Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Viele Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für die USA gehts bereits morgen mit dem Spiel gegen Tschechien weiter. Die Schweiz hat einen Tag Pause und trifft dann am Samstag auf Norwegen.

Es ist das ausgeglichenste aller Drittel, wahrscheinlich auch weil es schon 9:1 für die USA steht, doch immerhin aus Schweizer Sicht gelingen den Eisgenossen noch zwei Treffer durch Christe und Schild. Die werden durch die beiden amerikanischen Treffer von Finley und Pohlkamp egalisiert, dabei bleibts dann aber auch. 3:11 zugunsten der USA heissts dann schliesslich nach 60 Minuten. Kein Spiel für das Portfolio der Schweizer Nachwuchshoffnungen, die hier heute bitteres Lehrgeld bezahlen und vor dem nächsten Gruppenspiel gegen Norwegen gefordert sind, will man die Gruppenphase nicht auf dem letzten Platz beenden und damit sogar den Abstieg riskieren. Für das Team von Marcel Jenni heissts hier jetzt aber Mund abwischen und vorwärts schauen, während die USA schon sicher mit den Viertefinals planen können und hier weiter durch die Gruppenphase marschieren.

Der Albtraum hat ein Ende. Die Schweiz unterliegt den USA diskussionslos mit 3:11.

Thierry Schild versuchts noch einmal mit einem Abschluss aus der Drehung, doch Fowler macht die kurze Ecke zu und verhindert einen weiteren Schweizer Treffer.

Die USA sind wieder vollzählig auf dem Eis.

Die Schweiz noch alles andere als unwiderstehlich in diesem Powerplay. Die beste Chance bisher hat denn auch Gavin Brindley, der beinahe den Shorthander realisieren kann, aber das Tor von Huet knapp verfehlt.

Es gibt noch einmal ein Powerplay für die Schweizer.

USA-Kapitän Rutger McGroarty versucht Huet mit einem Buebetrickli zu erwischen, doch der Schweizer Goalie ist mit seinem Schoner zur Stelle und macht die Ecke erfolgreich zu.

Gerade einmal sieben Sekunden brauchen die Amerikaner, um hier den alten Acht-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Eric Pohlkamp wird nach einem gewonnen Bully am langen Pfosten gesucht und gefunden und darf sich somit auch noch in die Torschützenliste eintragen lassen.

Schöne Aktion von Rico Gredig, der Flügel tankt sich durch die halbe Amerikanische Hintermannschaft und will dann ablegen auf Reber, doch weil noch ein US-Stock dazwischen ist, bleibts bei einer halben Torchance. Schade!

Für die Schweizer gehts hier in den letzten Minuten natürlich um mehr als nur Resultatkosmetik. Schliesslich will man vor dem eminent wichtigen Spiel gegen Norwegen, wo es vermutlich um Platz 4 in der Gruppe gehen wird, noch etwas Moral tanken. Da wäre zumindest ein "gewonnenes" Drittel schon einmal etwas.

Zunächst scheitert Schild noch an Fowler, der aber nur abprallen lassen kann, Taibel erobert sich an der Bande die Scheibe legt zurück auf Muggli, der dann wiederum das Auge für den weiterhin gut postierten Schild hat, der es beim zweiten Anlauf besser macht und Fowler am kurzen Pfosten erwischt und damit zum 3:10 trifft.

Da scheint die Schweiz das Boxplay schon überstanden zu haben, als ein scharfer Pass von Frank Nazar auf den rechten Pfosten die gesamte Schweizer Defensive aushebelt, wo Quinn Finley lauert und zum 10:2 für die USA trifft und der Schweiz damit doch noch das Stängeli einschenkt.

Es gibt hier das nächste Powerplay für die USA.

Riesenchance für die USA. Brindley wird am langen Pfosten freigespielt, zieht sofort ab, scheitert aber am glänzend reagierenden Huet, der mit einer Parade der Extraklasse den zehnten Gegentreffer der Schweizer verhindert.

