Was für ein Kampf von Jan-Lennard Struff im Achtelfinale der Mutua Madrid Open gegen Carlos Alcaraz! Diesmal hatte "Struffi" den Weltranglisten-Dritten noch näher an der Niederlage als im Vorjahresfinale, zieht aber nach 2:50 Stunden erneut den Kürzeren. Im zweiten Satz kämpfte sich der Warsteiner mit starken Aufschlägen und viel Serve-and-volley zurück und hatte Alcaraz phasenweise voll im Griff. Im dritten Satz hob der Spanier sein Level wieder an und zog bereits scheinbar uneinholbar davon. Nach der Abwehr von vier Matchbällen bei 5:3 ging es auch aufgrund vieler ungewöhnlich leichter Fehler von Alcaraz in einen entscheidenden Tie-Break, den "Carlitos" letztlich für sich entscheiden konnte. Struff dürfte sich vor allem über den vergebenen Breakball bei 5:5 im dritten Satz ärgern, dennoch hat der Weltranglisten-24. Alcaraz hier erneut einen tollen Fight geboten. Im Viertelfinale trifft der Spanier nun auf Andrey Rublev.

Struffs Volley nach dem Aufschlag ist diesmal nicht gut genug, zudem steht der Warsteiner sehr nah am Netz. Das merkt auch Alcaraz, der ihn mit der Rückhand sicher zum Matchball überlobt. Den nutzt er direkt, Struff rückt mit dem zweiten Aufschlag ans Netz vor, Struffs Halbvolley misslingt.

Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag, Struff findet mit dem Rückhandreturn cross die Linie, doch auch Alcaraz setzt die Rückhand longline auf die Linie, da hat Struff keine Chance. Auch beim nächsten Punkt kommt der Erste bei Alcaraz nicht, der dann mit einem Vorhandslice ans Netz rückt, den Struff nicht mehr angehoben bekommt. Der Rückhand-longline-Passierball landet im Netz.

Plötzlich führt Struff im Tie-Break, der Aufschlag nach außen ist extrem gut, Alcaraz Return fliegt weit ins Aus.

Struff muss über den Zweiten und spielt einen starken Halbvolley. Dennoch ist Alcaraz dran, kann den Vorhand-Passierball aber nicht über das Netz bringen. 3:3!

Extrem leichtfertig setzt Alcaraz einen Rückhand-Stopp ins Netz, obwohl er eine sehr gute Position im Ballwechsel hat. Die Stopps funktionieren heute beim Spanier ungewöhnlich schlecht. Und auch das zweite Mini-Break schenkt er Struff mit einem Rückhand-Unforced-Error. Struff ist plötzlich wieder dran.

Alcaraz zeigt seine ganze Klasse und passiert Struff mit einer geschobenen Vorhand nachdem dieser nicht schlecht Serve-and-volley spielt. Dann holt sich der Spanier direkt das nächste Mini-Break mit einem langen Return, Struff bewegt sich nicht gut und setzt die Rückhand mit dem Rahmen ins Aus.

Alcaraz serviert gut nach außen und geht mit einer Vorhand longline nach, die kann Struff nicht mehr erreichen.

Struff nutzt den Ersten, Alcaraz Return auf Struffs zweiten Aufschlag landet im Netz. Es geht tatsächlich in einen entscheidenden Tie-Break!

Stark! Struff punktet erneut mit Serve-and-volley und beendet den Punkt mit einem Schmetterball. Dann setzt er einen tiefen Angriffsball mit der Vorhand stark genau auf die Grundlinie und versenkt erneut den Überkopfball. Zwei Spielbälle zum Tie-Break.

Struff kommt mit einem Aufschlag nach außen ans Netz, wird aber diesmal von Alcaraz longline erwischt. Dann hat Struff etwas Glück, dass Alcaraz Rückhand-cross-Passierball seitlich ins Aus geht - 15:15.

Der nächste Service-Winner - diesmal nach einem Rückhandreturnfehler - bringt Alcaraz den Spielball, den er mit einer druckvollen Rückhand cross und einem Vorhandvolley in die offene Ecke nutzt. Da war einiges drin für Struff, wobei Alcaraz es beim Breakball gut gemacht hat. Wie reagiert der Deutsche jetzt?

Unfassbar! Alcaraz spielt Serve-and-volley, Struffs Return ist tief, Alcaraz Volley-Stopp aber gut. Struff ist schnell vorne und legt den Ball perfekt kurz cross an Alcaraz zum Breakball vorbei. Den kann der Spanier aber mit einem schnellen Aufschlag auf den Körper abwehren, Struffs Return fliegt knapp ins Aus - Einstand.

Jetzt ist es Struffs Vorhand-longline-Konter, der für Alcaraz nicht mehr returnierbar ist, der schlägt genau auf der Grundlinie ein. Der Spanier muss dann über den Zweiten, spielt aber einen starken Punkt mit einer Rückhand longline unter Druck, der er nachgeht und per Rückhandvolley vollendet - 30:30.

Seit dem Matchball-Dreierpack wirkt Alcaraz wie von der Rolle. In dieses Aufschlagspiel startet er mit einem Doppelfehler, findet dann aber einen guten Vorhand-longline-Konter, der Struffs Fehler erzwingt - 15:15.

Den Ersten vergibt Struff mit einem unsauberen Vorhand-cross-Fehler nach einem langen Return von Alcaraz. Dann ist er aber erneut per Serve-and-volley mit Aufschlag nach außen und Vorhand-cross-Volley erfolgreich. Alcaraz Vorhandlob aus vollem Lauf segelt knapp ins Aus. 5:5!

