Vielen Dank, dass Sie bei einer weiteren, richtig spannenden Partie dabei waren. Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Es ist eine sehr bittere Niederlage für die ZSC Lions. Über zwei Drittel hinweg war man das klar bessere Team und führte zwischenzeitlich mit 3:0. Schlussendlich muss man sich aber doch geschlagen geben und das auch noch in der Overtime.

Erneut ist es nur ein Treffer, der die Partie entscheidet. Erneut geht der Treffer auf das Konto von Biel, die damit auf 2:0 erhöhen.

Zuerst hat Bodenmann eine Riesenchance, dann geht es ganz schnell auf die andere Seite: Rajala kommt über die rechte Seite, spielt quer, bekommt die Scheibe aber wieder zurück. So spielen die Bieler Kovar schwindlig und Rajala kann zum Sieg einschieben.

Die ZSC Lions sind wieder vollzählig.

So die Verlängerung muss die Entscheidung bringen. Wer spielt den Helden?

Biel erwischt einen sehr guten Start in das Schlussdrittel. Gleich zu Beginn erzielen sie den Anschlusstreffer und bringen richtig viel Spannung in das Schlussdrittel. Doch dann geht auf einmal nicht mehr viel. Selbst ihr gewohnt starkes Powerplay funktioniert nicht - nicht einmal bei fünf gegen drei. So dauert das Zittern bis zur letzten Minute, als Biel die Scheibe irgendwie über die Linie stochert. Auch mit ordentlicher Hilfe von Kovar, der zuletzt an der Scheibe ist, sie aber nicht kontrollieren kann. Dieses Duell ist erneut heiss umkämpft und ausgeglichen, so dass die Entscheidung in der Overtime fallen muss.

Biel gleicht in der letzten Minute noch aus. So bietet diese Partie nach sechs Treffern auch noch eine Overtime.

Der Verteidiger zeigt, was er von dem Ausgleich hält und holt sich mit einer Frustaktion noch zwei Strafminuten.

Unglaublich!! Diese Partie bietet einfach alles - vermutlich auch eine Overtime. Die Bieler drücken permanent und bringen die Scheibe irgendwie über die Linie, schlussendlich mit ordentlicher Hilfe von Kovar.

Nun verlässt Shikin das Eis. Bringt das Risiko Erfolg?

Die letzten fünf Minuten stehen an. Kommt der Ausgleich noch?

Haas zieht nach einem schönen Zuspiel auf die rechte Seite direkt in den Slot und kann aus bester Position abschliessen. Dennoch scheitert er.

Das Tempo ist gerade sehr hoch. Beide Teams geben wieder Vollgas und kreieren Chancen auf beiden Seiten.

Unterzahl überstanden, Führung beibehalten. Nach langer Zeit mit einem Mann weniger führen die Lions immer noch mit 3:2.

Das 5 gegen 3 ist überstanden, doch die Lions sind für die nächsten anderthalb Minuten immer noch einen Mann weniger.

Diese Partie hat es schon wieder so richtig in sich. Schäppi sorgt mit einem Beinstellen für die nächste Strafe: Biel erhält eine goldene Chance auf den Ausgleich.

Er stellt sich etwas ungeschickt an und trifft Rajala mit dem Stock im Gesicht. Es ist keine Absicht auszumachen, eine Strafe gibt es dennoch.

Nach einem harten, aber fairen Zweikampf fallen die beiden Spieler zu Boden und klären mit den Fäusten, wer sich als Sieger des Aufeinandertreffen küren darf.

Mit dem Verwalten wird das heute Abend nichts, Biel verkürzt früh auf 2:3. nach einem Bully landet die Scheibe bei Sallinen und entzückt mit einem gut platzierten Handgelenkschuss. Dieser passt haargenau in den linken Kranz.

Es stellt sich noch eine weitere Frage: Werden sich die Lions aufs Verwalten konzentrieren und einen Gang zurückschalten oder bleiben sie spielbestimmend?

Nach einem torreichen Mitteldrittel führen die Lions mit 3:1. Kann Biel eine überraschende Wende herbeiführen oder gleichen die Lions die Serie aus?

