Wir verabschieden uns vom ersten Tag des Männer-Weltcups in Rasnov. Weiter geht es am morgigen Sonntag, wenn mit dem Super-Team der Abschluss des Wochenendes ansteht. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstagabend!

Auch wenn es im Finale noch zurückging, dürfte Dominik Peter nicht ganz unglücklich auf den heutigen Wettkampf blicken. Mit Platz sieben holte er heute sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup. Simon Ammann schloss den Weltcup auf dem 16. Platz ab.

Im ÖSV-Team kamen heute drei Athleten in die Top Ten. Clemens Aigner war als bester Österreicher Achter, dahinter platzierten sich Philipp Aschenwald und Jonas Schuster punktgleich auf Platz zehn. Für Schuster war es also ein mehr als gelungenes Weltcup-Debüt. Markus Rupitsch war als 24. ebenfalls in den Punkten gelandet.

Andreas Wellinger feiert in einer engen Entscheidung nach dem Erfolg in Lake Placid in Rasnov den zweiten Weltcup-Sieg in dieser Saison. Mit 94 und 99 Metern setzte sich Wellinger am Ende knapp mit 0,2 Punkten gegen Ziga Jelar aus Slowenien durch. Das Podest komplettiert Karl Geiger, der wie Jelar im Finale vier Plätze aufholte. Auch insgesamt passte es für die Deutschen zusammen und am Ende fanden sich auch Eisenbichler (4), Philipp Raimund (5.) und Constantin Schmid (6.) in den Top 6 wieder. Stephan Leyhe komplettiere das DSV-Ergebnis als 13.

Wellinger oder Eisenbichler, wer wird in Rasnov den Sieg feiern können? Es ist Wellinger. Bei Eisenbichler gibt es hingegen nicht einmal das Podest und nach einer unruhigen Luftfahrt rutscht er auf Platz vier zurück.

Es wird heute auf jeden Fall einen deutschen Sieg geben, das ist nach dem Sprung von Andreas Wellinger jetzt klar, denn nach 99 Metern schiebt er sich hauchdünn mit gerade einmal 0,2 Punkten vor Jelar. Nur noch Teamkollege Eisenbichler steht oben.

Philipp Raimund ärgert sich im Auslauf! Am Schanzentisch hat es der Youngster im DSV-Team zu eilig, ist zu früh dran und büßt an Geschwindigkeit ein. Nach 94 Metern rutscht Raimund wohl noch vom Podest!

Dominik Peter hatte im ersten Durchgang von den Verhältnissen profitiert. Jetzt muss er bei weniger Aufwind mehr kämpfen, holt aber mit 91 Metern noch ein gutes Ergebnis raus und wird sein bestes Resultat im Weltcup verbuchen können.

Großer Ärger bei Constantin Schmid! Der DSV-Springer leistet sich einen groben Fehler über den Vorbau und kann dann unten nicht mehr angreifen. Mit 93 Meter gelingt ihm zwar dennoch eine gute Weite, vor allem weil gerade wieder Rückenwind reinkam, doch er wird Plätze einbüßen.

Ziga Jelar zieht nach und mit 98,5 Metern sorgt der 25-Jährige direkt wieder für den Wechsel an der Spitze. 2,3 Punkte nimmt er Geiger ab.

Karl Geiger dürfte jetzt für Kopfzerbrechen bei der Jury sorgen! Er nutzt den Aufwind im Hang aus, um auf 99 Meter zu gehen und schnappt sich mit hohen Werten in der Haltung souverän die Führung. Jetzt ist der Angriff auf das Podest für ihn wieder möglich!

Alex Insam kann heute auf einen wirklich gelungenen Wettkampf blicken! Nachdem er schon im ersten Sprung richtig gut dabei war, geht der Sprung auch im Finale wieder voll auf und er kann die 96 Meter rausholen. Für die Haltung gibt es dreimal die 18.0 und er bleibt nur 0,1 Punkte hinter Aigner. Es wird die bisher beste Platzierung im Weltcup werden für den Italiener!

Auch Simon Ammann kann die Weite nicht bringen, die er bräuchte, um die Österreicher von ihren Spitzenpositionen zu verdrängen. Mit 90 Metern und niedrigen Noten geht es auf den achten Platz zurück.

Die Spannungskurve steigt an und nur noch zehn Athleten stehen oben. Den Anfang macht Kristoffer Eriksen Sundal aus dem norwegischen Team. 93 Meter müsste er runterbringen, damit er Aigner die Führung abnehmen kann, gelingen tun die ihm aber nicht und nach 89 Metern wird der 22-Jährige noch Positionen einbüßen.

