Für heute verabschiede ich mich und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bis zum nächsten Mal!

Lausanne bleibt auf neun Punkten sitzen und liegt noch auf Rang 8, immer noch mit vier punktgleichen Konkurrenten. Der HC Davos gehört neu ebenfalls zur Neun-Punkte-Gruppe, hat allerdings ein schlechtes Torverhältnis und bleibt darum Elfter. Morgen dürfte sich das kaum ändern, denn der HCD empfängt Leader Biel. Auch Lausanne erwartet auswärts gegen den SCB eine schwere Aufgabe.

Der HC Davos beginnt wach und motiviert, und kann Lausanne unter Druck setzen. Die Bündner nutzen ihre zwei guten Möglichkeiten aus, während Lausanne eher mit der Chancenauswertung zu kämpfen hat. Zum Schluss macht dies den Unterschied: Die Romands scheitern reihenweise an Anders Lindbäck, während Davos seine Möglichkeiten nutzt.

Die Lausanner werden für fehlende offensive Ausbeute bestraft. Das Spiel ist zu Ende, der HC Davos zeigt eine deutliche Leistungssteigerung und setzt sich mit 1:5 durch!

Der HCD straft mich Lügen! Ein Schussversuch von der blauen Linie bleibt bei Dino Wieser direkt vor dem Tor liegen, der querlegt auf Chris Egli, und der hat ein freies Tor vor sich und verwandelt.

Ronalds Kenins bekommt es daraufhin mit der Frustration zu tun und kassiert einen Zweier wegen unsportlichem Verhalten. Viel wird das jetzt auch nicht mehr ausmachen.

Pestoni entscheidet die Partie nur wenige Sekunden nachdem Zurkirchen das Eis verliess. Wieser erobert den Puck an der Bande, Pestoni hat das freie Tor vor sich und locht ein.

Schon etwas mehr als drei Minuten vor dem Ende des Spiels geht Sandro Zurkirchen vom Eis. Ist das nicht zu früh?

Andres Ambühl hat das 1:4 auf dem Stock! Zurkirchen und Nodari kommen sich hinter dem Tor in die Quere und der HCD-Captain erobert die Scheibe, verliert aber die Kontrolle und trifft nur den Pfosten.

Etienne Froidevaux kommt beinahe zum zweiten Treffer! Der Lausanner stürmt auf der rechten Seite in die Zone und kommt zu einem Abschluss aus kürzester Distanz, der aber an Lindbäck hängen bleibt.

Nach einem Solo von Joel Vermin ist eine Strafe angezeigt und Lausanne spielt bereits fast eine halbe Minute zu sechst, bis Jonas Junland zum Slapshot kommt und vor dem Tor Froidevaux ablenken kann!

Genazzi probiert es als Nächster, bleibt aber genauso an Lindbäck hängen wie zuvor die Kollegen. Dafür fehlt der Verteidiger dann hinten, Bader kommt davon und scheitert an Zurkirchen.

Lausanne kommt zur ersten guten Chance seit dem Gegentor. Erst bleiben Antonietti und Traber von der rechten Seite an einem Davoser hängen, dann scheitert Junland an Goalie Lindbäck.

Lukas Stoop sorgt für die Vorentscheidung! Die Scheibe läuft gut durch die Lausanner Zone und kommt zu Stoop, der an Junland vorbei in die lange Ecke schiesst. Zurkirchen hat den Schuss spät gesehen und auf einen Schuss in die nahe Ecke spekuliert.

Trotz Unterzahl ist es Lausanne, das zu einer guten Möglichkeit kommt! Genazzi schliesst einen Konter aus der Distanz ab, der Puck rutscht an Lindbäck vorbei, aber da steht nur Felicien du Bois, der klärt.

So helfen sich die Waadtländer nicht. Vermin kassiert eine Strafe wegen eines unnötigen Stockschlags.

Ein Schreckmoment für Sandro Zurkirchen. Der Puck wird abgelenkt und landet genau in seinem Torraum, der Goalie reagiert aber souverän.

Der HC Davos überlässt Lausanne momentan die Spielgestaltung fast komplett und verlegt sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Das ist für den HCD eher atypisch, aber zahlt sich bislang aus.

Lausanne versucht es diesmal mit einem koordinierten Angriff. Aber es klappt auch so nicht, Lindbohm lenkt den Puck neben dem Tor vorbei.

Ronalds Kenins bekommt etwas Raum und schiesst direkt auf die Brust von Lindbäck. Das ist einfach nicht genug gegen einen Lindbäck, der einen guten Abend einzieht.

Lausanne jagt nach wie vor dem Anschlusstreffer nach. Können die Waadtländer für mehr Gefahr vor dem HCD-Tor sorgen?

