Nach dem erstmaligen Erreichen einer zweiten Runde bei einem Grand-Slam-Turnier darf Rinky Hijikata diese Erfahrung dennoch als Erfolg werten. Für Stefanos Tsitsipas geht die Reise weiter, der trifft nun auf Tallon Griekspoor oder Botic van de Zandschulp. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Nach etwas mehr als anderthalb Stunden gewinnt Stefanos Tsitsipas sein Zweitrundenmatch gegen Rinky Hijikata mit 6:3, 6:0 und 6:2. Trotz eines etwas holprigen Starts wirkte der an 3 gesetzte Grieche von Beginn an konzentriert, ließ sich nie aus der Ruhe bringen und wusste sich alsbald zu steigern. Insgesamt erlebte der 24-Jährige zwei enge Aufschlagspiele, wehrte dabei fünf Breakbälle erfolgreich ab. Mehr hatte der Hellene nicht auszustehen. Auf der Gegenseite begann der Wildcard-Spieler forsch, ließ im weiteren Verlauf aber nur noch sehr sporadisch aufhorchen. In der Summe konnte der Australier Tsitsipas nicht ansatzweise das Wasser reichen und war letztlich vollkommen chancenlos.

Gleich die erste Chance nutzt Tsitsipas, denn der Vorhandreturn des Gegners schafft es nicht übers Netz.

Tsitsipas lässt keine Zweifel aufkommen, versenkt eine Vorhand inside-out, zwingt den Konkurrenten dann noch in einen Rückhandfehler. Drei Matchbälle!

Folglich kann Tsitsipas das Match nun bereits ausservieren. Und wer zweifelt angesichts des bisherigen Verlaufes daran. Der ATP-Champion von 2019 beginnt mit einem Ass.

Doch es bleibt bei diesem einen positiven Ausreißer, denn kurz darauf hat Tsitsipas erneut zwei Breakbälle. Und weil der Australier im Anschluss ohne Not eine Rückhand verzieht, heißt es wieder Doppel-Break.

Natürlich gibt Hijikata nicht auf. Das hier ist die große Bühne, die durfte der 21-Jährige noch nicht so oft genießen. Und wenn es dann den Jubel wie nach dieser glänzenden Vorhand gibt, dann ist das Balsam.

Nun macht Tsitsipas kurzen Prozess, marschiert zu Null durch sein Aufschlagspiel und beendet das mit seinem fünften Ass.

Die vertanen Breakchancen eben, das verlorene Aufschlagspiel jetzt - in der Summe wird das Hijikata vermutlich endgültig den Garaus machen.

Seine dritte Breakchance nutzt Tsitsipas. Hijikata stürmt mit dem zweiten Aufschlag nach vorn, bekommt den Return vor die Füße gespielt und fängt sich den Vorhandpassierball des Gegenüber ein. Das ist das Break!

Danach landet ein Vorhandreturn von Tsitsipas im Netz. Und auch die Rückhand wenig später segelt ohne Not ins Aus.

Tsitsipas ist jetzt wieder in Fahrt, dominiert den Kontrahenten und schließt mit der Vorhand inside-out ab. Drei Breakbälle!

Mustergültig baut Tsitsipas den Ballwechsel auf, treibt den Gegner weit hinter die Grundlinie, spielt dann den Stopp. Auf schnellen Füßen kommt Hijikata da zwar noch hin, doch dann zieht der Grieche die einhändige Rückhand wunderbar cross durch. 0:30!

Mit seinem vierten Ass verschafft sich der Grieche einen weiteren Spielball. Danach segelt ein Rückhandreturn des Widersachers ins Aus. Tsitsipas hält also sein Service zum 2:2.

Doch den Spielball weiß Tsitsipas nicht zu nutzen, dem steht zwischenzeitlich die Netzkante etwas im Weg. Und dann geht der Australier über Kopf mit Risiko zu Werke. Einstand!

Tsitsipas wehrt beide Breakchancen mit starken Aufschlägen ab. Hijikata bekommt aktuell die Returns nicht hin, auch der nächste geht weg.