Die Lions sind auch nach der Pause das bessere Team. Und dieses Mal finden sie auch die guten Abschlussmöglichkeiten. Alles, was sie dafür benötigen, ist ein Powerplay: Nach einer tollen Kombination eröffnet Denis Malgin vom linken Bullykreis den Skore. Und sie powern gleich weiter. In der 30. Minuten kann Hollenstein nach schöner Vorarbeit von Geering allein aufs Tor ziehen und auf 2:0 erhöhen. Kurz darauf erhöht Sigrist in Unterzahl sogar noch auf 3:0. Das Spiel scheint schon fast entschieden, doch Künzle kann gut eine Minute vor Drittelsende auf 1:3 verkürzen. Und zwei Tore im Schlussdrittel sind definitiv eine machbare Aufgabe!

Nach 40 Minuten heisst es plötzlich 3:1. Ganze vier Tore kamen in einem sehr unterhaltsamen Mitteldrittel zustande.

Der Stürmer etabliert sich allmählich als Knipser. Schläpfer gleitet hinter dem Tor vorbei und lanciert Künzle, der am rechten Bullykreis bereits zum Abschluss bereit steht. Er schliesst auch direkt ab und erwischt Kovar zwischen den Beinen.

Dieses Powerplay überstehen die Bieler. Dennoch führen die Lions deutlich mit 3:0.

Nun hagelt es förmlich Strafminuten. Rajala ist der nächste Kandidat für die Strafbank.

Er macht das noch gut einminütige Powerplay somit zunichte. Gegen Azevedo kommt er viel zu spät in den Zweikampf.

Biel kann nicht an die Powerplay-Leistung vom Mittwoch anschliessen. Sie verlieren die Scheibe im Spielaufbau und bieten Sigrist ein Breakaway. Er kommt über rechts, zieht vor Rathgeb noch in den Slot und dann zurück nach auf die rechte Seite. Dieser Move öffnet die Beine von Shikin, der zudem noch hinfällt und insgesamt keine gute Falle macht.

Er agiert an der Bande etwas übereifrig. So bietet er dem EHC Biel das erste Powerplay.

Hollenstein kann sich in der Mittelzone freilaufen und wird von Geering aus der eigenen Zone lanciert. Der Pass ist perfekt getimt, so dass Hollenstein allein auf Shikin losziehen kann. Beim ersten Abschlussversuch scheitert er am Torhüter, doch die Scheibe fällt ihm wieder in die Kelle. Schlussendlich hat er dann leichtes Spiel.

Biel gibt ein Lebenszeichen von sich. Sie können sich über längere Zeit in der gegnerischen Zone festsetzen und kommen dabei mit Fey auch zu einem guten Abschluss vom rechten Bullykreis.

Malgin verlässt das Eis, wobei sich nicht genau sagen lässt wieso. Es wäre ein schmerzhafter Ausfall für die Lions.

Zweierlei Dinge lassen sich mittlerweile festhalten: Die Lions sind definitiv spielbestimmend und die Führung geht deshalb auch in Ordnung.

Hofer läuft über die linke Seite an. Er hat zwei Anspielstationen in der Mitte, die aber beide gut abgedeckt sind. So entscheidet er sich für den Abschluss aus spitzem Winkel. Er scheitert!

Ja, sie können!! Die Lions halten die Scheibe an der blauen Linie und spielen zum rechten Bullykreis, wo ein Schuss angetäuscht, aber ein Pass abgegeben wird. Dieser findet am linken Bullykreis den bereits wartenden Malgin. Und der linke Bullykreis ist bekanntlich seine Lieblingsposition, weshalb er den One-Timer auch gekonnt unter die Latte hämmert.

Das erste Powerplay der Partie steht an. Können die Lions dabei ihre Effizienz aus dem ersten Spiel replizieren?

Das erste Drittel endete torlos. Weiter gehts mit dem Mitteldrittel. Wer eröffnet den Skore?

Die beiden Teams setzen dort an, wo sie letzte Woche aufgehört haben. Die Startphase hat es wieder richtig in sich: Torchance an Torchance und das auf beiden Seiten. Danach flacht die Partie aber etwas ab. Weiterhin ist die Intensität hoch und auch die Qualität stimmt grösstenteils, doch die Defensivarbeit überzeugt. Besonders Biel verteidigt sehr diszipliniert. Sie lassen kaum gute Abschlussmöglichkeiten zu und das obwohl die Lions immer spielbestimmender werden. Besonders die erste Linie mit Malgin und Andrighetto beweist viel Offensivdrang. Doch für einen Treffer reicht es eben noch nicht. So endet das Startdrittel torlos.