Philipp Aschenwald ist der nächste Österreicher, für den es über die Schanze geht. Aigner die Führung abknöpfen kann aber auch er nach 91,5 Metern nicht. Punktgleich mit Schuster setzt er sich auf den zweiten Platz der Zwischenwertung.

Tomasz Pilch kann an der ÖSV-Doppelspitze nicht rütteln und nach 89 Metern wird sich der deutlich erfahrenere Pole hinter Schuster einsortieren müssen.

Jonas Schuster hatte im ersten Durchgang viel Glück mit den Winden, zeigt jetzt aber, dass er es auch mit weniger Aufwind kann! Nach 92,5 Metern hat der Sohn vom ehemaligen DSV-Cheftrainer Werner Schuster ein breites Lächeln im Gesicht und setzt sich auf Platz zwei.

Mit seinem ersten Durchgang war Clemens Aigner ganz und gar nicht zufrieden. Jetzt bekommt er seine Absprungphase viel besser hin und gleich kommen dann auch zehn Meter mehr als im ersten Sprung raus. Die Noten sind ebenfalls hoch und es geht mit elf Punkten Vorsprung zu Leyhe an Platz eins.

Keiichi Sato kann Leyhe zumindest nicht aus der Leadersbox vertreiben! Nach 86,5 Metern geht es für den japanischen Athleten einige Plätze nach hinten zurück.

Im ersten Durchgang hatte Leyhe den Wind nicht auf seiner Seite und auch jetzt muss er sich durch einen leichten Rückenwind kämpfen. Es reicht immerhin noch für 89 Meter und die derzeitige Spitze. Jetzt wird er abwarten müssen, wie viele er noch überholen kann.

Maksim Bartolj ärgert sich bei seiner Ausfahrt. Wie im ersten Sprung bekommt er auch jetzt seinen Absprung nicht sauber auf die Kante und büßt dadurch an Geschwindigkeit an, die dann unten fehlt. Nach 90,5 Metern geht es im engen Klassement für ihn auf Platz fünf.

Vladimir Zografski kommt wieder verdreht vom Absprung weg und da sind dann schnell die Meter weg. Nach 89,5 Metern geht es ein paar Plätze nach hinten zurück.

Die Jury hält das Tempo hoch und mit Jan Habdas ist bereits der nächste Starter in der Luft. Nach 89 Metern ist aber auch er nicht im Stande, seinen Teamkkollegen die Führung abzuknöpfen.

Roman Koudelka wird die Führung auch nicht übernehmen können und auch Larson rutscht nach den 88,5 Metern des Routiniers an ihm vorbei. Sicherlich eine Enttäuschung für den Tschechen, der in seinen besten Jahren zu den stärksten Athleten auf den kleinen Anlagen galt.

Bei den Norwegern läuft es in Rasnov heute nicht wirklich zusammen. Bendik Jakobsen Heggli hat in der Luft richtig zu tun und es schaukelt den 21-Jährigen mächtig auf. Nach einer unruhigen Luftfahrt geht es nicht weiter als 84 Meter.

Erstmals nimmt Casey Larson in dieser Saison Punkte mit und nach seinem guten ersten Sprung, geht es auch jetzt auf eine ganz ordentliche Weite für den US-Boy. Nur zwei Punkte bleibt er nach 91,5 Metern hinter Juroszek gut, der schon drei Plätze aufgeholt hat.

Das ukrainische Talent Yevhen Marusiak wird seinen polnischen Konkurrenten auch nicht aus der Leadersbox vertreiben können. Nach 87 Metern zuckt er im Auslauf mit den Schultern und weiß nicht so ganz, wo ihm die Meter verloren gegangen sind.

Markus Rupitsch ist als erster Österreicher an der Reihe. Die Bedingungen sind gut und es bräuchte jetzt 94 Meter, damit er die Spitze übernehmen kann. Bringen kann er die nicht, aber mit 92,5 Metern läuft es dennoch ganz ordentlich.

Enttäuschung für Daniel-Andre Tande! Nachdem es schon im ersten Sprung so gar nicht passt, geht auch der zweite Versuch nicht ganz auf und mit 89 Metern kann er sich nicht am jungen Polen Juroszek vorbeischieben.

Kacper Juroszek hat unten deutlich bessere Laune. Der 21-Jährige muss nach dem Schanzentisch zwar kurz eingreifen, bleibt aber auf Zug und bringt noch 92,5 Meter in den Hang. Mit 8,8 Punkten Vorsprung übernimmt er souverän die Führung.

