Schön, warst du auch am heutigen Abend mit dabei. Es würde uns freuen, dich auch am kommenden Mittwoch wieder mit allen wichtigen News von den Playoff-Halbfinalspielen versorgen zu dürfen. Nun wünschen wir die aber gute Nacht und dann schon bald einen guten Start in die verkürzte Arbeitswoche.

Wir haben's am Anfang gesagt: Das Ding wird eng! Und das wird wohl auch am kommenden Mittwoch in Lausanne der Fall sein. Dann treffen die beiden Teams in der zweiten Partie der Serie aufeinander.

Im letzten Drittel gestaltet sich die Partie ausgeglichen. Beide Teams haben mehrere Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Am Ende ist es ein von Bykov abgelenkter Abschluss, welcher Pasche im Tor der Waadtländer ein weiteres mal bezwingt und so die Weichen in Richtung Heimsieg stellt. LHC-Coach Geoff Ward will beim Gegentreffer zwar ein Offside gesehen haben, die Schiedsrichter geben den Treffer aber nach mehrminütiger Videokonsultation. Sein Team steckt den Kopf aber nicht in den Sand und rennt immer wieder an. Es ist wie beim Hürdenlauf - nur ist die letzte dann einfach doch zu gross. Und sie heisst Reto Berra. Der Hexer im Dienst von Gottéron lässt Lausanne verzweifeln und sorgt so dafür, dass seine Farben den Sieg über die Zeit bringen. Die Serie ist lanciert - und Fribourg mit 1:0 in Führung.

Schluss! Aus! Vorbei! Herzschlagfinale in der BCF-Arena. Gottéron bringt die Führung über die Zeit und feiert den ersten Sieg in dieser Serie.

Noch 15 Sekunden auf der Uhr. Icing und somit nochmals ein Bully vor Reto Berra.

Wieder hält Berra dicht! Der Teufelskerl ist in diesem letzten Drittel undurchlässiger als Stahl - aus selbigem Material sind wohl auch seine Nerven!

Die letzte Minute läuft. Gottéron bringt die Scheibe nicht aus der Zone.

Und wieder kommt es zu einem Getümmel vor Berra. Klar, Playoff-Eishockey und dieser Spielstand? Da sind solche Aktionen vorprogrammiert.

Gleich mehrfach ist Berra gefordert. Lausanne drückt mit aller Kraft auf den Ausgleich.

Noch zwei Minuten. Pasche bleibt auf der Spielerbank, Lausanne somit mit sechs Feldspielern.

Fuchs mit einem Abschlussversuch. Berra lässt zwar abprallen, springt aber auf die freiliegende Scheibe. Geoff Ward nutzt den Unterbruch sogleich für sein Timeout.

Die Gäste sind wieder komplett und starten nun die Mission "Ausgleich".

DiDomenico zieht ab, sein Abschluss verfehlt das Tor aber deutlich.

Sörensen prüft mit einem Geschoss Pasche im Kasten der Waadtländer. Mit dem Beinschoner kann letztgenannter klären.

Dem Captain der Gäste scheint es eben auf der Strafbank gefallen zu haben. Bereits wieder nimmt Raffl darauf Platz. In der gegnerischen Zone holt er mit einem Beinstellen seinen Gegenspieler von den Beinen.

Wieder kommt es zu einem mehr oder weniger konstruktiven Meinungsaustausch vor dem Kasten von Berra. Gegenseitiges Beschnuppern der Handschuhe ist angesagt. Die Unparteiischen lassen ihre Arme aber unten.

De la Rose stört Fuchs im letzten Moment beim Abschluss. Das hätte ganz gefährlich werden können.

Noch sechs Minuten. Genügend Zeit für das Team von Geoff Ward, um hier ins Spiel zurück finden zu können.

Pilut zieht von der blauen Linie ab. Trotz grossem Verkehrsaufkommen sieht Berra die Scheibe aber kommen und lässt diese im Fanghandschuh verschwinden.

Aus der eben genannten Keilerei resultieren zwei Strafen. Dufner zieht im Zweikampf gehen Raffl den Kürzeren, nimmt aber immerhin auch den gegnerischen Captain für zwei Minuten aus dem Spiel. Es geht mit fünf gegen fünf weiter.

Topskorer Pilut muss vor dem eigenen Tor aufräumen. Im direkten Konter kommt er dann aber Goalie Berra zu nahe, was eine Keilerei auslöst.

