Damit verabschieden wir uns vorerst aus Oslo. Die Frauen beginnen morgen um 16:45 Uhr mit dem ersten Durchgang. Auch da sind wir selbstverständlich wieder dabei!

Die Schweiz ist beim Einzelspringen gleich zweimal vertreten. Für Sina Arnet reichte es für Platz 34 und Emely Torazza schaffte die Qualifikation als 39. noch gerade so.

Neben Eva Pinkelnig konnte auch das restliche Team der Österreicherinnen überzeugen. Jacqueline Seifriedsberger landete auf dem fünften Rang und Chiara Kreuzer auf dem neunten. Außerdem schafften es Julia Mühlbacher auf die 17 und somit hat das ÖSV-Team gleich drei Springerinnen unter den besten 20. Auf der 21 landete Marita Kramer und Lisa Eder wurde 35. Damit sind auch im österreichischen Team alle gestarteten Athletinnen morgen dabei.

Beste DSV-Springerin wurde Katharina Schmid auf Platz vier und dahinter folgt Selina Freitag mit einem guten achten Rang. Auch für Juliane Seyfarth lief es heute gut und kann sich über den 16. Platz freuen. Komplettiert wird das deutsche Team von Luisa Görlich auf der 31, Anna Rupprecht auf der 33 und Agnes Reich auf der 36. Damit sind alle deutschen Athletinnen für das morgige Einzelspringen qualifiziert.

Die Norwegerin Eirin Kvandal gewinnt die Qualifikation klar. Sie hat ganze 8,1 Punkte Vorsprung auf ihre Zweitplatzierte Teamkollegin Silje Opseth. Knapp dahinter folgt die Österreicherin Eva Pinkelnig, die unter schwierigen Bedingungen noch den dritten Rang erreicht.

Kann Nika Prevc sich hier die Krone aufsetzten? Sie springt pünktlich ab, hat aber keinerlei Luftunterstützung. Die Slowenin schafft es am Ende nur auf 118 Meter und reiht sich damit auf den siebten Platz ein.

Kann Eva Pinkelnig das besser machen? Sie kann! Sie hat Probleme nach dem Absprung und braucht etwas um sich zu stabilisieren. Dadurch reicht es am Ende für 121,5 Meter und Platz drei.

Nur noch drei Springerinnen kommen und jetzt startet Yuki Ito. Die Bedingungen sind schwerer geworden und der Wind kommt von der Seite. Mit nur 105,5 geht es auf Rang 21 zurück.

Jacqueline Seifriedsberger zeigte in den vergangenen Woche gute Sprünge, doch heute kann sie das nicht zeigen. Die Österreicherin verliert tempo und landet nach 117 Metern und kommt damit auf Platz vier.

Alexandria Loutitt wurde zuletzt deutlich stärker. Hier kann sie das aber nicht zeigen. Sie ist viel zu steil in der Luft und setzt die Landung bei 114,5 Metern. Damit kommt die Kanadierin auf den elften Rang.

Josephine Pagnier hat viel Aufwind, ist aber zu hoch in der Luft und wird früh runtergedrückt. Mit 115,5 Metern kommt sie auf Platz sieben.

Die Siegerin aus Lahti letzte Woche kommt auf dieser Schanze nicht gut zurecht. Sie ist zu spät dran und so geht es am Ende nur auf 111,5 Meter und Platz zehn für die Slowenin.

Kann Sara Takanashi Kvandal das Wasser reichen? Nein. Die vierfache Gesamtweltcupsiegerin springt zu früh ab und und kommt bei 121,5 Metern runter. Das bedeutet Platz vier.

Jenny Rautionaho muss in ihrer Flugphase mit ihren Händen korrigieren. Sie muss sich mit 114,5 Meter und Rang acht zufriedengeben.

Langsam wird es spannend, denn nur noch zehn Athletinnen stehen oben. Den Anfang macht Katharina Schmid. Die Oberstdorferin hat recht guten Aufwind und den kann sie nutzen. Mit 121,5 setzt sie sich zwar nicht an die Spitze, doch es reicht für Platz drei.

Was ist für Marita Kramer heute drin? Nicht allzu viel. Sie ist viel zu spät am Tisch und kommt nur auf 107,5 Meter. Das ist Platz zwölf für die Österreicherin.

Abigail Strate beginnt aus Luke 20. Die Kanadierin ist viel zu flach in der Flugphase und wird nicht vom Wind getragen. Sie kommt auf 110 Meter, was aktuell für Rang zehn reicht.

Eirin Kvandal startet aus Luke 19, lässt sich davon aber nicht abhalten ein klasse Sprung zu zeigen. Sie fliegt unfassbar stabil durch die Luft und es geht weit. Ganze 128,5 Meter sind es für die Österreicherin. Das ist die Führung.

