Schön, warst du auch heute wieder mit dabei. Es würde uns freuen, dich bereits morgen wieder mit News von den anderen Viertelfinalpartien versorgen zu dürfen und wünschen gute Nacht.

Bereits am kommenden Mittwoch bekommt Biel die Chance, in die Serie zurückzufinden. Auswärts in Zürich kommt es zu Spiel drei.

Auch im letzten Drittel bleibt es lange ausgeglichen, bis sich Künzle - wie auch schon in der ersten Partie - ein Beinstellen leistet. Ärgerlich, der Tatort ist in der offensiven Zone hinter dem ZSC-Tor. Die Zürcher nehmen die Möglichkeit zum Powerplay aber dankend an. Und sie setzen ihre perfekte Serie fort. Drittes Zett-Powerplay in der Serie, dritter Treffer. Balcers netzt zur Zürcher Führung ein. Der EHC Biel wirkt geschockt, Forster kommt ohne Fremdeinwirkung in der eigenen Zone zu Fall. Bodenmann sagt danke, reagiert geistesgegenwärtig und spielt auf den anbrausenden Frödén, der das Spiel entscheidet. Die Seeländer finden daraufhin nicht mehr ins Spiel zurück und müssen zusehen, wie die Gäste die 2:0-Führung in der Serie bejubeln. Coach Martin Steinegger hat bis zum kommenden Mittwoch alle Hände voll zu tun, möchte er diesen abgeklärten Löwen doch noch ein Bein stellen. Und Künzle wäre gut beraten, wenn er eben dies nicht mehr machen würde.

Schluss. Aus. Vorbei. Die Lions stellen die Serie auf 2:0.

Yakovenko zieht von der blauen Linie ab, Hrubec gewinnt aber auch dieses Duell.

Noch 44 Sekunden, Bully vor Hrubec.

Time Out Biel. Steinegger richtet nochmals einige Worte an seine Spieler.

Haas zieht von der blauen Linie ab. Der Abschluss ist aber ein gefundenes Fressen für Hrubec.

Die letzte Minute läuft. Der EHC Biel findet keinen Weg in die offensive Zone.

Yakovenko verzieht. Noch 90 Sekunden!

Säteri hat das Tor verlassen. Somit sechs Seeländer auf dem Eis.

Von einem Schlussfeuerwerk sind die Bieler noch weit entfernt. Und die Uhr tickt unerbittlich gegen das Heimteam.

Rajala versucht sich durchzutanken. Das geht schief und resultiert in einem ZSC-Konter. Malgin passt auf Balcers, welcher den Kasten von Säteri nur knapp verfehlt.

Roher mit einem Abschluss. Säteri klärt aber mit dem Beinschoner. Die Lions sorgen mit dieser Aktion aber für etwas Entlastung.

Für den EHC Biel ist es das sechste Spiel in den letzten zwölf Tagen. Die Lions hatten vor den Playoffs hingegen fast zwei Wochen Pause. Aktuell scheint es so, als dass die besser geladenen Batterien im Vorteil sind.

Zwischen den beiden Toren lagen ganz genau 60 Sekunden. Können sich die Seeländer von diesem Nackenschlag erholen?

Forster kommt ohne Fremdeinwirkung in der eigenen Zone zu Fall. Die Zürcher reagieren blitzschnell und sichern sich durch Hollenstein die Scheibe. Dieser spielt auf den anbrausenden FRÖDÉN zurück, welcher eiskalt verwertet.

Da leistet Künzle seinem Team einen Bärendienst. In der Offensivzone legt er seinen Gegenspieler und sorgt so für die Überzahlmöglichkeit der Zürcher. Das kommt uns doch bekannt vor? Bereits im ersten Spiel musste der Bieler für ein Beinstellen auf die Strafbank. Und auch dort konnten die Lions davon profitieren.

Drittes Powerplay der Serie für die Lions. Und sogleich das dritte Überzahltor! Grant kommt alleine vor Säteri an die Scheibe und spielt zurück auf BALCERS. Mit seinem ersten Versuch scheitert er an Säteri, den Abpraller versenkt er aber eiskalt. Die Special Teams auf Seiten der Zürcher schlagen wieder zu!

Wir erinnern uns: In der letzten Partie hatten die Lions zwei Überzahlmöglichkeiten und beide konnten genutzt werden. Die Bieler sind also gewarnt.

Lange lassen die Unparteiischen viel laufen, nun haben aber auch sie genug. Künzle muss für ein Beinstellen in der offensiven Zone für zwei Minuten auf die Kühlbox.