Der LHC ist optisch überlegen und drückt auf das erste Tor, wie er das schon in den Schlussminuten des ersten Drittels tat. Dafür werden sie mit mehr (13:10) und den gefährlicheren Schüssen belohnt, aber nicht mit dem Wichtigsten: Ein Tor bleibt dank einer bärenstarken Leistung des oft kritisierten Lindbäck aus.

Trotz attraktivem, offensivem Spiel endet das zweite Drittel ohne Tore, es steht immer noch 0:2.

Frick kommt von der Seite und schiesst vom Lausanner Flügel, aber einmal mehr ist kein Vorbeikommen an Anders Lindbäck. Der Schwede zeigt heute Abend eine hervorragende Partie!

Genazzi läuft hinten los und wird einfach durchgelassen, bis er in der Davoser Zone steht und zum Abschluss kommt. Der landet im Aussennetz, Lindbäck kommt mit einem blauen Auge davon.

Grossmann! Der Ex-Davoser knallt aus der Distanz mit vollert Wucht drauf, schiesst aber etwas über die Latte.

Das Lausanne-Powerplay beginnt wenig vielversprechend. Ein Rückpass wird in der eigenen Zone beinahe abgefangen!

Sven Jungs Strafe war schon vor der ganzen Geschichte angezeigt. Er hatte noch bei laufendem Spiel Antonietti abseits der Scheibe zurückgehalten, das ist eine Behinderung.

Shane Prince, der seinem Torhüter zu Hilfe gekommen ist, kassiert ebenfalls zwei Minuten.

Strafenbuchhaltung: Nachdem Tim Traber den Puck nicht an Lindgren vorbeibringt und in einen Kampf mit den Davosern gerät, verabschiedet er sich für zwei Minuten auf die Bank.

Die Lausanner bringen den Puck bei angezeigter Strafe in den Torraum, wo Tim Traber den Pass über die Linie zu drücken versucht. Das misslingt, und dann fliegen vor Lindbäck die Fäuste.

Die Davoser lancieren ihrerseits einen schnellen Gegenzug, den Shane Prince abschliesst; aber der Ex-NHL-Stürmer beendet sein Solo mit einem Lattenschuss anstatt einem Tor!

Yannick Herren kommt gleich zweimal zum Abschluss und bleibt zweimal an einem stark reagierenden Anders Lindbäck hängen. Der LHC drückt immer noch auf das 1:2.

Tino Kessler wartet am langen Pfosten und wird auch von Hischier angespielt, aber er scheitert aus kurzer Distanz dennoch an Zurkirchen. Dennoch gibt es ein Lob von Arno del Curto.

Lausanne drückt nun immer mehr auf den Ausgleichstreffer, aber Anders Lindbäck zeigt heute, warum man ihn nach Davos holte. Lindbohm schiesst diesmal, und wieder ist die Fanghand des Goalies die Endstation.

Was für eine Chance für Axel Simic! Grossmann holt einen Rebound bei Davos-Goalie Lindbäck heraus, der genau zu Axel Simic zurückspringt. Aber der schiesst den Puck an den Schoner des Goalies, statt sie hoch ins Netz zu knallen!

Davos kommt auch mal wieder zu einem Angriff. Hischier pprobiert es in der hohen Ecke, aber Zurkirchen lässt die Scheibe in der Fanghand verschwinden.

Frick zieht plötzlich ab der blauen Linie kraftvoll ab, scheitert aber an Lindbäck.

Es wird sehr laut in der Arena, weil ein Lausanner im Zweikampf zu Boden geht. Die Zuschauer sagen sich hier: Wenn die Schiedsrichter nicht pfeifen, tun wir es eben.

Sechs Sekunden dauert das Powerplay, dann leistet sich Froidevaux einen Stockschlag und wandert selbst auf die Strafbank. Das war eine ziemlich dumme Strafe.

Félicien du Bois hält seinen Gegenspieler zurück und geht auf die Strafbank. Damit kommt Lausanne zu seinem ersten Powerplay!

Tim Traber hat Lausannes 1:2 auf dem Stock! Froidevaux schiesst aus sehr spitzem Winkel auf Lindbäcks Tor, wo der Stürmer an die Scheibe kommt, aber den Abpraller nicht am Goalie vorbeibringt.

Kenins legt quer für Nodari auf, der direkt abzieht und einen Abpraller herausholt. Der HCD kann diesen aber kontrollieren.

Weiter gehts! Kann Lausanne den Aufschwung zu Ende des Startdrittels fortsetzen?

