Morgen steht ein Ruhetag an, ehe es am Silvestertag um 16 Uhr in Ljubno weitergeht. Am Neujahrstag findet schließlich das Finale statt.

Eva Pinkelnig bleibt die Frau der Stunde und geht nach den beiden Siegen in Villach mit einem gewaltigen Vorsprung in die beiden Springen in Ljubno. Chiara Kreuzer und Marita Kramer belegten die Ränge Acht und Neun, Jacqueline Seifriedsberger reihte sich immerhin noch auf 27 ein.

Die Top 5-Platzierungen von Althaus, Freitag und Rupprecht wurden bereits angesprochen. Luisa Görlich landete immerhin noch auf dem 18. Rang, Pauline Heßler landete auf 26. Einzig für Agnes Reisch verlief der Tag bitter, sie konnte aufgrund von Knieproblemen gar nicht antreten.

"Jaaaaa!", jubelt Eva Pinkelnig in die Kamera. Sie gewinnt nicht nur das zweite Einzelspringen beim Silvester-Turnier, sondern baut auch ihre Weltcup-Führung vor Katharina Althaus aus. Allerdings war es heute insgesamt ein guter Tag für das DSV-Team - mit Selina Freitag und Anna Rupprecht schafften es noch zwei weitere Deutsche in die Top 5.

Der Druck, der auf der Lokalmatadorin liegt, ist nun natürlich gewaltig. Doch sie verfügt in diesem Winter einfach über solch ein Selbstvertrauen und legt erneut einen Sprung über 94,5 Meter hin. Ihre Teamkolleginnen eilen sofort zu ihr, um zu gratulieren!

Kann Katharina Althaus gegen Eva Pinkelnig vorlegen? Die Antwort heißt Ja! Mit 92,5 Metern legt sie einen soliden Sprung hin, technisch passt alles.

Schade, im Gegensatz zu Selina Freitag kann Anna Rupprecht nicht ganz an ihren starken ersten Sprung anknüpfen. Ihren Platz unter den ersten Sechs hat sie allerdings sicher.

Nika Kriznar kann mit 91 Metern nicht ganz mithalten, steigert sich aber immer weiter und übernimmt auch knapp vor Freitag die Führung. Mit ihr wird in Ljubno auf jeden Fall zu rechnen sein!

92,5 Meter. Zwar kommt sie nicht ganz so weit wie im ersten Durchgang, allerdings glückt ihr die Landung deutlich besser. Damit setzt sie sich an die Spitze!

Auch die Kanadierin kann nicht an ihren starken ersten Sprung anknüpfen, liegt gar zehn Meter hinter ihrem am Dienstag aufgestellten Schanzenrekord.

Nur 84 Meter. Aber natürlich sind Schwankungen im Alter von 17 Jahren mehr als normal.

Anna Odine Ström ist neue Führende, kann als eine der wenigen Norwegerinnen heute überzeugen.

93,5 Meter, das ist bei geringerem Anlauf natürlich auch eine Ansage. Die Slowenin übernimmt vor Kreuzer und Kramer die Führung.

Wow, mit 96,5 Metern legt Marita Kramer den bislang besten Sprung hin! Dabei hat sie natürlich Glück, dass sie eine recht windstille Phase erwischt. Kramer bleibt 0,2 Punkte hinter ihrer Teamkollegin Chiara Kreuzer, sorgt mit ihrem weiten Sprung aber dafür, dass der Anlauf um eine Luke verkürzt wird.

Auch Abigail Strate kann ihr Niveau bei den schwierigeren Bedingungen nicht mehr halten. Das ist für den ÖSV auf der einen Seite gut, da Chiara Kreuzer den Platz an der Sonne behält. Allerdings muss gleich auch Marita Kramer bei starkem Rückenwind runter.

Thea Björseth muss ein wenig warten. Letztlich geht sie vom Bakken, obwohl der Rückenwind noch gewaltig ist. Es reicht nur für Rang Acht, damit enttäuscht nach der bereits im ersten Durchgang ausgeschiedenen Silje Opseth auch die zweite Norwegerin.

Chiara Kreuzer schafft es nun besser, den Schwung vom Schanzentisch mitzunehmen. Mit viel Speed setzt sie sich sieben Punkte vor Bogataj an die Spitze, damit dürfte sie doch noch einige Plätze gut machen!