Bodenmann und Grossmann im Infight. Wo sonst Trashtalk folgt, tauschen die beiden ein paar nette Worte aus. Mit einem Lächeln machen sie sich auf in Richtung Bande. Ein Beweis, dass es in den Playoffs auch durchaus gesittet zu und her gehen kann.

Rohrer verzögert und sieht den freistehenden Harrington. Traumpass und anschliessender Abschluss des ZSC-Imports, doch Säteri kann - wie so oft am heutigen Abend - klären.

Grant kann losziehen, bekommt aber einen Stock zwischen die Kufen. Die Refs sehen hier keine Strafe. Allgemein lassen die Schiedsrichter aktuell viel laufen.

Gleich drei Bieler werden benötigt, um Künstler Malgin von der Scheibe zu trennen. Das Unterfangen ist erfolgreich, die Scheibe verlässt die eigene Zone.

Die Lions versuchen, dem Bieler Aufwind entgegenzuwirken. Dies gelingt immer besser.

Zwei Bieler ziehen in Richtung Hrubec zu. Nur ein Verteidiger steht ihnen noch im Weg. Heponiemi versucht, diesen auszuspielen. Das gelingt nicht, Pech für die Bieler.

In seinem erst sechsten Playoff-Spiel sorgt BÄRTSCHI für den Ausgleich. Grossmann zieht ab und trifft die Schaufel seines Centers. Die Scheibe kullert von dort zwischen den Beinen von Hrubec durch. Die Tissot Arena bebt, das Spiel somit ausgeglichen!

Biel kommt besser aus der Pause und ackert weiter am Ausgleich. Der Zett hält dagegen.

Rohrer bricht beinahe weg, die Scheibe kann aber im letzten Moment durch die Bieler Verteidiger geklärt werden.

Seit der 11. Minute führen die Lions. Kann der EHCB im dritten Spielabschnitt zurückschlagen?

Das Mitteldrittel bringt keine weiteren Treffer zum Vorschein. Möglichkeiten dafür wären aber auf beiden Seiten vorhanden gewesen. Vor allem Heponiemi hat zwei hervorragende Möglichkeiten. Zuerst scheitert er aus bester Position an Goalie Hrubec, im Powerplay prüft er dann zudem mit seinem Geschoss die Stabilität der Torumrandung. Aber auch die Zürcher sind nahe an einem weiteren Treffer. Grant scheitert in Unterzahl an Säteri. Letzter macht mit einigen Paraden seinen Schnitzer im Startdrittel wieder gut und sorgt so dafür, dass seine Vorderleute im letzten Drittel nur einem 0:1-Rückstand hinterherrennen müssen.

Durchatmen! Wir verabschieden uns in die zweite Pause.

Noch 12 Sekunden im Mitteldrittel, welches gegen Schluss nochmals ordentlich an Fahrt gewinnt.

Grauenhafter Wechsel der Bieler! Malgin kann beinahe profitieren und prüft Säteri erneut. Der Finne macht seinen Fehler im ersten Drittel mit den letzten Aktionen aber wieder gut.

Gleich nach dem Pfostenschuss kontern die Lions. Grant zwingt Säteri zu einer Glanztat. Kurz vor der Pause ist hier nochmals ordentlich was los.

PFOSTENSCHUSS Biel! Heponiemi prüft mit seinem Geschoss die Stabilität des ZSC-Gehäuses.

Eine Minute des dritten Powerplays der Bieler ist bereits wieder verstrichen. Bisher kein nennenswerter Abschluss der Hausherren. Im Gegenteil, nun leisten sich die Seeländer noch ein Icing.

Lehtonen im Fight mit Tanner vor dem Tor. Sein Stock ist etwas gar hoch, für sein Arbeitsgerät ist aber jeder Spieler selbst verantwortlich. Bachofner fährt mit dem Gesicht voran rein und geht zu Boden. Die Refs taxieren dies als einen hohen Stock, somit Powerplay für Biel.

Das erste Spiel der Serie war bekanntlich ebenso knapp wie das heutige. Auch in Sachen Torschüsse. Diese Disziplin gewannen ebenfalls die Lions mit 36 zu 34. Aktuell haben wir noch ein Unentschieden. Beide Teams verzeichnen 14 Abschlussversuche.

Sigrist mit dem Zuspiel zur Mitte. Säteri kann den Pass aber abfangen. Seine Verteidiger sehen ihren Schlussmann in Bedrängnis und packen die gegnerischen Offensivspieler am Kragen. Die Situation beruhigt sich aber rasch wieder.

Biel schnürt die Lions ein. Kukan sieht sich zu einem Befreiungsschlag genötigt. Dies nimmt den Druck fürs Erste und ermöglicht einen Wechsel.