Kurz darauf packt Hijikata einen genialen Rückhandreturn aus - longline geschlagen. Das beschert ihm überraschend zwei Breakbälle.

Erstmals gibt jetzt ein Aufschläger einen Punkt ab, Tsitsipas tut das mit einem Vorhandfehler. Danach versemmelt der Grieche auch noch eine Vorhand inside-in. 0:30 - sofort ist das Publikum wieder da.

Dann riskiert Hijikata. Mit dem zweiten Aufschlag serviert der Außenseiter auf den Körper von Tsitsipas. Der trifft die Filzkugel nicht - ein Ass. Auch das dritte Spiel in diesem Satz geht zu Null über die Bühne.

Dennoch ist das Aufbäumen des Australiers unübersehbar, der möchte noch etwas länger als eine halbe Stunde auf dem Platz in der Rod Laver Arena stehen.

Und gleich noch einmal die Vorhand - diesmal inside-in. Entspannt und zu Null kommt der Hellene zum Spielgewinn und gleicht aus.

Tsitsipas ficht das gar nicht an. Der 24-Jährige macht sein Ding, legt mit einem Vorhand-Winner los. Und genau mit diesem Schlag organisiert er sich wenig später drei Spielbälle.

Im Anschluss segelt ein Rückhandreturn von Tsitsipas deutlich ins Aus. Somit geht Hijikata immerhin mal in Führung, kommt in den Genuss eines Spielgewinns, nachdem zuletzt sieben Spiele in Serie an den Griechen gingen.

Aber natürlich möchte sich Hijikata - wenn es denn so sein soll - anständig verabschieden. Bei eigenem Aufschlag gelingt dem 21-Jährigen in der Tat mal wieder etwas. Die Vorhand sitzt, kurz darauf liegen drei Spielbälle bereit.

Inzwischen hat Stefanos Tsitsipas völlig leichtes Spiel. Konzentriert geht der Weltranglistenvierte zu Werke, trifft allerdings mittlerweile auf gar keine Gegenwehr mehr. Rinky Hijikata gelingt kaum noch etwas. Die Chancen auf eine wundersame Wende - wie noch in der ersten Runde - stehen nicht gerade günstig.

Zügig erlangt der Grieche zwei Satzbälle. Und macht dann kurzen Prozess. Den Aufschlag durch die Platzmitte vermag Hijikata nicht kontrolliert zu returnieren. Der Wildcard-Spieler fängt sich ein Bagel ein.

Dann greift der Australier mal mutig an, versucht also etwas. Diese Attacke hat zumindest Erfolg. Allerdings ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Folglich serviert Tsitsipas nun bereits zum Satzgewinn und kann sich weiter auf die Unzulänglichkeiten des Gegenüber verlassen.

Mit leichten Fehlern trägt Hijikata seinen Teil bei, versemmelt wiederholt seine Rückhand und gibt auch dieses Aufschlagspiel zu Null ab. Tsitsipas enteilt auf 5:0.

Von den letzten 14 Punkten gingen 13 an Tsitsipas, es entwickelt sich eine völlig einseitige Angelegenheit. Wieder gibt es drei Breakbälle für den Favoriten.

Ein Ass später zieht Tsitsipas auf 4:0 davon. Was soll den Griechen hier noch stoppen?

Entspannt wandelt Tsitsipas derzeit durchs Match. Zügig liegen wieder drei Spielbälle bereit. Zwar lässt Hijikata danach mit einem feinen Rückhandreturn aufhorchen. Doch diese lichten Momente kommen beim Australier inzwischen viel zu selten.

Entsprechend scheint der zweite Satz auch weg zu sein. In der ersten Runde ist es Hijikata zwar gelungen, solch einen Rückstand aufzuholen. Doch der Gegner war damals die Nummer 128 der Welt (Yannick Hanfmann). Heute steht jedoch auf der anderen Seite ein Topspieler. Und da wäre ein Zweisatzrückstand eigentlich schon das Todesurteil.