Noch zehn Minuten. Beide Teams spielen munter weiter. Logisch, ist doch für beide noch alles drin.

Lausanne versucht, auf den stetigen Druck zu reagieren. Dies gelingt. Die Gäste sehen sich aber immer wieder mit einem starken Berra konfrontiert.

Druckphase der Hausherren. Wallmark mit dem nächsten Abschluss, aber wieder kann Pasche klären.

Sörensen mit einer Grosschance für Fribourg. Der Topskorer lässt zwei Verteidiger stehen, scheitert aber an LHC-Schlussmann Pasche.

Kommen die Lausanner nach dem Gegentreffer nochmals zurück? Riat versucht, die Frage sogleich zu beantworten. Sein Abschluss wird aber geblockt.

Die Waadtländer sind wieder komplett. Bis auf den einen Abschluss war das Powerplay der Hausherren zum Vergessen.

Pache sorgt mit einem Bigsave dafür, dass seine Farben hier keinen weiteren Treffer kassieren.

Die Unparteiischen geben den Treffer. Somit zwei Minuten gegen Lausanne - und natürlich die Führung für das Heimteam. Abgesessen wird die Strafe durch Fuchs.

Es werden mehrere Szenen geprüft. Die Linesman benötigen sehr viel Zeit - dies zum Unmut des Heimpublikums. Und auch der Headschiedsrichter, welche sanft Druck auf ihre Kollegen ausüben.

Oder doch nicht? Geoff Ward nimmt die Coaches Challenge. Er will ein Offside gesehen haben.

Dufner zieht von der blauen Linie ab. Der Abschluss ist eigentlich ungefährlich, wird aber durch BYKOV entscheidend abgelenkt. Fribourg geht am heutigen Abend erstmals in Führung.

Sprunger und Schmid reden auf den Unparteiischen ein. Sie haben hier kein Icing gesehen. Der Ref lässt sich aber nicht umstimmen. Es geht mit einem Bully vor dem Tor von Berra weiter.

Jecker wird in der eigenen Zone sauber gecheckt. Die Lausanner halten am Rezept, Fribourg früh unter Druck zu bringen, fest.

Die Linie sorgt gleich für weitere Gefahr. Sekáč und Salomäki sorgen dafür, dass die Scheibe in der gefährlichen Zone bleibt. Berra kann aber klären.

Gleich die erste gute Möglichkeit für die Gäste. Sekáč bringt die Scheibe von hinter dem Tor auf Salomäki, welcher aber entscheidend gestört wird.

Es geht heiter weiter! Kleine Zwischeninfo zur Partie ZSC Lions vs. EVZ. Die Lions nutzen eine 5-Minutenstrafe der Gäste eiskalt aus und erzielen drei Treffer. In Zürich starten die Hausherren somit mit 4:2 in den letzten Spielabschnitt. Ausgeglichener ist es bekanntlich in der BCF-Arena. Beide Teams haben einmal getroffen. Wer ist als nächstes erfolgreich?

Kaum im Mitteldrittel angekommen, gönnt sich Rochette eine weitere Auszeit. Für ein Beinstellen muss der Lausanne-Akteur zwei Minuten auf der Kühlbox ausharren. Gunderson "erlöst" ihn mit seinem Ausgleichstreffer in Überzahl aber vorzeitig. Sein Abschluss findet via Jäger den Weg in die Maschen. Lausanne reagiert auf diesen Nackenschlag aber stark und möchte seinerseits gleich wieder in Führung gehen. Dies gelingt beinahe. Gleich mehrfach scheitert man aber am glänzend reagierenden Berra. Besonders hervorzuheben ist seine Aktion in der 28. Spielminute. Der Gottéron-Schlussmann scheint geschlagen, reisst reaktionsschnell seinen Fanghandschuh aber hinter seinen Rücken, wo er die in Richtung Tor flatternde Scheibe noch abfangen kann. Die Refs prüfen die Videobilder der Aktion nochmals. Dies aber nicht, weil sie besonders davon beeindruckt waren. Sie wollen sichergehen, dass die Fanghand nicht mit der Scheibe über der Linie war. Die Bilder liefern aber kein klares Ergebnis, weshalb es beim 1:1 bleibt. Und wenn Berra dann mal geschlagen wäre, nehmen die Hausherren das nötige Glück in Anspruch. Bereits zweimal rettet für Gottéron das Gestänge. Wir dürfen uns auf ein spannendes drittes Drittel freuen.

