Vielen Dank, dass sie an diesem frühen Sonntag Vormittag mit uns waren, wir hoffen sie konnten die Abschlusspartie des Deutschland Cup geniessen und freuen sich genauso über den Schweizer Sieg wie wir.
Weiter geht es am Dienstag mit der Rückkehr zur National League und dem Spitzenduell zwischen dem HC Davos und dem EVZ Zug. Bis dahin wünschen wir noch ein schönes Wochenende und bleiben sie gesund.

Die Schweiz startet mit einer ähnlichen Form in die Partie, wie sie diese schon über das gesamte Turnier gezeigt hatten. Das Team von Patrick Fischer war sichtlich darum bemüht nicht ohne Sieg abreisen zu müssen. Gerade vor dem gegnerischen Tor konnten sie aber nie wirklich viel erzwingen. Es machte oft den Eindruck als hätte noch ein letzter guter Pass oder eine Idee gefehlt. Wirklich Gefahr erzwingen konnten sie also über grosse Strecken nicht und hinten blieb das Team auch heute angreifbar. Vor allem die vielen Strafen machten dem Team Schwierigkeiten, über weite Strecken sah das Boxplay zwar immer wieder stark aus, auf Dauer kann aber so viel Unterzahl fast nur schief gehen. Das sehr junge russische Team hatte ebenfalls Mühe richtige gefährliche Chancen zu erzwingen, aber der Wille war sichtbar vorhanden sich für die Nationalmannschaft zu empfehlen. Über quasi 40 Minuten konnten die Russen das Schweizer Team also durchaus kontrollieren und lange roch es nach der dritten Niederlage in Folge.
Mit dem 1:2 Anschlusstreffer schien sich aber der Knoten bei den Schweizern zu lösen und das Team rund um Fischer kämpfte sich nochmals zurück. Vor allem das Duo Andrighetto und Vermin sorgten in der Folge immer wieder für Gefahr und konnten mit einem Doppelschlag sogar innert kürzester Zeit ausgleichen. Endlich war einmal Potential der spielerischen Klasse zu sehen und dies lieg nicht daran, dass Russland abbaute und schwächer spielte, die Schweiz steigerte sich klar in dieser Partie. Im Schlussdrittel waren die Anteile nochmals relativ ausgeglichen, eventuell hatte die Schweiz leicht die Nase vorne, beide Teams hätten aber durchaus die Entscheidung herbeiführen können. Kurz vor Schluss trifft Pestoni dann zur Erlösung und die Schweiz muss gottseidank nicht ohne Sieg den Heimweg antreten. Trotz einer stabilen Leistung am heutigen Tag reist die Schweiz nicht ohne Fragezeichen zurück in die Heimat, nach dem Deutschland Cup muss durchaus noch an Synergien und der Konsequen

Die Schweiz dreht die Partie und gewinnt doch noch wenigstens eine Partie am Deutschland Cup. Das russische junge Team reist wiederum ohne Sieg in die Heimat zurück.

Die Schweiz macht die Räume zu und Russland kommt nicht durch. Doch Sorkin kommt nochmals zum Abschluss, Waeber kann aber ablenken, das war eine riesen Tat!

Kareyev verlässt das Tor für die letzte Minute, Russland ist um den Ausgleich bemüht.

Pestoni dreht die Partie zugunsten der Schweiz. Alatalo täuscht einen Weitschuss an, legt dann aber doch nochmals ab zur Seite wo Pestoni lauert und keinen Gegenspieler mehr vor sich hat. Dieser netzt eiskalt ein gegen Kareyev welcher nicht bereit war für diesen Winkel.

Die Schweiz lässt die Scheibe gut laufen, kann aber keine Lücke finden. Martschini und Fazzini kombinieren sich durch, dann verzieht Alatalo aber am Tor vorbei.

Die Schweiz mit der ersten Powerplaysituation in dieser Partie, können sie daraus Profit schlagen?

Russland provoziert mit dem Forechecking jetzt auch mal eine Strafe, als Shchemerov Fazzini von den Beinen holt.

Die Russen machen nochmals ordentlich Druck, die Schweiz hat zwar meistens den Scheibenbesitz, kommt damit aber nirgends hin und sie stehen unter sehr viel Druck.

Fazzini mit einem Abschluss zentral vor dem Tor, verzieht aber links vorbei am Kasten. Das Spiel ist in der Schlussphase sehr umkämpft.

