider Mannschaften. Die Schiedsrichter trennen die Streithähne aber relativ zeitnah, so dass auf weitere Strafen verzichtet werden kann.

Starke Parade von Pasche. Julius Nättinen packt aus kurzer Distanz einen eigentlich sehr gut platzierten Schuss aus, doch Linkshänder Pasche steht mit der rechten Fanghand günstig und fischt die Scheibe sehenswert aus der Luft.

Das Spiel beginnt ereignisarm, Torchancen sind lange Mangelware, die beiden Teams belassen es beim vorsichtigen Abtasten. Doch nach zehn Minuten kehrt der Wind und das Spiel entwickelt sich zu einer hitzigen Schlammschlacht auf Eis. Nach einem Angriff der Gäste in der 14. Minute wird es so richtig hektisch. Pilet und Thiry bei Ajoie, Riat, Suomela und Bayreuther bei Lausanne geraten so richtig aneinander. Vor allem Pilet und Bayreuther langen kräftig zu, weshalb beide nach einem minutenlangem Unterbruch eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten. Aus diesem Strafen-Festival resultiert ein Powerplay für Lausanne, welches die Gäste sogleich zur Führung ummünzen können. Michael Hügli zeichnet sich dafür verantwortlich, als er einen Schuss von Fuchs noch entscheidend ablenkt. Doch die Gäste leisten sich in der Folge gleich drei Strafen nacheinander, was zweimal zu einer doppelten Überzahl für Ajoie führt. Die Jurassier nutzen die zweite für den verdienten Ausgleich durch Devos. Bei diesem Resultat bleibts dann bis zur Schlusssirene, die kurz nach halb Neun, sprich über eine Dreiviertelstunde nach Spielbeginn erklingt und Spielern und Fans in die verdiente Pause schickt.

Ajoie trifft ebenfalls im Powerplay. Die Jurassier lassen die Scheibe gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Via Bellemare kommt die Scheibe zu Turkulainen, der hat hinter dem Tor das Auge für den in der Mitte völlig freistehenden Devos, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben muss.

Kaum ist Genazzi zurück auf dem Eis, fängt sich mit Andrea Glauser der nächste LHC-Akteur eine Strafe. Damit für gut 45 Sekunden doppelte Überzahl Ajoie.

Ajoie lässt die Scheibe gut in den eigenen Reihen zirkulieren und kommt durch Honka, Devos und Co. zu mehreren guten Möglichkeiten, doch entweder fehlt die Präzision oder Pasche ist zur Stelle.

Gleich die nächste Strafe für Lausanne, welches hier jetzt gut zehn Sekunden gar in doppelter Unterzahl agieren muss.

Das Spiel bleibt hektisch. Nach einem Stockschlag von Genazzi kocht die Stimmung auf dem Eis und auf den Rängen wieder hoch. Es bleibt aber bei der einen Strafe für Lausanne, womit es also Powerplay für Ajoie heisst.

Lausanne trifft im Powerplay. Hügli lenkt einen scharfen Schuss von Jason Fuchs vor dem Tor noch entscheidend ab und trifft so zur Führung für den Gast aus dem Kanton Waadt.

Nach minuntenlanger Unterbrechung scheint hier langsam etwas Licht ins Dunkle zu kommen. Ajoies Valentin Pilet und Lausannes Gavin Bayreuther kassieren eine Spieldauerdisziplinarstrafe, womit das Spiel für die beiden Streithähne vorbei ist. Die restlichen Strafen kombiniert führen derweil zu einer zweiminütigen Überzahl für Lausanne.

Die beiden Schiedsrichter Marc Wiegand und Lars Arpagaus haben nach einem Techtelmechtel (inkl. Fäusten) vor dem Tor von Ajoie alle Hände voll zu tun. Insbesondere Valetin Pilet, der gegen LHC-Topscorer Suomela kräftig zulangt, dürfte hier wohl nicht mehr aufs Eis zurückkehren...

Lausanne übersteht dieses erste Boxplay unbeschadet und ist wieder komplett auf dem Eis.

Schöne Passstafette der Ajoulots, welche Nättinen beinahe mit dem 1:0 krönt. Aber eben nur beinahe, weil Kevin Pasche mit seinen Beinschonern die Ecke zumacht und so schlimmeres aus Waadtländer Sicht zu verhindern weiss.