Die Entscheidung muss im letzten Drittel (oder der allfällig darauf folgenden Verlängerung) fallen. Auf zur Pausenverpflegung.

Die letzte Spielminute im Mitteldrittel läuft. Kann sich eines der beiden Teams noch gute Voraussetzungen für den Schlussabschnitt sichern?

Glauser mit einem groben Fehlpass in der eigenen Zone. Sörensen will profitieren, entscheidet sich aber für den (Fehl-)Pass anstelle des Abschlusses. Da muss das Heimteam mehr draus machen.

Rochette ist bisher übrigens der Sinnbild für die schlechte Face-Off-Bilanz der Lausanner. Von seinen acht Versuchen konnte er nur einen gewinnen.

Zusammenprall zwischen Didomenico und Kovacs. Glücklicherweise hat sich keiner der beiden Akteure bei dieser Aktion verletzt.

Die Checks werden mit immer mehr Überzeugung geführt. Das Spiel an sich bisher aber äusserst fair.

Chancenwucher auf Seiten der Waadtländer. Auch mit einer 3-gegen-1-Situation kann der LHC hier nicht in Führung gehen. So langsam aber sicher muss das Team von Geoff Ward den nächsten Treffer erzielen.

Auch wenn Lausanne aktuell spielbestimmen ist, bei den Bullys haben die Drachen bisher deutlich die Nase vorne. 15:7 lautet hier die Statistik. Und wer sich weniger für Statistik interessiert: Glauser kassiert in diesem Moment einen harten, aber fairen Check. Für beide Akteure geht es weiter.

Djoos bringt die Scheibe in den Slot, wo Mitspieler Riat wartet. Gleich mehrfach versucht der Lausanner, die Scheibe an Goalie Berra vorbeizubringen. Dies gelingt im nicht. Lausanne nun aber mit deutlich mehr Spielanteilen.

Wieder treffen die Lausanner nur die Torumrandung. Holdener prüft mit seinem Abschluss deren Stabilität. Glück für Fribourg!

Didomenico erhält weiterhin keinen Zugang zum Spiel. Der Kanadier wird vom bisher LHC abgemeldet.

Lausanne powert nach der Videokonsultation gleich weiter. Die Gäste wollen hier in Führung gehen.

Was es bei der vorherigen Aktion noch zu erwähnen gilt: Berra schnappt sich die Scheibe hinter dem Rücken mit dem Fanghandschuh. Eine grossartige Aktion vom Gottéron-Schlussmann, welcher seine Farben so vor dem erneuten Rückstand bewahrt.

No Goal! Die Unparteiischen bestätigen den eben auf dem Eis getätigten Entscheid. Es geht mit 1:1 weiter!

Diese Entscheidung wollen wir nicht fällen. Die Bilder sind wirklich nicht eindeutig.

Tor? Kein Tor? Der hinter dem Kasten postierte Ref zeigt sofort an, dass die Scheibe die Linie nicht überquert hat. Die Videobilder müssen somit das Gegenteil beweisen.

Das Heimteam bekundet aufgrund des eben angesprochenen Drucks Mühe mit dem Spielaufbau. Wieder wird eine Angriffsauslösung im Keim erstickt.

Lausanne macht dort weiter, wo es im ersten Drittel aufgehört hat. Sehr aggressives Forechecking der Gäste, welche so mehrfach in der gegnerischen Zone in Puckbesitz kommen.

DiDomenico mit einem weiteren Fehler - es ist nicht sein erster am heutigen Abend. Djoos versucht, davon zu profitieren. Sein Abschluss wird aber geblockt.

Jecker spielt weiter auf Bertschy. In der Offensivzone angekommen folgt der Abschluss. Dieser geht aber weit am Pfosten vorbei. Gottéron drückt nach dem Ausgleichstreffer weiter.

Wie reagiert Lausanne auf den Ausgleich? Grundsätzlich stehen die Zeichen für die Waadtländer weiterhin nicht schlecht. In den 25 Playoff-Viertelfinalspielen ging 23 mal das Team siegreich nach Hause, welches den ersten Treffer erzielt hatte.