Thea Minyan Bjørseth ist ein wenig wacklig im Flug, kann das aber korrigieren. Mit 114,5 Meter reiht sie sich auf Platz fünf ein.

Lisa Eder muss 126 Meter für die Führung springen, doch trotz Höhe wird sie in der Luft gebremst und landet bereits nach 101,5 Meter. Als 21. schafft sie es gerade so ins Einzelspringen.

Die Vorjahresgewinnerin der Raw Air im letzten Jahr kommt hier gut zurecht und es geht auf 115 Meter für die Slowenin. Das reicht aktuell für Platz vier.

Für Silje Opseth geht es zwei Luken nach unten, doch stört die 24-Jährige überhaupt nicht. Sie ist stabil in der Luft und kommt auf 122,5 Meter. Damit setzt sich die Norwegerin klar an die Spitze.

Selina Freitag springt kräftig ab und erreicht schnell eine gute Flugposition. Am Ende sind es ganze 123 Meter ist kommt damit knapp vor die Österreicherin und übernimmt die Führung.

Julia Mühlbacher hat ähnliche Bedingungen wie Rupprecht und macht es besser als sie. Die 19-Jährige setzt bei 112,5 Metern den Telemark in den Schnee und reiht sich auf Platz drei ein.

Macht Anna Rupprecht es nun besser? Auch nicht. Der Wind drückt sie runter und verliert ihren Schwerpunkt. mit nur 107 Meter schafft sie es nur auf Platz 15 und ist morgen noch gerade so dabei.

Nun startet mit Luisa Görlich die nächste DSV-Athletin. Kann sie hier einen raushauen? Leider nicht. Für die Thüringerin geht es nur auf 108,5 Meter und auf Rang 13.

Chiara Kreuzer macht hier einen tollen Satz nach vorne und setzt mit 120 Metern eine neue Bestmarke. Damit geht die Österreicherin in Führung.

Julia Kykkänen erwisch den Absprung gut ist danach stabil der Luft. Mit 111 Metern schiebt sich die Finnin hinter Seyfarth.

Yuka Seto ist flach im Flug, kann es aber schließlich noch korrigieren und kommt auf 106,5 Meter. Das ist Rang sechs für die Japanerin.

Die Slowenin muss nach dem Absprung viel zu viel korrigieren und ist zu steil in der Luft. 101,5 Meter bedeuten Platz 17.

Die letzte Italienerin startet vom Balken und kommt gut vom Tisch weg. Ihre 108,5 Metern reichen für den vierten Platz.

Karolina Indrackova erwischt den Absprung nicht optimal und landet schon nach 109,5 Meter. Das reicht aber immerhin für Rang drei.

Nun kommt mit Juliane Seyfarth die nächste Deutsche. Sie ist pünktlich am Tisch und kann ihre Stärke im Flug ausnutzen. Mit 116 Metern ist sie nun klar an der Spitze des Feldes.

Nozomi Maruyama hat relativ viel Aufwind, nutzt den aber nicht gut aus. Sie setzt bei 107,5 Metern die Skier in den Schnee und landet auf Platz vier.

Lara Malsiner ist zu spät beim Absprung und kommt deswegen nur auf 105,5 Meter. Das reicht für die Qualifikation.

Die Slowenin hat nach dem Absprung Probleme mit ihren Skiern, fängt sich aber wieder. Mit 108 Meter ist sie morgen dabei.

Nicole Maurer kommt hoch raus, wird aber im Hang ein wenig runtergedrückt und kommt auf 103,5 Meter.

Mit Agnes Reisch startet die erste deutsche und versucht alles rauszuholen und macht sich lang im Flug. Mit 104 Metern schafft sie es aber in das morgige Einzelspringen.

Bei Annika Belshaw hat der Wind nun nachgelassen, doch sie versemmelt den Sprung komplett. Mit nur 96 landet sie auf dem 13. Platz.

Haruka Iwasa hat den Absprung gut erwischt und zeigt einen tollen Sprung auf 110 Meter. Damit ist die Japanerin die neue Führende.

Kjersti Graesli ist mit ihrem Sprung auf 107 Meter nicht ganz zufrieden, aber die Qualifikation ist damit geschafft.

Die Italienerin hat nun ebenfalls guten Aufwind und nutz den deutlich besser als Chervet. Ihre 106 Meter reichen aktuell für den zweiten Platz.

Emma Chervet hat nun den besten Aufwind bis jetzt, doch sie geht im Flug zu viel Risiko und will einen guten Sprung erzwingen. Nur 99 Meter sind es am Schluss für die Französin.