Schon wechselt die Führung wieder. 90 Meter reichen Ursa Bogataj für den ersten Platz.

89 Meter, damit ist die japanische Dreifachführung schon wieder dahin. Aufgrund der elf Windpunkte setzt sich die mittlere der drei Malsiner-Schwestern sogar an die Spitze!

Mit ihrer Teamkollegin kann Nozomi Maruyama nicht mithalten, allerdings sorgt sie nun sogar für eine japanische Dreifachführung.

Nach langer Zeit kann Sara Takanashi ihre Leistung mal wieder abrufen! Zumindest sind die Sprunghaltung und der Telemark exzellent, auch wenn es mit 91 Metern wieder nicht für eine Top-Platzierung reichen wird.

Auch Sina Arnet hat hier größere Probleme als im ersten Durchgang, die Bedingungen scheinen mittlerweile etwas widriger zu sein. Rang Vier kann die gerade einmal 17-jährige Schweizerin aber retten.

Das sieht doch ganz gut aus! Mit 84 Metern trifft sie ungefähr die grüne Linie. Ein Punkt fehlt ihr letztlich auf die Führende Yuki Ito.

Auch Julia Clair rutscht im zweiten Durchgang völlig ab, erreicht die gleiche Weite wie ihre französische Teamkollegin.

Und auch für Josephine Pagnier handelt es sich nicht um ihre Lieblingsschanze. Sie rutscht gar auf den neunten Platz ab, schafft nur 77,5 Meter.

Die Finnin ist bislang eine der größten Verliererinnen des Finaldurchgangs, rutscht auf Rang Fünf ab.

Gestern landete die Norwegerin mit Rang 13 ihre beste Weltcup-Platzierung. Ganz so weit vorne wird sie heute nicht landen, allerdings ist ihre Leistung in diesem Alter erneut beachtlich.

Japanische Doppelführung! Yuki Ito landet vor Yuka Seto, profitiert von neun Windpunkten.

Die Rumänin springt einen Meter weiter als im ersten Versuch, hat aber auch weniger Rückenwind. Sie bleibt knapp hinter Seto.

Die erste Deutsche ist dran. Pauline Heßler kann ihren Sprung jedoch nicht ganz halten und reiht sich hinter Seto und Malsiner ein.

Yuka Seto hält ihr Niveau und erobert vorübergehend die Führung.

Auch Jessica Malsiner springt deutlich kürzer. Ihr Vorsprung reicht allerdings, um vor Seifriedsberger zu bleiben.

Die Japanerin springt hingegen drei Meter kürzer, damit macht Seifriedsberger mindestens einen Platz gut.

Jacqueline Seifriedsberger eröffnet den ersten Durchgang. Immerhin gelingt ihr eine Steigerung um einen halben Meter.

Die Deutschen und Österreicherinnen haben sich allesamt für den zweiten Durchgang qualifiziert, aus der Schweiz ist Sina Arnet noch dabei. Zwischen Eva Pinkelnig und Katharina Althaus wird es gleich zum Showdown kommen, mit Anna Rupprecht und Selina Freitag befinden sich noch zwei weitere Deutsche in der Spitzengruppe. Auf den Finaldurchgang darf man sich also freuen, um 14:08 Uhr geht es weiter!

Mit der 18-jährigen Tetiana Pylypchuk tritt die einzige Ukrainerin an. Sie stellt für Katharina Althaus natürlich keine Probleme dar. Allerdings geht es für die Deutsche darum, im Weltcup-Duell gegen Eva Pinkelnig nachzulegen. Mit 92 Metern teilt sie sich den zweiten Platz mit Anna Rupprecht, knappe vier Punkte sind es vor dem Finaldurchgang auf die neue Weltcup-Führende Pinkelnig.

Paulina Cieslar ist vor allem im Continental-Cup unterwegs, über 69 Meter freut sie sich trotzdem. Sie zeigt nach oben, von wo Nika Kriznar angerauscht kommt und die mit 93 Metern natürlich einen deutlich besseren Sprung zeigt. Die Slowenin schiebt sich zwischen Rupprecht und Freitag auf den dritten Rang.