Das war die eine Strafe zu viel! Didomenico spielt an den auf der blauen Linie bereitstehenden GUNDERSON zurück, welcher direkt abzieht. Sein Geschoss wird noch durch Jäger ins eigene Tor abgelenkt. Pasche im Tor der Waadtländer ohne Abwehrchance.

Kaum zurück auf dem Eis nimmt sich Rochette eine weitere Auszeit. Für ein Beinstellen muss er zwei Minuten auf die Strafbank und sorgt so für ein Powerplay der Drachen.

Wir starten mit einer Gästeführung ins zweite Drittel. Dies ist im zweiten Halbfinalspiel zwischen den ZSC Lions und dem EVZ übrigens auch der Fall. Die Zuger führen dort mit 1:0.

Vor dem Spiel auf den überraschenden Goaliewechsel angesprochen antwortet LHC-Coach Geoff Ward, es sei der perfekte Zeitpunkt, um Connor Hughes eine Pause zu gönnen und stattdessen Kevin Pasche in den Kasten zu beordern. Nach gut einem Drittel können wir festhalten: Eine Fehlentscheidung war dies bisher nicht. Der Schlussmann der Waadtländer entschärft Abschluss um Abschluss und sorgt so dafür, dass bei seinem Team auf der Anzeigetafel noch immer die 0 steht. Doch auch andere Teamstützen liefern ihren Anteil zu einem erfolgreichen ersten Drittel. Captain Raffl juckts im Schoner, anders ist sein Energieanfall kaum zu erklären. Erst im gegnerischen Drittel angekommen übergibt er die Scheibe. Über Umwege kommt diese dann nochmals vor das Tor von Berra, wo Interim-Topskorer Pilut goldrichtig steht und das Skore eröffnet. Beide Teams haben daraufhin weitere gute Möglichkeiten, lassen diese aber ungenutzt. Wir dürfen uns auf ein spannendes Mitteldrittel freuen.

Wir beantworten die eben gestellte Frage gleich selbst: Nein! Es geht ab in Richtung Pausentee - und für uns zum Wurststand.

Die letzte Minute läuft. Kann Fribourg noch vor der Sirene ausgleichen?

Riat gewinnt das Sprintduell gegen Streule - und das mal sowas von deutlich! Mit seinem Abschluss scheitert der Lausanner aber am stark reagierenden Berra.

Eine Scheibe zurück zur blauen Linie, diese landet aber nicht in der Kelle des Mitspielers. Berra muss für Fribourg neu aufbauen.

Fuchs wird im entscheidenden Moment durch Borgman am Abschluss gehindert. Der Verteidiger der Saanestädter lanciert dann gleich den Gegenangriff. Dieser endet aber ohne Torerfolg.

Ungenaues Zuspiel von Didomenico auf de la Rose. Da wäre mehr drin gelegen!

Gottéron ist wieder in voller Stärke auf dem Eis.

Auch Lausanne kann das Powerplay nicht richtig installieren. Erst jetzt setzen sich die Gäste in der gegnerischen Zone fest. Der Abschluss von Rochette geht aber deutlich am Tor vorbei.

Lausanne ist nun wieder komplett. Aufgrund der Strafe gegen de la Rose können die Gäste nun aber zum ersten mal am heutigen Abend in Überzahl agieren.

Eben genannter Raffl wurde vorgängig noch von de la Rose gestört. Dies wird als Halten taxiert, somit zwei Minuten gegen den Akteur der Drachen.

Möglichkeit zum Shorthander für den LHC! Captain Raffl zieht direkt ab und prüft Berra. Dieser reisst den Fanghandschuh nach oben und entschärft.

Gut die Hälfte der Strafe ist bereits Geschichte und Fribourg kann noch keinen einzigen Abschlussversuch verbuchen. Zu wenig bisher vom Heimteam.

Nur mit einem Halten kann Solomäki seinen Gegenspieler stoppen. Die Refs wirken wenig begeistert und schicken den Finnen für zwei Minuten in die Kühlbox.

Mottet gleich mit der nächsten Chance. Aber wieder hält Pasche dicht. Der LHC-Schlussmann macht bisher einen sehr guten Eindruck.

Wie reagiert Gottéron auf diesen Nackenschlag? DiDomenico möchte sogleich den Ausgleich erzielen, scheitert aber am rasch verschiebenden Pasche.

