Somit verabschiede ich mich von dir und hoffe dich bald wieder auf sport.ch begrüssen zu dürfen.

Die Partie ist aus. Schlussendlich rächte sich die schwache Chancenverwertung des Heimteams im erste Drittel. Innerhalb von 7 Minuten und 41 Sekunden erzielte Mountfield im zweiten Drittel drei Tore und beendete die Partie so eigentlich vorzeitig. Im letzten Drittel versuchte der EVZ nochmals einiges und nahm Goalie Genoni ausserordentlich früh vom Eis, gebracht hat es aber nichts. Man war vor dem Tor einfach zu wenig zwingend und scheiterte immer wieder am starken Mazanec. Im Gegenzug machten die Tschechen in der 59. Minute noch das 0:4. Schlussendlich gewann nicht unbedingt das bessere, sondern das effizientere Team. Somit können sich die Innerschweizer wieder voll auf die Liga konzentrieren, während Mountfield HK ins Halbfinale der CHL einziehen kann.

Das wars, Zug scheidet im Viertelfinale aus.

Zryd und Thiry liefern sich noch ein kleines Rencontre mit den Tschechen. Die Mountfielder geben den beiden noch ein paar warme Worte auf den Weg, als sie von den Schiedsrichtern auf die Zuger Spielerbank geführt werden.

Smolenak spielt den Puck vor dem Tor uneigennützig auf Chalupa und der macht mit dem 0:4 ins leere Tor den Deckel endgültig drauf.

Zug-Coach Tanges nimmt ein Timeout und gibt endgültige Anweisungen für die letzten zwei Minuten.

Koubik versuchts mit einem Schuss ins leere Tor, hat allerdings nicht genug Zielwasser getrunken. Es geht weiter mit einem Bully bei Mountfield wegen eines Icings.

Die Tschechen können auf das verwaiste Tor losziehen, die Partie wird wegen eines Offsides zum Glück unterbrochen.

Genoni ist wieder draussen, weiter gehts mit sechs gegen fünf.

Gute Möglichkeit von Lindberg aus spitzem Winkel. Kurz danach wird das Spiel wegen einem Handpass unterbrochen und Genoni muss zurück ins Tor.

Tanges nimmt Genoni bereits vom Feld, alles oder nichts!

Harter Check von Schlumpf gegen Jergel vor der Tschechischen Spielerbank. Von vorne knallt er seinen Gegenspieler voll in die Bande. Das löst natürlich eine erneute Rudelbildung aus, Strafen gibt das ganze aber nicht.

Das ist alles viel zu kompliziert. Simion mit einem Fehlpass und Smolenak kann völlig alleine auf Genoni losziehen, trifft denn Puck dann aber backhand nicht wunschgemäss und auch der Nachschuss wird vom Schweizer Schlussmann pariert.

Die Chance zum 0:4. Pavlik hatte sie auf der Kelle.

Auch dieses Überzahlspiel ist vorüber. Obwohl man einen Mann mehr auf dem Eis hat, bringen die Zuger kaum etwas zustande.

Der EVZ mit der 5. Powerplaymöglichkeit, vielleicht gelingt jetzt der Anschlusstreffer.

Auf dem Eis passiert momentan nicht mehr viel. Die Gäste aus Tschechien sind mit ihren drei Toren zufrieden und halten sich vornehm zurück. Aber von den Gastgebern kommt auch keine übermässige Gegenwehr.

Auch dieses Powerplay verstreicht ohne Tor. Den Zugern will heute einfach kein Goal gelingen.

Für Yannick-Lennart Albrecht und Kevin Klima ist die Partie nach diesem Kampf vorbei. Albrecht kann immerhin hier als Sieger vom Eis gehen.

Martschini kommt zur nächsten Chance und scheitert wieder an Mazanec. In der Folge kommt es zu einer Rauferei, da entlädt sich wohl der Frust. Albrecht knöpft sich seinen Gegenspieler Klima vor und siegt einstimmig nach Punkten.