Es ist eine flüssige und schnelle Partie, die wir im ersten Drittel sehen. Der HCD fühlt sich mit diesen Bedingungen sichtlich wohl und geht mit 0:2 in Führung, bevor der Lausanne HC besser ins Spiel kommt und deutlich öfter zu Chancen kommt. Da die Davoser die zwingenderen Chancen haben, ist das Resultat okay, aber etwas zu hoch.

Der HCD führt nach 20 Minuten mit 0:2 gegen ein immer besser aufkommendes Lausanne, das aber an Anders Lindbäck scheitert.

Froidevaux kann einem Davoser den Puck in der eigenen Zone abnehmen! Aber die Bündner stören ihn noch, sodass er die Scheibe dennoch nicht auf Lindbäck bringt.

Nach einem Scheibenverlust in der offensiven Zone der Davoser zieht Yannick Herren mit vollem Speed los! Der LHC-Topscorer überläuft Sven Jung und läuft von der Seite auf Lindbäck zu, scheitert aber am Schweden.

Robin Leone geht plötzlich vor dem Tor vergessen und wird angespielt! Der Lausanne-Neuzugang scheitert aber, weil ihm die Scheibe etwas verspringt und Lindbäck mit dem Stock interveniert.

Petteri Lindbohm überrascht HCD-Goalie Lindbäck gleich zweimal etwas. Erst probiert er es mit einem schnellen Schuss von der blauen Linie, den Lindbäck zur Seite lenkt; dann ist es ein harmloser Chip, den der Schwede nicht erwartet.

Junland sucht den direkten Weg durch die Mitte, aber Heldner legt sich aufs Eis und blockiert so das Dribbling des Lausanners. Die Romands spielen aber mittlerweile deutlich mutiger, das gefällt dem Publikum gut.

Beim HCD ist von Krise nichts mehr zu sehen. Valentin Borlat stoppt den ersten Schussversuch der Davoser, aber bringt den Puck nicht aus dem Slot. Stattdessen lässt er ihn liegen und muss zuschauen, wie Shane Prince aus kurzer Distanz Zurkirchen überwindet.

Zangger setzt sich hinter dem Tor durch und spielt den Puck in den Slot, wo Bertschy noch drankommt, aber nicht genug Druck hinter die Scheibe bringt. Viel Druck ist aber noch nicht da.

Die Davoser spielen den Puck lange auf der Seite hin und her, ohne wirklich gefährlich zu sein. Aber dann öffnet sich die Lücke, Pestoni spielt blitzschnell in den Slot und dort schliesst Andres Ambühl mit einem Direktschuss auf den langen Pfosten ab!

Nodari bringt Wieser mit seinem Stock zu Fall und kassiert die erste Strafe des Spiels. Powerplay HCD!

Lausanne kämpft noch um gute Chancen. Zangger kommt von der blauen Linie gut zum Abschluss, aber der Versuch wird geblockt.

Corvi legt clever quer auf Inti Pestoni, der vollkommen alleine steht und abzieht; aber der Topscorer schiesst aus bester Position über die Latte!

Lausanne kommt zu einem ersten längeren Angriff, aber macht enttäuschend wenig daraus. Gleich zwei Waadtländer schlagen am Puck vorbei, und damit ist die Scheibe weg.

Die Davoser zeigen eine gewisse Druckphase! Jung schliesst eine Passstaffette mit einem Schuss ab, Zurkirchen ist mit der Stockhand dran.

Lausanne kommt seinerseits zu einem ersten Abschluss, der kommt aber sehr zentral auf Lindbäck.

Das HCD-Gen ist auch in dieser Krisenmannschaft zu sehen. Marc Wieser zieht plötzlich los und überläuft die Lausanner Defensive am Flügel, hat aber im Zentrum keine Anspielstation.

Micha Hebeisen hat die Scheibe eingeworfen! Sein Schiedsrichterkollege ist Michael Tscherrig, die Linesmen heissen Simon Wüst und Yannick Rebetez.

Der HC Davos ist mittlerweile nur noch vor dem Aufsteiger Rapperswil-Jona. Mit sechs Punkten liegen die Bündner drei Zähler hinter Lausanne. Dieses liegt inmitten einer punktgleichen Siebnergruppe auf Rang 5.

Bislang spielte der LHC sechs Spiele. Die Waadtländer wechselten stets zwischen Sieg und Niederlage ab, und nun würde wieder ein Sieg anstehen. Zuhause gewannen die Romands die letzten zwei Spiele in Folge.

Arno del Curto muss für einmal nicht tiefstapeln. Mit einem Torverhältnis von 9:21 und nur sechs Punkten ist jedem klar, dass der HCD dieses Jahr tatsächlich um die Playoffs kämpfen muss. 

Am Genfersee trifft der HC Davos auf den gastgebenden Lausanne HC.