Tor für ZSC Lions, 2:3 durch Reto Schäppi
Zack! So schnell kann es gehen. Die Serie ist zu Ende! Kreis nimmt aus Verzweiflung noch eine Challenge, doch das dürfte es wohl gewesen sein. Der goldene Treffer erzielt Reto Schäppi, nachdem Miranda in der Ecke die Scheibe behaupten kann und zurücklegt. Der Schuss passt haargenau und geht via Innenpfosten ins Zuger Tor.

Stålberg hat die Entscheidung auf dem Stock, doch der Jubel bleibt dem Zuger Anhang im Hals stecken. Flüeler wirft sich von einer Seite des Tores auf die andere und rettet so mirakulös gegen den Zuger. Die Lage spitzt sich zu!

Pettersson ist auf der Suche nach der Entscheidung. Sein Slapshot wird vor dem Tor Stephans blockiert und es kommt zu einem Durcheinander im Kampf um die Scheibe. Schlussendlich behält Stephan die Oberhand. Beide Goalies haben nun bereits über 30 Paraden gezeigt - unglaublich stark!

Drittelsfazit
Eine hektische Schlussphase geht ohne einen weiteren Treffer zu Ende. Der dritte Abschnitt ist ausgeglichen. Kurz vor dem Ausgleich sind es eigentlich die Zürcher, die näher an einem Treffer sind.
Der etwas glücklich zu Stande kommende Ausgleich ist nicht unverdient und hat dem Heimteam noch einmal Auftrieb verleiht.
Das Spiel hat keinen Verlierer verdient und so ist eine Verlängerung die logische Folge. Es folgt nun eine Pause (inklusive Eisreinigung). Danach wird mit 20 Minuten Abschnitten weitergespielt bis es zu einem Treffer kommt.
Der nächste Treffer entscheidet darüber, ob die Zuger die Koffer packen oder nochmals ins Hallenstadion nach Zürich dürfen.

Tor für EV Zug, 2:2 durch Nolan Diem
Aus dem Nichts explodiert die Halle in Zug. Die Hoffnung ist zurück. Senteler übergibt an der an Diem, welcher aus ungünstigem Winkel den Puck aufs Tor bringt. Jérôme Bachofner bezwingt mit einem Ablenker seinen eigenen Torwart. Es riecht nach Verlängerung in der Bossard Arena.

Schlussfazit
Die Lions nutzen ihre erste Chance auf den Halbfinaleinzug. Damit besiegen sie den EVZ in der Serie mit 4:1-Siegen.
Der letzte Akt dieser Begegnung war äusserst eng umstritten. Zug ging in Führung und verpasste in den Überzahlspielen ein weiteres Tor zu erzielen. Ein Doppelschlag der Zürcher brachte die Zuger bereits ein erstes Mal an den Rand des Ausscheidens. Mit einem Treffer kurz vor Schluss erzwangen die Zuger die Verlängerung, in welcher die Gäste das bessere Ende für sich behielten.
Damit muss der EVZ einmal mehr seine hohen Ambitionen bereits früh begraben. Für den ZSC geht die Reise in den Playoffs 2018 weiter. Als nächstes wartet der SC Bern, welcher seine Serie gegen Genf-Servette heute Abend ebenfalls für sich entschied. SCB gegen ZSC, was für ein Klassiker in den Playoff-Halbfinals!
Das war es von der Live-Berichterstattung! Besten Dank für Ihr Interesse und eine gute Nacht!

Der Treffer zählt definitiv. ZSC gewinnt nach Verlängerung in der Bossard Arena mit 3:2!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robin Grossmann (EV Zug)
Grossmann behindert seinen Gegenspieler: Powerplay ZSC.

Kenins , Künzle und Herzog wirbeln in der Angriffszone. Herzog versucht es von links mit dem Schuss in die weite Ecke. Kenins steht vor Stephan, doch der Goalie zeigt sich unbeeindruckt und lässt die Scheibe in seinem Fanghandschuh verschwinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Berni (ZSC Lions)
Es scheint weiterhin die Problemstelle bei den Zürchern zu sein. Der junge Berni mit der siebten kleinen Strafe gegen die Lions.