Die Zuger können sich sogleich im gegnerischen Drittel installieren und kommen zu einigen guten Chancen. Dann vertändelt Diaz den Puck.

Der Torschütze zum 0:3 muss nach einem Stockschlag auf die Strafbank.

Die Partei wird unterbrochen nachdem die Scheibe nach einem Energieanfall von Diaz auf eine der Spielerbänke flog.

Die Partie wurde unterbrochen. Zgraggen liegt am Boden, er wurde von einem Puck im Gesicht getroffen. Etwas benommen wird der Verteidiger in die Kabine geführt.

Eine Breakaway Möglichkeit für Mountfield. Zgraggen drängt den Tschechen aber ab und verhindert schlimmeres.

Was für eine wilde Fahrt in diesem zweiten Drittel! Zug macht da weiter, wo man aufgehört hat, aber das erste Tor erzielen die Gäste aus dem Osten völlig entgegen dem Spielverlauf. Das Tor stellt sich als Genickbrecher heraus. Die Zuger brechen in sich zusammen und erhalten innerhalb der nächsten acht Minuten noch zwei weitere Tore. Über weite Phasen sind die Innerschweizer völlig von der Rolle, erst in den letzten paar Minuten rafft man sich wieder ein wenig auf und kommt zu guten Möglichkeiten, scheitert jedoch jedesmal am glänzend aufgelegten Mazanec.

Wenige Sekunden vor Drittelsende kommen Martschini und Hofmann nochmals zu Chance, aber wieder nichts.

Nächste Topchance für Zug. Martschini wird mit einem Pass durch den Slot toll freigespielt, normalerweise macht er solche Chancen blind. Diesmal ist sein Schuss zu wenig platziert und Mazanec kann sich dazwischen werfen. Es will einfach nicht!

Die Zuger bäumen sich jetzt aber auf. Schlumpf trifft nach einem Energieanfall nur den Stock von Mazance und Zgraggen trifft aus vielversprechender Position ebenfalls nur einen Stock der Gäste.

Gute Chance für das Ausgleichstor. Der Pass von Zehnder in die Mitte ist allerdings ein wenig zu scharf und Lindberg trifft den Puck nicht.

Auf dem Eis passiert momentan nicht mehr viel, die Luft scheint draussen zu sein. Für die Hausherren wäre immerhin das Anschlusstor vor der Drittelspause wichtig, momentan spricht aber nicht viel dafür.

Nicht nur die Tore, auch die Schussbilanz spricht eine eindeutige Sprache, 14:4 für die Tschechen.

Die Zuger kommen mal wieder vors Tor, doch Mazanec lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und pariert Simions Abschluss.

Der Powerbreak scheint nicht viel gebracht zu haben, die Tschechen wirbeln weiter während die Zuger immer mindestens einen Schritt zu spät kommen. Das 0:4 liegt in der Luft.

Nächste Chance von Mountfield. Das Drittel steht im krassen Gegensatz zum vorherigen. Die Gäste überfordern die mittlerweile völlig verunsicherten Schweizer. Immerhin bietet der Powerbreak eine kleine Verschnaufspause, vielleicht findet Coach Tanges ja die richtigen Worte und kann seine Mannen wieder auf die richtige Spur führen.

Wie bereits im Hinspiel treffen die Tschechen in Überzahl. Pavlik hämmert die Scheibe per Slapshot in die rechte oberer Ecke, keine Chance für Genoni.

Das erste Überzahlspiel der Gäste, Lindberg ist der Übeltäter.

Was ist den hier los? Zug ist völlig von der Rolle und schwimmt im eigenen Drittel. Nur mit vereinten Kräften kann man die Scheibe aus dem Tor halten und hat Glück, dass der Puck nur an den Pfosten kullert.