Das wars für den ersten Durchgang. Tore gab es keine, doch die Chance waren da - auf beiden Seiten.

Biel gibt von der blauen Linie einen scharfe Pass in den Slot ab. Weber geht dazwischen, lenkt die Scheibe aber genau in die Kelle von Rathgeb. Dieser kann aber nicht wunschgemäss profitieren.

Es ist vor allem die erste Linie der Lions mit Malgin und Andrighetto, die viel Offensivdrang ausstrahlt.

Die Lions sind spielbestimmender, finden aber weiterhin nur sehr selten zu guten Abschlussmöglichkeiten.

Die Lions können sich nach einem Bully in der gegnerischen Zone festsetzen. Sie spielen zwei bis drei Pässe, bevor Noreau von der rechten Seite quer in den Slot zu Sopa spielt. Dieser versucht es direkt, scheitert aber an Shikin, dem Torhüter.

Hischier wirbelt am linken Bullykreis, zieht sich in Richtung Bande zurück und spielt dann überraschend in den Slot. Dort hat sein Liniengenosse aber keinen Millimeter Platz zur Verfügung und kommt nicht an die Scheibe.

Die Lions können sich ein erstes Mal für längere Zeit im gegnerischen Drittel festsetzen. Doch weiterhin verteidigen die Bieler hervorragend und bieten keine guten Abschlusspositionen.

Erneut lassen die Unparteiischen viel durchgehen. Wie schon in der ersten Partie kommt es bisher noch zu keinem Powerplay und an mangelnder Intensität liegt das definitiv nicht.

Die Lions versuchen es mit kontrolliertem Spielaufbau aus der eigenen Zone. Sie finden zwar einen Weg über die linke Seite, doch schon an der blauen Linie ist wieder Schluss, bzw. Bodenmann muss mehr oder weniger gezwungenermassen abschliessen.

Weber muss nach einem Abpraller auf der Linie retten. Es ist die nächste Grosschance der Bieler.

Die Lions tun sich noch etwas schwer, aber Biel verteidigt auch ganz gut.

Das Heimteam erwischt einen Blitzstart. Sie kommen tobend aus der Kabine und haben schon zwei Abschlüsse aus dem Slot vorzuweisen.

Das Stadion tobt, die Scheibe fällt, das Eis knirscht. Los gehts mit der zweiten Runde.

Das Spielblatt der ZSC Lions verzeichnet gleich einige Änderungen. Eines ist klar: Coach, Rikard Grönborg, möchte auf die bittere Heimniederlage reagieren. Die Defensivreihen wurden fast vollständig neu zusammengewürfelt. In der Offensive gibt es besonders eine nennenswerte Änderung: Simon Bodenmann spielt für Quenneville auf dem linken Flügel, in der zweiten Linie.

Damien Brunner und Luca Cunti sind weiterhin abwesend. Doch an offensiver Qualität mangelte es den Bielern in der ersten Partie definitiv nicht. Andere Spieler übernahmen Verantwortung - allen voran Luca Hischier. Nach einer starken Partie trägt er heute sogar das Topskorer-Shirt.

Während für die übrigen Viertelfinalserien heute der Startschuss ansteht, geht die Serie zwischen dem EHC Biel und den ZSC Lions bereits in die zweite Runde. Und man darf sich viel erhoffen, denn die erste Partie hatte es so richtig in sich. Die beiden Teams boten einen ebenbürtigen Kampf und sorgten über die vollen 60 Minuten für beste Unterhaltung: Hohes Tempo, hohe Intensität und ganze neun Tore kamen dabei zustande. Schlussendlich rettete der EHC Biel eine knappe 5:4 Führung über den Schlusspfiff hinaus. Heute bietet sich ihnen die Chance, diesen Auswärtssieg zu bestätigen. Vor Heimpublikum erhalten sie die Möglichkeit auf das 2:0 - und damit einen bereits komfortablen Vorsprung in der Viertelfinalserie.

Guten Abend und herzlich willkommen. Die Viertelfinalserie zwischen dem EHC Biel und den ZSC Lions geht bereits in die zweite Runde. Biel führt mit 1:0 und möchte diesen Vorsprung nun vor Heimpublikum ausbauen. Anpfiff ist um 20:00 und hier sind Sie live dabei!