Ohne Not verzieht Hijikata eine Rückhand deutlich. Sang- und klanglos zu Null gibt der 21-Jährige sein Service ab. Und Tsitsipas baut nun auf den Vorteil eines Doppel-Breaks.

Somit hat Tsitsipas die erste knifflige Situation gemeistert und kann fortan dem Konkurrenten wieder das Leben schwer machen. Hijikata trägt seinen Teil mit Fehlern dazu bei und sieht sich schnell drei Breakbällen gegenüber.

Danach ergibt sich eine ganz ähnliche Situation. Erneut schafft es die Vorhand des Außenseiters nicht übers Netz, der Passierschlag kommt nicht zustande und Tsitsipas hat das Spiel zum 2:0 im Sack.

Dann bietet sich dem Australier die Chance zum Vorhandpassierball, doch ihm steht das Netz im Weg. Somit bekommt Tsitsipas seinen ersten Spielball.

Auch diese verstreicht ungenutzt. Hijikata wird zu einem Vorhandfehler gezwungen - zum dritten Mal Einstand.

Auch diese zweite Breakmöglichkeit macht Tsitsipas mit einem Vorhand-Winner zunichte. Doch Hijikata lässt nicht locker, der Australier wehrt sich. So gibt es eine dritte Breakchance.

Im Stile eines Champions wehrt Tsitsipas die Breakchance ab - mit einem Servicewinner. Noch aber ist der Hellene nicht aus dem Schneider, erlaubt sich einen weiteren Fehler - jetzt mit der Rückhand.

Doch ganz plötzlich versemmelt der Grieche eine Vorhand ohne Not - zum zweiten Mal in Folge. Aus heiterem Himmel gibt es den ersten Breakball für Hijikata.

Tsitsipas jedoch behält alles im Griff, macht nicht nur mit der Rückhand die Punkte. Auch die Vorhand sitzt - jetzt als sicherer Volley.

Seit einiger Zeit lässt Hijikata nun mal wieder aufhorchen, setzt seine beidhändige Rückhand unerreichbar.

Dann allerdings erlangt eine Vorhand des Australiers einen Hauch zu spät Bodenkontakt. Und so gibt es gleich wieder ein Break für Tsitsipas.

Mit Hilfe der Netzkante produziert Tsitsipas einen Vorhand-Winner und ergattert so zwei Breakbälle. Den ersten wehrt Hijikata über einen starken Ersten ab.

Nun ist es an Hijikata, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Den ersten Punkt verbucht der Australier, fängt sich dann aber wieder eine Rückhand des Gegners ein.

Routiniert absolviert Stefanos Tsitsipas dieses Zweitrundenmatch. Obwohl es für den Griechen anfangs nur mäßig lief und sein Gegenüber die Akzente setzte, blieb er stets bei sich. Der Favorit wusste sich zu steigern. Zudem vermochte Rinky Hijikata sein anfängliches Niveau nicht zu konservieren und war zuletzt recht chancenlos.

Seine zweite Chance nutzt Tsitsipas. Das erste Ass des Weltranglistenvierten kommt im rechten Moment und bringt ihm den ersten Durchgang.

Mit dem zweiten Aufschlag fabriziert Tsitsipas einen Servicewinner und organisiert sich zwei Satzbälle.

Anschließend unterläuft Tsitsipas der erste Doppelfehler des Matches. Mehr aber möchte der Hellene nicht anbieten.

Nun darf Tsitsipas zum Satzgewinn aufschlagen. Im Vorwärtsgang soll das gelingen. Den Vorhandvolley legt der 24-Jährige gefühlvoll kurz ab.

Dann nimmt der Australier das Tempo gut mit, setzt seine Vorhand unerreichbar und hält somit sein Service.

Jetzt setzt eine Rückhand longline von Tsitsipas mal auf der falschen Seite der Linie auf, was Hijikata zwei Spielbälle beschert.

Tsitsipas zieht sein Spiel ruhig und konzentriert durch, hat sich von Beginn an nie verunsichern lassen vom anfangs starken Kontrahenten. Und der versucht nun natürlich, noch etwas länger in diesem Satz zu bleiben.