Daniel Andrei Cacina wird von seinem heimischen Publikum angefeuert und hat es erstmals in die Punkte geschafft. Viele Punkte wird es aber für ihn nicht geben, denn nach 82,5 Metern fällt auch der großgewachsene Rumäne jetzt zurück.

Radek Rydl ist als nächste Starter bereits in der Spur, ist aber jetzt der Erste, der hinter seiner Weite aus dem ersten Durchgang bleibt. Nach 82 Metern fällt er hinter Kot auf den letzten Platz zurück.

Bereits früh muss Maciej Kot ran und der erwischt jetzt den Rückenwind. Dennoch geht es mit dem höheren Gate auch für ihn ganz gut und er kann seinen Sprung aus dem ersten Durchgang überbieten. Nach 87 Metern bleibt er aber hinter Masle zurück.

Rok Masle eröffnet den Finaldurchgang der 30 besten Springer in Rasnov. Mit zwei Gates mehr Anlauf und recht guten Aufwinden lässt er es gleich einmal krachen und es geht auf 91 Meter hinunter.

Weiter geht es in Rasnov bereits in ein paar Minuten, um 17:31 Uhr, mit dem zweiten Durchgang.

Das Swiss-Duo konnte sich bei guten Windbedingungen hervortun und sowohl Dominik Peter auf Platz vier als auch Simon Ammann als Neunter sind nach einem vom zwei Sprüngen in den Top Ten platziert.

Bei den Österreichern konnte sich von den Youngsters Jonas Schuster auf Platz 13 hervortun. Neben ihm schaffte es aus der jüngeren Garde auch Markus Rupitsch als 24. ins Finale. Auch Philipp Aschenwald (11.) und Clemens Aigner (14.) sind im Finale dabei.

Es hatte sich bereits in den Trainings angedeutet und jetzt im Wettkampf bestätigt. Die deutschen Skispringer sind in Abwesenheit der vielen anderen Topstars nicht zu bremsen und haben heute die Chance auf ein starkes Mannschaftsergebnis. Nach dem ersten Durchgang liegen mit Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger und Philipp Raimund drei DSV-Starter an der Spitze der Ergebnisliste. Constantin Schmid ist Fünfter. Auch Karl Geiger liegt als Siebter in den Top Ten. Stephan Leyhe ist als schlechtester Deutscher 16.

Da so viele Weltcup-Stars fehlen, setzt heute Andreas Wellinger als Siebter der Gesamtwertung den Schlusspunkt im ersten Durchgang. Kann er Eisenbichler noch mal unter Druck setzen? Knapp nicht. Nach 94 Metern bleibt er trotzt guter Noten 2,6 Punkte hinter seinem Teamkollegen zurück.

Karl Geiger kanns einen Teamkollegen nicht unter Druck setzen. Nach dem Schanzentisch schleicht sich ein Fehler ein und mit 91 Metern kann er nicht das bringen, was er sich eigentlich vorgenommen hat. Mit derzeit Platz sechs ist das Podest aber weiter drin.

Zum Abschluss wartet noch einmal ein Paket aus drei deutschen Athleten. Eröffnet wird dieses durch Markus Eisenbichler, der gleich einmal zeigt, dass er heute das Podest möchte! Nach dem Schanzentisch kommt er früh durch und auch die Landung kann er bei 95,5 Metern gut in den Hang stellen. Er setzt sich auf Platz eins vor Raimund!

Ziga Jelar erfüllt seine Aufgabe deutlich besser und bei einem ganz leichten Aufwind kann der 25-Jährige immerhin noch 91,5 Meter in den Schnee stellen. Mit 2,6 Punkten Rückstand ordnet er sich auf Platz vier ein.

Auch Daniel-Andre Tande hat es nicht einfach in seinem Sprung ist am Ende chancenlos. Nach 83 Metern ist auch für ihn die Sache schon früh wieder zu Ende. Gerade so schafft er es noch in das Finale.

Und der nächste deutsche Springer folgt mit Leyhe zugleich. Kann auch er mitgehen? Leider nicht. Der Rückenwind kommt wieder rein und Leyhe wird nach 86 Metern auf den Hang gedrückt.

Constantin Schmid zieht nach und kann den nächsten weiten Sprung in den Schnee setzten. Nach 93 Metern bleiben nur Raimund und Peter vor ihm.

