Für heute verabschiede ich mich von Ihnen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, und bis zum nächsten Mal!

Weil Lahti das Spiel gegen Trinec etwas überraschend bereits nach 60 Minuten gewinnt, ist Lausanne mit diesem Resultat Dritter vor dem tschechischen Favoriten und hinter den Pelicans und Junost Minsk. Das nächste Spiel findet am Sonntag um 18:00 Schweizer Zeit in der Isku Areena in Lahti statt.

Der LHC war vor allem zu Beginn des Spiels eigentlich die bessere Mannschaft, aber liess den Zug zum Tor vermissen. Schliesslich nutzt aber Junost die Probleme in der Lausanner Hintermannschaft sowie die fehlende Durchschlagskraft aus, um zu einer 2:0-Führung zu kommen. Mit etwas Glück kehren die Schweizer zurück, aber kassieren dann das 3:2 nach einem Konter.

Damit hält Junost Minsk seine beeindruckende Heimbilanz aufrecht und gewinnt im siebten CHL-Heimspiel zum sechsten Mal!

Der Siegtreffer fällt nach einem Konter für Minsk! Jooris vergibt das 2:3 alleine vor Birkun, und die Minsker kontern schnell. Der erste Schussversuch von Zhelnerovski wird noch abgeblockt, dann legt Tsygankov quer auf Antonov. Der hat ein freies Tor vor sich, nachdem Stephan der Scheibe nachgehechtet ist, und schiesst ein!

Die Minsker jubeln, Antonov erzielt das Siegtor - oder doch nicht? Nach einem Kontakt zwischen Zhelnerovski und Stephan geht der Goalie zu Boden, und Antonov schiesst den Puck ins leere Tor. Aber war es Torhüterbehinderung, oder ist Stephan dem freiliegenden Puck nachgehechtet?

Die ersten Minuten verstreichen mit viel Scheibenbesitz für Lausanne, aber keine Torchancen.

Alles ist bereit in Minsk für die Overtime! Drei gegen Drei für fünf Minuten ist das Format für die Verlängerung.

Minsk schafft das erste Tor und öffnet damit die Partie, wird aber vielleicht gegen Ende des Spiels etwas zu nachlässig. Lausanne nutzt die gebotenen Räume aus und schafft den Ausgleich dank einem Powerplay-Tor.

Die Scheibe liegt frei vor dem Tor der Lausanner, aber die Waadtländer können befreien und es gibt eine Verlängerung!

Vermin hat aus kurzer Distanz die Chance zum 2:3, aber scheitert an Brikun! Frick wäre bereit gewesen für den Abpraller, aber den gibt es nicht für den Stürmer.

Der Ausgleich ist da! Lausanne gelingt es, die Box der Weissrussen auseinander zu ziehen, und schliesslich drückt Bertschy ansatzlos ab. Jooris nimmt dem Keeper vor dem Tor die Sicht etwas, und der Puck schlägt direkt unter der Latte ein! Die Scheibe prallt direkt zurück, aber die Referees zeigen sofort aufs Tor.

Der Pass auf Genazzi ist zu ungenau und wird geklärt. Das kostet Lausanne wertvolle Zeit.

Pech hat bei dieser Aktion Goalie Igor Brikun. Jeffrey stürzt nach dem Beinstellen von Drozd ungebremst in den Minsker Torhüter, der dabei seine Maske verliert. Ohne Helm prallt Brikun dann gegen den Torpfosten, aber er steckt das weg.

Minutenlang passiert praktisch nichts, und dann verpasst Jeffrey haarscharf den Ausgleich! Der Lausanner bricht rechts durch und wird von Emmerton angespielt, aber wird kurz vor dem Abschluss von Drozd gelegt. Powerplay Lausanne!

Lausanne schafft den Anschlusstreffer! Nach einem Distanzschuss bringt Minsk den Puck nicht weg und Lindblom spielt von der rechten Seite nochmals in den Slot. Da steht Jooris genau richtig und lenkt ab - wie das Videostudium zeigt, nicht mit dem Schlittschuh.