Schlumpf drückt einen Gegenspieler zur Seite und versucht es gleich direkt, Kareyev kann zwar halten es kommt aber zum Bully.

Das russische Team versucht es aktuell mit agressivem Forechecking, die Schweiz hat kaum Platz aus der eigenen Zone zu kommen.

Die Spielanteile sind wieder zum grössten Teil ausgeglichen und es kommt zum letzten Powerbreak. Die Partie ist völlig offen und es könnten beide Teams noch die Entscheidung erzwingen.

Die Schweiz kommt zu einer guten Chance, Kareyev kann nach einem Abschluss von Moy nicht festhalten und Karrer versucht nachzusetzen. Sofort bildet sich aber ein Klumpen vor dem Tor der Russen und die Schweiz kann den Puck nicht über die Linie drücken.

Die Schweiz ist wieder komplett, Sorkin hatte zum Schluss noch die Chance auf einen Abschluss, verzieht aber am Tor vorbei.

Wieder steht die Schweiz aber sehr stabil im Boxplay und lässt die Russen nicht vors Tor kommen. Es bleiben 30 Sekunden in Unterzahl.

Andrighetto holt seinen Gegenspieler mit dem Stock von den Beinen und muss dafür raus. Obwohl gesagt werden soll, dass Bardakov sich auch sehr sehr leicht fallen lässt.

Thürkauf muss vom Eis begleitet werden, es scheint vorerst für den Center nicht weiterzugehen. Der Check war aber regulär deshalb folgte keine Strafe für Russland.

Thürkauf geht nach einem harten Check zu Boden und bleibt vorerst liegen. Er scheint sich an der Schulter verletzt zu haben.

Frick versucht es aus der Distanz, Kareyev kann aber schnell reagieren und lässt nichts anbrennen.

Die Teams sind zurück und es geht weiter mit dem finalen Drittel.

Russland startet mit viel Selbstvertrauen und der Führung im Rücken in den zweiten Durchgang. Über weite Strecken sah es so aus, als könnten sie das Schweizer Team problemlos kontrollieren, ohne sich selbst Strafen einzufangen kamen sie zu weiteren Chancen in Überzahl und konnten ihre Führung ausbauen. Fischer musste sich bis in die Schlussphase gedulden, als die Schweiz mit dem Anschluss zurück in die Partie findet. Danach geht es aber rund und bei den Schweizern scheint sich ein Knoten gelöst zu haben. Kurz vor der Pause schaffen sie sogar noch den Ausgleich und die Ausgangslage für den Schlussdurchgang könnte spannender nicht sein. 

Die Teams verabschieden sich zur zweiten Pause, hat die Schweiz jetzt den Bogen raus? Die letzten Minuten des zweiten Durchgangs sahen schon sehr vielversprechend aus und die Schweiz dreht das Tempo auf.

Schöner Pass von Weber auf Pestoni welcher aber nicht richtig annehmen kann. Nach kurzen Zögern zieht er dann doch ab, aber Kareyev ist zur Stelle und kann mit dem Fuss parieren.

Haben es die Schweizer jetzt raus?! Vermin erobert im Mittelfeld den Puck zurück und spielt direkt zentral vor den Kasten, wo Andrighetto völlig frei aufrückt. Eiskalt und abgeklärt versenkt dieser im linken oberen Eck und lässt Kareyev keine Chance.

Ambühl findet für einmal die Lücke und die Schweiz schafft es gefühlt zum ersten Mal in diesem zweiten Drittel eine saubere Kombination zu spielen. Corvi und Alatalo kombinieren sich sauber über das Eis und lancieren Ambühl direkt vor dem Tor, dieser verwertet direkt und bringt einen wichtigen Anschlusstreffer.

Die Schweiz kommt mitunter nur zu Distanzversuchen im Moment, dies reicht aber einfach nicht aus um die russische Defensive in Verlegenheit zu bringen.

Die Schweiz treibt den Puck bis ganz tief in die russische Zone und hält diese auch gut dort. Vermin gewinnt einen Zweikampf gegen Tyanulin und eine ganze Minute des Powerplays verstreicht ohne das Russland etwas damit machen anfangen kann.

Es folgt also die nächste Unterzahlsituation für die Schweiz.

Nachdem Corvi im Duell die Scheibe verliert versucht er den Puck gleich wieder zu erobern, rächt sich aber mit einem Haken an seinem Gegner und muss dafür für zwei Minuten runter vom Eis.