Mit Philipp Raimund ist erst jetzt der erste Deutsche an der Reihe. In den Trainings lief es richtig gut und auch jetzt bricht bei der Ausfahrt Jubel aus. Ganz ruhig kann er seinen Sprung nach unten bringen und stellt er nach 95 Metern die Landung hin. Kann er die Führung übernehmen? Ja! Mit 0,4 Punkten Vorsprung geht es knapp an Peter vorbei.

Philipp Aschenwald hat es auch nicht optimal, bringt aber immerhin noch die 89,5 Meter und setzt sich auf den fünften Platz.

Kopfschütteln bei Clemens Aigner! Der 30-Jährige hadert mit der kleinen Anlage in Rasnov und schon wenige Meter nach dem Schanzentisch hat er zu kämpfen, um den Sprung stabil zu halten. Seine 84,5 Meter sehen zunächst nicht gut aus, doch da er jetzt sogar Pluspunkte für den Wind bekommt, reicht es immerhin noch für Platz sieben.

Für Sundal heißt es vor seinem Sprung lange warten, bevor es dann in die Spur gehen kann. Im Auslauf deutet er es an, dass die Luftfahrt keinesfalls ruhig war durch die Seitenwinde. Mit 90,5 Metern sorgt er aber dennoch für zufriedene Miene bei Cheftrainer Stöckl.

Was kann Vladimir Zografski rausholen? Der Bulgare gilt eigentlich als einer der Spezialisten für die kleinen Anlagen. Unterstreichen kann er das jetzt aber nicht und nach 89,5 Metern bleibt er doch hinter den Erwartungen zurück. Die Führung bleibt bei Dominik Peter.

Bendik Jakobsen Heggli mag die kleine Schanze in Rasnov nicht wirklich und in den Trainings tat sich der Norweger noch schwer. Im Wettkampf kommen immerhin noch die 88,5 Meter, die im das Finale sichern.

Große Enttäuschung für Zak Mogel, der in diesem Winter schon ein paar gute Ergebnisse feiern konnte. Der junge Slowene vermasselt seine Absprungphase völlig, kommt verdreht vom Schanzentisch weg und wird nach 83,5 Metern ausscheiden.

Jan Habdas macht es besser und kann seinen Sprung zumindest bis auf die 87 Meter runterbringen und sich seinen Platz im Finale sichern.

Joacim Ødegård Bjøreng hat das Windglück nicht und schon geht es dann auch einige Meter früher wieder zur Landung. 82 Meter, mehr kommen für den Norweger nach Sprungfehlern am Absprung nicht raus. Er registriert das mit enttäuschtem Kopfschütteln, denn für das Finale dürfte das nicht reichen.

Der Aufwind ist weiterhin ordentlich und jetzt geht es für die Athleten reihenweise auf weite Sprünge. Tomasz Pilch kommt bis auf 91,5 Meter und hat im Auslauf auch richtig gute Laune.

Dominik Peter streckt die Finger in die Luft und feiert den nächsten richtig guten Sprung bei Topbedingungen. Ohne viele Korrekturen kann er die 94,5 Meter rausholen und nimmt dreimal die 18.0 für die Haltung mit. Insam ist seine Führung schon wieder los.

Der Aufwind nimmt vor Alex Insam zu und dann geht es auch für den eher schwächeren Athleten die Schanze weit hinunter. Erst nach 95 Metern kommt die Landung, die er sauber hinstellen kann. Mit einem Lächeln nimmt er Platz eins zur Kenntnis.

Yevhen Marusiak konnte im Continentalcup in der letzten Woche den Sieg mitnehmen, im Weltcup reicht es heute für die nächsten Punkte. 86,5 Meter bei wenig Aufwinden reichen ihm für Platz sieben und der Teilnahme im zweiten Durchgang.

Matija Vidic zieht auch mit enttäuschter Miene von dannen. Mit gerade einmal 83,5 Metern hat auch er das Finale noch lange nicht in der Tasche.

Enttäuschung bei Andrew Urlaub. Der junge US-Amerikaner kann nicht mithalten und nach einem späten Absprung verliert er zu viel auf den ersten Metern. Nach 84 Metern ist er noch nicht sicher im Finale dabei.

Es geht zwar deutlich flüssiger als bei den Frauen am Vormittag, Windpausen sind aber dennoch nicht vermeidbar. Keiichi Sato muss zunächst wieder runter vom Balken, bevor es die Freigabe vom Trainer geben kann. Als er dann losgeht, springen für den 25-Jährigen immerhin noch 89,5 Meter raus. Bei der Landung hat aber auch Probleme und es gibt ein paar Abzüge in der Haltung.