Nur wenige Augenblick nach dem Ende des Powerplays kommt die Schweiz hier doch noch zum zweiten Treffer in diesem Spiel. Gaël Christe, der momentan für Martigny spielt, nimmt nach einem Zuspiel von Fullemann auf rechts Mass und erwischt Fowler in der kurzen Ecke und sorgt damit zumindest für etwas Resultatskosmetik aus Schweizer Sicht.

Nach einem Abschluss von Dionicio, geraten sich Schild und Fortescue in die Haare. Doch obwohl schon fast die Fäuste am fliegen sind, beruhigen sich die beiden Streithähne relativ schnell, so dass die Schiedsrichter auf Sanktionen verzichten.

Weiter gehts in Göteborg. Die Schweiz noch ein paar Sekunden in Überzahl.

Auch das Mitteldrittel gehört klar den USA, welche weiter ihre ganze Klasse ausspielen und den Schweizern weiterhin nur wenig Raum zur Entfaltung lassen. In der 26. Minute eröffnet Gavin Brindley, der schon im Startspiel gegen Norwegen doppelt traf, das Score im neuen Drittel. Vier Minuten ist Ryan Leonrad, bevor Brindley auch im zweiten WM-Spiel den Doppelpack perfekt macht. Wenig später trifft dann auch noch Isaac Howard zum 1:9 für die USA, welche dem Stängeli somit immer näher kommen. Die Schweiz kann auch in diesem Drittel nur zeitweise ihre Klasse aufblitzen lassen, kommt hier und da zwar zu Torchancen, hat heute aber schlicht und einfach einen rabenschwarzen Tag. Immerhin dürfen sie zu Beginn des Schlussdrittels noch ein paar Augenblicke in Überzahl agieren.

Die Eisgenossen kombinieren sich gut durch die Amerikanische Zone und kommen durch Miles Müller zu einer guten Chance, Dionicio hatte seinen Kollegen schön freigespielt, dessen Winkel aber wohl etwas zu spitz war.

Die Schweizer dürfen zum ersten Mal am heutigen Nachmittag in Überzahl agieren.

Gegen Timo Bünzli ist bereits eine Strafe angezeigt, doch die Amerikaner lassen sich davon nicht abhalten und setzen ihren Angriff mit allem was sie haben fort. Howard trifft zunächst den Pfosten, holt sich den Abpraller und zieht dann mit voller Wucht ein zweites Mal ab und lässt damit Huet keine Chance und trifft damit bereits zum 9:1 für die USA.

Julien Rod mal wieder mit einem Lebenszeichen für die Eisgenossen. Der Gottéron-Akteur scheitert aber nach schönen Zuspiel von Weber am Jacob Fowler im USA-Tor.

Nächste Topchance für die USA. Nach einem Zuckerpass von Jimmy Snuggerud scheitet Rutger McGroarty aus zentraler Position am guet reagierenden Ewan Huet.

Jetzt kommts hier knüppeldick für die Schweiz. Frank Nazar mit einem Laserpass auf Brindley, der am langen Pfosten vergessen ging und aus kurzer Distanz nur noch einschieben muss. Bitter für Huet, der noch beinahe mit dem Stock drangewesen wäre...

Gleich mit der ersten Chance nach gerade einmal 27 Sekunden schlagen die Amerikaner hier im Powerplay zu. Ryan Leonard erhält auf der linken Seite die Scheibe, dringt unbedrängt in die Zone ein und trifft dann via Muggli, der noch unglücklich ablenkt, zum 1:7 aus Sicht der Schweiz.

Zweites Powerplay für die USA am heutigen Nachmittag.

Gavin Hayes prüft Huet mit einem gefährlichen Schuss aus der zweiten Reihe, der noch tückisch abgefälschte Abschlussversuch fliegt aber ein paar Zentimeter übers Gehäuse.