Struff ist nach einem Aufschlag durch die Mitte blitzschnell am Netz und legt den Vorhand-Stopp perfekt kurz hinter das Netz. Der Warsteiner legt ein Ass durch die Mitte nach und hat zwei Spielbälle zum 5:5.

Ein guter erster Aufschlag durch die Mitte reicht Struff zum Service-Winner, Alcaraz Return geht knapp hinter die Grundlinie. Es folgt ein starker Rückhand-cross-Konter des Spaniers, den Struff nicht mehr zurückbringen kann - 15:15.

Was macht Alcaraz denn jetzt? Struff kommt irgendwie an den Aufschlag nach außen, ist aber komplett rausgetrieben. Alcaraz nimmt den Ball als Drive-Volley und verlegt diesen deutlich. Und dann folgt auch noch eine weitere Vorhand nach dem ersten Aufschlag, die inside-in deutlich ins Aus geht. Struff wehrt vier Matchbälle ab und breakt. Wahnsinn!

Alcaraz Vorhand-Stopp nach dem Aufschlag schafft es nicht über das Netz, es gibt noch einen Breakball. Mit dem zweiten Aufschlag findet Alcaraz einen guten Kick nach außen, Struffs Return landet Zentimeter hinter der Grundlinie. Bitter und wieder Einstand.

Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag und Struff verteidigt mehrmals stark. Am Ende setzt der Spanier eine Vorhand inside-out deutlich ins Aus, es gibt tatsächlich nochmal einen Breakball für Struff. Dann findet Alcaraz aber einen schnellen Aufschlag, der wohl auch leicht verspringt, Struffs Return mit dem Rahmen springt direkt vor ihm auf - Einstand.

Das war die dicke Chance auf den Breakball für Struff. Alcaraz rückt ans Netz, der Rückhandvolley ist aber zu lang. Struff wählt für den Passierball von der T-Linie die richtige Ecke, setzt den Vorhand longline aber ins Netz. Auch den vierten Matchball kann Alcaraz nicht nutzen, diesmal ist es ein Doppelfehler des Spaniers.

Den Zweiten vergibt der Spanier leichtfertig mit einer Vorhand aus der Mitte des Platzes direkt nach dem Aufschlag, die cross ins Aus fliegt. Und auch den Dritten kann er nicht nutzen: Struffs Return verspringt kurz vor der Linie, Alcaraz trifft den Ball nicht. Plötzlich heißt es Einstand.

Eine pfeilschnelle Rückhand cross beschert Alcaraz drei Matchbälle. Den Ersten kann Struff abwehren, Alcaraz Netzangriff ist nicht gut vorbereitet, der Halbvolley zu lang, Struff passiert den Spanier sicher mit der Rückhand longline. Zwei Matchbälle bleiben.

Alcaraz startet gut in das Aufschlagspiel, beendet den Punkt nach Aufschlag durch die Mitte und Rückhand cross mit einem Schmetterball am Netz. Auch beim zweiten Punkt bewegt er Struff direkt mit Aufschlag nach außen und Vorhand inside-in, lässt den Ball diesmal noch springen und setzt den Überkopfball dann sicher ins Feld - 30:0.

Ein weiterer schneller Punkt durch eine druckvolle Vorhand longline, direkt nach dem Aufschlag bringt Struff drei Spielbälle. Der Deutsche nutzt gleich den Ersten, ein überraschender Netzangriff von Alcaraz misslingt, der Rückhandvolley geht ins Netz. Der Spanier serviert nun zum Match.

Struff rückt mit dem zweiten Aufschlag vor und setzt den Rückhandvolley vor dem Körper gut zum Winner longline. Dann versucht Alcaraz es mal mit einer Returnposition deutlich weiter vorne - der Vorhandreturn fliegt jedoch ins Aus.

Wieder erwischt Alcaraz Struff auf dem falschen Fuß, der Vorhand inside-in aus der Rückwärtsbewegung nach dem Aufschlag ist zu gut. Dann kommt Struff gut in den Ballwechsel, versetzt aber eine Vorhand inside-out. Alcaraz übersteht einen Breakball und bringt seinen Aufschlag durch.

Den Big Point spielt Struff stark, rückt per Vorhand inside-in ans Netz und legt den Vorhandvolley problemlos ins offene Feld. Es gibt wieder einen Breakball für den Deutschen, bei dem Alcaraz einen brutalen Kick-Aufschlag nach außen mit dem zweiten Aufschlag findet, Struff kann diesen nicht returnieren - Einstand.

Alcaraz beendet den Negativlauf mit einem krachenden Vorhand-longline-Winner direkt nach dem Aufschlag. Es folgt der nächste Vorhand-Winner direkt nach dem Aufschlag, diesmal als inside-in nach dem Aufschlag nach außen. Das ist wieder gut nach 0:30.

Struff attackiert Alcaraz zweiten Aufschlag mit einem Rückhandreturn longline, den Alcaraz nicht mehr über das Netz bringen kann. Der muss dann erneut über den Zweiten und setzt dann einen Rückhand-Stopp ein, der gar nicht gut ist und ins Netz fliegt - 0:30, Struff hat die letzten sechs Punkte gewonnen.

Der Deutsche spielt erneut Serve-and-volley und punktet mit einem überragenden Rückhandvolley-Stopp. Es folgt ein weiteres Aufschlagbrett zum 2:4. Da hat sich Struff gut aus einer schwierigen Situation befreit, um im Match zu bleiben.