Hollenstein scheitert aus aussichtsreicher Position. Sein Abschluss geht nur knapp am Kasten von Säteri vorbei. Glück für das Heimteam.

Brunner kommt vor dem Tor an die Scheibe und zieht aus der Drehung ab. Sein Abschluss geht aber über das Gehäuse. Die Bieler aber weiterhin mit mehr Spielanteilen.

Die Lions sind wieder komplett. Das Powerplay der Bieler war enttäuschend.

Beinahe der Shorthander für die Gäste! Brunner kriegt die Scheibe an der blauen Linie nicht unter Kontrolle. Grant luchst ihm den Puck ab und zieht alleine auf Säteri zu. Letzterer behält aber die Oberhand und klärt für seine Farben.

Einen so klaren Stockschlag sieht man selten. Und dann erst noch in der offensiven Zone hinter dem Tor. Ärgerlich für die Lions, Hollenstein leistet sich die Strafe dennoch.

Dieses Duo weiss einfach immer zu überzeugen. Malgin tankt sich durch uns passt auf den freistehenden Andrighetto. Dieser zieht ab, findet seinen Meister aber in Torhüter Säteri.

Voller Einsatz auf beiden Seiten an den Banden. Ach Playoff-Eishockey, wie haben wir dich vermisst!

Rajala mit einem Abschluss. Hrubec sieht die Scheibe spät und lässt abprallen. Mit seinem Stock schlägt er die Scheibe aber gleich selbst aus der gefährlichen Zone.

Biel drückt weiterhin, kann sich aber nicht in eine gefährliche Abschlussposition bringen. Das Heimteam ist aber sehr bemüht.

Riedi zieht aus ähnlicher Position ab wie Kukan im ersten Drittel. Wieder reisst Säteri den Fanghandschuh hoch, die Scheibe geht aber über das Tor. Dem Goalie von Biel wirds recht sein.

Heponiemi scheitert aus bester Position. Einen Meter vor dem Tor wird der Finne angespielt. Er bringt die Scheibe aber nicht an Hrubec vorbei. Solche Chancen darfst du in den Playoffs nicht liegen lassen!

Künzle mit einem Abschluss, ZSC-Verteidiger Marti blockt die Scheibe aber ab.

Die Zürcher kommen besser aus der Kabine. Malgin und Andrighetto prüfen Säteri. Der Finne behält aber - wie es für Herrschaften seiner Nationalität üblich ist - einen kühlen Kopf und wehrt ab.

An die Intensität der ersten Partie kommt das Startdrittel noch nicht ganz ran. Die Zürcher lassen die Hausherren grösstenteils bis zur blauen Linie gewähren. Sobald diese erreicht ist, schnappt die Falle zu und die Lions erzwingen die entsprechenden Scheibenverluste. Daraus resultieren Konter. Einer davon führt dann auch zum ersten Treffer des heutigen Abends. Wobei dieser eigentlich von Säteri gehalten werden müsste. Der Schuss von Kukan ist zwar ein Geschoss, der Finne im Tor der Bieler hat aber freie Sicht. Ausgerechnet die Lebensversicherung der Seeländer sorgt heute für eine Deckungslücke. Trotzdem lassen sich die Hausherren nicht unterkriegen. Zwei Minuten vor der Pause müsste es 1:1 stehen. Hrubec im Kasten der Zürcher wehrt gleich mehrfach ab, muss dann aber mit ansehen, wie der Puck zum Einschieben bereit liegt. Er kann aber auf Verteidiger Weber zählen. Unglaublich sein Block vor dem Tor, welcher gleichbedeutend mit der Wahrung der Pausenführung ist.

Auf zum Pausentee! Und für uns zum Bratwurststand.

Haas mit einer Drehung, sein Gegenspieler findet dieses Tricklein aber überhaupt nicht lustig. Mit einem Check legt er den Bieler aufs Eis. Die Fans fordern eine Strafe, die Schiedsrichter haben dafür aber kein Gehör.

Noch zwei Minuten. Kann Biel hier noch vor der Pause ausgleichen?

Es brennt lichterloh vor Hrubec! Gleich mehrfach muss der ZSC-Schlussmann retten, jedoch immer wieder auf Kosten eines weiteren Abprallers. Beim letzten Versuch wäre er geschlagen, doch dann kommt Weber mit einem Mosterblock und rettet die Zürcher Führung. Was für eine Aktion!

Marti fährt Bachofner über den Haufen. Der Bieler bleibt benommen sitzen, macht sich dann aber doch auf den Weg zur Bank. Die Refs haben hier aber keine strafbare Handlung gesehen.