Tja, kaum hat sich die Schweiz mal ein paar Chancen erarbeitet, machen die Amerikaner die Hoffnungen mit einem weiteren Treffer zunichte. Nach einem Zuspiel von Frank Nazar kommt die Scheibe zum heranbrausenden Gavin Brindley, der Huet aus kurzer Distanz überwindet und das halbe Dutzend für die USA voll macht.

Wieder die Schweiz. Dieses Mal legt Jenni ab auf Gredig, der dann knapp übers Gehäuse zielt.

Gute Möglichkeit für Leon Muggli. Der EVZ-Youngster kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch Fowler kommt noch irgendwie an die Scheibe und lenkt diese gerade noch so um den Pfosten.

Die Amerikaner starten engagiert ins neue Drittel und kommen durch Gauthier, der sich ähnlich wie Weber im ersten Drittel, durch die halbe Schweizer Mannschaft tänzelt, aber in Ewan Huet seinen Meister findet.

Die Spieler sind zurück auf dem Eis, das Mitteldrittel läuft.

Klare Verhältnisse in Göteborg. Die ausgeruhten Amerikaner zeigen den Schweizern gleich von der ersten Sekunde an die Grenzen auf. Bereits nach 80 Sekunden bringt Will Smith die USA in Führung. Bis zur 9. Minute stehts dann dank zwei Toren von Jimmy Snuggerud bereits 3:0 für die Amerikaner. Dann kommt die grosse Stunde von Gregory Weber, der nach einem sehenswerten Dribbling zum 1:3 verkürzen kann und für einen kurzen Augenblick Hoffnung ins Lager der Eisgenossen bringt. Doch die ist nur von kurzer Dauer, weil Snuggerud in der 13. Minute den Hattrick perfekt macht und eineinhalb Minuten vor der Pausensirene auch noch Buium trifft, gehts mit einem klaren 5:1 für die USA in die erste Pause. Das Team von Marcel Jenni muss sich in allen Belangen klar steigern, will man hier noch mit erhobenem Haupt vom Eis gehen. Gegen bisher unwiderstehliche Amerikaner wird das aber fraglos eine Herkulesaufgabe.

Auch Zeev Buium darf sich noch in die Torschützenliste eintragen. Der Verteidiger hebelt mit einem einzigen Doppelpass die gesamte Schweizer Defensive aus, schiesst dann aus kurzer Distanz Leon Mugglis Kufe an, von der die Scheibe über die Linie kullert und damit den bereits fünften Treffer für die Amerikaner erzielt.

Die Schweiz übersteht dieses Boxplay unbeschadet und ist wieder komplett auf dem Eis.

Will Smith beinahe mit seinem zweiten Treffer am heutigen Nachmittag, sein Abschluss aus zentraler Position knallt aber nur an die Latte. Viel Glück für die Eisgenossen in dieser Situation!

Die Schweiz muss nach einer Strafe gegen Ustinkov ihr erstes Boxplay überstehen.

Der glücklose Lorin Grüter verlässt nach vier Gegentreffern bereits das Feld, er wird ersetzt durch Ewan Huet.

Snuggerud macht den Hattrick perfekt. Wie schon beim 0:3 kommt er nach einem Bully in der Schweizer Zone an die Scheibe, wird nicht angegriffen und hat alle Zeit der Welt Mass zu nehmen und erwischt Grüter mit einem ebenso platzierten, wie satten Schuss in der linken Ecke.

Da ist der Anschlusstreffer für die Schweizer - und was für eines! Gregory Weber setzt aus der eigenen Platzhälfte zu einem Dribbling der Extraklasse an, tänzelt dabei gleich drei Amerikaner aus und schiebt dann auch noch die Scheibe an Jacob Fowler im USA-Tor vorbei. Riesenkiste des Olten-Spielers!

Fast schon ein Tor mit Ansage vom bisher auffälligsten Spieler: Jimmy Snuggerud. Der kommt nach einem gewonnen Bully an die Scheibe, dringt unbehelligt die Schweizer Zone ein und trifft dann mit einem platzierten Schuss aus zentraler Position ins Kreuz und lässt Grüter keine Chance.

