Die Lausanner schaffen es genau wie der EHC Biel beim ersten Versuch gleich in die KO-Phase. Auch der SC Bern hat es in die Achtelfinals geschafft, ausserdem aus der Lausanner Gruppe noch Junost Minsk.

Auch im Schlussdrittel spielt Lausanne nicht mehr mit viel Zug nach vorne. Aber weil Trinec zu ideenlos und zu wenig konsequent auftritt, müssen sich die Tschechen geschlagen geben. Zum Schluss verliert Ocelari noch die Contenance und nimmt sich selbst mit dummen Strafen aus dem Spiel.

Damit gewinnt Lausanne das Spiel und die Gruppe D der Champions Hockey League!

Lausanne trifft in den letzten Sekunden noch zum fünften Mal! Bartosak hatte den Puck beinahe unter Kontrolle, aber der Schuss von Lindbohm war sehr scharf geschossen und trudelt praktisch zeitgleich mit der Sirene über die Linie. Die Referees geben das Tor noch!

Die Tschechen fallen nun auseinander. Marcinko leistet sich noch eine unnötige Strafe wegen Check gegen den Kopf, Lausanne spielt das Spiel also in doppelter Überzahl fertig.

Trinec braucht ein Tor. Den Tschechen bleiben achtzehn Sekunden in Unterzahl, und Vaclav Varada erklärt nochmal, wie das funktionieren soll.

Bertschy enteilt aus dem Nichts und schiesst aus dem Handgelenk, aber er trifft nur den Pfosten!

Das ist eine sehr dumme Strafe. Trinec drückt mit sechs Mann gegen vier Lausanner auf den Ausgleich, aber abseits des Spiels lässt sich Roth provozieren und beendet die Überzahl für die Tschechen.

Die Tschechen suchen Marcinko vor dem Tor, aber der Puck prallt vom Schlittschuh eines Lausanners ab. Sie prallt allerdings auch in Richtung des Tors!

Stransky muss seinerseits ebenfalls auf die Bank, weil er hier auch zugelangt hat. Unter dem Strich ist das ein Powerplay für Trinec.

Almond und Stransky geraten sich vor dem Tor in die Haare, während Ex-Lausanner Gernat abzieht. Der Schuss wird geblockt, aber es gibt eine Strafe gegen Lausanne.

Grosse Chance für Kovarcik! Der Stürmer wird frei vor dem Tor angespielt und schiesst links am leeren Tor vorbei. Den hätte er machen müssen.

Lausanne scheint wieder etwas mehr nach vorne zu arbeiten. Die Waadtländer bringen zwei Pucks in Richtung Tor, aber beide verfehlen sie ihr Ziel.

Ein glückliches Tor für Vrana - oder ein gut gesehener Schuss. Der Tscheche spielt einen Puck von der Grundlinie vors Tor, aber trifft Stephan zwischen den Beinen. Der Puck prallt ins Tor der verdutzten Lausanner und gibt Trinec neue Hoffnung.

Jiri Polansky legt vor dem Tor quer, findet aber keinen Abnehmer. Lausanne übernimmt den Puck und dürfte damit die Strafe überstehen.

Lausanne vergisst Erik Hrna an der eigenen blauen Linie! Aber Frick und Lindbohm arbeiten gut nach hinten und verhindern ein 4:3.

Der Lausanner holt sich bereits das dritte Foul des Spiels ab. Er hat den Gegner im Gesicht getroffen und muss zwei Minuten aussetzen.

Entscheidet Kenins das Spiel für den LHC? Der Lette übernimmt direkt vor dem Tor die freiliegende Scheibe und zieht durch den Slot, Bartosak kann sich nicht schnell genug verschieben, und Kenins schiebt ins leere Tor ein. Es bleiben noch knapp zwölf Minuten für Trinec, das einen Punkt benötigt.