Lausannes Marti fängt sich die erste Strafe am heutigen Abend und ermöglicht dem statistisch gesehen drittbesten Powerplay-Team der Liga eine Überzahlsituation.

Chance für Ajoie. Frossard versuchts vom rechten Bullykreis mit einem Abschluss aus der Drehung. Kevin Pasche im LHC-Tor ist aber mit der Fanghand zur Stelle und hat den Puck sicher.

Es ist noch kein Offensiv-Feuerwerk, welches die beiden Teams hier auf dem Eis ablassen. Die gefährlichen Abschlüsse lassen sich noch nicht einmal an einer Hand ablesen. Hoffen wir, auch für die zahlreichen Fans in der Halle, dass sich das baldmöglichst ändert!

Jonathan Hazen wird am rechten Bullykreis angespielt und hat eigentlich alle Zeit der Welt, um hier in den Abschluss zu gehen, doch der Kanadier, offensichtlich davon besessen einen Mitspieler anzuspielen, zögert diesen hinaus und vertändelt so die Scheibe, statt hier für Torgefahr zu sorgen.

Erste gute Möglichkeit für die Gäste. Jason Fuchs prüft Ciaccio mit einem Abschluss von der rechten Seite, der Goalie der Jurassier ist aber zur Stelle.

Das Spiel in Pruntrut läuft.

Der Start verzögert sich wegen eines kleinen Eis-Schadens noch um ein paar Augenblicke. Die Eismeister sind aber bereits fleissig am werkeln, damit wir hier gleich loslegen können.

Lausanne muss einzig auf die verletzten Raffl, Prassl, Pilut und Rochette verzichten. Heute überzählig ist zudem Mémeteau.

Bei Ajoie steht heute Damiano Ciaccio zwischen den Pfosten, dazu erhält der überzählige Brennan eine Pause im Team von Greg Ireland, dafür kehrt Honka ins Team zurück. Auch Sopa, Schmutz, Veckatins und Bernasconi fehlen heute überzählig.

Geleitet wird die heutige Partie von den beiden Schiedsrichtern Marc Wiegand und Lars Arpagaus. Ihre Linienrichter sind Matthias Kehrli und Lars Nater.

Die Vorzeichen für einen Auswärtssieg stehen rein statistisch nicht schlecht. Denn sowohl beim ersten Aufeinandertreffen (3:6 für Lausanne), als auch beim zweiten (5:6 n.P. für Ajoie) reüssierte die jeweilige Gastmannschaft. So auch heute?

Dritter (Lausanne) gegen Letzter (Ajoie). Tabellarisch trennen die beiden Teams Welten. Um genau zu sein ganze 28 Punkte. Auch die Ansprüche sind zwischen dem Vorjahresfinalisten und dem notorischen Schlusslicht freilich unterschiedlich, für ein Spiel muss das aber zum Glück nichts heissen.

Die Waadtländer standen zuletzt am Donnerstagabend auf dem Eis, als man zuhause den EHC Biel mit 1:0 bezwingen konnte. Das einzige Tor der Partie erzielte der Finne Lauri Pajuniemi in der 23. Minute. Damit kehrte man nach drei Liga-Niederlagen in Serie (gegen Ambri, Davos und Biel) wieder auf die Siegerstrasse zurück, von welcher man sich bei Schlusslicht Ajoie natürlich nicht gleich wieder will abdrängen lassen.

Erst zum zweiten Mal überhaupt in der Ära Greg Ireland musste der HC Ajoie zuletzt zwei Niederlagen am Stück einstecken. Nach der Overtime-Niederlage in Genf, resultierte am Mittwochabend zuhause gegen Kloten ein 2:3. Es war kein gutes Spiel der Jurassier, die offensiv lange äusserst harmlos waren und erst dank zwei Toren in den Schlussminuten ein wenig Spannung aufkommen liessen. Gegen das drittplatzierte Lausanne ist man heute entsprechend auf Wiedergutmachung aus.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen dem HC Ajoie und dem Lausanne HC. Anpfiff in Pruntrut ist um 19.45 Uhr. Hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!