Durch ein Ass durch die Mitte verkürzt Struff, der direkt den nächsten schnellen Aufschlag nach außen nachlegt und diesen per Vorhandvolley gegen die Laufrichtung verwertet - 30:30.

Die La-Ola-Welle läuft durchs Stadion, Struff beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler. Daraufhin folgt ein Vorhand-inside-out-Fehler zum 0:30.

Der nutzt gleich den Ersten, indem er mit einer Vorhand longline nach dem Aufschlag ans Netz rückt und per Rückhandvolley-Winner in die offene Ecke vollendet. Alcaraz hat sein Level im dritten Satz nochmal angehoben und ist nun klar auf der Siegerstraße. Kann Struffi sich erneut zurückkämpfen?

Struff erläuft einen Vorhand-Stopp von Alcaraz stark, der ihn dann jedoch sicher per Rückhand longline passiert. Dann funktioniert die Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-inside-in-Winner. Zwei Spielbälle für den Spanier.

Eine Rückhand cross von Struff springt von der Netzkante seitlich ins Aus. Dann unterläuft Alcaraz ein Doppelfehler, beim zweiten Aufschlag geht er da viel Risiko - 15:15.

Struffs Vorhand nach dem Aufschlag fliegt vom Rahmen des Schlägers weit ins Aus. Es gibt den nächsten Breakball für Alcaraz, den der Weltranglisten-Dritte auch nutzt. Struffs Netzangriff ist nicht schlecht vorbereitet, Alcaraz druckvolle Rückhand cross kann der Deutsche mit dem Rückhandvolley aber nicht kontrollieren, dieser segelt ins Aus.

Struff schenkt Alcaraz den Breakball, indem er eine Rückhand leichtfertig ins Aus setzt. Dann muss er über den Zweiten und spielt mit dem Kick nach außen Serve-and-volley, Alcaraz Passierball landet im Netz - Einstand.

Struff erläuft einen Rückhand-Stopp von Alcaraz eigentlich gut, der Gegenstopp ist aber nicht gut genug. Alcaraz passiert den Deutschen sicher. Der bekommt eine Verwarnung aufgrund einer Zeitüberschreitung, reagiert aber stark mit einem Ass nach außen - 30:30.

Was für ein Fehler! Alcaraz bringt den Return in hohem Bogen an die T-Linie, Struff setzt den Schmetterball ins Netz. Dann ist der Deutsche am Netz aber solide, schickt Alcaraz auf lange Wege und setzt den Rückhandvolley sicher weg - 15:15.

Alcaraz muss über den Zweiten und spielt dann den Ballwechsel des Matches: Struff kommt gerade so an einen Rückhand-Stopp und reagiert dann am Netz stark. Alcaraz überlobt den Deutschen dennoch, der den Lob noch erläuft und hoch zurückbringt. Auch bei Alcaraz Schmetterball erahnt er die Ecke, der aber mit einem unerreichbaren Stopp antwortet. Den Spielball nutzt Alcaraz mit einem Vorhand inside-out Winner.

Auf einen schnellen Rückhandreturn von Struff bewegt sich Alcaraz gut und setzt die Vorhand inside-in stark zum Winner. Dann macht es der Spanier aber nicht gut und setzt die Vorhand nach dem Aufschlag ins Netz - 30:30.

Ein Vorhand-Stopp von Alcaraz direkt nach dem Aufschlag ist extrem gut und kurz, da ist Struff chancenlos. Beim nächsten Ballwechsel kommt erneut der Stopp, Struff ist diesmal aber direkt da und guckt Alcaraz aus, der es noch mit einem Schlag hinter dem Rücken versucht, das klappt aber nicht - 15:15.

Struff nutzt gleich den Ersten mit einem weiteren schnellen Aufschlag durch die Mitte, Alcaraz kommt gerade so ran, mehr aber auch nicht.

Struff dominiert den Ballwechsel von Beginn an, rückt mit einer Vorhand cross ans Netz und legt den hohen Rückhandvolley sicher in den offenen Platz. Es folgt ein schneller Aufschlag nach außen, den Alcaraz nicht returnieren kann. Zwei Spielbälle für Struff.

Alcaraz Vorhand longline Return macht den Weg für Struff lang, dessen Rückhand cross seitlich ins Aus segelt. Der reagiert mit einem Aufschlag nach außen und einem Vorhand-inside-out-Brett  -15:15.

Jetzt bewegt Alcaraz Struff gut, der eine Vorhand longline aus vollem Lauf neben die Linie setzt. Ein Unforced Error mit der Vorhand des Warsteiners rundet ein schnelles Aufschlagspiel von Alcaraz ab.

Alcaraz profitiert von einem Rückhandfehler von Struff und bekommt gleich den nächsten, so kommt der Spanier zu einem schnellen 30:0 im ersten Aufschlagspiel des dritten Satzes.

Was für ein Comeback von Struffi, der eigentlich desaströs in den zweiten Satz startet, früh mit 0:2 zurückliegt, dann aber einen Schalter umlegt und sich das Break umgehend zurückholt. Dann ist Struff der bessere Spieler, serviert stark und findet immer häufiger den Weg ans Netz. Mit besonders starken und frühen Returns ist er in Alcaraz Aufschlagspielen immer wieder dran, kann sich den Satz aber letztlich erst im Tie-Break sichern.