Goalie Patrik Bartosak muss den Puck mal wieder berühren. Aber es braucht nur ein lockeres Abdecken, bevor Herren an die Scheibe kommt. Das Spiel plätschert etwas dahin, denn der LHC will nicht mehr angreifen und Trinec kommt nicht durch die Waadtländer Defensive.

Der Puck prallt von hinter dem Lausanner Tor wieder nach vorne, wo aber Marcinko knapp verpasst. Da war eine gehörige Portion Glück dabei für die Waadtländer.

Bertschy entwischt für Lausanne, aber zieht nicht aufs Tor, sondern dreht ab und schindet Zeit. Lausanne hält den Puck lange und versucht, Trinec zu kontrollieren.

Nach über einer Minute sechs gegen fünf muss Tyler Moy schliesslich in die Kühlbox. Powerplay Trinec!

Lausanne hält das Spiel gut an der Bande und schafft es, Trinec zu bremsen. Nun ist allerdings eine Strafe gegen die Waadtländer angezeigt.

Lausanne ist zwanzig Minuten von der Achtelfinal-Qualifikation entfernt - halten die Waadtländer die Führung?

Seit dem 3:1 greift Lausanne kaum noch an, der Puck befindet sich hauptsächlich in den Reihen von Trinec. Aber der Puck findet den Weg zum Tor nur selten, weil die Tschechen noch zu oft den Pass suchen. Entsprechend gut funktioniert die Lausanner Abwehr - aber für wie lang?

Lausanne nimmt die Führung mit in die Pause!

Hladonik hat das 3:3 auf dem Stock! Der Stürmer wird in der Mitte angespielt und zieht gleich ab, scheitert aber an Stephan. Es bricht das helle Chaos vor dem Tor aus, aber schliesslich kontrollieren die Schweizer den Puck.

Offensiv kommt von den Waadtländern aber wenig. Trinec spielt erst Powerplay bei fünf gegen fünf, dann scheitert Lausanne beim Konter kläglich und spielt den letzten Pass in die Schlittschuhe des Mitspielers.

Lausanne zeigt nach wie vor tollen Einsatz. Genazzi wirft sich in einen Schuss und stoppt den Puck, wobei er danach ziemlich angeschlagen vom Eis humpelt.

Trinec drückt zwar nach vorne und hat die Scheibe viel unter Kontrolle, aber spielt nicht richtig aufs Tor. Entsprechend kann Lausanne sich eigentlich relativ leicht verteidigen, indem sie die Tschechen am Rande der Zone passen lassen.

Das Powerplay der Tschechen hat wieder relativ wenig Druck. Schliesslich kommt der Puck von der blauen Linie, Stephan muss abprallen lassen, aber Marcinko kann nicht reagieren.

Vrana holt die Strafe geschickt heraus. Der Tscheche zieht zwischen zwei Lausannern hindurch, Herren geht dazwischen und zieht die Notbremse.

Wieder sind die Konter am gefährlichsten! Stransky entwischt und legt quer, aber der Abschluss kommt dann einen Moment zu spät und Stephan hält.

Es gibt aber einen Konter der Gäste! Vor dem Tor weiss Stephan für einen Moment nicht, wo der Puck ist, aber Vrana hat keine Lücke und kann die Scheibe nur auf den Schoner von Stephan drücken.

Lausanne kommt zu einer zwei-gegen-zwei Situation, die Trinec nur mit einem Foul aufhalten kann! Er bringt Joel Vermin zu Fall, der sonst alleine vor Bartosak aufgetaucht wäre.

Kovarcik bringt einen Schuss auf Stephan, aber der hält ziemlich locker. Das Powerplay der Tschechen war jetzt nicht besonders gefährlich.

Lausanne hält sich in der ersten Minute dieser Unterzahl gut und kann zweimal klären, ohne gefährliche Schüsse zuzulassen.

Kenins muss nach einer Kollision mit einem Tschechen auf die Strafbank. Erst gibt es ein Powerbreak, dann muss Lausanne in die Unterzahl!

