Damit verabschiede ich mich von einem Spiel, das den Leader mehr forderte als ihm lieb war. Ich wünsche allen ein wunderschönes Wochenende. 

Für die beiden Teams geht es bereits morgen Abend weiter. Biel muss in Davos ran und die Lakers treffen zu Hause auf den EV Zug. 

Biel startet besser in die Partie und hätte nach dem ersten Drittel mit vier Toren Vorsprung führen müssen. Melvin Nyffeler im Tor der Gäste zeigte aber eine hervorragende Partie und liess sich nicht bezwingen. Auch nicht 2.9 Sekunden vor Schluss des ersten Spielabschnitts, als er gegen Riat gleich zweimal in höchster Not eine grossartige Parade auspackte. Auch in den nächsten beiden Dritteln hatten hauptsächlich die Bieler das Sagen, doch Rappi wusste mit gefährlichen Nadelstichen und einem guten Fore-Checking die Hausherren zu fordern. Schlussendlich brauchten auch die Gastgeber eine starke Leistung von Elien Paupe um das Spiel zu gewinnen. Die Tore erzielten Marco Pedretti durch einen toll ausgeführten Konter und Toni Rajala mit einem Knaller kurz vor Schluss. 

Zu den besten Akteuren der Partie werden logischerweise die beiden Torhüter gewählt, die beide ein hervorragendes Spiel gemacht haben. 

Das Spiel ist aus! Biel gewinnt mit 2:0. 

Nyffeler verlässt das Tor. 

Das ist die Entscheidung! TONI RAJALA fährt in die gegnerische Zone und fasst sich einfach ein Herz. Melvin Nyffeler wird von diesem Knaller überrascht und lässt ihn in der nahen Ecke passieren. Damit werden die Seeländer auch diese Partie gewinnen.

Schlagenhauf verliert die Scheibe in der offensiven Zone und die Bieler kontern mit drei gegen eins. Pouliot, Rajala und Pedretti verspielen aber die Chance mit zu vielen Pässen. 

Im vier gegen vier halten die Seeländer die Scheibe gut vom eigenen Tor weg und kommen durch Fey zu einem Abschluss von der blauen Linie. Da allerdings kein Bieler vor dem gegnerischen Tor steht, kann Nyffeler problemlos parieren. 

Das Bieler Powerplay läuft nur fünf Sekunden und dann muss Marc-Antoine Pouliot auf die Strafbank. Der Kanadier hielt seinen Gegenspieler zurück. 

Kay Schweri übernimmt sich im Zweikampf mit Dominik Diem und muss wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. 

Biel nimmt den Schwung aus dem Überzahlspiel mit und kann die Gäste weiter inst eigene Drittel drücken. Doch Fey verliert die Scheibe an der blauen Linie und wieder muss Elien Paupe im Bieler Kasten glänzen. Es ist Jan Mosimann der aus dem Slot am Bieler Schlussmann scheitert. 

Die 5495 Zuschauer sehen wie ein weiteres Powerplay ohne Treffer verstreicht. Rapperswil ist wieder komplett. 

Auch die Seeländer zeigen nun was sie im Powerplay drauf haben. Die Scheibe läuft sehr gut und schlussendlich ist es Toni Rajala, der draufhält. Der Finne trifft den Puck aber nicht wunschgemäss und so ist der Schuss kein Problem für Nyffeler. 

Wegen Haltens an Dominik Diem muss Jared Aulin für zwei Minuten auf die Strafbank. Damit vergehen wohl zwei weitere Minuten in denen die Lakers nicht zum Ausgleich kommen. 

Der Verteidiger der Lakers bekommt eine Scheibe mitten ins Gesicht und muss sogleich in die Garderobe. Wir wünschen bereits jetzt eine gute Besserung. 

Auch dieses Boxplay gestalten die Bieler erfolgreich. Sie sind zwar wieder unter Druck, doch dieses Mal können sich die Hausherren mehrfach befreien. 

Nach der vergebenen Torchance geht Brunner sehr ungestüm in ein Bandenduell und der Schiedsrichter hebt seinen Arm gleich wieder. Biel ist wieder für zwei Minuten in Unterzahl. 

Auch das beste Powerplay der Gäste führt nicht zum Erfolg. Casutt, Iglesias und Schlagenhauf sorgen für viel Gefahr, doch die Scheibe landet nicht im Bieler Netz. Biel ist wieder komplett und Brunner zieht gleich alleine auf Nyffeler los, der mit einer klasse Reaktion pariert. 

Damien Brunner muss wegen Stockschlags zwei Minuten auf die Strafbank. Eine unnötige Aktion, waren die Seeländer doch im Angriff. 