Der erste Aufschlag ist ein Ass durch die Mitte, wird aber Aus gegeben. Struff challenged direkt und erhält Recht! Der Ball kratzt die Linie, was für eine Art und Weise diesen Satz auszuservieren, stark! Es geht in einen Entscheidungssatz.

Alcaraz wehrt den Ersten mit etwas Glück hat, ein Vorhandslice nach einer Rückhand longline von Struff wird immer kürzer und schließlich unerreichbar. Dann hat der Spanier Glück, weil Struff die Vorhand nach dem Return mit dem Rahmen verreißt. Ein Satzball bleibt, diesmal bei eigenem Aufschlag.

Struff spielt mit dem zweiten Aufschlag und Kick nach außen Serve-and-volley, Alcaraz Return ist unangenehm kurz. Struff ist aber sehr schnell vorne und setzt den Rückhandvolley stark als Stopp kurz hinter das Netz. Es folgt der nächste gute Aufschlag nach außen, den Alcaraz nicht zurückbringen kann. Drei Satzbälle für Struff.

Alcaraz muss über den Zweiten und baut den nächsten Fehler mit der Vorhand ein, nachdem Struff den Return erneut sehr früh nimmt und in die Mitte setzt. Plötzlich hat Struff den Vorteil eines Mini-Breaks.

Struffs Returns auf Alcaraz erste Aufschläge sind weiter brutal stark. Diesmal reagiert er irgendwie mit der Vorhand und bringt den Ball pfeilschnell auf Alcaraz Körper zurück, das ist zu schnell für den Spanier, der die Vorhand ins Aus setzt.

Alcaraz feuert mit dem Schlag nach dem Return eine Vorhand durch die Mitte des Platzes genau auf die Grundlinie, Struff trifft den Ball nicht richtig, sodass dieser nicht mehr über das Netz kommt. Dann reagiert der Warsteiner mit einem Ass durch die Mitte.

Struff verteidigt gut, dennoch setzt Alcaraz eine Vorhand longline leichtfertig ins Aus. Dann muss der Spanier über den zweiten Aufschlag, diesmal feuert er jedoch eine starke Vorhand inside-out ins Feld, Struffs Notschlag fliegt ins Aus.

Struff muss über den Zweiten und setzt die Vorhand nach dem Aufschlag von weit hinter der Grundlinie knapp ins Aus, Alcaraz holt sich direkt ein frühes Mini-Break.

Struff kommt mit dem Vorhandreturn gut in den Ballwechsel, überpowert bei der anschließenden Rückhand aber etwas und setzt diese ins Netz. Dann fliegt der Rückhandreturn auf Alcaraz Kick-Aufschlag leicht ins Aus, es geht in den Tie-Break.

Alcaraz Vorhand cross nach dem Aufschlag ist zu stark, Struffs Antwort ist nicht mehr kontrollierbar und geht weit hinter die Grundlinie. Dann muss der Spanier über den zweiten Aufschlag, wird wieder direkt von Struff unter Druck gesetzt und legt die Rückhand longline seitlich ins Aus. Wieder ist Struff dran - 30:30.

Struffs Angriffsball mit der Vorhand mit dem ersten Schlag nach dem Return bleibt an der Netzkante hängen. Dann findet der Warsteiner einen starken Rückhandreturn auf den Kick-Aufschlag von Alcaraz, der genau auf die Grundlinie geht, Alcaraz einhändige Notlösung geht ins Netz - 15:15.

Wieder spielt Struff mit Aufschlag nach außen und Rückhandvolley cross Serve-and-volley, Alcaraz Rückhandlob geht seitlich ins Aus. Dann ist Alcaraz Vorhand-Stopp nicht gut genug, Struff entgegnet per Stopp und fängt Alcaraz Passierball dann ab. Das hat der Weltranglisten-24. bei 0:30 stark gelöst.

Mit einem schnellen Aufschlag durch die Mitte verkürzt Struff auf 15:30, Alcaraz Return geht ins Aus. Dann spielt der Warsteiner stark Serve-and-volley. Alcaraz kommt an den Vorhandvolley cross nach Aufschlag nach außen zwar noch ran, kann den Passierball aber nicht mehr kontrollieren - 30:30.

Im vorherigen Aufschlagspiel war mehr drin für Struff und das scheint Wirkung zu zeigen: Struff verlegt zwei Mal eine Vorhand direkt nach dem Aufschlag deutlich und viel zu überhastet. Jetzt wird es eng - 0:30.

Das ist stark von Alcaraz: Die Kombination aus Kick-Aufschlag durch die Mitte und Vorhand-cross-Winner bringt dem Spanier den Spielball. Dann folgt erneut der Vorhand-Stopp direkt nach dem Aufschlag, Struff kommt ran, Alcaraz Lob ist gut und Struff etwas orientierungslos, der Rückhandvolley geht ins Aus.

Bitter! Alcaraz Rückhand-Stopp ist eigentlich zu hoch, Struffs Vorhand cross rauscht aber ins Netz. Struff macht das direkt wieder gut, in dem er einen schnellen ersten Aufschlag von Alcaraz mit der Vorhand zum Returnwinner zurückfeuert - 30:30.

Struff spielt mit einem frühen Rückhandreturn Chip-and-charge, setzt den Rückhandvolley aber deutlich ins Aus. Dann findet er einen starken Vorhand inside-out Winkel, Alcaraz kann diesen nicht mehr ins Feld bringen, der Rückhandslice geht seitlich ins Aus - 15:15.