Was für ein Tor von Kovarcik, der damit die schnelle Vorentscheidung endgültig verhindert! Der Tscheche tanzt sich durch die Lausanne-Abwehr und krönt sein Solo aus relativ spitzem Winkel mit einem ansatzlosen Backhandschuss ins nahe Eck. Das war Technik von Weltformat!

Das Tor fällt im perfekten Moment, nämlich kurz vor Ende der doppelten Überzahl! Emmerton lässt sich vor dem Tor einfach nicht vertreiben und fordert den Puck, den er schliesslich auch erhält. Im ersten Versuch bleibt der Stürmer noch hängen, den Rebound versenkt er dann aus kurzer Distanz backhand im Tor. Es bleiben noch etwa dreissig Sekunden in Überzahl.

Vermin bekommt einen tollen Pass durch den Slot und schiesst, aber scheitert am starken Patrik Bartosak. Zuvor hatten die Lausanner aber bereits Glück, denn Marcinko hatte bei einem Konter nur den Pfosten getroffen.

Die Tschechen helfen sich selbst nicht gerade. Zu viele Spieler auf dem Eis sorgen für die nächste Strafe und damit eine lange doppelte Überzahl für Lausanne!

Chmielewski fällt seinen Gegenspieler. Damit gibt es das zweite Powerplay für Lausanne.

Jooris schiesst aus mittlerer Distanz aus der Drehung, aber trifft Bartosak sehr zentral.

Das zweite Drittel beginnt! Weil die Pelicans in Minsk im Penaltyschiessen gewonnen haben, ist Lausanne bereits so gut wie durch. Trotzdem wollen die Waadtländer wohl gewinnen, um sich als Gruppensieger zu qualifizieren.

Ocelari Trinec spielt von Beginn weg nach vorne und will - und muss - das Spiel gewinnen. Aber es sind die Lausanner, die sich dank ihrem starken Zug aufs Tor das 1:0 erzwingen. Trinec kann im Powerplay ausgleichen, aber mit einem umstrittenen Tor geht Lausanne nur eine Minute später wieder in Front.

Die Overtime zwischen Junost und Lahti bedeutet: Sollte der LHC ein Unentschieden schaffen, sind die Waadtländer weiter. Ein Sieg der Finnen in der Verlängerung würde gar bedeuten, dass der LHC so oder so im Achtelfinale steht.

Trinec kommt nicht mehr weit in Richtung Lausanne-Tor, das Spiel geht mit einer Führung für die Waadtländer in die Pause.

Ondrej Kovarcik wird vom Puck getroffen und hat eine Möglichkeit aus sehr kurzer Distanz, aber er kann die Scheibe nicht kontrollieren!

Das zweite Mal, dass Lausannes Nodari auf die Bank muss. Der Grund ist ein übermässiger Einsatz des Stocks hinter dem Tor. Die Referees sind allgemein sehr streng, was den Stockeinsatz betrifft.

Trinec will sich revanchieren. Stransky schiesst direkt aus der Distanz, aber bleibt dann in der Mitte bei den Lausannern hängen. Die Waadtländer können dann klären.

Beim Powerbreak hat sich die Wut offensichtlich immer noch nicht gelegt. Trinec-Headcoach Vaclav Varada schleudert dem Schiedsrichter während der Pause ein ziemlich eindeutiges "Fuck me!" entgegen.

Ein kurioses Tor für Lausanne! Victor Oejdemark bekommt einen etwas holprigen Pass entlang der blauen Linie und schiesst direkt. Aber der Puck schien eigentlich aus der Zone draussen zu sein. Die Referees geben das Tor jedoch, ohne das Video zu konsultieren. Die Tschechen sind entsprechend ausser sich!

Die Lausanner Führung ist bereits wieder Geschichte. Stransky kann sich auf der rechten Seite gegen Heldner durchsetzen und spielt den Puck scharf zur Mitte, wo der erste Tscheche durchlässt. Hinten steht aber noch Erik Hrna alleine und versenkt per Direktschuss!

Die Lausanner nehmen ihrerseits die erste Strafe durch ein Halten. Powerplay Trinec!