Die Spannung ist spürbar. Keines der beiden Teams will das entscheidende Risiko eingehen. Raphael Díaz aus der Distanz ist kein Problem für Flüeler.

Welchem Team gelingt der Siegestreffer? Der erste Abschluss gehört den Gästen. Baltisbergers Schuss verschwindet bei Stephan. Dann taucht McInytre vor Flüeler auf. Er versucht Flüeler unter der Achsel zu erwischen, doch der Schlussmann reagiert glänzend und macht die Lücke zu.

Drittelsfazit
Was für eine letzte Minute des Mitteldrittels. Die Lions stehen nach dem Doppelschlag kurz vor dem Einzug in die Playoffhalbfinals.
Der EVZ muss diesen Rückschlag erst einmal Schlucken. Im Mitteldrittel darf man regelmässig Überzahl spielen und betreibt einen grossen Aufwand ohne zu reüssieren und die Führung auszubauen.
Die Lions spielen im 5 gegen 5 mindestens ebenbürtig wie das Heimteam und in Überzahl zeigen sie sich effizienter. Zug macht zu wenig aus seinen Möglichkeiten, insbesondere die Special Teams wissen nicht zu überzeugen.
Kann das Heimteam das Ruder noch einmal umreissen oder sind die Playoffs in 20 Minuten bereits zu Ende?

Tor für ZSC Lions, 1:2 durch Fabrice Herzog
Doppelschlag! Herzog kann einen Kullerpass mitnehmen und Stephan umkurven. Grossmann und Alatalo lassen sich überlaufen und auch Stephan sieht bei dem Gegentreffer nicht gut aus. Der ZSC dreht die Partie in weniger als 30 Sekunden.

Tor für ZSC Lions, 1:1 durch Chris Baltisberger
Das ging nur ganz schnell. Die Lions zeigen sich effizienter als die Zuger bei ihren Überzahlspielen. Geering schiesst von der blauen Linie halbhoch. Baltisberger steht vor Stephan und lenkt unhaltbar ab. Das Spiel beginnt wieder von vorne.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (EV Zug)
Helbling befördert den Puck übers Plexi und muss kurz vor der Pause in die Kühlbox.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Reto Schäppi (ZSC Lions)
Die sechtse 2 Minuten Strafe gegen die Lions bekommt Schäppi nach einem Zweikampf mit Lammer.

Nach je einer Strafe pro Team geht es weiter mit 4 gegen 4. Seit dem Ausgleich spielt praktisch nur noch Zug. Flüeler wird in dieser Phase bei den Gästen stark in Anspruch genommen. Wick und Kenins scheitern bei einem Entlastungsangriff vor dem Tor des EVZ.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pius Suter (ZSC Lions)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Viktor Stålberg (EV Zug)

Nun ist mächtig was los in der Halle. Zug stürmt angetrieben vom Anhang nach vorne. Der Puck kommt dank Roe auf Flüeler. Das Chaos wird so gross bis die Schiedsrichter abpfeiffen. Es kommt zu Rudelbildungenm. Die Schiedsrichter besprechen die Situation.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Klein (ZSC Lions)
42 Sekunden doppelte Überzahl, nachdem Kleins Stock im Gesicht von Roe landet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Roman Wick (ZSC Lions)
Der kurze Unterbruch hat den Gästen etwas den Wind aus den Segeln genommen. Zu allem Übel begeht Wick auch noch ein Foul in der Offensivzone.

Es sind nicht die Zuger, welche jetzt Druck machen. Die Lions sind dem dritten Tor näher als das Heimteam. Wick vergibt die Vorentscheidung und es ist auffallend stille geworden in der Zuger Kurve.

Der Puck landet im Tor der Zuger. Die Schiedsrichter entscheiden aber ohne zu zögern auf kein Tor. Herzog fuhr mit dem Puck in Stephan und buxiert die Scheibe so unerlaubt über die Linie.

Das Spiel nähert sich langsam aber sicher dem Ende und die Luft wird dünner für den EVZ. Die Heimfans peitschen ihre Mannschaft nach vorne, doch der "Z" steht in dieser Phase hinten extrem sicher und solide.