Alcaraz trifft einen zweiten Aufschlag von Struff voll mit dem Rahmen - der Ball rauscht auf die Tribüne. Dann spielt Struff mit dem zweiten Aufschlag Serve-and-volley, Alcaraz Vorhand-longline-Passierball geht leicht neben die Linie. Struff bringt seinen Aufschlag erneut im Eiltempo durch und macht bei eigenem Aufschlag eindrucksvoll weiter.

Struff feuert eine Rückhand cross ins Feld und ist nach Alcaraz sehr kurzem Slice schnell vorne. Den Lob des Spaniers verwandelt der 34-Jährige sicher per Überkopfball. Es folgt ein schneller Aufschlag nach außen, der zum Service-Winner reicht - 30:0.

Ein hoher Kick-Aufschlag durch die Mitte ist für Struff nicht zu returnieren, Alcaraz gibt den Druck wieder an den Deutschen.

Eine Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-cross-Winner bringt Alcaraz den nächsten Puntk, der dann eine Rückhand cross lang auf die Grundlinie legt, Struffs Rückhand geht ins Netz - zwei Spielbälle für den Youngster.

Struffs Rückhandreturn ist sehr kurz, Alcaraz Vorhand longline rauscht dennoch ins Netz. Dann landet ein überragender Rückhandreturn von Struff vermeintlich auf der Linie, Alcaraz setzt den Ball danach weit ins Aus. Der Spanier challenged jedoch und hat Recht, der Return war Zentimeter zu lang - 15:15.

Struff schlägt nun in den letzten drei Spielen stark auf, findet ein weiteres Brett durch die Mitte, Alcaraz Not-Return geht ins Aus.

Struff spielt wieder Serve-and-volley, der Aufschlag nach außen ist wieder zu gut. Auch beim nächsten Punkt rückt der Warsteiner mit dem Aufschlag vor und setzt diesmal einen Rückhandvolley schön gegen die Laufrichtung. Alcaraz versucht es mit der linken Hand, legt den Lob aber weit ins Aus. Zwei Spielbälle für Struff.

Leichtfertig feuert Struff eine Vorhand inside-out direkt nach dem Aufschlag ins Netz, dann spielt er Serve-and-volley mit dem zweiten Aufschlag und ist damit erfolgreich. Alcaraz Rückhandreturn nach dem Kick-Aufschlag nach außen geht ins Netz - 15:15.

Ein zweiter Aufschlag von Alcaraz, der für Struff unerreichbar war, wird zunächst Aus gegeben, Struff gibt den Punkt jedoch fair an Alcaraz, der Ball hatte die Linie berührt. Dann fliegt ein Rückhandreturn des Deutschen etwas ins Aus, auch Alcaraz kommt mal zu einem schnellen Aufschlagspiel.

Struff ist weiter am Drücker, riskiert viel und legt eine Vorhand longline diesmal knapp neben die Linie. Dann kratzt eine defensive Rückhand von Alcaraz an der Grundlinie, Struffs Vorhand gerät zu lang - 30:0.

Struff wird immer solider und gewinnt die längeren Rallys. Diesmal ist die Vorhand inside-out schnell, Alcaraz Rückhand bleibt im Netz hängen. Es folgt ein hoher Return von Alcaraz, Struffs Vorhand inside-in fällt genau in die letzte Ecke des Platzes, der Spanier war in die andere Ecke unterwegs. Das war mal ein souveränes Aufschlagspiel von Struff, der immer besser aufschlägt.

Struff rückt mit einer Vorhand longline ans Netz, Alcaraz Lob segelt hoch ins Aus. Struff legt ein Ass durch die Mitte zum schnellen 30:0 nach.

Der beste Ballwechsel des Matches geht an Struff, der sieben, acht Mal mit hohem Tempo Alcaraz bewegt, bis ein Vorhandslice des Spaniers schließlich im Netz landet. Und den nutzt er: Gerade so kommt er an den Aufschlag durch die Mitte, der Vorhandreturn schlägt aber überragend longline ein, Alcaraz bewegt sich nach dem Aufschlag gar nicht mehr. Struff ist wieder voll drin in diesem zweiten Satz!

Wieder nimmt Alcaraz den Return nahe der Grundlinie volley, diesmal reicht das aber nicht. Struff antwortet mit einem Stopp, Alcaraz setzt den Rückhand-longline-Passierball ins Netz. So kommt Struff zu seinem vierten Breakball, den er wieder nicht nutzen kann, weil er in der Rückhand-cross-Rally erneut den Kürzeren zieht.

Etwas kurios nimmt Alcaraz Struffs Return nach einem Aufschlag nach außen im Niemandsland volley, der ist aber so gut, dass Struffs Antwort im Aus landet. Dann versetzt der Spanier eine Vorhand longline knapp - 30:30.

Struff arbeitet sich gut in den Ballwechsel und setzt Alcaraz dann mit mehreren druckvollen Vorhänden inside-out unter Druck, bis dessen Rückhand longline ins Aus segelt. Dann ist Alcaraz zweiter Aufschlag auf den Körper gut, Struffs Return kurz, sodass der Spanier per Vorhand inside-out Winner zum 15:15 kommt.

Struff verkürzt auf 1:2 mit einer schönen Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand cross gegen die Laufrichtung, die zum Winner einschlägt. Der Warsteiner bleibt dran - wichtig.

Ein Ass nach außen mit extrem gutem Winkel bringt Struff den nächsten Punkt, ehe Alcaraz Rückhandreturn cross Zentimeter seitlich ins Aus geht. Zwei Spielbälle für Struffi.