Geht es bei Sara Takanashi wieder bergauf? Für ihren Sprung wird auf bessere Windbedingungen gewartet, doch mit 85 Metern wird sie auch heute nicht ganz vorne dabei sein. Für die Österreicherinnen und Deutschen sind das natürlich gute Nachrichten.

Die einzige Slowakin ist an der Reihe. Tamara Mesikova, die noch zur Schule geht und allein mit ihrem Trainer angereist ist, hat gegen Yuki Ito klar das Nachsehen. Unterdessen wird die Disqualifikation von Nicole Maurer bekanntgegeben, bei ihr hätte es jedoch ohnehin nicht für den zweiten Durchgang gereicht.

Die Duelle werden immer ungleicher. Anna Rupprecht hat das Ticket für den Finaldurchgang eigentlich schon vor ihrem Sprung sicher, doch natürlich soll es auch bei ihr für eine Top-Platzierung reichen. Und das könnte es, mit 92,5 Metern katapultiert sie sich in das Verfolgerfeld für den zweiten Durchgang. Dank der besseren Jurywertung landet sie sogar vor Freitag auf dem zweiten Platz!

Alexandria Loutitt hält mit 97,5 Metern aus der Dienstags-Quali den Schanzenrekord hier in Villach. Heute sind es sieben Meter weniger, in der Spitzengruppe reiht sie sich trotzdem ein.

Die schwächeren Springerinnen kommen mit dem kürzeren Anlauf natürlich weniger gut klar. So hat auch Selina Freitag gegen die junge Anezka Indrackova keine Mühe. Wenn sie die Landung noch besser gesetzt hätte, hätten die 95 Meter wohl noch für mehr gereicht. Aber auch so reiht sie sich hinter Eva Pinkelnig auf dem zweiten Platz ein!

Chiara Kreuzer entscheidet das Duell deutlich für sich. Mit 89 Metern und dem vorläufigen achten Platz wird es aber wohl heute auch nicht für eine Spitzenplatzierung reichen.

Mit Lara Malsiner ist nun auch die ältere Schwester von Jessica dran. Sie hat gegen Nicole Maurer überhaupt keine Mühe und folgt ihrer Schwester in den Finaldurchgang.

Kein guter Sprung von Emely Torazza, die sogar noch leicht in die Bande knallt. Auch Yuka Seto ist mit 86 Metern weit von einer Bestweite entfernt, entscheidet das Duell aber klar für sich. Mit Sina Arnet wird also nur eine Schweizerin im zweiten Durchgang vertreten sein.

Egal, was Nika Prevc noch auf die Schanze bringt: Pauline Heßler kann ihren Schwerpunkt viel besser halten als bei ihren vorherigen Sprüngen in Villach und ist mit 87 Metern gar nicht so schlecht dabei. Allerdings kontert Prevc tatsächlich mit einem 93-Meter-Sprung.

Aufgepasst, vor dem Sprung der Vortagessiegerin wird der Anlauf um eine Luke verkürzt! Gate 11 hält Eva Pinkelnig jedoch nicht davon ab, mit 94,5 Metern den deutlich weitesten Sprung hinzulegen. Das ist die klare Führung, auch heute wird sie also um den Sieg mitspringen!

Der kanadische Höhenflug geht weiter! Einzig schwache Noten sorgen dafür, dass es für Abigail Strate trotz 94,5 Metern nicht noch über Rang Vier hinaus geht. Für Hannah Wiegele ist der heutige Tag leider beendet.

Jetzt sind mit Silje Opseth und der Olympiasiegerin Ursa Bogataj wieder größere Namen an der Reihe. Doch Opseth muss mit nur 85 Metern noch um den Finaldurchgang zittern.

Nicht von schlechten Eltern, die 88,5 Meter von Nora Midtsundstad. Es wird mal wieder deutlich, dass der Nachwuchs im norwegischen Skisprungsport gesichert ist. 19 Jahre alt ist Midtsundstad.

Die erste von zwei Schweizerinnen ist an der Reihe. Gestern verpasste die Engelbergerin Sina Arnet den zweiten Durchgang knapp, nun legt sie mit 89,5 Metern aber ihren persönlich besten Sprung in Villach hin und qualifiziert sich für den Finaldurchgang!