Glanzparade Flüeler! Nach einem geblockten Schuss von Seger, kann Schlunmpf den Puck übernehmen und versucht unten rechts zu versenken. Flüeler Fanghand schnappt zu und verhindert den Ausgleich.

Die meiste Zeit des Powerplays spielt in der Zone der Zuger. Es gelingen den Zürchern aber keine gefährlichen Aktionen. Schüsse von der blauen Linie können Stephan nicht beunruhigen. So bleibt der Vorsprung knapp und das Spiel spannend.

Der EVZ kann sich festbeissen, doch Diaz an der blauen Linie wird eng gedeckt, sodass sie sich spielerisch durchsetzen müssen und nicht mit Schüssen von der blauen Linie zum Erfolg kommen. Martschini kann Suris Pass nicht unter Kontrolle bringen. Geering kann befreien.

Zug macht sich auf das Blatt noch einmal zu wenden. Suri spielt einen ersten Pass vor das Tor von Flüeler. Geering kann den Pass unterbinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Viktor Stålberg (EV Zug)
Nachdem die Zürcher nach den Strafen unten durch mussten, zeigen sie sich bei 5 gegen 5 gefährlich. Baltisberger hat eine gute Position vor dem Zuger Tor wird aber von Stålberg regelwidrig behindert.

Tor für EV Zug, 1:0 durch Dominic Lammer
Der Treffer zählt. Die Zentralschweizer gehen verdient in Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Drew Shore (ZSC Lions)
Der EVZ kann bei angezeigter Strafe mit 6 gegen 4 Spieler mächtig Druck erzeugen und kommen der Führung extrem nahe. Flüeler kann seine Mannschaft vorerst im Spiel halten, doch bei diesem zunehmenden Druck ist es nur eine Frage der Zeit bis zur Zuger Führung.

Gegen Ende des Powerplays können sich die Innerschweizer installieren. Martschinis Abschluss landet genauso wie Diaz' Geschoss nicht im Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fredrik Pettersson (ZSC Lions)
Der Topscorer vertändelt im eigenen Drittel gegen Roe die Scheibe und weiss sich nur mit einem Foul zu helfen.

Es läuft einiges in der Bossard Arena. Der EVZ ist dem zweiten Tor etwas näher ohne das man die Zürcher komplett abschreiben dürfte. Bei 5 gegen 5 sind die Lions ebenso gefährlich.

In doppelter Überzahl haben die Zuger im Slot die Riesenchance auf einen weiteren Treffer. Ein Zürcher legt sich in den Schuss, sodass dieser über dem Tor landet. Flüeler ist anschliessend für kurze Dauer ohne Stock. Dann kann der von der Strafbank zurückgekehrte Wick auf Stephan losziehen ohne jedoch zu reüssieren.

Herzog kann nach einem Fehler McIntyres auf Stephan losziehen. Er wird noch entscheidend gestört, sodass ihm nur der Abschluss mit der Backhand als Option bleibt. Stephan liest diese Situation gut und kann den Versuch entschärfen.

Helbling verliert die Scheibe im eigenen Drittel und Sutter am linken Pfosten kann beinahe davon profitieren. Das Netz zappelt, doch der Puck geht nur in das Aussennetz. Es folgt eine Druckphase des ZSC. Ein Schuss von der blauen Linie lenkt Lammer ins Gesicht von Stålberg ab, welcher liegen bleibt. Unglücklich die Situation, doch die Zürcher spielen weiter bis Stephan den Puck mit der Fanghand festhalten kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carl Klingberg (EV Zug)
Nicht gerade den Start, den man sich wünscht. Nach einem Abpraller Stephans befördert Klingberg die Scheibe aus dem Spielfeld.

Die Lions haben haben im Moment optische Vorteile. Ein Schuss neben das Tor von Klein, mehr lassen die Zuger Vorderleute aber nicht zu.

Drew Shore kann sich etwas zu einfach ins Zuger Drittel schleichen und legt vor Stephan quer in den Slot. Leider aus Sicht der Gäste spielt kein Zürcher mit und die Zentralschweizer können befreien.

Der EVZ ist wieder vollzählig. Weiter geht es mit 5 gegen 5.