Alatalo verliert hinter dem eigenen Tor die Scheibe. Smolenak zieht vor das Tor und trifft aus spitzem Winkel an Genoni vorbei. Das Tor schien eigentlich haltbar. Die Situation des EVZ wird immer ungemütlicher.

Da war die grosse Möglichkeit für den EVZ, Kovar steht nicht im Offside, gibt den Puck an Hofmann weiter und dieser kommt freistehend zum Abschluss. Doch wie bereits in den letzten Partien kann der Topscorer auch hier nicht reüssieren.

Die Zuger wirken etwas geschockt nach dem Gegentreffer. Mit dummen Fehlern bringen sie sich immer wieder selber in Bedrängnis. Mountfield wittert Morgenluft und wird immer präsenter vor Genonis Tor.

Und gleich die nächste Chance für Mountfield, diesmal geht es aber glimplich aus. Zug muss aufpassen, dass man nicht aus dem Konzept gerät.

Völlig entgegen dem Spielverlauf gehen die Gäste in Führung. Genoni kann einen Schuss von der blauen Linie nur abprallen lassen und Koukal muss nur noch einschieben, nachdem Alatalo ihn aus den Augen verloren hat.

Es geht weiter wie es aufgehört hat. Lindberg und Schlumpf kurven durchs Gästedrittel und kommen zum nächsten Abschluss.

Weiter gehts mit dem Mitteldrittel.

Da ist das Drittel ja in Rekordtempo vorbeigerauscht. Ein Spiel, das praktisch ohne Unterbrüche auskommt. Das Spiel der Hausherren weiss zu gefallen, sie spielen schnell und zielstrebig nach vorne und lassen hinten praktisch nichts zu. Die Gäste aus der tschechischen Republik scheinen noch nicht richtig angekommen zu sein und wissen sich teilweise nur noch mit Foulspielen zu behelfen. Auch die Schussbilanz von neun zu drei Schüssen spricht eine eindeutige Sprache. Das einzige, was dieser attraktiven Partie bisher fehlt sind Tore. Aber wenn das so weitergeht, ist das bloss eine Frage der Zeit, bis die Torsirene in der Bossard-Arena ertönt.

Die letzte Minute hat begonnen. Hofmann lässt die Scheibe für Zyrd durch, doch auch dieser verpasst. Wenn sich das bloss nicht rächt.

Ein Raunen geht durch die Arena, als Morant seinen Gegenspieler in die Bande spediert. Die Zuger sind nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich überlegen.

Die Tschechen werden in der eigenen Zone schwindlig gespielt. Das Tor ist langsam überfällig. Nun ist es Alatalo, der nur knapp am Torerfolg vorbeischrammt.

Die Hausherren sind mittlerweile die klar spielbestimmende Mannschaft und drücken auf den Führungstreffer. Immer wieder kommt die Scheibe gefährlich in den Slot. Mountfield kann sich momentan nur selten aus der Zuger Umklammerung lösen.

Auch dieses Powerplay geht ohne Torerfolg der Schweizer vorüber.

Überragendes Zuspiel von Lindberg. Sein Pass kommt scharf in den Slot auf Zehnder, dieser verpasst diese Chance nur knapp.

Nächstes Powerplay für Zug. Rosandic hat es mit einem Hacken verursacht.

Nun erwachen auch die Mountfielder langsam. Genoni bleibt aber Herr der Lage und entschärft einen scharfen Schuss von der rechten Seite, gefolgt von einem "Buebentrickli".

Zum Schluss kommt das Zuger Powerplay doch noch ins Rollen. Albrecht und Martschini mit einer Doppelchance, doch die null steht weiterhin.

Nach einer Minute in der Übezahl der erste Schuss der Zuger, Alatalo schiesst aber seinen Teamkameraden ab und die Gäste können befreien.

Gleich nach dieser Topchance auch die erste Überzahlmöglichkeit für Zug. Topscorer Vincour muss in die Kühlbox.