Der Routinier der Schweizer ist als nächster Starter unterwegs und bei ihm geht es doch schon deutlich besser! Obwohl auch er nicht die besten Windverhältnisse hat, geht es noch bis auf 91 Meter hinunter. Die Haltung bringt ihn einige Abzüge ein, für die Führung reicht es aber dennoch.

Taku Takeuchi schüttelt im Auslauf den Kopf. Seine Ansprüche sind natürlich auch ganz andere als nur 79 Meter. Der Routinier der Japaner hatte es jetzt aber auch nicht einfach und hatte nur wenig Windunterstützung.

Roman Koudelka macht sich als nächster Springer auf, aber auch er kann Younster Jonas Schuster seinen Platz ganz vorne nicht streitig machen. Mit 90 Metern bleibt er 3,2 Punkte hinter dem Österreicher.

Viel Aufwind für Francesco Cecon aus Italien und den gilt es für ihn jetzt für einen weiten Sprung nutzen. Nach einem Fehler am Absprung geht dieses Unternehmen jedoch nicht ganz auf und nach 89,5 Metern ist Cecon die Enttäuschung im Auslauf anzusehen. Da war noch mehr möglich bei diesen Bedingungen. Durch die hohen Abzüge in der Windkompensation geht es damit auf Platz zehn zurück.

Der Slowene zieht nach und auch bei ihm geht es mit 87,5 Metern auf eine ansehnliche Weite hinunter. 102,2 Punkte bringen ihn den sicheren zweiten Durchgang ein.

Markus Rupitsch ist als nächster Starter aus dem österreichischen Team an der Reihe. Kann auch der sich die Teilnahme im Finale sichern? Er kommt ganz ordentlich durch und mit 86,5 Metern und derzeit Platz drei hinter Schuster und Larson wird es sich sicherlich mit dem Finale ausgehen.

Maciej Kot gehörte mal zu den ganz großen Namen im polnischen Team, doch seit einigen Wintern ist bei ihm der Wurm drin und auch in diesem Jahr konnte er sich nicht aufdrängen. Nach nur 85 Metern geht es für ihn schon wieder zu Boden. Schuster bucht derweil als Erster die sichere Teilnahme im Finaldurchgang.

Mihnea Alexandru Spulber ist der nächste Rumäne, der sich vor seiner heimischen Kulisse beweisen soll. Für ihn heißt es zunächst warten, bis die Bedingungen den Start zulassen, doch er hat es weiterhin recht ordentlich. Mit 85 Metern kann er das aber nicht nutzen und es geht weit nach hinten zurück.

Immer wieder kommt hier richtig viel Aufwind rein. So auch bei Radek Rydl! Für den Tschechen, der bisher noch keinen Einsatz im Weltcup in dieser Saison hatte, geht es bis auf die 90 Meter hinunter. Die Noten sind allerdings gering und in der Windkompensation bekommt er gleich mal 14,1 Punkte abgezogen. So geht es dann och der recht ordentlichen Weite nur auf Platz fünf.

Vitaliy Kalinichenko kann seinerseits die 80 Meter hinbringen und wird noch abwarten müssen, ob das für das Finale reicht. Da bleiben doch einige vor ihm, die weniger Abzüge in der Windkompensation erhielten.

Casey Larson hingegen weiß die guten Verhältnisse in seinen Sprung deutlich besser zu nutzen und kämpft sich bis auf die 87 Meter hinunter. Für Schuster aber reicht es nicht. Der bleibt mit 5,4 Punkten vor seinem Konkurrenten.

Weijie Zhen aus China gehört zu denen, die viel Aufwind erwischten. Viel daraus machen kann der 19-Jährige am Ende aber nicht und gerade mal 79 Meter springen für ihn heraus. Damit wird er es sicherlich nicht in das Finale schaffen.

Auch Andre Fussenegger hat bei besseren Bedingungen Probleme und landet schon bei 79 Metern. Das ist nur Rang acht für den Österreicher.

Der zweite Kasache Sergey Tkachenko muss schon bei 73,5 Metern landen. Damit ister Vorletzter.

Der dritte Österreicher ist in der Luft. Timon-Pascal Kahoferlandet bei 81,5 Metern und verdrängt damit Muninov auf den siebten Rang.

Der Kasache Sabirzhan Muminov muss seinen Sprung schon bei 80,5 Metern beenden und ist mit der Weite nur Sechster.