Gute Möglichkeit für Rappi! Die Gäste kommen über die linke Seite mit Schlagenhauf, der in die Mitte zu Cedric Hüssler passt. Der rechte Flügelspieler schliesst sogleich ab, aber wieder verschiebt sich Paupe gut und kann die Scheibe abwehren. 

Damien Brunner gewinnt an der Bande die Scheibe und spielt einen satten Pass zur Mitte, den Robbie Earl nur leicht ablenkt und schon steht Jason Fuchs alleine im Slot. Der Schuss des Centers geht aber knapp über das Tor von Nyffeler. 

Das Schlussdrittel hat begonnen. 

Plötzlich konnten sich die Bieler vom Druck der Gäste lösen und dann ging es schnell. Rajala, Pouliot, Pedretti und schon lag die Scheibe im Tor. Nyffeler war bei diesem Gegentreffer ohne Abwehrchance, Pedretti lupfte den Puck geschickt über dessen Fanghand. Danach machte Rappi weiter mit dem Fore-Checking und kam wieder zu Chancen. Es könnte also noch zu einem sehr spannenden Schlussdrittel kommen.

Wieder waren es die Seeländer, welche mit viel Schwung ins Drittel starteten, doch nachdem dem Heimteam der Führungstreffer abermals nicht gelang, kamen die Gäste besser in die Parte. Sie drückten den EHC Biel plötzlich ins eigene Drittel. Dadurch hatten die St.Galler mehrere gute Torchancen, weil die Bieler in der eigenen Zone Scheiben verloren. Nun lief aber auch Elien Paupe zu Hochform auf und parierte alles was auf seinen Kasten geflogen kam. 

Der zweite Spielabschnitt ist um, die Gastgeber führen mit 1:0. 

Earl und Nyffeler führen heute Abend ein Privatduell. Immer wieder versucht es der US-Amerikaner im Bieler Trikot mit Schüssen aus allen Lagen. Bisher ist der Sieger aber ganz klar der Schlussmann der Gäste, der weiter eine hervorragende Partie spielt. 

Damien Brunner ist übrigens in dieser Partie noch nicht oft zu sehen. Ausser er ist auf seiner geliebten Position auf halblinks. Aus dem Spiel heraus gelingt dem Neuzugang der Seeländer bisher wenig. 

Melvin Nyffeler muss sich gegen den Abschluss von Jason Fuchs wehren. Der Bieler Center steht im Bullykreis und versucht den Torhüter der Lakers in der nahen Ecke zu erwischen. Die Fanghand Nyffelers ist aber zur Stelle. 

Wieder sind die Seeländer äusserst souverän im Boxplay. Ja zum Teil spielen sie sich die Scheibe sogar hin und her um weiter Zeit von der Uhr zu nehmen. Biel ist wieder komplett. 

Nun kommen die Gäste zu ihrem zweiten Überzahlspiel. Es ist Julian Schmutz, der in der Kühlbox Platz nehmen muss. Das Verdikt lautet Haken. 

Einmal mehr können die Bieler nicht aus dem Powerplay Profit schlagen. Nein, es sind gar die Lakers, welche die beste Chance haben. Martin Ness spielt in der offensiven Zone einen guten Pass auf Primeau, der Paupe prüft. Der Schlussmann des Heimteams hält aber gut. 

Biel kommt gleich zur nächsten Möglichkeit. Sie dürfen aufgrund eines Foulspiels von Cedric Hächler in Überzahl spielen. 

Nun gelingt es den Bieler in Führung zu gehen! Dank einem hervorragenden Pass von Rajala entsteht eine zwei gegen eins Situation. Pouliot spielt die Scheibe quer auf MARCO PEDRETTI, der per Backhand den Puck über den Fanghandschuh Nyffelers lupft. 

Die Gäste sind nun besser in der Partie. Sie setzen den EHC Biel früher unter Druck und können stellen die Hausherren so vor Schwierigkeiten im Spielaufbau. Obwohl die Seeländer in Scheibenbesitz sind, kommen sie kaum noch aus der eigenen Zone heraus. 

Das Duell zwischen den beiden Nummern 44 geht an Samuel Kreis. Roman Schlagenhauf will von der linken Seite vor den Bieler Kasten ziehen, doch Kreis kommt von der Seite und nimmt ihm die Scheibe mit einem perfekten Poke-Check ab. 

Kevin Fey spielt einen Fehlpass in der eigenen Zone. Jan Mosimann bedankt sich und spielt die Scheibe sogleich in den Slot zu Kay Schweri. Der rechte Flügel zieht direkt ab, doch Paupe ist zur Stelle und kann den Puck blockieren. 