Emmerton kann aus etwas kürzerer Distanz abschliessen, aber zielt sehr hoch. Bartosak fälscht den Puck noch ab und er landet über dem Tor.

Der erste Schuss im Powerplay wird von Jooris versehentlich abgeblockt. Der LHC muss sich im Powerplay noch etwas verbessern.

Christoph Bertschy tankt sich vors Tor der Tschechen und kann nicht gestoppt werden, bis sie ein Foul begehen. Powerplay Lausanne!

Lausanne bewegt sich endlich mal wieder nach vorne. Aber der Versuch der Waadtländer ist zu zentral, Bartosak hat einen einfachen Job.

Die Tschechen schalten nach vorne um. Doudera rückt weit vor, aber letztendlich kann der Verteidiger nur von der Seite schiessen und scheitert an Stephan.

Ondrej Kovarcik umspielt einen Gegenspieler und schiesst direkt, aber Stephan lenkt zur Seite ab. Dann übernimmt Moy und klärt souverän.

Die Lausanner fackeln ebenfalls nicht lange und treffen mit ihrer ersten richtigen Chance! Das Tor ist hervorragend herausgespielt. Jeffrey legt den Puck durch die eigenen Beine zurück auf Joel Vermin, der verzögert und dann an den zweiten Pfosten auf Bertschy spielt. Der schiesst direkt und versenkt den Puck hoch in der nahen Ecke!

Was für eine Chance für Topscorer Matej Stransky! Der Stürmer dribbelt sich herrlich um Oedemark und fährt alleine auf Stephan zu, aber der Lausanner Goalie macht sich ganz breit und blockiert die Scheibe mit dem Schoner.

David Kofron schiesst aufs Tor der Lausanner, aber Lindbohm lenkt den Puck übers Tor ins Fangnetz. Die Tschechen halten sich hier nicht zurück.

In Minsk steht es übrigens nach zwei Dritteln 2:2. Sollten die Pelicans und Junost in die Verlängerung gehen, würde Lausanne ein Unentschieden nach sechzig Minuten reichen, um sich fürs Achtelfinale zu qualifizieren.

Die Hymnen sind gesungen, und alles ist bereit für das letzte Gruppenspiel der Champions Hockey League für Lausanne!

Geleitet wird die Partie von Christian Persson und Marc Wiegand. Linesmen sind Balazs Kovacs und Eric Cattaneo.

Trinec wechselt im Vergleich zum Hinspiel seinen Goalie aus, obwohl Petr Kvaca eigentlich eine gute Partie abgeliefert hatte.

Der slowakische Verteidiger spielte in der Saison 2017/18 für elf Spiele beim LHC. Nun kehrt er also im Dress von Ocelari Trinec zurück ins Waadtland.

Die Waadtländer bestritten ihre ersten zwei Partien gegen Junost Minsk und die Lahti Pelicans im Exil. Nun, da die Vaudoise-Arena fertiggestellt ist, können die Lausanner erstmals ein echtes Heimspiel in der CHL feiern. Der Achtelfinal-Einzug käme da gerade recht.

Die "Stahlkumpel" (Ocelari) aus dem äussersten Osten Tschechiens wurden letzte Saison erst zum zweiten Mal überhaupt Meister. Auch in der Champions League waren sie schon erfolgreich: Vorletzte Saison schalteten sie drei schwedische Vereine aus und scheiterten erst im Halbfinale am späteren Sieger JYP Jyväskylä.

Wer dieses Spiel gewinnt, steht an der Spitze der Gruppe D. Momentan ist das der LHC mit neun Punkten vor Trinec mit sechs. Aber auch der Verlierer könnte weiterkommen, falls die Lahti Pelicans gegen den weissrussischen Meister Junost Minsk gewinnen.

Der Lausanne HC will ins Achtelfinale der Champions Hockey League. Dazu müssen die Waadtländer jedoch heute Abend Ocelari Trinec aus Tschechien zuhause schlagen. Los geht es um 19:45.