Was für ein Vorstoss von Raffl. Aus der eigenen Zone trägt er die Scheibe in Richtung Berra im Tor der Saanestädter und übergibt dort an Jäger. Seinen ersten Abschluss kann der Fribourg-Schlussmann noch stoppen, die Scheibe kullert aber hinter das Tor. Dort reagiert Bozon geistesgegenwärtig und bringt die Scheibe zurück in den Slot, wo Topskorer PILUT eiskalt einnetzt. Tolle Teamarbeit der Gäste, welche gleichbedeutend mit der Führung ist.

Gut sieben Minuten sind gespielt und wir sehen ein munterer Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.

Pfostenschuss Lausanne! Djoos trifft nur das Gestänge, Glück für das Heimteam.

Gleich wieder wird es gefährlich. De la Rose prüft Pasche, dieser kann nur abprallen lassen. Lausanne kann im Getümmel aber klären. Die Löwen sind wieder komplett.

Das Powerplay steht, DiDomenico mit dem ersten Abschluss. Pasche klärt aber mit dem Beinschoner.

Der Stock gehört aufs Eis. Eine Regel, welche die Unparteiischen auch gegenüber Jäger nochmals erklären. Aber zu spät, der LHC-Spieler muss für sein Vergehen zwei Minuten auf die Strafbank.

Eben dieser Sörensen prüft ein erstes mal Pasche im Kasten der Gäste. Letzterer lässt die Scheibe aber im Fanghandschuh verschwinden.

Suomela ist heute wie bereits erwähnt nicht mit dabei. Nach dem kassierten Check wird beim Finnen von Spieltag zu Spieltag ein möglicher Einsatz geprüft. Für den heutigen hat es nicht gereicht. Pilut trägt daher das mit Flammen bedruckte Shirt auf Seiten des LHC. Bei den Drachen ist es Sörensen.

Ein erstes Raunen geht durchs Stadion. Bertschy kommt an die Scheibe und kann alleine auf LHC-Goalie Pasche losstürmen. Die Refs pfeifen ihn aber aufgrund eines Offsides zurück.

Wir starten in die Partie. Der diesjährige Playoff-Halbfinal ist offiziell eröffnet.

Die Stimmung in der BCF-Arena? Feurig! Wir können den Start kaum erwarten. Das Heimpublikum empfängt seine Spieler mit einer grossen Choreo.

Das offizielle Regelbuch der International Ice Hockey Federation IIHF umfasst 229 Seiten. Dankbarerweise wird die Einhaltung der darin festgehaltenen Vorschriften von den heutigen Schiedsrichtern übernommen. Dass beide Teams auch gerne mal die Grenzen der gesunden Playoff-Härte überschreiten, haben wir wie bereits erwähnt in den Viertelfinalspielen gesehen. Damit sich die Gemüter nicht zu sehr erhitzen, sorgen Borga und Piechaczek für die nötige Fairness. Unterstützt werden sie dabei von Schlegel und Wolf.

Eng, enger, Fribourg vs. Lausanne! Vier der letzten Fünf Begegnungen endeten mit nur einem Tor Unterschied, zwei davon fanden ihren Sieger zudem erst in der Verlängerung. In dieser Saison haben die Drachen aber die Nase vorne. Gottéron gewann drei Aufeinandertreffen. Gemessen an den Toren steht es aber mit 12:12 unentschieden. Wetten, dass auch die Halbfinalspiele entsprechend eng werden?

Auch Geoff Ward muss bei den Gästen leichte Anpassungen vornehmen. Topskorer Suomela fehlt verletzt - dies aufgrund des Checks in den Rücken durch Sven Jung im letzten Spiel gegen Davos. Immerhin: Gegen Täter Jung eröffnete die Liga gestern ein Verfahren. Den Waadtländern hilfts nichts, sie müssen heute auf ihren treffsicheren Finnen verzichten. Für ihn ins Line-Up rückt Robin Kovacs nach. Und auch auf der Torhüterposition kommt es zu einem Wechsel. Pasche hütet heute den Kasten, Hughes steht als Backup an der Bande für einen Einsatz bereit. Ein doch überraschender Wechsel, stand letztgenannter in der Serie gegen Davos doch immer von Beginn weg auf dem Eis. Verletzt fehlen dem LHC zudem Marti, Perrenoud und Bougro. Almond sitzt ausserdem noch immer seine fünf Spielsperren für einen Check gegen den Kopf seines Gegenspielers ab und steht daher ebenfalls nicht zur Verfügung.