Nach zwei Icings in Serie nimmt Jeff Tomlinson seine Auszeit um den Spielern etwas Erholung zu geben. Es hat sich gelohnt, die Gäste können sich nach dem Bully befreien. 

Die Bieler kommen immer wieder vor das Tor der Gäste. Auch weil Profico und Maier in der eigenen Zone die Scheibe verlieren. Schlussendlich gelingt es den Seeländern aber doch nicht den Puck im Tor unterzubringen. Es ist immer ein Stock ein Bein oder der hervorragende Nyffeler dazwischen. 

Toni Rajala testet Melvin Nyffeler gleich wieder und der Schlussmann der Lakers ist bereit. Der Handgelenkschuss des Finnen pariert Nyffeler mit der Stockhand. 

Die Scheibe läuft wieder.

So in wenigen Augenblicken geht die Partie weiter. 

Im Mitteldrittel dürfte dasselbe erwartet werden, wie während dem ersten Spielabschnitt. Die Seeländer werden weiter auf den ersten Treffer drücken. Wenn allerdings die Gäste mit einem Nadelstich das erste Tor erzielen wird spannend zu sehen sein, wie der EHCB reagieren wird. 

Der Leader war ganz klar die Spielbestimmende Mannschaft in den ersten 20 Minuten. Sie nutzen ihr hohes Tempo um schnell durch die neutrale Zone zu kommen und so kamen die Bieler immer wieder zu guten Chancen. Ja der Gastgeber müsste eigentlich führen, wäre da nicht ein Mann. Melvin Nyffeler zeigte ein hervorragendes erstes Drittel und liess sich trotz 17! Schüssen auf seinen Kasten nicht bezwingen. Rapperswil selbst hatte eine wirklich gute Chance, aber Elien Paupe im Seeländer Tor machte in seinen Job ebenfalls gut. 

Die ersten 20 Minuten sind um.

2.9 Sekunden vor Ende des ersten Drittels gehen die Gastgeber vermeindlich in Führung! Florian Schmuckli verliert in der eigenen Zone die Scheibe an Dominik Diem, der geschickt vors Tor zieht und die Scheibe auf Riat zurücklegt. Den ersten Schuss pariert Nyffeler noch grandios. Als die Scheibe hinter den Kasten spickt verliert sie der Schlussmann aus den Augen und Damien Riat reagiert gedankenschnell und will Nyffeler mit einem "Buebetrickli" erwischen. Der Torhüter der Gäste sieht den Puck aber noch rechtzeitig und kann mit dem Beinschoner parieren. Das sehen die Schiedsrichter im Videostudium auch und geben den Treffer nicht. 

Die Seeländer sind wieder komplett und haben eine gute Chance zur Führung. Toni Rajala und Marc-Antoine Pouliot werden vergessen und haben nur noch Martin Ness und Melvin Nyffeler vor sich. Die Bieler Ausländer wollen Ness ausspielen, doch der Topscorer legt sich geschickt in den Passweg und so die Chance zunichte machen. 

Melvin Nyffeler unterschätzt die Scheibe und ist auf dem Weg hinter das eigene Tor, der Puck landet aber vor der leeren Kiste und Riat kommt angestürmt. Nyffeler hechtet wie ein Fussballtorhüter vor das Tor und kann irgendwie parieren. 

Eine Strafe, die kein Trainer gerne sieht. Robbie Earl hält den Gegenspieler in der offensiven Zone zurück und bekommt zwei Strafminuten.

Nyffeler muss sich gleich wieder mehrfach auszeichnen. Das Bieler Überzahlspiel läuft wie am Schnürchen, doch die Scheibe will nicht rein. Pouliot und Salmela scheitern am Schlussmann der Gäste. 

Kaum ist Biel wieder in Vollbestand bekommen die Gäste die zweite Strafe des Abends. Zu viele Spieler waren auf dem Eis. Kay Schweri sitzt die Strafe ab. 

Dank gutem Fore-Checking der Bieler, kommen die Gäste zu keiner Chance und die zwei Minuten verstreichen. Die Seeländer sind wieder komplett. 

Zuvor noch mit der Torchance, nun sitzt Kreis auf der Strafbank. Er hat einen Gegenspieler regelwidrig behindert. 

Anssi Salmela wird auf der blauen Linie angespielt und legt noch einmal quer für Samuel Kreis. Der Bieler Verteidiger zieht direkt ab, doch Melvin Nyffeler lässt die Scheibe in der Fanghand verschwinden. 