Erste grosse Chance für den EVZ. Hofmann hatte sie nach einem tollen Vorstoss von Kovar.

Die Gastgeber finden etwas Platz über die rechte Seite. Viel damit anstellen können sie aber nicht und das Spiel wird für ein Powerbreak unterbrochen.

Nach fünf Minuten darf man feststellen, dass auf dem Eis noch nicht allzu viel passiert ist. Das Spiel hat praktisch keine Unterbrüche und beide Teams spielen auf Sicherheit und sind darauf bedacht, bloss keine Fehler zu machen.

Die Tschechen mit einem aggressiven Forechecking in den ersten Minuten. Zug hat damit vorerst keine grösseren Probleme und befreit sich geschickt.

Und da ist auch die erste Möglichkeit der Zuger. Captain Diaz mit einem tollen Abschluss.

Der erste Schuss der Partie gehört den Gästen. Genoni muss eingreifen und tut dies ohne Probleme.

Der Puck befindet sich im Spiel, los gehts in Zug.

Die Referees der heutigen Partie sind Tobias Björk und Mikael Nord. Assistiert werden sind von den Linesman Roman Kaderli und Dominik Schlegel.

Eine kleinere Überraschung gibt es bei Zug auf der Goalieposition. Zwischen den Pfosten steht wieder Stammtorhüter Genoni. Dies war gemäss Sportchef Kläy bereits im Vorfeld geplant. Was aber nicht geplant war, ist der Wechsel beim zweiten Goalie. Hinspielheld Hollenstein ist nämlich erkrankt, für ihn springt Gianluca Zaetta ein.

Für einen Sieg brauchts bekanntlich Tore, da gilt es den Blick auf die beiden Topscorer zu richten. Für Zug ist das Gregory Hofman, der neun Punkte sammelte, davon sieben Tore. Allerdings ist Hofmans Punkteproduktion in letzter Zeit ein wenig ins Stocken geraten. Doch es können auch andere für die Zuger treffen, wie im Hinspiel Dario Simion. Ein Auge sollte man auch Captain Diaz werfen, der momentan in beneidenswerter Form ist. Der Topscorer der Mountfielder ist Tomas Vincour, der auf acht Punkte kommt. Somit läuft es ihm in der CHL bedeutend besser als in der heimischen Liga, in der er nach 20 Partien ebenfalls auf acht Punkte kommt.

Mit dem 1:1 in Tschechien, schuffen sich die Schweizer eine tolle Ausgangslage. Bereits nach fünf Minuten ging man nach einem tolle Pass von Captain Diaz, der durch Simion vollendet wurde, mit 1:0 in Führung. Die Zuger waren das gefühlt stärkere Team, konzentrierten sich aber vornehmlich aufs Verteidigen. Erst im Schlussdrittel wurde Mountfield zwingender und konnten in Form von Vincour zum 1:1 ausgleichen. Dabei blieb es dann auch, ein faires Resultat für das Gezeigte. Es war ein Spiel mit wenigen Aufregern und starken Torhütern. Zugs Hollenstein zeigte 27 Paraden, sein Gegenüber Marek Mazanec hielt 25 von 26 Schüsse, die auf sein Tor kamen.

Für beide Teams war bereits die Viertelfinalqualifikation Neuland. Die Frage ist also, welches Team heute also zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Halbfinale einziehen kann? Den Schweizern würde ein Sieg reichen.
Die Zuger sind dabei leicht zu favorisieren, können sie doch mit einem komfortablen 1:1 aus dem Hinspiel im Rücken in der heimischen Bossard-Arena antreten. Ein leichter Tanz wird das aber sicher nicht, schliesslich haben die Innerschweizer letzten Sonntag ein intensives Duell, inklusive Verlängerung, gegen den HC AmbriPiotta bestritten.

Hallo und herzlich willkommen zum Viertelfinal-Rückspiel der Championshockey-League zwischen dem EV Zug und Mountfield HK aus Tschechien.