Weiter geht es mit 54 Sekunden Überzahl für die Zürcher. Ein Nachtrag zum Tor gibt es noch zu vermelden. Lammer hatte den Schuss McIntyres noch abgelenkt und ist daher offizieller Torschütze.

Drittelsfazit
Die Zürcher zeigen kurz vor der Pause ein gutes Powerplay. Insbesondere Pettersson sucht immer wieder den Abschluss. Stephan und Co. retten die Führung über die Zeit.
Zu Beginn kann sich keine Mannschaft Vorteile erarbeiten. Drei kleine Strafen in Serie gegen den "Z" bringen die Zuger besser ins Spiel. Nach Ablauf der dritten Strafe kann der EVZ verdient in Führung gehen.
Die Gäste zeigen eine gute Reaktion auf den Rückstand und holen kruz vor der Pause eine Strafe raus.
Damit beginnen die Lions nach der Pause mit einer Überzahl und haben die Chance das Spiel wieder auszugleichen.

Die Zuger feiern die Führung! Nach Ende der Strafe kann McIntyre noch den vorhandene Platz für einen Abschluss von rechts nutzen. Vor dem Tor nimmt Lammer Flüeler die Sicht. Es ist jedoch nicht ganz klar ob die Scheibe hinter der Linie war oder nicht...

Das sieht doch schon besser aus. Die Zuger sind in der ersten Minute des Powerplays druckvoll und kommen nach einem Pass durch die Box zu einer super Chance. Martschinis Schuss ist jedoch zu zentral.

Auch das erste Powerplay des Heimteams versprüht nicht die Gefahr, die man bei einer Überzahl erwarten dürfte. Nach zehn Minuten kann sich keine Mannschaft deutliche Vorteile erspielen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Raphael Prassl (ZSC Lions)

Eine kleine Druckphase der Zuger animiert die Fans zur Unterstützung. Es fehlen jedoch noch die richtig gefährlichen Torszenen. Immerhin resultiert eine Strafe gegen die Gäste.

Aus dem Nichts findet sich Klingberg frei im Slot. Von der Bande spield McIntyre blitzschnell und unerwartet in die Mitte. Flüeler ist jedoch zur Stelle.

Bis jetzt wurde keiner der beiden Goalies richtig geprüft. Das Spiel findet oft in den Ecken der beiden Drittel statt. Ein verdeckter Schuss von Phil Baltisberger ist das Highlight der ersten Minuten.

Die Zuger bestehen das Unterzahlspiel problemlos. Die Gäste müssen sogar aufpassen um nicht in einen Konter zu laufen gegen Ende der Strafe.

Das Spiel läuft. Die Gäste gewinnen die erste Scheibe.

Kommen die Zuger noch einmal zurück in die Serie oder kann sich der ZSC endgültig durchsetzen? Hier erhalten sie die Antwort. Schön sind Sie dabei!

Die Zuger werden sich die Serie nach dem überzeugenden Startsieg bestimmt anders ausgemalen haben. Als Mitfavorit auf den Titel in die Playoffs gestartet, steht man nun mit dem Rücken zur Wand. Können die Zuger zeigen und beweisen, dass sie für solche Situationen gemacht sind? An der Klasse im Kader mangelt es ganz bestimmt nicht, doch ein Spitzenteam zeichnet eben auch aus, dass man das Potential abrufen kann wenn es zählt.

Wie schnell dieses jedoch wechseln kann ist jedem Eishockeyfan bewusst. Ausserdem sind die Zürcher in diesem Jahr nicht gerade für ihre Konstanz bekannt.

Nach der Startniederlage und dem knappen Heimsieg im zweiten Spiel haben sich die Zürcher in einen Rausch gespielt. Am Samstag erzielte man zum richtigen Zeitpunkt die Treffer und nahm so den Zugern jeglichen Mut. Das vielbeschriebene Momentum liegt also klar beim ZSC.

Die Gäste aus Zürich führen in der Serie mit 3:1-Siegen. Nach ihrem 5:0-Erfolg vom Samstag haben sie heute Abend also die Chance in der Bossard Arena erstmals seit 2015 wieder einmal die Halbfinalqualifikation klar zu machen.