Biel findet weiterhin keine Lösungen. Der Stimmung in der Tissot Arena schadet es aber nicht. Das Heimpublikum peitscht seine Spieler nach vorne.

Die Lions lassen die Seeländer jeweils aufbauen und gewähren ihnen viele Freiheiten. Dies aber nur bis zur blauen Linie. Dort angekommen, sehen sich die Bieler mit grossem Druck konfrontiert. Bereits mehrfach resultierte daraus ein gefährlicher Konter der Gäste.

ZSC-Stürmer Balcers wird an der blauen Linie angespielt. Er zieht die Scheibe zurück und gibt einen verdeckten Schuss ab. Säteri muss mit dem Beinschoner eingreifen.

Hofer vertändelt vor dem eigenen Tor die Scheibe. Schäppi kann davon aber nicht profitieren. Glück für den EHCB.

Wie reagiert das Heimteam auf diesen Rückschlag? Bisher war man das engagiertere Team, ohne dabei jedoch wirklich zwingend zu werden.

Eine Strafe gegen Biel ist angezeigt. KUKAN ist es egal. Praktisch von der blauen Linie zieht der Verteidiger ab. Säteri hebt zwar die Fanghand, lässt den haltbaren Schuss aber passieren. Der Finne im Tor der Bieler sieht bei dieser Aktion sehr unglücklich aus. Ausgerechnet er, der in den vergangenen Partien ein so starker Rückhalt war. Machen sich die über 2'500 Einsatzminuten nun doch bemerkbar?

Yakovenko zieht von der blauen Linie ab. Sein Abschluss wird aber geblockt. Der ZSC somit wieder komplett. Wir haben also die erste Powerplaymöglichkeit ohne Torerfolg in dieser Serie.

Eine Minute des Powerplays ist bereits Geschichte. Bisher zwei gute Möglichkeiten der Seeländer, Hrubec im Kasten der Lions behält aber die Überhand.

Marti nimmt eine zweiminütige Zwangspause. Dass Überzahlsituationen in dieser Serie entscheidend sein können, zeigte die erste Partie der Serie. Beide Teams haben all ihre Powerplays in Tore umgemünzt.

Cunti mit einem Ablenker. Die Scheibe, abgegeben von Grossmann, geht aber knapp neben dem Tor vorbei.

Hofer versucht es mit einem "Buebetrickli". ZSC-Captain Geering hat aber was dagegen und unterstützt seinen Torhüter. Gemeinsam können sie den ersten Gegentreffer verhindern.

Bachofner wird angespielt. Dieser sieht sich aber einer Übermacht von Zürchern gegenübergestellt. Keine Chance für den Bieler, der "Zett" kann klären.

Bodenmann tankt sich durch und kommt zum Abschluss. Säteri kann mit dem Fanghandschuh klären, die Scheibe muss aber von den Verteidigern geklärt werden. Kein schlechter Versuch der Gäste.

Wie können die Bieler den Ausfall von Rathgeb kompensieren? Nach einem Check von Riedi im letzten Spiel ist der EHCB-Leistungsträger nicht mehr aufs Eis zurückgekehrt. Ein schwerwiegender Ausfall für das heutige Heimteam.

Brunner zieht von der Seite ab. Hrubec im Tor der Zürcher klärt aber ins Fangnetz. Da braucht es mehr, um den ZSC-Schlussmann bezwingen zu können.

Die Lions versuchen bereits früh zu stören. Biel klärt zwar aus der Zone, kann so aber nicht geordnet aufbauen und verliert die Scheibe.

Rajala heute ausnahmsweise mit der Nummer 25 auf dem Trikot, normalerweise trägt der Finne das Topskorershirt. Um dieses zurück zu bekommen, spielt er auf Landsmann Heponiemi. Dieser verpasst das Zuspiel aber. Gute Möglichkeit für die Hausherren.

Malgin mit einem ersten Abschlussversuch. Säteri im Tor der Bieler klärt mit dem Beinschoner.

Wir starten in die Partie. Bei den Bielern trägt heute übrigens Cunti das mit Flammen bedruckte Shirt. Auf Seiten der Gäste ist es Andrighetto.

Das offizielle Regelbuch der International Ice Hockey Federation IIHF umfasst 229 Seiten. Dankbarerweise wird die Einhaltung der darin festgehaltenen Vorschriften von den heutigen Schiedsrichtern übernommen. Damit die Regeln nicht zu kurz kommen, sorgen Stricker und Hungerbühler für die nötige Fairness. Unterstützt werden sie dabei von Cattaneo und Gnemmi.