Jacqueline Seifriedsberger erwischt den Absprung zu spät und wird mit 83,5 Metern nicht auf einen Spitzenplatz hoffen dürfen. Immerhin ist sie im zweiten Durchgang noch dabei.

Mit Agnes Reisch ist gleich die nächste Deutsche dran. Oder doch nicht? Nein, sie kann aufgrund von Knieproblemen leider nicht antreten. Schade!

Das wird schwer für Luisa Görlich, denn ihre norwegische Rivalen legt mit 90,5 Metern bei starkem Rückenwind den bislang besten Sprung vor. 94 Meter bräuchte sie bei deutlich besseren Bedingungen, am Ende fehlen ihr ganze sechs Meter.

Nur 78 Meter für Annika Belshaw, die ihren Stützpunkt im norwegischen Lillehammer hat. Nozomi Maruyama muss aufgrund des Rückenwinds lange warten, nach den 60 Sekunden Wartezeit geht es für sie tatsächlich noch einmal vom Balken. Sie bleibt jedoch in Gate 12 und kommt auf 85 Meter.

Marita Kramer ist als erste Lokalmatadorin bereits sehr früh dran. Mit 89 Metern muss sie im Gesamtranking nur Ema Klinec den Vortritt überlassen. Mal sehen, für was das noch reicht.

Für die Südtirolerin Jessica Malsiner ist das hier natürlich auch wie ein Heimspiel. Viel trainieren die Italienerinnen auf den Schanzen in der Gegend und das merkt man. Im Gegensatz zu Malsiner steht Konderla viel zu steil in der Luft.

Ema Klinec geht natürlich als große Favoritin in dieses Duell. Und ihrer Rolle wird sie gerecht, mit 92 Metern übertrumpft sie ihre finnische Konkurrentin um vierzehn Meter und wird damit wohl auch im Spitzenfeld landen.

Josephine Pagnier springt genauso weit wie ihre Landsfrau Julia Clair. Die 87,5 Meter reichen ihr jedoch, da bei Maja Vtic weder die Weite noch die Landung passen.

Das erste Duell ist auf dem Papier natürlich das Ausgeglichenste, die Plätze 26 und 25 der Quali treffen aufeinander. Julia Clair liegen eigentlich mehr die Großschanzen und das merkt man auch. Thea Björseth, die kleinste Springerin im Feld, entscheidet das Duell für sich.

Die äußeren Bedingungen könnten besser kaum sein. In rund zehn Minuten macht die Französin Julia Clair den Auftakt, Katharina Althaus ist nach ihrem Sieg in der Quali als Letzte der 50 Springerinnen dran.

Die gebürtige Oberstdorferin schaffte es nach einer Steigerung im zweiten Durchgang immerhin noch in die Top Ten, musste mit dem neunten Platz jedoch die Weltcup-Führung abgeben. Neben Althaus schaffte es auch Selina Freitag unter die ersten Zehn, sie wurde trotz Punktabzügen bei der Landung sogar Siebte.

Die erfahrene Vorarlbergerin entschied das gestrige Einzelspringen mit einem Sprung auf 95,5 Metern im zweiten Durchgang souverän für sich. "Ich wurde von meinem Team super vorbereitet und ich bin einfach bei mir geblieben. Und dazu kamen natürlich noch die zahlreichen Zuschauer hier, die das Ganze zu einem Riesengenuss gemacht haben!", freute sich die 32-Jährige über ihren fünften Weltcup-Sieg.

Das große Thema war im Vorfeld natürlich die Verschiebung der Vierschanzentournee der Frauen, deren Auftakt mindestens noch zwei Jahre auf sich warten lassen wird. Doch immerhin wurde das Silvester-Turnier in diesem Jahr bereits um den Standort Villach erweitert. Hier findet heute das zweite Springen statt, bevor es am Wochenende mit zwei weiteren Springen im slowenischen Ljubno weitergeht.

Einen schönen Donnerstagmittag und herzlich willkommen zum zweiten Einzelspringen in Villach im Silvester-Turnier der Frauen! Ab 13 Uhr geht es im Kärntner Süden los.

Hallo und herzlich willkommen zum Silvester-Turnier der Frauen aus Villach! Rechtzeitig vor dem Start beginnt der Liveticker.