So schnell kann das gehen, eben machte Hijikata noch eine richtig gute Figur. Und nun serviert der Australier plötzlich schon gegen den Satzverlust. Den ersten Punkt zumindest sackt der 21-Jährige erst einmal ein.

Durch den Aufschlagverlust scheint Hijikata etwas vom Weg abzukommen. Aktuell gelingt dem Außenseiter kaum etwas. Entsprechend wandelt Tsitsipas zügig durch sein Service, legt den Ball am Ende mit der Vorhand ab und erledigt das erstmals zu Null.

Ohne Not verzieht Hijikata eine Vorhand und beschert seinem Gegenüber das erste Break in dieser Begegnung - 4:2.

Doch dann steht dem Australier die Netzkante im Weg. Die Filzkugel plumpst zurück in sein Feld. Und plötzlich gibt es den allerersten Breakball.

Nach wie vor agiert Hijikata voll auf Augenhöhe und lässt jetzt eine starke Vorhand inside-in raus.

Allmählich scheint Tsitsipas sein Visier eingestellt zu haben. Erneut zieht der Hellene seine einhändige Rückhand wunderbar die Linie runter.

Letztlich gibt Tsitsipas lediglich einen Punkt ab, punktet abschließend mit der Rückhand longline und bringt sein Service erstmals richtig entspannt durch.

Dann bestimmt Tsitsipas einen Ballwechsel mal richtig nach Belieben, bereitet den Angriff schulbuchmäßig vor. So ist der Vorhandflugball am Ende nur Formsache.

Seine zweite Gelegenheit nutzt der Australier, produziert sein zweites Ass. Durch die Platzmitte geschlagen, kommt Tsitsipas da nicht ran.

Ohne Not wuchtet Tsitsipas einen Vorhandreturn ins Netz und versorgt seinen Widersacher mit zwei Spielbällen.

Dann ist es soweit, Tsitsipas geht nach vorn und fabriziert mit dem Vorhandvolley seinen ersten Winner.

Wieder die Rückhand longline - Nijikata schlägt seinen fünften Winner. Tsitsipas ist noch gar kein Gewinnschlag gelungen.

Tsitsipas bleibt ruhig uns konzentriert, organisiert sich den Spielball. Danach ist der Grieche bei einem Netzroller rechtzeitig da, setzt kurz darauf den gefühlvollen Vorhandflugball. Auf schnellen Füßen kommt Hijikata da noch ran, setzt seine Vorhand aber ganz knapp ins Aus.

Hijikata offenbart spielerisches Potenzial, legt sich den Gegner förmlich zurecht und zieht die Rückhand die Linie runter. Winner schlägt hier bislang nur der Australier.

Inzwischen hat sich der Außenseiter also stabilisiert, agiert nicht mehr so fehleranfällig. Somit wird das wohl erst einmal kein Spaziergang für Tsitsipas.

Nun taucht Hijikata wieder am Netz auf. Und diesmal setzt der 21-Jährige den hohen Rückhandvolley sehr kontrolliert und sicher. Kurz darauf hat er das Spiel im Sack.

Jetzt aber serviert Hijikata das erste Ass dieser Begegnung. 30:15!

Früh deutet sich eine recht hohe Fehlerquote beim Australier an - schon vier davon unerzwungen. Normalerweise ist das kein gutes Zeichen.

Letztlich profitiert der Grieche von leichten Fehlern des Außenseiters und zieht das Spiel auf seine Seite.

Dann kommt Tsitsipas zu seinem ersten Punkt. Anschließend sucht Hijikata den Weg nach vorn und bleibt mit dem Smash an der Netzkante hängen. Sonst wären das zwei Breakbälle gewesen.

Anschließend lässt Hijikata aufhorchen und gibt seinem Gegenüber mit einer feinen Rückhand longline das Nachsehen. 0:30!

Jetzt eröffnet Tsitsipas das Match. Der Grieche muss den zweiten Aufschlag bemühen. Es entwickelt sich ein erster Ballwechsel, den der Favorit mit einer verschlagenen Vorhand beendet.