Eine gute Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand cross reicht Struff, Alcaraz Rückhand aus vollem Lauf geht ins Netz. Dann setzt Struff die Vorhand inside-in, ähnlich wie kurz zuvor, knapp seitlich ins Aus - 15:15.

Mit einem hohen Vorhand longline befreit sich Alcaraz gut aus der Defensive, der Rückhand-Stopp ist dann aber nicht gut und geht tief ins Netz. Direkt beim nächsten Ballwechsel macht es der Youngster deutlich besser und setzt den Vorhand-Stopp von hinter der Grundlinie perfekt kurz hinter das Netz, keine Chance für Struff. Im zweiten Satz geht es nun etwas zu schnell für den Warsteiner.

Alcaraz befreit sich gut aus der Defensive, verzieht eine Vorhand inside-out im Feld stehend dann aber deutlich. Dann kommt Struff gut in den Ballwechsel, legt aber eine Vorhand inside-in knapp seitlich ins Aus - 40:15.

Struff bekommt Alcaraz Rückhandslice nicht genug angehoben, die Rückhand cross bleibt im Netz hängen. Dann ist der Kick-Aufschlag des Spaniers gut, Struffs Return geht seitlich ins Aus - 30:0.

Alcaraz breakt früh, weil er Struff mit einer Vorhand cross weit raustreibt, dessen Vorhand longline schafft es nicht mehr über das Netz.

Struff kommt mit einem guten Angriffsball in Alcaraz Rückhand ans Netz, der macht es ihm mit einem kurzen Slice cross aber unangenehm. Struffs Rückhandvolley-Stopp reicht nicht, Alcaraz legt den Ball gefühlvoll cross vorbei. Dann verzieht Struff eine Vorhand inside-out direkt nach dem Aufschlag deutlich, es gibt zwei frühe Breakbälle für Alcaraz.

Struff beginnt den zweiten Satz mit seinem dritten Doppelfehler, bearbeitet dann aber Alcaraz Rückhand stark, bis eine solcher longline weit ins Aus fliegt - 15:15.

Es war ein sehr ausgeglichener erster Satz, den sich Alcaraz auf dem Papier dennoch souverän sichert. Struff war in jedem Aufschlagspiel des Spaniers dran und macht bei weitem keine schlechte Partie. Drei Breakbälle ließ der Warsteiner jedoch ungenutzt, während Alcaraz einen seiner drei nutzen konnte. Außerdem kommt Struff gerade bei eigenem Aufschlag noch nicht so gut in sein aggressives Spiel rein, das zeigen auch die Winner (14:7 für Alcaraz).

Alcaraz dominiert den Punkt von Beginn an und rückt mit einer Vorhand cross ans Netz, Struffs Passierball aus vollem Lauf schafft es nicht über das Netz. Dann beantwortet Alcaraz Struffs druckvollen Rückhandreturn mit einem guten Rückhand-longline-Konter, Struffs Vorhand rauscht zum Satzverlust ins Netz.

Auf einen hohen, langsamen Return von Struff legt Alcaraz die Vorhand meterweit ins Aus - ein seltsamer Fehler. Dann ist Struffs Rückhandslice-Return kurz, Alcaraz legt die Vorhand etwas ins Aus - Einstand.

Wieder baut Alcaraz mit dem ersten Schlag nach dem Aufschlag einen Stopp ein, Struffs Rückhandslice cross ist lang, Alcaraz setzt den Ball volley von der Grundlinie longline zum Winner ins Feld. Ein Ass mit dem Zweiten bringt dem Spanier zwei Satzbälle ein.

Alcaraz Vorhand-Stopp nach dem Aufschlag ist zu hoch angesetzt, Struff ist schnell vorne und fängt auch den Rückhand-longline-Passierball des Spaniers ab. Der kommt noch gerade so ran, Struff reagiert aber stark und punktet per Rückhandvolley. Dann fliegt der Rückhandreturn Zentimeter hinter die Grundlinie - 15:15.

Struff feuert ein weiteres Ass durch die Mitte hinterher und verkürzt auf 3:5. Alcaraz serviert nun zum Gewinn des ersten Satzes.

Struff versetzt eine Vorhand longline nach dem Aufschlag deutlich, der nächste schnelle erste Aufschlag nach außen ist wieder zu gut, Alcaraz Rückhandreturn gerät zu lang - 40:15.

Struff startet mit einem Ass durch die Mitte in sein Aufschlagspiel und legt einen weiteren schnellen Aufschlag durch die Mitte nach, Alcaraz Block-Return fliegt ins Aus - 30:0.

Alcaraz zweiter Aufschlag auf den Körper ist gut, Struffs Return zu langsam. Der Spanier feuert den nächsten Vorhand-longline-Winner ins Feld. Dann kommt es zu einer Rückhand-cross-Rally, in der Struff den Kürzeren zieht und die dritte Rückhand seitlich ins Aus setzt.

Diesmal kommt Struff in den Ballwechsel, dort macht Alcaraz aber direkt Druck und punktet nach einer Rückhand longline mit dem Vorhand-longline-Winner. Dann spielt Struff vom Rückhandreturn cross weg einen starken Punkt, rückt mit der nächsten Rückhand cross ans Netz und legt den Rückhandvolley longline in die freie Ecke - Einstand.

Alcaraz muss über den Zweiten, der ist mit viel Kick aber stark, Struffs Rückhandreturn geht weit ins Aus. Dann serviert der Spanier schnell auf den Körper, Struffs Return, wieder mit der Rückhand, geht seitlich ins Aus - 30:30.