Wie bereits eingangs beschrieben gestaltete sich die letzte Partie am Wochenende sehr eng. Betrachtet man jedoch die letzten fünf Direktbegegnungen ist das Bild doch etwas deutlicher. Der ZSC hat alle fünf Aufeinandertreffen gewonnen. Playoffs schreiben aber bekanntlich andere Regeln. Im letztjährigen Aufeinandertreffen gestalteten die Seeländer den damaligen Halbfinal genau so deutlich und gewannen die Serie gleich mit 4:0! Kann der EHC Biel somit heute zurückschlagen?

Ändere niemals ein siegreiches Team. Das wird sich Trainer Marc Crawford wohl gedacht haben. Er schickt die gleichen Personalien wie am vergangenen Samstag ins Rennen. Verletzt fehlt weiterhin Lammikko, Phil Baltisberger ist zudem überzählig.

Coach Martin Steinegger wusste beim letzten Aufeinandertreffen zu überraschen. Er verzichtete auf Harri Säteri im Tor, um sechs Imports als Feldspieler einsetzen zu können. Heute hütet aber der Finne wieder den Kasten, van Pottelberghe steht als Backup an der Bande bereit. Nicht ins Aufgebot geschafft hat es dafür aber folglich der dritte Torhüter Beglieri. Neu mit dabei sind zudem Tanner und Bachofner. Sie schaffen es ins Aufgebot, weil Sallinen (krank) und Rathgeb (verletzt) fehlen. Letzterer scheint sich bei der Aktion im dritten Spielabschnitt am Samstag doch gröber weh getan zu haben. Er verpasste die Schlussminuten zwecks Pflege in der Garderobe - und nun auch das heutige Spiel. Ebenfalls verletzt fehlen den Seeländern noch Delémont und Hischier.

Auf dem Papier ist die Serie eigentlich eine klare Sache. Der ZSC als souveräner Qualifikationssieger (109 Punkte) trifft auf den EHC Biel, welcher sich erst am letzten Spieltag den 9. Rang (74 Punkte) und somit einen Play-In-Platz sichern konnte. Dieser berechtigte die Seeländer, zuerst gegen den amtierenden Meister Genf um die Qualifikation für die nächste Runde zu spielen. Die Bieler nehmen aus den beiden Partien vier Punkte mit, schicken Servette in die Ferien und erzwingen so die nächsten beiden Play-In-Spiele gegen Ambri. Nachdem das erste davon unentschieden endete, sicherte sich der EHCB mit einem Auswärtssieg in der Gottardo Arena tatsächlich das letzte verbliebene Playoff-Ticket. Zwischen dem Weiterkommen und dem Saisonende steht nun aber nicht mehr der Gotthard, dafür mit dem ZSC aber eine fast genauso grosse Hürde.
Oder doch nicht? Der Underdog aus dem Kanton Bern gestaltet die erste Partie sehr eng, zeigt Moral und gleicht zweimal einen Rückstand aus. Doch es kommt noch besser. Cunti netzt zu Anfang des letzten Drittels ein und sorgt so für die 3:2-Führung zu Gunsten der Seeländer. Trotzdem reicht es am Ende nicht zum Sieg. Die Lions nutzen beide ihrer Powerplaymöglichkeiten und legen so den Grundstein für den Sieg, welcher gleichbedeutend mit der 1:0-Führung in der Serie ist. Und auch Malgin zeigt sich in bestechender Form. Beide Zett-Tore im letzten Drittel lässt sich der Topskorer der Zürcher gutschreiben. Biel drückt gegen Ende der Partie zwar nochmals vehement auf den Ausgleich, die Zürcher können den Sieg aber über die Zeit bringen. Die erste Partie war definitiv ein richtiger Playoff-Fight und zeigt, dass wir uns auch heute auf eine spannende Partie freuen dürfen. Wer wird die Nase vorne haben, David oder Goliat?

52 Runden wurden gespielt, vier zusätzliche Play-In-Runden mussten das Teilnehmerfeld komplettieren und die ersten Playoff-Spiele der diesjährigen Saison sind nun bereits Geschichte. Wir haben einen langen Weg hinter uns, doch dieser ist noch lange nicht zu Ende. Herzlich willkommen in den Playoffs und somit der entscheidenden Phase der Saison! Schön, bist du auch beim zweiten Viertelfinalspiel zwischen dem EHC Biel und den ZSC Lions mit dabei. Mit uns verpasst du keinen Check, keine Strafe und natürlich auch keine Tore aus der Tissot Arena. Der Puck Drop ist auf 20:00 Uhr angesetzt. Also ab zum Kühlschrank, die Getränke warten schon. Und vergiss die Snacks nicht!