Das zweite russische Tor ist stellvertretend für die Leistung der Schweizer Mannschaft. Goncharuk nimmt mit dem Handschuh den Puck runter und legt sich vor während er von drei Gegner umzingelt ist, diese lassen den Stürmer aber frei zum Schuss kommen und Waeber sieht auch nicht sehr glücklich aus.

Das Tor ist stellvertretend zur Leistung der Schweizer bisher. Goncharuk kann direkt vor dem Tor den Puck mit dem Handschuh runter nehmen und sich zurecht legen. Dabei wird er von drei Schweizern umzingelt, diese lassen ihn aber gewähren und abschliessen, Waeber macht auch nicht die beste Figur und Russland kann die Führung ausbauen.

Tyanulin reagiert daraf mit einem Stoss in den Rücken des Schweizers und muss deshalb ebenfalls vom Eis.

Vermin und Tyanulin gehen sich gegenseitig an nach einer Bullyunterbrechung. Vermin stösst den Russen zu Boden und muss dafür in die Kühlbox.

Fazzini versucht es über links, Kareyev kann aber direkt aus der Luft fangen.

Nächste gute Chance für Ambühl, über rechts zieht der Schweizer vorbei und setzt sich gleich gegen mehrere Gegner durch. In der Mitte zieht Corvi mit aber Ambühl versucht es selber, trifft aber nur das Aussennetz.

Thürkauf welcher von einer Sperre zurück kehrte versucht es mit einem Abschluss. Kareyev reagiert aber sehr gut und kann parieren, bisher hatte der Keeper kaum Schwierigkeiten gegen die Schweiz.

Tyanulin mit einem guten Schuss, aber Schlumpf kann gerade noch ablenken und somit zischt der Puck am Kasten vorbei.

Die Schweiz zeigt sich bei vielen Abschlussversuchen zu ungeduldig und kann das letzte Bisschen Gefahr nicht herbeiführen vor dem Tor der Russen.

Die Teams sind zurück, weiter geht es mit dem zweiten Drittel.

Die Spielanteile sind bisher relativ ausgeglichen. Die Schweiz kommt im ersten Drittel zu 8 Abschlüssen aufs Tor, während dem das russische Team mit 10 leicht die Nase vorne hat. Abgesehen davon haben die Schweizer etwas Pech gehabt und sich bereits zwei Strafen eingefahren. Das Boxplay hat sich dabei vorerst sehr gut geschlagen, wenn da nicht Sekunden vor der Pause doch noch das Tor gefallen wäre. Somit ist die Schweiz mal wieder an diesem Turnier im Rückstand, die Partie sollte aber spannend bleiben und es ist noch alles drin für beide Teams. 

Mit einer 0:1 Führung darf Russland gestärkt in die erste Unterbrechung gehen. Bald geht's weiter mit dem zweiten Drittel.

Kurz vor der Pause passiert es doch noch. Captain Pautov sieht eine Lücke in der Defensive und zieht aus gut 8 Metern ab. Weaber sieht den Puck zu spät und kann nicht mehr reagieren auf einen sehr präzise geschossenen Abschluss. Das ärgerliche Tor fällt also nur wenige Sekunden vor dem Ende des Drittels.

Die Russen schaffen es nicht, das Boxplay der Schweiz zu überwinden und müssen es mit Distanzversuchen versuchen.

Lino Martschini behindert seinen Gegenspieler entscheidend und es wird eine Strafe angezeigt. Ärgerlich aber kann durchaus mal passieren.

Es kommt noch mal zu einer Überzahlsituation. Die Schweiz muss also die verbleibende Zeit des Drittels ausharren.

Die Schweiz ist wieder komplett, in den zwei Minuten Überzahl kam das russische Teams lediglich zu einem Abschluss aus der Distanz welcher keine grosse Gefahr darstellte.

Weber holt seinen Gegenspieler Sorkin wüst von den Beinen und  muss dafür für zwei Minuten vom Eis.

Frick unterbindet mit einem schönen Tackling einen weiteren Angriff des russischen Teams.

Nächste grosse Chance für Dynyak, welcher aus bester Position zum Schuss kommt. Waeber muss sich aber gar nicht gross bewegen um den Puck zu parieren.

Corvi mit einem schönen Solo über die Mitte, findet aber keine Anspielgelegenheit und die Russen fangen den Angriff ab.

Andrighetto mit einer riesen Chance! Nach einem sehr schönen Pass von Müller kann er Kareyev nicht überwinden und der Puck wird über das Tor gelenkt.