Jetzt sitzt Julijan Smid oben auf dem Balken und bekommt gleich Grün. Er zieht seinen Sprung auf 86,5 Metern. Mit Noten von 16,5 und 17 wird er bis auf den fünften Rang durchgereicht.

Nun einer der ÖSV-Youngstars. Jonas Schuster springt bei leichten Rückenwind auf 92 Meter. Das ist klar die Führung für Schuster. 6,6 Punkte hat er Vorsprung vor dem Polen.

Der Chinese Qiwu Song drückt sich oben ab. Er muss die Ski schon bei 80 Metern in den Schnee stellen und bekommt auch nur Noten von 14,5 und 15. Damit ist er Vierter und wird wohl nicht den zweiten Durchgang sehen.

Der dritte Rumäne Daniel Andrei Cacina muss oben nun einige Zeit warten. Er erwischt gute Bedingungen und setzt den Telemark bei 90,5 Metern. Um drei Zehntel verpasst er die Führung.

Die Jury macht Druck und lässt gleich den nächsten runter. Der Pole Kacper Juroszek ist jetzt an der Reihe und landet bei 82,5 Metern. MIt 98,4 Punkten nimmt er Platz in der Leaders Box.

Der Slowene verdrängt die beiden Rumänen auf die Plätze zwei und drei und ist neuer Führender mit 85 Metern.

Gleich der zweite Rumäne. Andrei Feldorean setzt seine Ski bei 79,5 Metern in den Schnee und übernimmt von seinem Landsmann die Führung. Sie Athleten starten aus Gate 14.

Etwas früher als geplant eröffnen die Skispringer ihren Wettbewerb. Nicolae Sorin Mitrofan springt 71,5 Meter.

Die gestrige Qualifikation gewann Andreas Wellinger vor Markus Eisenbichler und Philipp Raimund. Gibt es nach letzter Woche auch heute wieder einen Sieg für die DSV-Springer? Lokalmatador Nicolae Sorin Mitrofan wird den Wettkampf eröffnen.

Nur mit zwei Athleten sind die Eidgenossen angereist, ist das Team aus der Schweiz. Simon Ammann und Dominik Peter sind heute im Wettkampf am Anlauf. Die Top-30 sollten angesichts des zweitklassigen Feldes Pflicht sein.

Bei den Österreichern finden sich hingegen viele Nachwuchsathleten im Aufgebot, während sich die Kernmannschaft gemeinsam mit Cheftrainer Andreas Widhölzl auf die WM vorbereitet. Einzig Clemens Aigner und Philipp Aschenwald sind angereist und dürften sich in Richtung WM noch mal um einen Platz bewerben wollen. Neben ihnen erhielten Andre Fussenegger, Timon Pascal Kahofer, Markus Rupitsch, Julijan Smid und Jonas Schuster die Chance auf den Start in Rasnov.

Entsprechend sind es heute die deutschen Athleten, die die Favoritenrolle übernehmen werden. Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler kommen auf der Normalschanze in Rasnov hervorragend zurecht und auch Philipp Raimund und Karl Geiger konnten mit guten Sprüngen überzeugen. Wellinger gewann sogar die Qualifikation am gestrigen Abend. Stephan Leyhe und Constantin Schmid werden die Mannschaft komplettieren. Sie springen um den letzten Startplatz bei der WM.

Die Bedingungen in Rasnov sind allerdings alles andere als einfach. Bereits die Frauen hatten am Vormittag für die Durchbringung eines wertbaren Durchgangs 1:40 Minuten gebraucht. Die Probe der Männer wurde vorhin bereits abgesagt, da es neben den starken Böhen wohl auch Schwierigkeiten am Anlauf gegeben hatte. Während des Frauen-Wettkampfes soll dort viel Dreck hineingefallen sein wie Blätter, Zweige und Sand, was natürlich alles andere als optimal ist.

Die Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica rücken näher und in Rasnov stehen die letzten Weltcups vor dem Jahreshighlight an. Das Starterfeld in Rumänien kommt dadurch doch recht ausgedünnt daher und am Ende ist nur das deutsche Männerteam mit voller Mannschaftstärke angereist. Fast die Hälfte der Startenden hat noch keine Weltcuppunkte. Bester Starter aus dem Weltcup ist Andreas Wellinger als derzeit Siebter der Gesamtwertung.

Hallo und herzlich willkommen zum Einzelspringen der Männer aus Rasnov! Rechtzeitig vor dem Start des Springens beginnt der Liveticker.