Torschütze Snuggerud prüft Lorin Grüter mit einem scharfen Abschluss von der rechten Seite, der Schweizer Keeper muss aber nicht eingreifen, weil der sein Visier etwas zu hoch eingestellt hat.

Auch die Schweizer machen sich jetzt ein erstes Mal in der Offensive bemerkbar. Bünzli und Jenni kombinieren sich zweimal innert kürze durch die Zone der Amerikaner, verpassen es dann aber jeweils die Scheibe so richtig gefährlich aufs Tor zu bringen. Schade!

Und schon stehts 2:0 für die Amerikaner. Die Nordamerikaner kombinieren sich nach Belieben durch die Schweizer Defensive, die noch nicht wirklich im Spiel angekommen scheint, schliesslich ist es dann Jimmy Snuggerud, der aus spitzem Winkel einschiebt.

Ein Start nach Mass - leider für die USA. Nach einem gewonnen Bully kommt die Scheibe zu Zeev Buium an der blauen Linie, wo er viel Zeit hat sich eine Anspielstation zu suchen, die findet er schliesslich am linken Pfosten, wo sich Will Smith (nein, nicht dieser...) freigeschlichen hat und nur den Stock hinhalten muss und seine Farben nach gerade einmal 80 Sekunden in Führung bringt.

Das Spiel in Göteborg läuft!

Marcel Jenni nimmt einen Wechsel auf der Goalieposition vor, so steht statt Beglieri, der heute nicht im Aufgebot figuriert, heute Grüter im Tor der Eisgenossen.

Folgendes Line-Up soll es bei den USA richten:

Schiedsrichter der heutigen Partie sind Joonas Kova aus Finnland und Mark Pearce aus Kanada. Sie werden assistiert von den beiden Linienrichtern Lukas Rampir aus Tschechien und Jussi Thomann aus Finnland.

Mit sechs Punkten aus zwei Spielen steht die Slowakei momentan an der Tabellenspitze. Dahinter folgen die USA und Tschechien mit jeweils drei Punkten, wobei die USA erst ein Spiel bestritten haben. Noch punktlos sind die Schweiz, sowie Aufsteiger Norwegen.

Headcoach David Carle konnte mit dem ersten Spiel seiner Jungs zufrieden sein. Gegen Aufsteiger Norwegen gabs zum Auftakt einen ungefährdeten 4:1-Erfolg zum Stephanstag. Die Torschützen Snuggerud, Brindley (2x) und Howard sorgten vor 1337 anwesenden Eishockey-Fans im Frölundaborgs Isstadion für klare Verhältnisse. Mit einem Sieg gegen die Schweiz, könnte der fünffache U20-Weltmeister zudem schon heute mit den Viertelfinals, für die sich die vier bestplatzierten Teams der beiden Fünfergruppen qualifizieren, planen.

Ganze 36 Mal schossen die Eisgenossen beim gestrigen Auftaktspiel gegen die Slowakei auf den gegnerischen Kasten, fanden dabei aber kein Vorbeikommen an Adam Gajan im Tor der Slowaken, der einen überragenden Tag einzog. Nachdem die Schweizer seit der 9. Minute in Rückstand lagen, rannten sie in der Folge vergeblich an und statt den Ausgleich zu erwingen, kassierte das Team von Marcel Jenni in den Schlussminuten noch zwei Gegentore ins verwaiste Tor, welche die 0:3-Auftaktpleite besiegelten. Viel Zeit zur Erholung bleibt der U20-Nati aber nicht, schon heute kommts gegen Turnierfavorit USA zum zweiten Gruppenspiel, bei welchem idealerweise Wiedergutmachung angesagt ist, wobei die Favoritenrolle natürlich klar bei den Amerikanern zu verorten sein wird.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des U20-WM-Gruppenspiels zwischen der Schweiz und den USA. Puckdrop in Frolundaborg ist um 17.00 Uhr, hier im Liveticker seid ihr wie gewohnt in Echtzeit dabei.