Die Lausanner erzielen das 2:1! Oder doch nicht? Die Referees telefonieren mit dem Videoschiedsrichter.

Almond versucht sein Glück, aber schiesst direkt auf den Körper von Brikun. Dem LHC gelingt bislang noch sehr wenig.

Minsk legt beinahe noch einen Treffer nach. Aber Chernikov scheitert aus spitzem Winkel an Stephan.

Das Heimteam legt noch einen drauf! Der über das ganze Spiel hinweg omnipräsente Tsygankov entwischt und kann alleine auf das Tor von Tobias Stephan losziehen, der dem Weissrussen diesmal nichts mehr entgegen setzen kann. Lausanne ist nun in ernsthaften Schwierigkeiten.

Momentan hat Lausanne aber ganz andere Probleme. Der LHC steckt hinter dem eigenen Tor fest und kommt nicht aus der Zone heraus.

Neuzugang Josh Jooris schiesst aus der Distanz, aber ein Lausanner blockt den Schuss seines Teamkollegen versehentlich ab.

Das 1:0 durch Kashkar könnte das einzige Tor bleiben, wenn Junost weiterhin so gut verteidigt.

Maxim Maltsev spielt einen unglaublich scharfen Backhandpass durch den Lausanner Torraum, den Stephan nicht wegstechen kann. Am zweiten Pfosten wartet Kashkar und kann den Puck ins leere Tor ablenken! Minsk zwingt damit nun die Lausanner, das zähe Minsker Abwehrgeflecht zu durchbrechen.

Das dritte Drittel beginnt! Welches Team kann das erste Tor erzielen?

Der Stürmer landet zu Beginn des Drittels unsanft in der Bande, es gibt aber trotz kurzer Zwangspause für Brikun keine Strafe. Kurz nach der Rückkehr des Weissrussen knallt er mit einem Lausanne-Verteidiger zusammen und muss wieder vom Eis begleitet werden. Beide Male ahnden die Referees die Aktion nicht.

Im zweiten Drittel kann Lausanne kaum Akzente setzen und wird mit 11:2 Schüssen eingedeckt. Die einzige gute Möglichkeit des LHC gibt es zu Beginn des Drittels im Powerplay. Die auffälligste Figur ist Denis Tsygankov, der den Lausannern immer wieder entwischt, aber vor dem Tor zu wenig konsequent auftritt und so an Stephan scheitert. Generell sind viele der 11 Minsker Schüsse relativ ungefährliche Distanzversuche.

Das zweite Drittel endet mit einigen Schubsern zwischen den beiden Teams. Die Weissrussen sind natürlich sehr unzufrieden mit den Aktionen gegen Brikun.

Kirill Brikun ist zurück im Spiel, aber der unglückliche Weissrusse läuft direkt in einen Check hinein und muss wieder vom Eis geführt werden. Es gibt erneut keine Konsequenzen, der Check sah diesmal aber auch regulär aus.

Lausanne gelingt es nicht, Tsyganov zu kontrollieren! Der Puck kommt wieder in die Mitte zum gefährlichsten Minsker, aber er rutscht im dümmsten Moment weg und kann den Puck nicht gefährlich aufs Tor bringen.

Stanislav Lopachuk zieht von der blauen Linie ab, Stephan hat den Puck im Fanghandschuh. Die Distanzschüsse von Minsk bereiten dem Goalie des LHC wenig Probleme.

Schon zum zweiten Mal muss Junland raus. Nach einer kleinen Berührung hinter dem Tor verliert sein Gegner die Balance, es gibt eine Strafe.

Artemi Chernikov hat etwas freies Eis vor sich und probiert sein Glück durch die Mitte. Aber der Schuss kommt direkt auf den Körper von Stephan.

Auch das zweite Minsker Powerplay in diesem Drittel ist ziemlich ungefährlich.

Lopachuk versucht sein Glück von links, aber Stephan wehrt mit dem Schoner ab.

Die Minsker bekommen gleich eine zweite Chance im Powerplay. Grossmann wird für einen Crosscheck bestraft.

Mehr als die Hälfte des Minsker Powerplays ist vorbei, und die Weissrussen sind noch nicht zum Abschluss gekommen.