Jetzt verlegt Alcaraz die Rückhand cross nach dem Aufschlag leichtfertig. Das wiederholt sich beim nächsten Ballwechsel, Struffs Return ist schnell aber eher kurz, Alcaraz legt die Vorhand cross aber ins Aus. Struff ist auf Re-Break-Kurs - 0:30.

Struff geht bei der Rückhand longline viel Risiko und setzt diese seitlich ins Aus. Alcaraz breakt somit zum 4:2.

Struff spielt mit dem zweiten Aufschlag Serve-and-volley, das ahnt Alcaraz aber, umläuft die Rückhand und setzt die Vorhand longline unerreichbar für Struff souverän. Der feuert dann einen Aufschlag durch die Mitte ins Feld, Alcaraz kommt gerade so ran, mehr aber auch nicht. Zwei Breakbälle bleiben.

Die Vorhand cross nach dem Aufschlag nach außen legt Struff leicht seitlich ins Aus, dann ist Alcaraz direkt mit dem Return zur Stelle, rückt ins Feld und lässt einen Rückhand-longline-Winner folgen. Jetzt wird es eng - 0:30.

Aus der Rückwärtsbewegung ist Alcaraz Vorhand cross direkt nach dem Aufschlag gegen Struffs Laufrichtung zu gut. Es folgt ein schneller Aufschlag nach außen, den Struff irgendwie auf die Grundlinie zurückbringt, dann geht der 34-Jährige voll rein und versetzt die Rückhand longline deutlich. Alcaraz bringt seinen Aufschlag durch, Struff ist auch in den Aufschlagspielen des Spaniers aber dran.

Unter Druck findet Alcaraz sein erstes Ass durch die Mitte. Dann ist Struffs Rückhandreturn cross wieder gut, Alcaraz Rückhand bleibt im Netz hängen. Alle Aufschlagspiele sind hier zu Beginn umkämpft, es geht wieder über Einstand.

Alcaraz rückt nach Aufschlag nach außen und Rückhand cross ans Netz, Struff macht es dem Spanier aber schwierig. Der Rückhand-Halbvolley ist dann einfach überragend und unerreichbar für den Deutschen. Dann baut Alcaraz jedoch einen Unforced Error mit der Rückhand ein - 30:30.

Struff geht konsequent auf jeden Aufschlag von Alcaraz früh drauf. Auch diesmal wieder, der Return durch die Mitte ist zu schnell für Alcaraz. Dann serviert der Spanier gut auf den Körper, Struffs Return kommt nicht über das Netz - 15:15.

Struff befreit sich gut aus der Defensive, kommt mit einem guten Vorhand-cross-Winkel vor und vollendet mit einem für Alcaraz unerreichbaren Rückhandvolley cross. Dann feuert der Warsteiner ein Ass durch die Mitte mit dem zweiten Aufschlag zum 2:2 ins Feld

Was für ein Passierball! Struff nimmt einen hohen Return als Vorhand-Drive-Volley cross in Alcaraz Vorhand, der ihn mit wahnsinnigem Tempo cross von weit hinter der Grundlinie passiert. Dann bleibt ein Stopp des Spaniers aber an der Netzkante hängen - 30:30.

Einen guten Aufschlag nach außen bringt Alcaraz irgendwie unangenehm für Struff zurück, der ans Netz kommt und den Vorhandvolley-Stopp beinahe zu lang setzt. Alcaraz Weg ist jedoch lang, er kann den Ball nicht mehr über das Netz bringen. Im nächsten Ballwechsel kommt Struff wieder früh ans Netz, spielt zwei Volleys jedoch etwas unsauber, sodass Alcaraz ihn mit der Rückhand passieren - 15:15.

Jetzt ist Alcaraz mit dem Stopp erfolgreich, nachdem er Struffs Rückhand bearbeitet ist der Vorhand-Stopp cross zu gut für den Warsteiner. Der legt dann noch eine Vorhand aus der Mitte des Platzes ins Netz, Alcaraz bringt etwas glücklich seinen Aufschlag durch.

Wieder übt Struff direkt mit dem Return extremen Druck aus, feuert eine Vorhand cross hinterher und kommt mit einem Rückhandslice cross ans Netz. Alcaraz Rückhandlob segelt ins Aus. Auch den nächsten Breakball kann der Spanier jedoch abwehren - diesmal mit einem schnellen Aufschlag, der von Struffs Rahmen auf die Tribüne fliegt - wieder Einstand.

Mit einem Unforced Error auf der Rückhandseite vergibt Struff den ersten Breakball, dann geht er volles Risiko beim Rückhandreturn longline, der aber etwas zu lang fliegt. Da wäre Alcaraz chancenlos gewesen, so steht es Einstand.

Wieder findet Struff einen schnellen Rückhandreturn und auch bei Alcaraz Stopp ist er schnell vorne und legt den Ball kurz cross rüber. Alcaraz kommt noch ran, setzt den Ball longline aber seitlich ins Aus. Dann muss der Youngster über den Zweiten, bekommt direkt einen schnellen Rückhandreturn von Struff durch die Mitte und Alcaraz setzt die Vorhand ins Netz. Es gibt die ersten beiden Breakbälle für Struffi.

Auf einen druckvollen Rückhandreturn rückt Struff direkt ans Netz nach und beendet den Punkt mit einem Vorhandvolley. Auch im folgenden Ballwechsel ist der 34-Jährige am Drücker, Alcaraz Konter mit der Rückhand ist aber schnell, sodass Struffs Rückhandvolley ganz knapp seitlich ins Aus geht - 15:15.