Klara Ulrichova kommt hoch weg, doch an die Norwegerin kommt sie mit 103 Metern nicht ran. Sie reiht sich auf Platz drei ein.

Mit Heidi Dyhre Traaserud startet gleich die nächste Norwegerin. Sie kommt hoch raus, muss aber mit dem rechten Ski im Flug korrigieren. Trotzdem geht es auf 110 Meter und damit auch auf den ersten Platz.

Ingvild Synnoeve Midtskogen ist etwas spät beim Absprung, kann das mit ihrem stabilen Flugsystem aber wettmachen. Mit 102,5 Metern kommt sie auf Rang drei.

Paige Jones hat die Ski fast neben dem Kopf, doch sie wird nicht vom Wind getragen. Nur 98 Meter sind es für die Amerikanerin.

Die im Moment beste Polin Anna Twardosz muss im Flug viel mit den Armen korrigieren und das merkt man in der Weite. Nut 95,5 Meter sind es am Ende für sie.

Kurumi Ichinohe hat fast dieselben Bedingungen wie die Amerikanerin zuvor und springt einen halben Meter weiter als sie. Das ist Platz drei für die Japanerin.

Samantha Macuga springt hoch ab und versucht alles aus dem Sprung rauszuholen, doch die grüne Führungslinie erreicht sie mit exakt 100 Metern nicht.

Mit Sina Arnet startet die zweite und letzte Schweizerin. Sie erwischt den Absprung und hat viel Ski im Flug, kann das aber gut korrigieren und zeigt mit 104 Metern den bisher weitesten Sprung.

Veronika Jencova hat einen recht guten Aufwind, kann den aber nicht ganz ausnutzen. Schon nach 97,5 Metern ist Schluss für die Tschechin.

Die erste Schweizerin startet und ist viel zu flach in der Luft. Dennoch setzt sie mit 101 Metern die neue Bestmarke.

Josie Johnson hat schlechtere Bedingungen als die Slowakin, springt aber kraftvoll ab und schafft es so auf 95 Meter. Das ist die klare Führung.

Die einzige Slowakin im Feld kommt hier nicht gut zurecht und landet schon nach 86,5 Metern. Damit wird sie morgen vermutlich nicht mit dabei sein.

Pola Beltowska eröffnet die Raw der Frauen in diesem Jahr und startet aus Luke 22 Mit 93 Metern setzt die Polin hier die erste Bestmarke.

Wie gewohnt besteht das Team aus der Schweiz aus zwei Springerinnen. Emely Torazza und Sina Arnet kämpfen heute darum es morgen in das Einzelspringen zu schaffen.

Bei Österreich gibt es keinerlei Überraschungen. Neben Top-Springerin Eva Pinkelnig ist selbstverständlich auch Jaqueline Seifriedsberger am Start, die im Gesamtweltcup bereits auf dem vierten Platz liegt. Komplettiert wird das österreichische Aufgebot von Marita Kramer, Lisa Eder, Chiara Kreuzer und Julia Mühlbacher.

Angeführt wird die DSV-Mannschaft von Katharina Schmid, die im Gesamtweltcup auf Platz zehn rangiert. Wie auch bereits fast die komplette Saison über mit dabei sind Juliane Seyfarth, Luisa Görlich, Anna Rupprecht und Selina Freitag. Neu mit dabei ist Agnes Reich. Sie verdrängt damit Pia Lilian Kübler, die vorige Woche ihre ersten Weltcuppunkte in Lahti sammelte. Reich empfahl sich durch gute Leistungen im Deutschlandpokal.

Nika Prevc ist die Führende im Gesamtweltcup, dominierte zuletzt aber nicht so wie man es von ihr zeitweise gewohnt war. Dafür konnte sich ihre Verfolgerin Eva Pinkelnig immer mehr steigern. Die Österreicherin gewann beide Einzelspringen in Hinzenbach und wurde vergangene Woche dritte in Lahti. Auch mit der Japanerin Yuki Ito ist zu rechnen, auch wenn ihr letzter Podiumsplatz schon eine Weile her ist. Anfang Februar belegte sie den dritten Rang in Willingen.

Genau wie die Männer starten auch heute die Frauen in die Raw Air und 53 Springerinnen treten an. Gesprungen wird in Oslo, Trondheim und Vikkersund. Innerhalb von zehn Tagen absolvieren die Athletinnen insgesamt 16 Wertungsdurchgänge. Anders als sonst zählen bei der Raw Air auch die Qualifikationssprünge zur Wertung und der Sieg der Tour lohnt sich. Wie auch bei den Männern bekommt die Siegerin ein Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro.

Hallo und herzlich willkommen zur Raw Air der Frauen aus Oslo! Rechtzeitig vor dem Start beginnt der Liveticker.