Sokolov mit einem nächsten Abschluss auf das Schweizer Tor. Der Russe wurde aber entscheidend gestört und Waeber hat keine Probleme mit der Abwehr.

Weiter gehts, das junge russische Team ist flink unterwegs und lässt sich vom Tempospiel der Schweiz nicht beirren.

Es gibt ein ersten Powerbreak, bisher sind die Spielanteile ausgeglichen, beide Teams hatten eine gute Chance vorzuweisen.

Erste richtige Chance für die Schweiz. Pestoni versucht es mit einem raffinierten Schuss zwischen den eigenen Beinen durch, doch der russische Keeper kann parieren.

Die Schweiz macht fleissig Druck und ist bemüht das Spiel zu kontrollieren. Die Defensivarbeit macht uns aber eher sorgen, gegen hinten sind sie immer wieder agreiffbar.

Für Fischer gilt es weiterhin, die Linien auf Synergien zu testen. Für die WM sollten sie dann natürlich bestens funktionieren und zusammenspielen können.

Erste Möglichkeit für Russland. Waeber ist ein erstes Mal gefordert, mit Mühe kann er sich schlussendlich auf den Puck werfen. Zuvor trifft aber Groshev den Pfosten.

Die Schweiz sollte sich ein erstes Drittel wie gegen die Deutschen vornehmen. Über längere Zeit konnten sie gestern gut mithalten und sollten auch heute auf einen versöhnlichen Abschluss am Deutschland Cup kämpfen.

Der Puck ist freigegeben, Russland entscheidet das erste Duell für sich und schnappt sich den Scheibenbesitz.

Die russische Nationalmannschaft stellt an diesem Deutschland Cup übrigens ein sehr viel jüngeres Team auf. Der grösste Teil der Mannschafft befindet sich zur Zeit European Hockey Tour, somit dürfen hier die Youngstars starten.

Im historischen Vergleich sieht es wie zu erwarten nicht sehr gut aus für die Schweiz. Russland war über Jahrzehnte hinweg dominant und eines der besten Teams der Welt. In der jüngeren Vergangenheit sind die Verhältnisse aber weitaus ausgeglichener. So konnte die Schweiz drei der fünf letzten Begegnungen für sich entscheiden, unter anderem mit einem 8:2 Erfolg am 13. Dezember 2019. Die letzte Begegnung vom 29.Mai endete mit einem 1:4 Erfolg für Russland.

Russland unterlag einem starken Deutschen Team in der Auftaktpartie mit 4:3. Es war ein spannendes Spiel, aber Deutschland konnte die Führung schlussendlich über die Zeit retten. Die Sbornaja führte zwischenzeitlich 0:2 und konnte Deutschland ordentlich unter Druck setzen, schlussendlich setzten sich dieses aber doch noch durch. Gegen die formstarke Slowakei gab es dann gestern aber auch für die Russen eine bittere Niederlage, nachdem sie nach dem ersten Drittel keinen Treffer mehr erzielen konnten unterlagen sie schlussendlich mit 1:3.

Die letzten drei Tage verliefen überhaupt nicht nach Plan für das Schweizer Eishockey Team. In der Auftaktpartie unterlag man der Slowakei überraschend klar mit 1:7. Vier Tore erzielten die Kontrahenten zwar in den letzten drei Minuten, als die Schweiz völlig in sich zusammengefallen war, eine so hohe Niederlage schlägt aber natürlich trotzdem auf die Moral. Gestern verlief der Abend gegen Deutschland nicht viel besser, mit einer 0:3 Niederlage konnte man bisher am Turnier also erst ein Tor erzielen, hat aber bereits 10 kassiert. Immerhin hat Russland bisher auch nicht gewinnen können, hat aber deutlich knappere Resultate erspielt als die Schweiz.

Heute kommt es zum Direktduell beider Sieglosen Teams. Russland und die Schweiz befinden sich mit jeweils 0 Punkten am Tabellenende, für Russland sahen die Niederlagen aber jeweils nicht ganz so bitter aus. Wir werden sehen ob die bis heute klar unterlegene Schweiz mal ihre Spielklasse unter Beweis stellen kann.

Herzlichen willkommen zum heutigen frühen Duell an diesem Sonntag Vormittag. Im Deutschland Cup geht es bereits in die nächste Runde, am dritten Spieltag trifft die Schweiz auf Russland. Los geht's um 11:00 Uhr!