In diesem Moment betreten unsere Protagonisten den Court. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zur Wahl am Netz. Danach spielen sich beide noch etwas ein.

Während Tsitsipas also schon recht hoch dekoriert ist, wird Hijikata von der ATP inklusive der Begegnung am Montag nun mit sechs Matches geführt. Dabei werden nur Hauptfeldpartien nicht aber Qualifikationen mitgezählt. Seit 2022 ist der Australier in dieser Hinsicht aktiv. Den einzigen Sieg landete er beim 250er in Los Lobos gegen dem Mexikaner Rodrigo Pacheco Méndez. Darüber hinaus setzte es stets Erstrundenpleiten. Gegeneinander haben die beiden Rechtshänder übrigens noch nie gespielt.

Soeben verwandelt Coco Gauff ihren dritten Matchball schlägt Emma Raducanu mit 6:3 und 7:6. Folglich können wir in der Tat an 11:15 Uhr MEZ festhalten. Dann sollten wir in der Rod Laver Arena mit unserem Männer-Match beginnen können.

Die Hoffnungen auf ein zügiges Ende im Match zwischen Emma Raducanu und Coco Gauff bestätigen sich nicht. Nach wie vor ringen beide um den zweiten Satz. Noch also ist kein Ende absehbar. Und wir harren der Dinge, die da kommen, orientieren uns nun in Richtung 11:15 Uhr.

Auf Grand-Slam-Ebene stand Tsitsipas zudem im Endspiel der French Open 2021, wurde 2019 ATP-Champion und hat insgesamt neun Turniersiege zu Buche stehen – zwei davon beim Masters von Monte Carlo (2021, 2022). Der einstige Weltranglistendritte wird im Ranking momentan als Nummer 4 geführt und ist bei diesem Turnier an 3 gesetzt.

Aktuell sind in der Rod Laver Arena noch zwei Frauen tätig. Dabei aber deutet sich die Möglichkeit einer Zwei-Satz-Veranstaltung an, womit wir nicht ganz so viel Verspätung haben sollten. Derzeit müssen wir von einem Matchbeginn gegen 10:50 Uhr MEZ ausgehen.

Natürlich ist Tsitsipas heute Favorit. Der Hellene steht in Melbourne zum sechsten Mal im Hauptfeld und erreichte 2019, 2021 und 2022 das Halbfinale. Zum Auftakt hatte es der 24-Jährige mit Quentin Halys zu tun, spielte zwei Sätze lang überragend und erledigt die Angelegenheit trotz einer vorübergehenden Schaffenskrise nach zwei Stunden in drei Sätzen.

Zu verdanken hat Hijikata das seinem Auftaktsieg gegen den deutschen Qualifikanten Yannick Hanfmann. Dabei lag der Australier bereits zwei Sätze hinten, um nach fast viereinhalb Stunden doch noch in fünf zu gewinnen. Nachdem er seit 2019 in vier Anläufen jeweils in der Qualifikation gescheitert war, lässt er dank einer Wildcard nun also erstmals im Hauptfeld der Australian Open aufhorchen. Zuvor durfte Hijikata einzig bei den US Open 2022 schon einmal mitmischen (Aus in der ersten Runde).

Noch ist Hijikata ein recht unbeschriebenes Blatt. Jüngst im Oktober gewann der Rechtshänder im australischen Playford sein erstes Challenger. Auf ATP-Tour-Level hatte er vor dem Turnier gerade fünf Matches bestritten. Allein in Australien sind zehn Tennisspieler besser platziert als die Nummer 169. der Welt. Doch allein durch das Überstehen der 1. Runde geht es für den 21-Jährigen, der Ende letzten Jahres die 159 war, nun weiter nach oben in bislang unerreichte Regionen der Weltrangliste.

Herzlich willkommen bei den Australian Open! In der Rod Laver Arena steigt zum Abschluss der heutigen Night Session das Match zwischen Stefanos Tsitsipas und Rinky Hijikata. Laut ursprünglicher Planung soll die Partie um 10:30 Uhr MEZ beginnen.