Struff findet einen guten Winkel mit dem Aufschlag nach außen, Alcaraz cross-Return bleibt gerade so an der Netzkante hängen. Dann erarbeitet sich Alcaraz mit einer Vorhand inside-out eine gute Position im Feld, der so typische Vorhand-Stopp geht aber tief ins Netz. Struff bringt sein erstes Aufschlagspiel nach Abwehr eines Breakballs durch.

Ein Service-Winner nach einem Aufschlag durch die Mitte bringt Struff seinen zweiten Spielball. Dabei unterläuft ihm jedoch sein zweiter Doppelfehler, der nach einer Challenge Bestand hat - Einstand.

Struff treibt Alcaraz mit dem Aufschlag nach außen weit raus, setzt aber die Vorhand leichtfertig ins Netz. Beim Breakball kommt es zu einer Rückhand-cross-Rally, Alcaraz Rückhand longline ist riskant und fliegt leicht seitlich ins Aus - wieder Einstand.

Struff findet einen schnellen Aufschlag durch die Mitte, Alcarazs Rückhandreturn geht leicht seitlich ins Aus. Dann übernimmt der Spanier mit dem Return die Kontrolle über den Ballwechsel, eine druckvolle Vorhand inside-in ist zu schnell, Struffs Notschlag segelt ins Aus. Struff muss gleich im ersten Aufschlagspiel über Einstand.

Alcaraz verlegt eine Vorhand inside-out aus der Mitte des Platzes um Zentimeter. Dann spielt Struff Serve-and-volley, der Rückhandvolley nach dem Aufschlag nach außen fliegt aber etwas zu lang - 30:30.

Auf einen Unforced Error mit der Rückhand von Alcaraz folgt der erste Doppelfehler von Struff - 15:15.

Es kommt wieder zu einer längeren Rally, in der Alcaraz einen eher leichtfertigen Vorhandfehler einbaut. Dann muss der Spanier über den Zweiten und wird direkt unter Druck gesetzt, befreit sich aber gut aus der Defensive, ehe Struff eine Vorhand zu lang ansetzt.

Der erste Doppelfehler des Spaniers bringt Struff seinen ersten Punktgewinn. Dann ist der Kick-Aufschlag nach außen zu gut, Struffs hohen Return verwertet Alcaraz per Vorhand-Drive-Volley zum Winner und zwei Spielbällen.

Alcaraz beginnt mit einer druckvollen Vorhand inside-out direkt nach dem Aufschlag nach außen, die Struff kaum noch erreicht. Dann kommt Struff zwar in den Ballwechsel, Alcaraz ist aber zu solide und beendet den Punkt mit einem Vorhandvolley am Netz zum 30:0.

Die Spieler sind bereits auf dem Platz und spielen sich ein, es geht also doch pünktlich los. Struff hat die Platzwahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden, Alcaraz wird die Partie in Kürze mit eigenem Aufschlag beginnen.

Neben dem Vorjahresfinale gab es zwei weitere Begegnungen zwischen Struff und Alcaraz. Bei den French Open 2021 konnte Struff den damals 18-jährigen Alcaraz glatt in drei Sätzen schlagen, in darauffolgenden Jahr in Wimbledon setzte sich der Spanier in einem Fünf-Satz-Thriller durch.

Carlos Alcaraz fühlt sich in seinem Heimatland und insbesondere in Madrid besonders wohl. Seit dem Ausscheiden in der zweiten Runde bei seinem Debüt 2021 hat der 20-Jährige kein Match in der Caja Magica mehr verloren. 14 Siege in Serie sind das in Madrid mittlerweile, in diesem Jahr waren Shevchenko und Seyboth Wild gegen den Youngster chancenlos. Die Saison 2024 läuft jedoch noch nicht ganz nach den Vorstellungen des Weltranglisten-Dritten, der zwar in Indian Wells triumphieren konnte, sowohl in Rio de Janeiro als auch in Monte Carlo aber mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte.

Nach seinem starken Lauf bis ins Finale in Madrid 2023 scheint Jan-Lennard Struff gerade rechtzeitig zum Masters in der Caja Magica wieder seine Bestform zu finden. In der Vorwoche feierte der 34-Jährige endlich den ersten ATP-Titel seiner Karriere - in München bezwang er dabei mit van de Zandschulp, Auger-Aliassime, Rune und Fritz durchaus namhafte Gegner. Das Selbstvertrauen nahm der Warsteiner mit in die spanische Hauptstadt, in der er sich gegen Munar und Humbert jeweils ziemlich souverän in zwei Sätzen durchsetzen konnte. Nachdem der Weltranglisten-24. einen Großteil der zweiten Hälfte der vergangenen Saison aufgrund von anhaltenden Hüftproblemen noch verpasste, hat er nun eindrucksvoll zurück zu alter Stärke gefunden.

Herzlich willkommen zum Achtelfinale der Mutua Madrid Open zwischen Jan-Lennard Struff und Carlos Alcaraz! Es ist die Neuauflage des Vorjahresfinals, in dem sich der Spanier mit 6:4, 3:6 und 6:3 durchsetzen konnte. "Struffi" wird demnach heute auf die Revanche brennen, im Estadio Manolo Santana soll es um kurz nach 16 Uhr beginnen. Das könnte sich leicht verzögern, weil Iga Świątek erst vor wenigen Minuten Beatriz Haddad Maia bezwungen hat.