Froidevaux bringt Tsyganov im Laufduell zu Fall und kassiert eine Strafe. Powerplay Minsk!

Kirill Brikun von Junost Minsk wird nach dem Bully in der Lausanner Zone kopfvoran in die Bande gecheckt und muss vom Eis geführt werden. Der Minsker Trainer fordert nach diesem Check vehement eine Strafe, aber die Schiedsrichter haben die Szene nicht gesehen!

Nach einem Schuss von der rechten Seite kommt der Puck zu Sergei Drodz vor dem Tor! Der Weissrusse spielt den Puck auf Höhe der Torlinie um den Schlittschuh von Stephan herum, aber der bringt noch den Fanghandschuh an den Puck und wischt ihn von Drodz' Stock!

Tsyganov entwischt wieder einmal, schiesst aber direkt auf Stephan.

Die Schlinge zieht sich zu! Birkun muss nach einem Abpraller links und rechts verteidigen, aber kann den Nachschuss neben das Tor lenken. Die Lausanner können den Puck zurück an die blaue Linie bringen, der Schuss wird aber neben das Tor gelenkt.

Das Drittel beginnt ziemlich hässlich: In einem Zweikampf knallt Grossmann hart in die Bande und bliebt liegen. Mazhuga hat Grossmann zuvor im Gesicht getroffen und muss auf die Strafbank.

Das zweite Drittel beginnt! Kann Lausanne nun das Patt durchbrechen?

Das erste CHL-Drittel des LHC ist noch nichts besonderes. Die Waadtländer haben etwas mehr Spielanteile, die Weissrussen mehr Schüsse aufs Tor (6:4). Aber die grossen Möglichkeiten bleiben noch aus, das Spiel plätschert mit relativ geringer Intensität dahin. Bertschy hat kurz vor der Pause noch die beste Chance, scheitert aber aus spitzem Winkel an Birkun. Hinten ist Lausanne solide, aber leistet sich zu viele Scheibenverluste.

Mit dieser Chance endet ein torloses erstes Drittel.

Bertschy hat die wohl beste Chance des Spiels! Der Lausanner zieht alleine auf Birkun los, aber kann den Puck dann nicht mehr richtig kontrollieren und scheitert am Weissrussen. Der verliert zwar den Stock, aber der Puck wird geklärt.

Tsyganovs Schussversuch wird ebenfalls relativ locker von Stephan geblockt. Bislang ist dieses Drittel relativ ereignislos.

Kuriose Szene vor Birkun: Ein Puck von der linken Seite wird vom Goalie der Weissrussen nicht richtig geklärt und fliegt hoch durch den Slot, aber der vor dem Tor postierte Herren kommt nicht an die Scheibe.

Lausanne verliert den Puck nachlässig vor dem eigenen Tor. Aber die Weissrussen sind nicht konsequent genug, der LHC kann sie in die Ecke abdrängen und den Puck zurückholen.

Nach einem Abpraller sorgt Junost für viel Chaos vor Stephans Tor, aber die Lausanner verhindern Schlimmeres und können den Puck kontrollieren.

Junost Minsk hält den Puck im Drittel und spielt nochmal tief, der Puck kommt dann in die Mitte zu Tsyganov und der schiesst im Fallen! Stephan hält aber souverän, dann gehen die Teams ins Powerbreak.

Lopachuk entwischt den Lausannern in der Mitte, scheitert aber an Tobias Stephans Stockhand!

Die Minsker drehen etwas auf. Ein Distanzschuss von der blauen Linie wird aber abgeblockt und landet relativ weit neben dem Lausanner Tor.

Auch Lausanne hat seine beste Chance kurz vor Ende des Powerplays! Nach einem abgeblockten Schuss landet der Puck auf der Schaufel von Jeffrey, der backhand in den Slot spielt. Aber Birkun kann den Schuss aus kurzer Distanz stoppen, auch Lausanne nutzt ds erste Powerplay nicht.

Der zweite Versuch von Cory Emmerton an der linken Seite landet bei Brikun, und Minsk kann klären.