Auf der Gegenseite kommt nun Leandro Profico zur ersten guten Chance der Gäste. Der Verteidiger findet zentral vor dem Bieler Tor viel Platz vor und schliesst sogleich ab. Rajan Sataric scheut sich allerdings nicht in den Schuss zu liegen und so die Scheibe zu blocken. 

Wieder kommen die Bieler mit extrem viel Tempo in die gegnerische Zone. Riat hat nur noch Fabian Maier vor sich und hat ihn eigentlich schon umspielt, als der Seeländer aber abschliesst bringt Maier die Kelle doch noch dazwischen. 

Die Lakers überstehen das Powerplay der Bieler mit viel Glück. Brunner und Diem kommen gleich mehrfach zu guten Abschlüssen, schiessen aber entweder zu hoch, oder scheitern an Nyffeler. Strafen sollte Rappi heute allerdings vermeiden. 

Der Ex-Bieler macht sogleich auf sich aufmerksam, jedoch nicht im positiven Sinn. Janis Moser umspielt ihn im Aufbauspiel, doch Hächler lässt das Bein stehen. Dafür muss er für zwei Minuten auf die Strafbank. 

Die erste grössere Chance der Seeländer ist Tatsache. Mit einem starken Transitiongame kommen die Hausherren schnell durch die neutrale Zone, dass Lüthi plötzlich in guter Abschlussposition steht. Mit seinem Slapshot trifft er aber die Scheibe nicht richtig und Nyffeler kann mit dem Beinschoner parieren. 

Nun kurvt Robbie Earl durch das gesamte Lakers-Drittel und kommt in eine formidable Abschlussposition. Sven Berger ist aber bereit und kann den Schuss mit der Schaufel über das Tor lenken. 

Die erste Linie der Seeländer macht mit dem ersten Einsatz schon gehörig Druck, zu einem guten Abschluss reicht es allerdings noch nicht. 

Die Partie läuft!

Vor der Partie wird Toni Rajala als Player of the Month des EHC Biel geehrt. Der Preis wird vom ehemaligen Tennisspieler Marco Chiudinelli übergeben. Zudem wird Mathieu Tschantré zum 800. Spiel für den EHC Biel geehrt. 

Stefan Eichmann und Ken Mollard werden die Partie leiten. Dominik Altmann und Eric Cattaneo sind die beiden Linesmen. 

Der EHC Biel führt die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf den SC Bern an. Die Seeländer mussten sich bisher erst einmal geschlagen geben. Dies im letzten Heimspiel gegen den HC Fribourg-Gottéron. Auch Rappi kommt mit Selbsvertrauen in die Tissot Arena, am letzten Dienstag schlugen sie den Lausanne HC. Das war der erste Sieg in der neuen Saison, damit stehen die St.Galler am Tabellenende. 

Zum letzten Mal spielten die beiden Teams im Jahr 2015 gegeneinander. Dabei setzten sich die Seeländer aus den letzten fünf Duellen dreimal durch. 

Die St.Galler spielen folgendermassen: Melvin Nyffeler ist im Tor. Die Verteidigungsblöcke bilden: Schmuckli, Iglesias; Berger, Profico und Hächler, Maier. Die vier Sturmlinien bestehen aus diesen Akteuren: Casutt, Schlagenhauf, Hüssler; Brem, Knelsen, Aulin; Schweri, Mason, Mosimann und Rizzello, Ness, Primeau. 13. Stürmer ist Sven Lindemann, siebter Verteidiger Jorden Gähler. 

Beim EHC Biel läuft überraschenderweise Dominik Diem mit dem gelben Helm auf. Der Center der dritten Linie hat diese Saison noch kein einziges Tor geschossen, allerdings bereits sieben Assists auf dem Konto. Bei den Gästen aus Rapperswil ist der Schweizer Martin Ness Topscorer. Er kommt bisher auf zwei Tore und ein Assist. 

Anders als beim EHC Biel, spielen bei den Gästen aus St.Gallen die ehemaligen Bieler. Cédric Hächler lief in der letzten Saison noch für die Seeländer auf. Zudem spielt der ehemalige Junior des EHC Biel, Jan Mosimann mittlerweile für den SC Rapperswil-Jona Lakers. 

Bei der Aufstellung der Gastgeber fallen zwei Dinge sogleich auf, Jonas Hiller steht heute Abend nicht zwischen den Pfosten und Michael Hügli ist überzählig. Damit kommt Hügli noch nicht zum Duell, mit seinem letztjährigen Club. 

Guten Abend, ich heisse sie herzlich willkommen zur Partie der 7. Runde zwischen dem EHC Biel und dem SC Rapperswil-Jona Lakers.