Coach Christian Dubé hat all seine Spieler vom Osterfest zurück. Im Vergleich zum entscheiden Spiel gegen Lugano fehlt einzig und alleine  Raphael Diaz krankheitsbedingt - ein gewichtiger Ausfall! Simon Seiler wird versuchen, in die grossen Fussstapfen zu treten. Weiterhin verzichten müssen die Drachen auf den verletzten Emmerton. 

Die Viertelfinalserien haben gezeigt, wie eng die Liga beieinander liegt. Nur die ZSC Lions konnten ihre Serie mit 4:0 für sich entscheiden, wobei auch dort die einzelnen Spiele sehr eng gestaltet wurden. Alle anderen Duelle, also auch jene von Fribourg und Lausanne, mussten mit sieben Spielen entschieden werden. Fribourg bekam es dabei mit dem HC Lugano zu tun. Konnte man die ersten beiden Spiele resultattechnisch deutlich für sich entscheiden und die Serie bereits in die gewünschte Richtung lenken, folgten daraufhin zwei Niederlagen. Die Drachen liessen sich von diesem Rückschlag aber nicht unterkriegen und erzwangen vor heimischen Publikum einen 1:0-Sieg. Den ersten Serie-Puck vergab man noch, nur um in der «Belle» den Sack doch noch zuzumachen. Der Empty Netter zum 4:2 durch Bertschy sorgte dafür, dass die Tessiner definitiv die Koffer packen mussten und Gottéron heute auf Lausanne treffen darf. Dieser LHC musste sich mit dem HCD messen – und auch die Bündner erwiesen sich als knifflige Aufgabe. Und die Davoser hatten sogar zweimal die Chance, die Serie für sich zu entscheiden. Doch mit dem Messer am Hals konnten die Waadtländer vom 2:3 auf 4:3 korrigieren. Auch diese Serie war ein Zermürbungskampf. Dass die beiden Teams leiden können, haben sie somit im Viertelfinal bewiesen. Aber auch, dass beide sehr physisches, teilweise auch überhartes Eishockey spielen können. Wir dürfen gespannt sein, wie die Emotionen nun im Halbfinale aufkommen werden.

Der Weg zu den Playoffs war lange. Und beide Teams haben diesen erfolgreich bestritten. Aber fangen wir mit dem heutigen Heimteam an. Fribourg sicherte sich mit 28 Siegen und 102 Punkten den zweiten Tabellenplatz, welcher gleichbedeutend mit der Qualifikation für die nächstjährige Champions Hockey League ist. Das Team von Christian Dubé war dabei vor dem gegnerischen Kasten äusserst effizient. Ganze 175 Treffer erzielten die Drachen in der Regular Season – Ligabestwert! Diesen stehen gerade einmal 124 Gegentreffer gegenüber. Einzig die Lions haben weniger kassiert. Sowohl defensiv wie auch offensiv wusste Gottéron also zu überzeugen. Der heutige Gegner Lausanne hat nur zwei mehr zugelassen, aber mit 158 Torerfolgen war man auch weniger kaltschnäuzig. Trotzdem resultieren bei den Waadtländern schlussendlich 91 Zähler und somit Platz 3. Wir haben heute also ein Duell von Tabellennachbarn aus der Regular Season auf dem Plan.

Da waren’s nur noch vier. 52 Runden wurden gespielt, vier zusätzliche Play-In-Runden mussten das Teilnehmerfeld der Playoffs komplettieren und die Viertelfinalspiele haben bereits weiter selektioniert. Trotz dem ersten April ist nun Schluss mit lustig – wir sind im Halbfinal angekommen. Fribourg, Lausanne, Zug und die ZSC Lions kämpfen in den kommenden Wochen um den Schweizer Meistertitel. Schön, bist du auch beim ersten Playoff-Halbfinalspiel zwischen den beiden erstgenannten Teams mit dabei. Mit uns verpasst du keinen Check, keine Strafe und natürlich auch keine Tore aus der BCF Arena. Der Puck Drop ist auf 20:00 Uhr angesetzt. Also ab zum Kühlschrank, die Getränke warten schon. Und nutze das Spiel, um die erhaltenen Osterhasen ordentlich zu dezimieren.