Der erste Abschluss von Emmerton landet deutlcih neben dem Tor. Aber Lausanne hält den Puck in der Zone.

Minsks Parfeyevets fällt Genazzi hinter dem Tor, das gibt die erste Strafe gegen die Weissrussen. Zuvor gibt es allerdings noch ein Powerbreak.

Minsk zeigt in den ersten Minuten bereits spielerische Limiten, aber auch viel Kampfgeist. Entsprechend kontrollieren die Schweizer das Spielgeschehen, aber kommen nur schwerlich zu einem guten Spielaufbau.

Lausanne kommt zum ersten Abschluss von Antonietti, der aber vom weissrussischen Keeper Igor Brikun souverän gehalten wird.

Nach einem geblockten Schuss aus mittlerer Distanz von Maltsev kommt Denis Tsyganov zum Nachschuss aus spitzem Winkel. Aber Stephan blockiert diesen relativ locker.

Parfeyevets steht völlig alleine an der blauen Linie und haut drauf, aber der Stock des Weissrussen bricht. Lausanne kommt um die erste gefährliche Situation herum.

Schon zum zweiten Mal verliert der eigentlich spielbestimmende LHC den Puck in der eigenen Zone und muss ihn in der Ecke zurückholen. Beim ersten Mal gings gut, jetzt muss sich Junland mit einem Foul helfen. Powerplay Junost Minsk!

Minsk spielt in Rot und Weiss, Lausanne in Weiss und Rot. Kann Lausanne als erst zweites Team ein CHL-Spiel in Minsk gewinnen?

Wie immer in der Champions League hören wir die Nationalhymnen der beteiligten Länder. Die Schweizer Hymne wird von einer kleinen, aber frenetischen Gruppe Fans laut bejubelt. Danach schütteln die Spieler die Hände der Schiedsrichter Pierre Dehaen (Frankreich) und Vladimir Nalivaiko (Weissrussland). Die beiden werden assistiert von den Weissrussen Artsiom Labzou und Mikita Paliakou.

Als Nummer 1 ist bei Lausanne Tobias Stephan gemeldet, der damit sein erstes Pflichtspiel als Goalie des Lausanne HC bestreiten wird. Auch der Kanadier Josh Jooris (von den Toronto Marlies/AHL) und die Schweizer Fabian Heldner (von Davos) und Cody Almond (von Servette) spielen ihr erstes Pflichtspiel für Lausanne; Viktor Oejdemark (von der EVZ Academy) steht heute nicht auf dem Eis.

Der grosse Favorit der Gruppe D ist der tschechische Meister Ocelari Trinec. Das Team aus dem östlichsten Zipfel Tschechiens stand 2017/18 im Halbfinal der CHL und verlor diesen erst im Penaltyschiessen. Dazu kommen neben Junost und Lausanne noch die Lahti Pelicans, ein junges Team aus Finnland. Die Finnen wurden in der letzten Saison Dritte ihrer Liga und nehmen das erste Mal an der CHL teil.

Der LHC hat es bislang nie in die Champions League geschafft. In der Schweizer Liga gibt es damit mit den SCL Tigers, Servette und den Lakers nur noch drei Teams, die noch nie in der CHL antreten durften. Die Erwartungen sind gross: Seit der Einführung der rein sportlichen Qualifikation 2017 ist erst ein Schweizer Team in der Gruppenphase ausgeschieden (Davos 2017).

Junost Minsk spielte bereits 2016 und 2018 in der CHL mit. Die Weissrussen haben letztes Jahr zuhause Turku und Gruppensieger Malmö geschlagen, verloren aber alle drei Auswärtsspiele sowie das Heimspiel gegen Finalist München. 2016 gewann Minsk beide Heimspiele gegen Växjö und den tschechischen BK Mlada Boleslav sowie das Sechzehntelfinal-Hinspiel gegen den späteren Champion Frölunda.

Pünktlich auf Ende August beginnt die Eishockey-Saison wieder! Der Lausanne HC trifft im ersten Champions-League-Gruppenspiel auf den weissrussischen Meister Junost Minsk. Anpfiff in Minsk ist um 18:00.